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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

4.122 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

13.08.2014 um 02:44
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:Jules Verne hat in dem Roman "20000 Meilen unter dem Meer" die Existenz von U-Booten richtig vorhergesehen. Deswegen ist auch der Roman als Ganzes wahr, Kapitän Nemo hat tatsächlich gelebt. Der Vergleich hinkt nur deswegen, weil Jules Verne nie einen Hehl daraus gemacht hat, dass er sich die Geschichte ausgedacht hat.
Hallo Therion!

Das obige Argument ist nicht zutreffend!

Zum einen sind viele biblische Prophezeiungen wesentlich komplexer als wie z. B. die Vorhersage eines U - Bootes, was nicht weit hergeholt war.
Denn Schiffe gab es schon zu Jules Vernes Zeiten! Warum sollte dann nicht auch die technische Möglichkeit umsetzbar sein, ein Schiff zu bauen, dass sich UNTER WASSER fortbewegen kann?

Das war keine echte Prophetie sondern höchstens eine Prognose!

Im Gegensatz dazu sind biblische Prophezeiungen sehr komplex und trafen immer genau zu, selbst wenn sie sich erst Jahrhunderte oder Jahrtausende später erfüllen sollten.

Kein Mensch könnte so weit in die Zukunft blicken!

Die Komplexität biblischer Prophetie und ihre 100%ige Erfüllung OHNE Fehler beweist die göttliche Inspiration des Bibel - Textes!

Die Bibel enthält Hunderte prophetische Äusserungen und die 100% Quote ihrer Erfüllung beweist die Inspiration der Bibel und das berechtigt dann zur Überzeugung, das der ganze Text von Gott inspiriert wurde.

Nur wenn das nicht so wäre, gäbe es berechtigte Gründe, den inspirierten Text der Heiligen Schrift anzuzweifeln!




Gruß, Tommy

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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

13.08.2014 um 06:44
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn die Bibelschreiber Deiner Meinung nach aus Raffinesse (und Machtgier) solch ein Marketing betrieben haben, weshalb haben es andere Schriften nicht genauso gemacht (z.B. Koran), damit dann auch für ihre Bücher diese Punkte ALLE zutreffen, bzw. sich ihre Bücher genauso gut vermarkten lassen wie die Bibel?
in hinblick auf das anstreben EINER weltreligion würde dies keinen sinn machen
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Jesus fehlte jedoch jeglicher Stolz.
Wenn Du seine Lehren als Quintessenz der Bibel zum Vorbild nehmen willst, weshalb dann nicht auch, dass man nicht stolz sein sollte (auch nicht über Erreichtes)?
für mich gibt es einen stolz den man anderen menschen vor die nase hält bzw. dazu veranlasst die nase hochzuziehen und eine art von stolz der eine innerliche befriedigung darstellt und überhaupt nichts mit anderen menschen zu tun hat - es wird ein persönliches resume am ende meiner tage sein das ich ziehen werde.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es gibt glaube ich sogar eine Bibelstelle, wo es sinngemäß darum geht, dass ein Gott angebetet und um Hilfe gebeten wurde. Er konnte diese Bitten nicht erfüllen. Stattdessen wurde den Menschen gesagt, sie sollen zu Jahwe beten und dann wurden diejenigen welche dies glaubten und auch machten letzten Endes erhört ... oder so ähnlich.
@Sideshow-Bob kann sicher sagen ob es stimmt. Aber selbst wenn meine Geschichte falsch sein sollte, so KÖNNTE es zumindest gewesen sein und in DIESEM Sinne ist es mit den anderen Göttern gemeint, es waren NUTZLOSE Götter. :)
es ging aber niemals um die götter der urzeiten die in der aphokryphen dargestellt wurden, den AI´s sondern um gottvorstellungen der anderen religionen. - der unterschied ist, dass in den hauptreligionen nie gelehr wurde dass gott ein ausserirdisches wesen ist im sinne von AIs die von einem anderen planten auf die erde kommen. - genau das wurde unterbunden und darum geht es.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Dazu brauchten sie die Bibel nicht abfälschen, die meisten lesen sie nicht und wenden nicht den Indikator an. Sie haben in ihren Konzilen schlicht festgelegt wie ihre Sicht und relgiöse Praxis der Bibel zu verstehen ist. Das ändert aber nichts an der Aussage und dem Potenzial der Bibel als solches.
das sehe ich alledings nicht so, es wurden sehr wohl veränderungen durchgeführt - hier ein paar kurze auszüge aus den konzilen:

Das erste Konzil von Nicäa

Das erste ökumenische Konzil wurde 325 abgehalten und von dem römischen Kaiser Konstantin I. einberufen. Das Konzil sollte die Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit der Lehre von Arius um die Wesensart Jesu Christi beilegen. 318 der insgesamt 1800 Bischöfe des Römischen Reiches nahmen an dem Konzil teil. Die Kirche übernahm als offizielle Position das Nicäanische Glaubensbekenntnis (Nizäum), das Christus als wesensgleich mit Gott definierte und die Dreifaltigkeit prägte.

