Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

Omera schrieb:Dieses plötzliche Verschwinden des Tageslichts, diese absolute Dunkelheit, wenn auch nur für den Bruchteil einer Sekunde

Oha! Das sagst du jetzt erst?
Dann allerdings...
Nein, du irrst dich einfach.

Rumo schrieb:Ich werde es wohl nie rausfinden.

Und wir auch nicht. Kürzlich hatte woanders jemand beschrieben das Fledermäuse
wenn sie schreien, sich anhören wie Kleinkinder.

Omera schrieb:So wie ein Blitz plötzlich und kurz erhellt, so hat dieses Phänomen plötzlich und kurz eine absolute Finsternis verursacht

Wow, also ich hätte da als erstes mal Panik, dass mit meinen Augen etwas nicht stimmt, aber ihr habt es ja beide erlebt, also kann man das wohl eher ausschließen.
Gab es zu dem Phänomen irgendwelche Meldungen im Netz oder der Zeitung? (Sorry Falls diese Frage schon mal gestellt wurde, ich hab jetzt auf die Schnelle nicht alles nachgelesen)

EnyaVanBran schrieb:Gab es zu dem Phänomen irgendwelche Meldungen im Netz oder der Zeitung?

@Omera
Wurde schon gerfragt, doch nicht beantwortet.

newbee schrieb:Und wir auch nicht.

Muss man ja auch nicht. Ich wollte einfach nur von einem echten, wirklich wahren kuriose Ereignis erzählen.
Die von den "Geisterkindern an der Wallfahrtskapelle" 👻

newbee schrieb:doch nicht beantwortet.

Schade, wäre interessant ob auch andere Menschen diese Erfahrung gemacht haben.

Hallo,

ich wollte euch eine Geschichte von meinem verstorbenen Vater erzählen.
Kurz vorab: mein Vater war kein Mann großer Worte und hat eigentlich nie wirklich etwas erzählt, aber als er diese Geschichte eines nachts auspackte hatte er Gänsehaut, leicht Tränenunterlaufene Augen und so ein Zittern in der Stimme das ich diese Geschichte nie wieder vergessen werde.

Als mein Vater ca. 12 Jahre alt war (1958), war er mit seinen Freunden im späten Herbst mit dem Fahrrad unterwegs zum Nachbardorf um sich mit Freunden zu treffen.
Er war mit seinen 3 besten Kumpels unterwegs welche alle im selben Dorf wohnten. Da die Dunkelheit schneller kam als erwartet entschieden sich die Jungs eine Abkürzung über die Felder zu nehmen.
Zu der Zeit war es nicht normal das ein Fahrrad ein Licht hatte, und alle 4 hatten keins.
Auf halber Strecke im völlig dunkeln komm plötzlich ein Mann aus dem Wald und schreit STOP!!!
Mein Vater hat in wie folgt beschrieben: 1,90 groß, sehr breit, ein gedrehter Schnurrbart sehr lang, "Jäger Klamotten" in dunklem grün.
Der Mann sagt mit ruhiger und freundlicher Stimme: "Jungs, ihr müsst vorsichtig sein, vorne wurde der komplette weg aufgerissen und dort ist ein Loch welches mehrere Meter tief ist, die Arbeiter haben vergessen es zu sichern, dort ist nur eine Planke die als Übergang dient, schiebt also lieber eure Räder das ist gleich da vorne ca. 50-70m".
Sie bedankten sich freundlich und schoben ihre Räder, 10 Sekunden später drehte sich mein Vater und seine Freunde nochmals um aber der Mann war weg, sie dachten sich nichts da er evtl. zurück in den Wald ist.
An der Baustelle angekommen sahen sie das es dort 4-5 meter tief war und dort Eisenstangen aus dem Boden standen und nur in der Mitte des Weges eine Planke ca. 40cm, breit war.
Da sie immer nebeneinander gefahren sind wären sie vermutlich im Loch gelandet.

Zuhause angekommen erzählte mein Vater es seinem Vater (meinem Opa) und dieser war plötzlich Stocksauer und schickte ihn direkt ins Bett.
Am nächsten Tag sagte mein Opa er soll seinen besten Kumpel holen welcher ja dabei war und er sollte das gleiche erzählen, dann hat er Ihnen beiden eine runtergehauen und gesagt: "wenn ihr noch einmal lügt knallt es richtig".
Die beiden verstanden nicht was los war. Meine Oma ging dann zu ihm und sagte: " hast du diesen Mann wirklich gesehen?" Er Schwur das es so war und sie sagte er soll mit seinen Kumpels in die Stadthalle gehen und dort am Eingang sei ein großer Bilderrahmen mit Fotos und Texten die er sich anschauen soll, dann weiß er wieso sein Vater so wütend ist.
Also gingen die Jungs gemeinsam dort hin und dort war ein Foto von dem Mann den sie gesehen hatten, in exakt den Klamotten und mit dem gleichen Bart, es war der bekannteste Jäger der Region, welcher als extrem Kinder lieb und freundlich bezeichnet wurde.
Dieser Jäger starb 1870 in dem Waldstück wo sie ihn gesehen hatten weil er Nachts vom Hochsitz gefallen war.

