Wenn sich Todesomen zeigen, dann kommt bald der Tod

@Alarmi
ja das stimmt schon aber ich denke es ist wichtig das man jedem /jeder seinen glauben lässt den man kann niemanden einfach so mit worten oder einfachen taten dazu bewegen etwas anderes zu denken oder zu glauben . :) aber ich stimme dir zu den das ist deine überzeugung und weltansicht und ich respektiere das :) so wie jeder /jede andere /er auch . :)

EssentiaVitae schrieb:es ist wichtig das man jedem /jeder seinen glauben lässt

Nunja.....ich weiss nicht, wo wir heute waeren, wenn man jedem seinen Glauben laesst, obwohl die Tatsachen etwas anderes beweisen. Dann waere heute nix mit fortschrittlicher Medizin, und wir waeren immer noch beim Aderlass!

@Alarmi
ich weiß was du meinst aber du kannst nun mal nicht ein gläubigen der an was auch immer glaubt und warum auch immer einfach umkehren . das ist nun mal nicht möglich . das gilt auch für die die an todesomen glauben und an geister .

@EssentiaVitae
Ist mir auch eigentlich egal, was andere glauben. Aber in einer Diskussion moechte ich bitte mit vernuenftigen Argumenten diskutieren und nicht immer nur hoeren: Egal, ich glaube das aber! Dann muss derjenige nicht in ein Diskussionsforum, sondern kann einen Blog schreiben.

@Alarmi
ja stimme dir zu aber so sind sie nun mal . aber recht hast du schon .

Kennt ihr den Effekt? Wenn die Freundin schwanger ist, sieht man überall Frauen mit Kinderwagen; wenn ich mir den Arm gebrochen haben, laufen alle mit Gipsarm herum und wenn jemand in der Familie verstorben ist, dann ist die Stadt voller Leichenwagen.
Wenn also jemand in der Familie sehr alt ist oder schwer krank, und man sich geistig mit dessen Ableben auseinandersetzt, dann tauchen plötzlich die ganzen Todesomen auf, von denen die Oma erzählt hat ... Eulenschreie, schwarze Hunde, Raben, was immer es so in der Folklore gibt.
Meine Uromna, 1881 geboren, stammte aus Hinterpommern und war, wie man da so sagt, eine "Spökenkiekersche". Sie war eine wahre Schatzkiste des Aberglaubens, und ich muss zugeben, dass da auch bei mir einiges hängengeblieben ist. Irgendwelche Erscheinungen, die den Tod ankündigten, waren für sie völlig selbstverständlich.
Die Uhr bleibt stehen, es gibt Lichthöfe um den Mond, St. Elmos Feuer, bellenden Hunde ... alles Vorzeichen. Und Uroma lag mehr als einmal richtig damit ...

@Mazorca
ja kenne ich gut . aber habe ich dich richtig verstanden das du an todesomen glaubst ? und was ist Spökenkiekersche ?

@EssentiaVitae
Ich wollte damit sagen, dass man mögliche Vorzeichen eher wahrnimmt, wenn man darüber nachdenkt. Ich glaube, dass manb, wie jemand vorher schrieb, den Tod von nahestehenden Menschen vorher spüren kann. Vielleicht sind diese Todesomen eine Verkörperung dieser Ahnungen.
Eine "Spökenkiekersche" (männllich Spökenkieker) ist eine Person, die Geister und Vorzeichen sehen kann. In Hinterpommern war (ist?) man sehr abergläubisch, und die Spökenkieker wurden oft um Rat und Hilfe gefragt.

@Mazorca
okay dann verstehe ich nun . hmm was mich aber beschäftig ist die frage warum man an todesomen glaubt ? und warum es andere wieder rum nicht tun ?

@EssentiaVitae
Je rationeller ein Mensch ist, umso weniger glaubt er an Übernatürliches. Auf dem Lande ist man diesen Phänomenen, die m.M. nach nicht "übernatürlich" sondern allenfalkls noch nicht erklärbar sind, einfach näher. Man kann die Zeichen eher lesen und verstehen.
Ich habe meine Uroma noch kennengelernt, als ich ein kleines Kind war, und ich weiß, dass sie ihren eigenen Tod genau vorhergesehen hatte. Obwohl sie nicht krank, sondern nur sehr alt war (fast 90) fing sie an, alles zu organisieren - welche Choräle bei ihrer Beerdigung gesungen werden sollten, über welchen Psalm der Pfarrer predigen sollte u.s.w. Und sie legte ihr Leichenhemd zurecht. Wenige Tage später erlitt sie im Schlaf einen Schlaganfall und lag am Morgen ganz friedlich und lächelnd in ihrem Bett ...

Mazorca schrieb: Obwohl sie nicht krank, sondern nur sehr alt war (fast 90) fing sie an, alles zu organisieren - welche Choräle bei ihrer Beerdigung gesungen werden sollten, über welchen Psalm der Pfarrer predigen sollte u.s.w. Und sie legte ihr Leichenhemd zurecht. Wenige Tage später erlitt sie im Schlaf einen Schlaganfall und lag am Morgen ganz friedlich und lächelnd in ihrem Bett ...

Zufall. Meine Oma hat auch einiges weit vor ihrem Tod organisiert. Ab einem gewissen Alter faengt man einfach an sich damit zu beschaeftigen.

@Mazorca
weißt du was ich so schön und auch tröstlich finde ? das sie wusste wann sie gehn wird und das sie mit einem lächeln ging . mein bruder hatte da weniger "glück" . und was das lesen und verstehen angeht ja ich weiß genau was du meinst . @Alarmi
nein ich denke nicht das es zufall war . ich kann nicht sagen warum aber ich weiß es einfach . darum verstehe ich auch was @Mazorca
geschrieben hat .

EssentiaVitae schrieb: ich kann nicht sagen warum aber ich weiß es einfach

Solche Aussagen bewegen mich zum Augenrollen! Ich weiss einfach, dass es Zufall war. Und nun?

@Alarmi
lassen wir das so stehen :) den ich kann es nicht sagen warum :) ist nun mal so

@EssentiaVitae
Und ich kann sogar sagen warum ich weiss, dass es Zufall ist - weil alte Menschen in der Regel irgendwann ihre Beerdigung vorbereiten. Das sind einfach Erfahrungswerte. Meine Eltern sind noch keine 70 und wollten das schon machen, aber der Bestatter will sie vor 70 nicht lassen!

@Alarmi
was warum den das ? ja stimm schon .

@EssentiaVitae
Keine Ahnung. Ich wollte mich auch schon der Uni vermachen, aber die nehmen keinen unter 50.

@Alarmi
hmm eigenartig . und warum nehmen die kein unter 50? für die angehenden patologen neheme ich an ? oder warum ?

@EssentiaVitae
Die denken vielleicht dass man es sich nochmal anders ueberlegt oder in so nem jungen Alter eventuell die Eltern doch die Beerdigung uebernehmen wuerden. Und ja, fuer die angehenden Pathologen. Aber auch fuer andere Aerzte, da werden dann Organpraeparate etc. aus einem gemacht.

hmm ich weiß nicht ich will das nicht einfach drei meter tiefer und gut . alles andere ist mir zu skurill !