Die Stellung des neuen Bekenntnisses als Dogma wurde durch den Bann gegen die, im heiligen Land verbreitete Lehre von Arius bekräftigt. Arius lehrte, dass Gott nicht selbst gezeugt und ohne Ursprung sei. Der Sohn, die zweite Gestalt der Dreifaltigkeit, könne daher, weil er gezeugt worden sei, nicht Gott im selben Sinne wie der Vater sein. Jesus sei nicht der Sohn, sondern schon immer ein Gesandter Prophet Gottes gewesen. Trotz der Verurteilung starb die Lehre des Arius bis ins 7.Jht. nicht vollständig aus.

Die tägliche rituelle Reinigung (3Mo11, 25-40; 15, 5-7), die bis anhin jeden Tag durchgeführt wurde, wird als Ritus der Taufe weitergeführt. Der neue Sinn bekam die Initiation (Beitrittserklärung) in die Kirche.

1. Konzil von Konstantinopel

Der nichtbiblische Begriff "Ursünde" wurde erstmals geprägt und 1545-1563 als Erbsünde am Konzil von Trient bestätigt.

Sechs gefälschte Paulusbriefe werden von Augustinus als autoritär erklärt. Diese Schriften sind heute im Neuen Testament enthalten.
Weiter wurde der 25. Dezember, der Tag des römischen Sonnengottes als Geburtstag von Jesus Christus festgelegt.

Es wurde die von Augustinus gelehrte Theorie, dass die Erde eine flache Scheibe sei im Dogma aufgenommen, obwohl frühere Gelehrte und Philosophen die Erde als eine Kugel darstellten. Zudem wurde festgelegt, dass die Erde im Mittelpunkt steht und sich die Sonne um die Erde dreht.

Konzil von Ephesus

Die Lehre vom Leiden Christi am Kreuz wurde nach langem Streiten bestätigt. Zuvor gab es geteilte Meinungen um den Tod am Kreuz. Es gab Bischöfe, welche die Lehre vertraten, einer von Jesu Anhänger, möglicherweise Judas Ischariot oder Simon von Kyrene, sei für ihn am Kreuz gestorben. Andere vertraten die Ansicht, Jesus hatte die Kreuzigung überlebt (auferstanden = ins Leben zurückgerufen), weil er nicht wie üblich mehrere Tage am Kreuz hängen musste, sondern nach einigen Stunden vom Kreuz genommen und in die Grabhöhle gelegt wurde. Diese Bischöfe wurden vom Konzil verurteilt und derartige Lehren exkommuniziert.

2. Konzil von Konstantinopel (553)

Diese Zusammenkunft in Konstantinopel war das 5. ökumenische Konzil der Kirche und wurde von Justinian I., dem byzantinischen Kaiser, einberufen, um die Schriften der griechischen Theologen Theodor von Mopsuestia, Theodoret von Cyrrhus und Ebas von Edessa zu diskutieren. Diese Schriften, die man auch als „Die drei Kapitel“ bezeichnet, waren vom 4. ökumenischen Konzil angenommen worden, das 451 in Chalkedon abgehalten worden war.

Das Konzil von 553 verurteilte die drei Kapitel jedoch und belegte die Autoren mit dem Kirchenbann. Die Schriften von Theodor von Mopsuestia zeigten historische Kriterien, welche das Leben und Sterben des Jesus von Nazareth beschrieben. In seinen biblischen Kommentaren lehnte Theodor jede Form der allegorischen Interpretation ab und hob stattdessen den wörtlichen Sinn sowie den geschichtlichen Kontext hervor.

Der Titel Papst oder Weltbischof wurde dem Bischof von Rom zum erstenmal von dem Kaiser Phoklas verliehen. Er tat dies Bischof Ciriacus von Konstantinopel zum Trotz, der ihn wegen dem an seinem Vorgänger, Kaiser Mauritius, verübten Meuchelmord rechtmässig in den Kirchenbann getan hatte. Gregor I., damals Bischof von Rom, verweigerte diesen Titel, aber sein Nachfolger, Bonifatius III., nahm zum erstenmal den Titel, Papst an.

Das Konzil ernannte rückwirkend Petrus zum ersten römischen Papst, obwohl nirgends in der Schrift oder in der Kirchengeschichte erwähnt wird, dass Petrus je in Rom war. Auch nicht, dass er dort 2.5 Jahre lang Papst gewesen wäre. Clemens, der dritte Bischof von Rom, bemerkt, dass es im 1. Jahrhundert keinen eigentlichen Beweis dafür gibt, dass sich Petrus je in Rom befand.

Jesus ernannte Petrus nicht zum Haupt der Apostel und verwarf derartige Absichten. (2Mo 2,20,4; Luk. 22, 24-26; Eph. 1, 22-23; Kol. 1, 18; 1. Kor. 3, 11)


4. Konzil von Konstantinopel

Das Küssen der Füsse des Papstes wird üblich. Es war eine königliche Sitte, die Füsse der Kaiser zu küssen. Das Wort Gottes verbietet solche Handlungen. (2Mo 20,4; Apg. 10, 25-26; Offb. 19, 10; 22, 9.)

1. Laterankonzil

Das Konzil untersagte die Eheschliessung Geistlicher, obwohl die heilige Schrift das gegenteil für Jeden verlangt. (1. Tim. 3, 2-5 und 12; Matth. 8, 14-15.)


