Gegensätze - eine kleine Überlegung zur Kontrolle
16.09.2011 um 21:03Anzeige
Spruch 13: Die Archonten wollten den Menschen täuschen, weil sie sahen, daß er eine Verwandtschaft zu dem wahrhaft Guten be-saß. Sie nahmen den Namen derer, die gut sind, und gaben ihn denen, die nicht gut sind, damit sie ihn, den Menschen, täuschen durch die Namen und sie sie binden an die, die nicht gut sind. Und dann, was für eine Gunst sie ihnen erweisen! Sie veranlassen sie, sich von denen, die nicht gut sind, zu entfernen, und sie versetzen sie zu denen, die gut sind. Diese kannten sie; denn sie, die Ar-chonten, wollten den Freien nehmen und sich ihn zum Sklaven machen bis in Ewigkeit.
Das Licht und die Finsternis, das Leben und der Tod, rechts und links sind einander Brüder. Sie sind untrennbar. Deswegen sind weder die Guten gut noch die Schlechten schlecht, noch ist das Leben ein Leben noch der Tod ein Tod. Deswegen wird sich jeder einzelne auflösen in seinen Ursprung von Anfang an. Die aber erhaben sind über die Welt, sind unauflöslich, sind ewig.
Spruch 11: Die Namen, die man den weltlichen Dingen gibt, verursachen eine große Irreführung. Denn sie wenden ihren Sinn ab von den Feststehenden zu den Nichtfeststehenden. Und wer, Gott` hört, erkennt nicht das Feststehende, sondern er hat das Nicht-feststehende erkannt. So verhält es sich auch mit den Namen der, Vater` und der, Sohn` und der, Heilige Geist` und das, Leben` und das ,Licht` und die ,Auferstehung` und die ,Kirche` und allen anderen Namen: Man erkennt nicht die Feststehenden, sondern man erkennt die Nichtfeststehenden, außer man hat das Feststehende kennen gelernt. Die Namen, die gehört werden, sind in der Welt täuschen. Wenn sie im Äon wären, so würden sie in dieser Welt niemals als Namen benutzt werden, noch würden sie unter die weltlichen Dinge eingereiht. Sie haben ihr Ende im Äon.