Somit euch eine gute Nacht 😏

@Andiman
Schöne Geschichte... und wohl nicht wahr.

Andiman schrieb:Auf halber Strecke im völlig dunkeln

Es ist also zappenduster.

Andiman schrieb:An der Baustelle angekommen sahen sie das es dort 4-5 meter tief war und dort Eisenstangen aus dem Boden standen und nur in der Mitte des Weges eine Planke ca. 40cm, breit war.

Und nun die entscheidende Frage:
Wie sieht man solche Details wenn es doch stockdunkel ist und man nicht mal ein Licht
am Fahrrad hat?

@newbee


Obendrein war 1958 bei Fahrrädern auch schon eine Beleuchtung vorgeschrieben. Aber bitte, wozu braucht man die, wenn der Förster vom Silberwald als Spukgestalt einen vor Verkehrshindernissen warnt. Von solchen Stories bin ich immer wieder schwerstens „begeistert“.

Andiman schrieb:Zuhause angekommen erzählte mein Vater es seinem Vater (meinem Opa) und dieser war plötzlich Stocksauer und schickte ihn direkt ins Bett.
Am nächsten Tag sagte mein Opa er soll seinen besten Kumpel holen welcher ja dabei war und er sollte das gleiche erzählen, dann hat er Ihnen beiden eine runtergehauen und gesagt: "wenn ihr noch einmal lügt knallt es richtig".

Warum reagiert der Vater so unwirsch? Es gibt doch heute auch noch grün gewandete Männer mit Schnurrbart. Anhand der Schilderungen konnte er also gar nicht wissen, dass das eine Lüge ist.
Er hätte sich schon zur mysteriösen Baustelle auf dem Feldweg begeben müssen, um die Kinder einer Lüge zu überführen. Wäre sie nicht da, dann lügen die Kinder, wäre sie da, dann Anzeige gegen die Arbeiter, die die Baustelle derart ungesichert zurückgelassen hätten.

Streusel schrieb:Warum reagiert der Vater so unwirsch?

Stimmt. Eine eher verständliche Reaktion wäre ein Schreck. Schließlich hätte der Mann da im Wald ja durchaus etwas Schlimmes im Sinn haben können.
Außerdem konnte der Großvater doch gar nicht wissen, wer der Mann gewesen wäre.

Außerdem war die Jägerkleidung um 1958 und 1870 so unterschiedlich nicht, dass einem ein "Geisterjäger" mit "altmodischer" Kleidung hätte auffallen müssen, schon gar nicht nur von der Beschreibung her. Wenn es wirklich eine wahre Geschichte ist, würde ich eher von einem echten Jäger ausgehen, der eben tatsächlich ein paar zufällig dort langradelnde Kinder gewarnt hat. Und da hätte ich als Vater eines der Jungen ganz bestimmt nicht auf eine Lüge oder gar einen Geist getippt.

Mir ist noch etwas anderes aufgefallen was an dieser Schilderung nicht stimmig ist.

Andiman schrieb am 23.12.2023:Da sie immer nebeneinander gefahren sind

Spätherbst, die Felder sind abgeerntet und entweder sandig oder schlammig (falls es
zuvor geregnet hatte).
Hand hoch: Wer hat schon mal versucht mit einem Fahrrad durch ein Feld voller Sand oder Schlamm
zu fahren?
Das kannste knicken.
Selbst wenn der Acker schon leicht gefroren war, ist das eine Tortour.

Infolgedessen war ohnehin "schieben" angesagt. Und wenn die Jungs nicht komplett
bescheuert waren haben sie die Räder neben sich geschoben. Das Vorderrad voran.
Also wäre, wenn überhaupt, nur einer in die Grube gestürzt. Eher gar keiner. Weil das merkste ja
wenn dir plötzlich das Rad entgleitet.
Den Förster aus dem Silberwald hatte es also garnicht gebraucht.

Ganz grundsätzlich müsste auch noch was anderes geklärt werden.
Weg aufreissen und nicht absperren...noch okay.
Doch wofür eigentlich?
4 - 5 Meter tief. Wasser , Abwasser; Strom- oder Telefonkabel?
Die werden so tief nicht verlegt.

Die senkrechten Eisenstäbe könnten ein Hinweis dafür sein, dass dort ein Fundamment
gegossen werden sollte, mit (Stahl-) Beton.
Wurde da ne U-Bahn gebaut? Oder ein Teilchenbeschleuniger?
Dazu müsste @Andiman doch Erkenntnisse haben oder sie wenigstens recherchieren können.
Denn wie immer Fehlen die wichtigsten Angaben. z.B. Ort des Geschehens.