3. Laterankonzil

Der Rosenkranz oder die Gebetsperlen wurde von Peter, dem Hermiten eingeführt. Er wurde von anderen Religionen übernommen.

4. Laterankonzil

Die Verehrung der Oblate, auch Hostie genannt, wurde von Papst Honorius verordnet. Es sollte
den Leib Christi verkörpern und als heilig angesehen werden. (Joh. 4, 24.)


Der Begriff „Neues-“ und „Altes Testament“ entsteht in ihrer heutigen Form durch den Erzbischof von Canterburry. Das Neue Testament bekommt besondere Autorität. Zuvor sprach man vom neuen Bund. Der neue Bund stellte einen neuen Zeitabschnitt dar, in welchem sich der ewige Gott der Menschheit erneut offenbart hat. Schon mit Adam, Noah, Abraham, Moses und David schloss der ewige Gott einen neuen Bund, um die Menschheit an den einzigen Gott zu erinnern.

Konzil von Konstanz (1414-1418)

Die römische Kirche verbot den Abendmahlskelch für den Normalbürger, indem sie auf dem Konzil zu Konstanz eine abgeänderte Form des Abendmahls einsetzte. Im Evangelium steht, dass das heilige Abendmahl mit Brot und Wein zu feiern sei. (Matth. 26, 27; 1. Kor. 11, 26-29.)

Konzil von Basel-Ferrara-Florenz (1431-1449)

Die Lehre vom Fegfeuer wurde vom Konzil in Florenz als Glaubensdogma verkündet. (1. Joh. 1, 7-9, 2, 1-2; Joh. 5, 24; Röm. 8, 1.)

Die Lehre der 7 Sakramente wurde festgelegt. Jesus praktizierte nur die Rituelle Reinigung, das Zusammentreffen zum Passamahl, und die Unterwerfung an den einen Gott und seiner Gebote, indem er die nichtbiblischen Bräuche verwarf. (Matth. 28, 19-20; 26, 26-28.)

Konzil von Trient (1545-1563)


In der ersten Sitzungsperiode (1545-1547) betonte das Konzil den autoritativen Charakter der kirchlichen Tradition und richtete sich damit gegen Luthers Prinzip der „Sola Scriptura“, das den Wortlaut der Heiligen Schrift in den Mittelpunkt stellte. Der Erlass über die Rechtfertigung verurteilte den Pelagianismus, den Luther ebenfalls missbilligt hatte. (Mark. 7, 7-13; Kol. 2, 8; Offb. 22, 18.)

Die Lehre der Erbsünde wird für das katholische Christentum verbindlich. Diese Lehre sagt, dass Adam und Eva nach ihrer Sündentat, die Strafe Gottes entgegen nahmen und dies für alle ihre Nachkommen bis in die heutige Generation vererbt wurde.

Das Glaubensbekenntnis von Papst Pius IV. wurde 1560 Jahre nach Christus und den Aposteln als offizielles Glaubensbekenntnis eingeführt. Zur Zeit Jesu galt das Glaubensbekenntnis, dass es nur ein, und nichts als den einen Gott verehrt werden soll. Und das dieser ewige Gott nicht zeugt und nie gezeugt wurde. (2Mo 20,3-4; Gal. 1, 8.)

1. Vatikanisches Konzil (1869-1870)

Papst Pius X. verdammte im Jahr 1907 alle Entdeckungen der modernen Wissenschaft, die von der Kirche nicht gebilligt werden. Pius IX. hatte im Syllabus von 1864 dasselbe getan.

Papst Pius XI. verdammte die öffentlichen Schulen

Papst, Pius XI. bestätigt nochmals die Lehre, dass Maria die Mutter Gottes ist. Diese Lehre wurde vom Konzil zu Ephesus im Jahr 431 neu in die Dogma aufgenommen. (Luk. 1, 46-49; Joh. 2, 1-5.)

Papst Pius XII. verkündet das letzte Dogma, die Himmelfahrt der Jungfrau Maria.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Doch wer sollte denn, WANN die Adam und Eva – Manipulation eingebracht haben, das war doch von Anfang an elementares Gedankengut der Bibel????????????????????????????????????
richtig, ein gedankengut DER BIBEL - die urtexte ergeben ein ganz anderes bild der "schöpfung" wieder, dort wurden die menschen erschaffen von ausserirdischen göttern die sie zur sklavenarbeit heranzogen.

die schöpfungsberichte sind genauso zahlreich wie unterschiedlich.

wann, wer und auch warum manipuliert wurde darüber kann man nur spekulieren .... auch dazu gibt es unzählige möglichkeiten/vorstellungen.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Ein GOTT gegen den Rest der anderen Götter und die Menschen, die sich selbst zu Göttern gemacht haben, ist von Anbeginn das ständige Hauptthema der Bibel.
darum geht es grundsätzlich auch aber worauf ich hinaus will ist, dass in den urtexten nicht von EINEM GOTT die rede ist der die oberhand hat sondern von VIELEN göttern gesprochen wird die auf der erde ihr "unwesen" treiben. ----> ein oberster gott kommt garnicht zur sprache .... erst in der bibel taucht er auf.


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

13.08.2014 um 06:53
Wie findest Du diesen Gedanken von Sideshow-Bob ?

Sideshow-Bob schrieb:
...wer sagt denn, das der Göttliche Geist keine Live-Erkenntnis mehr benötigt, und daher Menschen hervorgebracht hat?
Es wäre inkonsequent, die Prinzipien einer kleine Geisteinheit, bei einer absolut Großen absprechen zu wollen.
einen allwissenden, vollkommenen, weisen gott der den menschen erschaffen haben soll weil er live erkenntnisse benötigt kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen denn es würde bedeuten dass er nicht vollkommen ist bzw. sich selbst anzweifelt was wiederum nicht für vollkommenheit spricht.

zudem passt es nicht mit den gedanken zusammen dass man nur durch erkentnisse vollkommenheit erreichen kann - die erkentnis kommt vor der vollkommenheit und nicht dannach.


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13.08.2014 um 08:27
@-Therion-

Jesus fehlte jedoch jeglicher Stolz.
Wenn Du seine Lehren als Quintessenz der Bibel zum Vorbild nehmen willst, weshalb dann nicht auch, dass man nicht stolz sein sollte (auch nicht über Erreichtes)?

-->
für mich gibt es einen stolz den man anderen menschen vor die nase hält bzw. dazu veranlasst die nase hochzuziehen und eine art von stolz der eine innerliche befriedigung darstellt und überhaupt nichts mit anderen menschen zu tun hat - es wird ein persönliches resume am ende meiner tage sein das ich ziehen werde.
Jesus waren aber auch diese Gedanken des "PERSÖNLICHEN resume" fremd.

Er sagte zwar am Ende "es ist vollbracht", aber doch sicher nicht, weil er den
stolz ... einer innerlichen befriedigung
hatte, sondern nur im Hinblick auf seine Mission - also eine Art Bestätigung, dass er seine Mission erfüllt hatte und was die Konsequenz dieser betrifft.

So nach dem Motto:
"ich habe es geschafft, nun kann ich beruhigt gehen, weil ich ANDEREN dadurch eine große Chance eingeräumt habe" ...
und nicht wie es bei Dir sicherlich wäre:
"ich habe es geschafft - nun bin ICH (innerlich) befriedigt.

Siehst Du den Unterschied den ich meine?
Optimist schrieb:
Es gibt glaube ich sogar eine Bibelstelle, wo es sinngemäß darum geht, dass ein Gott angebetet und um Hilfe gebeten wurde. Er konnte diese Bitten nicht erfüllen. Stattdessen wurde den Menschen gesagt, sie sollen zu Jahwe beten und dann wurden diejenigen welche dies glaubten und auch machten letzten Endes erhört ... oder so ähnlich.
@Sideshow-Bob kann sicher sagen ob es stimmt. Aber selbst wenn meine Geschichte falsch sein sollte, so KÖNNTE es zumindest gewesen sein und in DIESEM Sinne ist es mit den anderen Göttern gemeint, es waren NUTZLOSE Götter. :)

-->
es ging aber niemals um die götter der urzeiten die in der aphokryphen dargestellt wurden, den AI´s sondern um gottvorstellungen der anderen religionen. - der unterschied ist, dass in den hauptreligionen nie gelehrt wurde dass gott ein ausserirdisches wesen ist im sinne von AIs die von einem anderen planten auf die erde kommen. - genau das wurde unterbunden und darum geht es.
Dieses Argument verstehe ich jetzt nicht so richtig?
Der Ausgangspunkt meiner Antwort war, dass Du beantstandet hattest, dass in der Bibel nichts davon stehen würde, dass es außer Gott auch noch andere GÖTTER gibt. Nun habe ich Dir aufzeigen wollen, dass es tatsächlich auch in der Bibel um andere Götter ging und nun kommst Du mit dem Argument der AI?
Sideshow-Bob schrieb:
Dazu brauchten sie die Bibel nicht abfälschen, die meisten lesen sie nicht und wenden nicht den Indikator an. Sie haben in ihren Konzilen schlicht festgelegt wie ihre Sicht und relgiöse Praxis der Bibel zu verstehen ist. Das ändert aber nichts an der Aussage und dem Potenzial der Bibel als solches.

-->
das sehe ich alledings nicht so, es wurden sehr wohl veränderungen durchgeführt - hier ein paar kurze auszüge aus den konzilen:
An der Bibel-AUSLEGUNG wurde geschraubt, aber doch nicht am Bibel-TEXT selbst?

Aber DAS war es doch was @Sideshow-Bob meinte, dass sie nicht die Bibel gefälscht hatten, sondern nur ihre Sicht auf den Bibeltext und daraus erfolgte die spezielle Umsetzung in die religiöse Praxis der Kirchen. Das hat doch aber alles nichts mehr mit dem Bibel-TEXT an sich zu tun, was die da machten. :)
Das erste Konzil von Nicäa
...
Die Kirche übernahm als offizielle Position das Nicäanische Glaubensbekenntnis (Nizäum), das Christus als wesensgleich mit Gott definierte und die Dreifaltigkeit prägte.
Hier z.B steht es doch: Es sind Glaubens-BEKENNTNISSE - also NUR Interpretationen, nichts weiter.