Jetzt kann ich hier tatsächlich auch mal etwas beitragen. Vielleicht hat ja jemand eine Erklärung, auch wenn der Vorfall nicht sonderlich spektakulär ist.

Ich war vorhin im Keller und habe eine Ladung Wäsche in die Waschmaschine geworfen und die Maschine gestartet. Auf der Waschmaschine lag ein Jäckchen unseres Babys, das nach dem Waschen/Trocknen vor einigen Tagen nicht ganz sauber wurde und das ich vor dem nächsten Waschgang noch mal extra behandeln wollte. Vor der Maschine stand der leere Wäschekorb, in dem sich eben noch die Schmutzwäsche befand.

Als dann nach 1,5 Stunden die Maschine fertig war und ich die Sachen rausholen wollte, lag das Babyjäckchen in besagtem Wäschekorb. Offensichtlich durch den Schleudergang runter in den Korb gefallen - aber: es war klitschnass. Ich dachte natürlich, Waschmaschine oder Schlauch seien undicht, aber es war nirgendwo sonst Wasser, weder an bzw. um die Maschine herum noch auf dem Boden. Nur das Jäckchen war wirklich komplett nass, als hätte man es in Wasser getaucht und dann in den Wäschekorb geworfen.

Eine andere Wasserquelle ist nicht in der Nähe und die restlichen Familienmitglieder waren in der Zeit nicht im Keller.

Mysteriös und langweilig zugleich. :D Ich wüsste trotzdem gerne, was da wohl passiert ist.

Ich kann mir nur vorstellen dass im Wäschekorb Wasser war/ Wasser in den Wäschekorb geriet welches vom Babyjäckchen aufgesaugt wurde.

Ansonsten fände ich noch plausibel, aber das schließt du aus:

pasdenom schrieb:Eine andere Wasserquelle ist nicht in der Nähe und die restlichen Familienmitglieder waren in der Zeit nicht im Keller.

Ich hätte da erstmal vermutet dass jemand das Kleidungsstück nutzte um Wasser wegzuwischen, vielleicht ein Kind das das schon alleine kann aber Angst hat geschimpft zu werden. Wenn auszuschließen ist - glaube ich dir, denn du weißt wer da war - bleibt für mich übrig: Es war irgendwann Wasser im Wäschekorb welches vom Kleidungsstück aufgesaugt wurde.

Vielleicht hat das dein Partner schon mit Fleckentferner getränkt und deswegen war sie nass? Dann könnte das für die nächste schon mal einwirken.

pasdenom schrieb:Eine andere Wasserquelle ist nicht in der Nähe und die restlichen Familienmitglieder waren in der Zeit nicht im Keller.

Du hattest Besuch vom Aquaman :)
Wikipedia: Aquaman (Film)

@pasdenom
^^ war nur ein joke.
Ich tippe auf eine Erinnerungslücke.
Das warst du selber und hast es schlicht vergessen.

newbee schrieb:Weg aufreissen und nicht absperren...noch okay

Alleine das ist ja schon unglaublich, obwohl da ja offenbar "Stangen" angebracht waren. dennoch, so etwas würde man doch weithin mit Absperrungen und Reflektoren ankündigen.

newbee schrieb:4 - 5 Meter tief.

Man darf sich fragen, wie man so etwas in "totaler Dunkelheit" zu erkennen vermag.

newbee schrieb:Dazu müsste @Andiman doch Erkenntnisse haben oder sie wenigstens recherchieren können.

Eigentlich ist ein Nicht-reagieren auf Einwürfe stets ein gutes Zeichen, jemanden aufgedeckt zu haben. ;)

Ferner auch auffällig: Der Jäger sei 1870 verstorben. Das Foto wurde vor seinem Tod aufgenommen, also spätestens 1870 - Fotos waren damals aber äußerst selten. Dann die Fotoqualität: Wiedererkennungswert?

off-peak schrieb:Stimmt. Eine eher verständliche Reaktion wäre ein Schreck. Schließlich hätte der Mann da im Wald ja durchaus etwas Schlimmes im Sinn haben können.

Bei Schreck erstmal Kinder schimpfen inkl. Ohrfeige androhen oder durchführen inkl. bei Widerspruch nochmal Prügel kenne ich zwar schon noch von den Erziehungstaktiken älterer Leute (altersmäßig wäre der genannte Vater im Alter meiner Großeltern und der Großeltern damaliger Spielkameraden), da "gab's" z.B. für Finger am Herd verbrannt oder Sturz mit dem Fahrrad "nochmal eine" - aber ansonsten wirkt mir dabei einiges nicht stimmig. Im besten Falle: grob so passiert (spät mit dem Fahrrad unterwegs, Warnung durch Jäger), dann die Sache aufgeblasen (Jäger von Foto erkannt, es sei derart dunkel gewesen).