Deine Anderen Zitate habe ich aufgrund der Länge noch nicht durchgelesen, muss ich ehrlich gestehen, aber ich vermute, da wird auch nichts anderes rauskommen, als dass die Konzile interpretiert haben.

Sideshow-Bob schrieb:
Doch wer sollte denn, WANN die Adam und Eva – Manipulation eingebracht haben, das war doch von Anfang an elementares Gedankengut der Bibel????????????????????????????????????

-->
richtig, ein gedankengut DER BIBEL - die urtexte ergeben ein ganz anderes bild der "schöpfung" wieder, dort wurden die menschen erschaffen von ausserirdischen göttern die sie zur sklavenarbeit heranzogen.
Du zweifelst die Texte der Bibel an (weil sie später entstanden als z.B. das Gilgamesch-Epos).

Zum einen: Gibt es HANDFESTE Beweise, dass das Gilgameschepos und andere Geschichten eher entstanden sind als die Bibel, oder stützt sich das mehr oder weniger auf Vermutungen?

Zum Anderen: Dem Bibeltext sprichst du die Wahrheit ab, was wenn die anderen Geschichten genauso gefälscht sind?
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:wann, wer und auch warum manipuliert wurde darüber kann man nur spekulieren .... auch dazu gibt es unzählige möglichkeiten/vorstellungen.
Genau, alles Spekulation, aber somit auch kein Beweis, dass die Bibel gefälscht oder abgekupfert sein muss.
Sideshow-Bob schrieb:
Ein GOTT gegen den Rest der anderen Götter und die Menschen, die sich selbst zu Göttern gemacht haben, ist von Anbeginn das ständige Hauptthema der Bibel.

-->
darum geht es grundsätzlich auch aber worauf ich hinaus will ist, dass in den urtexten nicht von EINEM GOTT die rede ist der die oberhand hat sondern von VIELEN göttern gesprochen wird die auf der erde ihr "unwesen" treiben. ----> ein oberster gott kommt garnicht zur sprache .... erst in der bibel taucht er auf.
Nehmen wir mal an, die Urtexte stammen aus der Inspiration des Gegenspielers Gottes.
Dann wäre das doch ein cleverer Schachzug von ihm gewesen, den Menschen einzureden, es gibt mehrere Götter und der eigentliche Allmächtige wäre somit entkräftet. Hätte er ja dann wirklich gut hinbekommen, es hätte tatsächlich funktioniert, wie man bei vielen Menschen erkennen kann. :)


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

13.08.2014 um 08:35
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Und Menschen die nicht moralisch gefestigt sind, können in ihrem Umfeld einen ganz erheblichen Schaden anrichten, der dem handwerklichen Supergau bei weiten überflügeln kann – weshalb sollte hier daher ein Unterschied bestehen?
da stimme ich dir zu jedoch auch hier ist es so, dass es auf die persönlichkeit ankommt ob es zum supergau kommt oder nicht. denn oft genug hat sich gezeigt das auch moralisch gefestigte personen plötzlich "austicken" und zb. ihre ganze familie auschlöschen.

der unterschied liegt im einsatz des geistligen "werkzeuges" das immer zum positiven oder negativen genutzt werden kann.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Hätte ich nicht den biblischen Katalysator, würde ich den Glauben an das Leben und die Menschen längst verloren haben....
das ist traurig zu lesen ..... den glauben an die menscheit und des eigenen lebens von der bibel abhängig zu machen. wenn es dir jedoch kraft gibt dann ist es in ordung - mich würde es allerdings nachdenklich machen warum ich überhaupt einen katalysator brauche ...... da würde ich schon mal zu hinterfragen beginnen :)
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Nun, Du siehst doch, was die Menschen mit ihrer Selbstverantwortung gemacht haben? Das Problem ist zwar nicht die Selbstverantwortung selbst, die ist gut und wichtig – dafür haben wir ja auch schließlich ein eigenes Bewusstsein – das Problem ist, welchen Werte-System ich mich selbstverantwortlich aussetze?!
Wir existieren hier nicht in einer neutralen Zone, wo ich meine geistige Pflanze ungestört entwickeln lassen kann, sondern wir sind mächtigen Einflüssen ausgesetzt, die einen einzelnen Geist schlicht vereinnahmen, wir haben übermächtige politische Systeme, ein habgieriges Wirtschaftssystem, und auch religiöse Machtverhältnisse, und hier auch noch den Verdacht auf außerirdische Mächte, mit übernatürlichen Möglichkeiten und Einflüssen.
ich glaube darin liegt auch ein großes problem - in der meinung sich den diversen systemen aussetzen zu müssen die wir oft garnicht beeinflussen können. da macht man sich zb. gedanken um politische/wirtschaftliche sachgebiete die garnicht in unserem unmitelbaren einfluß stehen, wir keine änderung bewirken können.

ich denke, es gehört auch zur selbstverantwortung dazu zu erkennen wo es sinn macht seine energien (sei es auch nur gedanklich) einzusetzen oder wo es besser ist sich mit den themengebieten erst garnicht zu befassen weil es nichts bewirken würde und nur kostbare geistige energie verschwendet wird.

auch sollten wir grundsätzlich nicht die probleme anderer menschen zu unseren problemen machen (es sei denn man bittet uns um hilfe oder weiss dass und wie man helfen kann) wo wir sowieso schon genug mit uns selbst zu tun haben.

also ich denke eine gewisse abgrenzung ist unbedingt erforderlich und gehört mit zur selbstveratwortung dazu.
Eph 6:10 Zuletzt: werdet stark im Herrn und in der gewaltigen, ihm innewohnenden Kraft.
11Ziehet die volle Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die listigen Anläufe des Teufels zu bestehen vermögt!
12Denn wir haben nicht mit Wesen (oder: Gegnern) von Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit den (überirdischen) Mächten, mit den (teuflischen) Gewalten, mit den Beherrschern dieser Welt der Finsternis, mit den bösen Geisterwesen in der Himmelswelt.
13Darum nehmt die volle Waffenrüstung Gottes zur Hand, damit ihr imstande seid, am bösen Tage Widerstand zu leisten, alles gut auszurichten und das Feld zu behaupten!


Das hier ein Konflikt von gewaltigen Ausmaßen tobt, sieht doch ein Blinder – und das ich in Eigenregie kaum etwas so ausrichten kann, ist doch seit Matrix auch klar..., deshalb ist die Bibel das “weiße Kaninchen “das überall auftaucht...
das spiegelt im grunde wieder was ich oben beschrieben habe - selbstverantwortung zu übernehmen bedeutet auch sich selbst zu schützen ( waffenrüstung) indem man sich nicht
allen aussetzt dass nicht unmittelbar mit einen selbst zutun hat. was weiter auch heisst dass man sich trennen/lösen sollte von dingen/sytemen/menschen und denkweisen die einen nicht gut tun und das rein zum selbstschutz.

das lehrt nicht nur die bibel sondern sind erfahrungswerte.
Ob eine Ablehnung von Gott an sich redlich ist, ist wohl eine Frage des Beweggrundes – natürlich können Menschen ohne Gott auch redlich handeln – ich kann auch auf einen Bein laufen ;) - mit Gott habe ich halt, wie der obere Text zeigt einen starken Verbündeten Befürworter.
den verbündeten würdest/kannst du nicht nur in gott finden sondern wie ich oben aufzeigte auch aus deinen erkentnissen ziehen die du im laufe deines lebens erlangt hast denn niemand steht dir näher als du selbst.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Unabhängig davon, wird redliches Verhalten immer eine Anerkennung Gottes finden, die Bibel zeigt das er förmlich danach sucht....und unter Umständen wirst Du mit Deinen Einsatz auch genau da landen, wo ein gläubiger Mensch mit seinen Bemühungen landet, wer will das verwehren?!
es steht im widerspruch zur bibel wo nur jene die an jesus glauben gerettet werden.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Doch da sich aber nach der Reinkarnation, im nächsten Lebensversuch völlig andere Seelenwesen bzw. Geistbestandteile zusammenfinden/ anordnen, gibt es genau diese Person eigentlich nicht mehr – und auch nicht diese spezielle Situation sondern eine andere. Damit kannst Du eigentlich weder in dem Wesen Deiner jetzigen Persönlichkeit nach vielen Versuchen erfüllt zurückblicken, noch den angekündigten “Stolz“ empfinden, weil Du in der Neuordnung der Seelenteile, es gar nicht selbst geschaft hast – sondern vielmehr ein Teilchen-Kollektiv??!!
selbst wenn ich nur einen kleinen teil erfüllt hätte geht es mir hauptsächlich darum ein leben nicht verschwendet zu haben und dass ich am ende meiner tage mit ruhigen gewissen vom leben loslassen kann - dass ich weiß , dass es nichts gibt dass ich bereuen würde, unterlassen habe zu tun oder zu sagen und das ich mit mir selbst und meinem umfeld in einklang gelebt habe.
auf den punkt gebracht könnte man sagen ich möchte am ende meiner tage nicht sagen müssen "zu spät ..... " !

der stolz bezieht sich auf die innere befriedigung (m)ein leben aus eigener kraft und willen positiv zum abschluß geracht zu haben.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Damit wurde mir bewußt, das auch diese Filme mehr ein Fingerzeig auf unser aktuelles Leben sind und die verschiedenen Möglichkeiten es weise einzusetzen. Unter Umständen sind unsere Persönlichkeiten, so wie sie angeordnet sind, viel mehr wert, als wir denken?!
wir haben nichts anderes als unsere persönlichkeit - es ist das was jeden menschen ausmacht.
wenn ein mensch stirbt dann erinnern wir uns nicht daran was er bessen hat oder woran er glaubte sondern sehen nur seine persönlichkeit und wie sie auf uns wirkte. - sein worte und taten sind es an die wir uns zeit unseres eigenen lebens erinnern werden.

daher empfinde ich die persönliche weiterentwicklung, wie wir selbst mit uns umgehen und die art wie wir anderen menschen gegenübertreten so ausserordentlich wichtig denn es ist auch das einzige auf das wir wirklich einfluß haben.

letzendlich ist es nur die persönlichkeit auf die es ankommt und ob sich die menschen positiv oder negativ an uns erinnern das liegt alleine in unserer hand.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Was ist wenn wir nur ein Leben haben
wir können nichts falsch machen wenn wir in dem bewusstsein leben und handeln das unsere persönlichkeit das einzige ist dass nach unserem tod überdauert und sei es nur im geiste der menschen die uns kannten.


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

13.08.2014 um 08:49
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Die Bibel enthält Hunderte prophetische Äusserungen und die 100% Quote ihrer Erfüllung beweist die Inspiration der Bibel und das berechtigt dann zur Überzeugung, das der ganze Text von Gott inspiriert wurde.

Logische Zirkel




Im Teufelskreis des Glaubens

Viele Glaubensüberzeugungen beruhen auf logischen Zirkeln (die erste Falle des Trilemmas). Wir finden in der Bibel massenweise Beispiele dafür, aber noch mehr im Denken der Gläubigen.

Logische Zirkel sind Begründungsmuster von folgender Konstruktion:

Wir nehmen an, die Prämisse A sei wahr. Diese Annahme wird nicht begründet (sie muss auch nicht begründet werden). Aus der (angenommen) Wahrheit der Prämisse A können wir logische Schlussfolgerungen ziehen. Es ergibt sich die Schlussfolgerung B. B ist wahr, wenn A auch wahr ist (allerdings ist B auch falsch, wenn A falsch ist). Nun benutzen wir B als neue Prämisse und leiten daraus A ab. Wenn B wahr ist, dann ist A als Schlussfolgerung auch wahr. Damit stützt sich die "Wahrheit" der Prämissen gegenseitig.


Beispiel:

In der Bibel wird vor falschen Propheten gewarnt, die aus der Bibel Deutungen beziehen, die nicht eintreffen werden. Die Bibelstelle (zitiert nach der Elberfelder):



→2 Petrus 1:19-21
19 Und so besitzen wir das prophetische Wort [um so] fester, und ihr tut gut, darauf zu achten als auf eine Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet, bis der Tag anbricht und der Morgenstern in euren Herzen aufgeht,
20 indem ihr dies zuerst wißt, daß keine Weissagung der Schrift aus eigener Deutung geschieht.
21 Denn niemals wurde eine Weissagung durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern von Gott her redeten Menschen, getrieben vom Heiligen Geist.



Es gibt also Leute, die die Bibel auslegen. Diese Menschen nennen wir Propheten. Da aber "keine Weissagung in der Schrift eine Sache eigener Deutung ist" braucht es die Inspiration durch den heiligen Geist.

Nehmen wir an, wir haben zwei Propheten, nennen wir sie A und B. Beide behaupten, sie seien getrieben worden vom Heiligen Geist und hätten im Namen Gottes geredet (wie in Vers 21). Und nehmen wir einmal an, beide Vorhersagen widersprechen einander, und es kann daher nur einer Recht haben. Woher wissen wir, welcher der beiden Propheten Recht hat? Denn beide berufen sich auf den Heiligen Geist.

Nun wird also die Vorhersage eines Propheten eintreffen, die andere nicht (weil sich beide widersprechen). Jetzt können wir sehen, welcher der beiden Propheten vom Heiligen Geist inspiriert war, und wer nicht. Denn offensichtlich kann nur der wahrhaft Inspirierte die richtige Prophezeiung aussprechen. Nennen wir den richtigen, inspirierten Propheten den "guten Propheten", den uninspirierten den "schlechten Propheten".

Wer erkennt den Zirkel? Gläubige haben damit meist große Probleme. Es sieht doch alles richtig aus!

Das Problem ist: Vor dem Eintreffen der Vorhersage können wir nicht unterscheiden, wer inspiriert ist und wer nicht. Nach dem Eintreffen einer der beiden Vorhersagen wissen wir es und uns wird (subtil) suggeriert, dass wir damit auch erkennen, wer inspiriert war und wer nicht. Man kann diese Inspiration aber eben keinesfalls vorher erkennen, man ist auf Raten angewiesen. Erst nachher können wir sagen: A war der "gute Prophet", B war der "schlechte Prophet" (oder umgekehrt).

Wir erkennen den guten Propheten daran, dass seine Vorhersage eintrifft. Und wir schließen daraus, dass er inspiriert war vom Heiligen Geist. Aber dieser Schluss ist nicht nahe liegend. Könnten wir beweisen, dass der "gute Prophet" uninspiriert war, der "schlechte Prophet" hingegen nicht? Nein, denn wir haben kein Kriterium dafür, sondern nur das Eintreffen oder Nichteintreffen selbst.

Bei guten Propheten trifft die Vorhersage ein, bei schlechten Propheten trifft sie nicht ein.

Aha. Dieser Satz ist ganz offensichtlich wahr. Er enthält aber keinerlei neue Erkenntnis. Wir können nun noch beliebig viele andere Attribute (die man nicht erkennen kann) hinzufügen, der Satz wird dadurch nicht besser:

Bei guten, inspirierten Propheten trifft die Vorhersage ein, bei schlechten, uninspirierten Propheten trifft sie nicht ein.

Dieser Satz ist zwar noch teilweise wahr, enthält jetzt aber eine zusätzliche Behauptung.

Genauer sieht man es, wenn man eine Fallunterscheidung macht. Folgende vier Fälle können in unserem (vereinfachten) Beispiel auftreten: 1.Prophet A ist inspiriert, seine Vorhersagen treffen ein. Prophet B ist uninspiriert, seine Vorhersagen treffen nicht ein.
2.Wie 1., aber umgekehrt
3.Prophet A ist inspiriert, seine Vorhersagen treffen jedoch nicht ein. Prophet B ist uninspiriert, seine Vorhersagen treffen aber ein.
4.Wie 3., aber umgekehrt
Die Fälle 3 und 4 können nicht eintreten, denn es wird sofort argumentiert, wenn A oder B inspiriert wären, würden ihre Vorhersagen auch eintreffen, da sie aber nicht eintreffen, können sie auch nicht inspiriert gewesen sein. Also können nur 1. oder 2. zutreffen. Dies gilt sogar für einzelne Propheten - treffen ihre Vorhersagen ein, waren sie zu der Zeit der Prophetie inspiriert, sonst eben nicht. Wir finden dieses Erklärungsmuster übrigens auch in Pseudo-Wissenschaften wieder und es ist eine Schande unseres Bildungssystems, dass viele Menschen nicht in der Lage sind, diesen schmutzigen Trick zu durchschauen!

Angenommen, für gute Prophetie gäbe es noch eine weitere wichtige Eigenschaft eines Propheten. Ein guter Prophet muss mockfallastisch sein (das Wort habe ich mir gerade ausgedacht, ich hoffe, es hat keine Bedeutung). Ein schlechter Prophet ist nicht mockfallastisch. Dann lautet der Satz:

Bei guten, mockfallastischen Propheten trifft die Vorhersage ein, bei schlechten, nicht mockfallastischen Propheten trifft sie nicht ein.

Haben wir damit gezeigt, dass es die Eigenschaft "mockfallastisch" gibt? Nein, denn das ist reiner Unsinn. Wir haben zu dem Satz reinen Unsinn hinzugefügt. Genau wie die Bibel dies getan hat! In meinem Beispiel ist der Unsinn offensichtlich, weil ich ein nicht existierendes Wort genommen habe, bei der Bibel ist es nicht ganz so offensichtlich, wenn man an den Heiligen Geist glaubt. Genauer gesagt: Nur durch die Annahme, dass der Heilige Geist nicht existiert, kann man den Unsinn erkennen.

Das Schöne an dem Beispiel ist: der Bibelvers (und Teile der Bibel) sind damit gegen Kritik immunisiert, sie sind durch diesen Taschenspielertrick gegen jede Form der Widerlegung gefeit.

Zu allen Zeiten haben Leute Prophezeiungen aus der Bibel abgeleitet. Viele davon waren falsch. Nun kann man im Nachhinein sehen, welche falsch und welche richtig waren. Die falschen Prophezeiungen wurden eben durch die nicht vom Heiligen Geist inspirierten Propheten getätigt. Damit kann man sich gezielt die "richtigen" Vorhersagen herauspicken und damit die Bibel als "bestätigt" ansehen. Die falschen Vorhersagen lässt man "unter den Tisch fallen", weil sie nicht inspiriert waren. Damit ist die Bibel auch durch falsche Vorhersagen nicht widerlegbar (während in der Wissenschaft eine falsche Vorhersage als Widerlegung einer Hypothese gilt).

Widerlegbar wäre die Bibel hier nur dann, wenn folgendes Ereignis möglich wäre:

Prophet A ist als inspiriert erkannt und macht eine Vorhersage. Diese Vorhersage trifft nicht ein. Damit wäre die Behauptung, man könne aus der Bibel Vorhersagen beziehen, widerlegt.

Aber wir können eben nicht erkennen, wer inspiriert war und wer nicht, außer beim Eintreffen der Vorhersage. Dann aber wird bei falschen Vorhersagen sofort gesagt: Aha, der Prophet war uninspiriert. D. h. der Fall zur Widerlegung der Bibel kann niemals eintreffen. Das ist logisch unmöglich.

Diese Strategie bezeichnet man als "Immunisierung gegen Kritik ". Dazu kann man logische Zirkel hervorragend verwenden.

Wenn etwas nicht widerlegt werden kann, dann ist es reiner Unsinn, mehr nicht. Was Gläubige nicht sehen (wollen) ist, dass man jeden Unfug immunisieren kann. Und dass man auf diese Art und Weise die Existenz von nahezu jeder beliebigen, nicht für sich prüfbaren Eigenschaft zu beliebigen Ereignissen hinzuschmuggeln kann.

Was "gewinnt" man durch diese Art der zirkulären Logik? Man gewinnt Pseudo-Gewissheit auf Kosten der geistigen Beweglichkeit. Die Gedanken drehen sich im Kreis und können die "vorgeschriebenen" Bahnen nicht verlassen. In Wahrheit handelt es sich aber um totes, nutzloses Denken, mit dem Erkenntnis vorgegaukelt wird, wo keine ist. Ideologien benutzen denselben Trick.

Bewegt man sich eine zeitlang in diesen ausgetretenen Denkzirkeln, so ist ein Entkommen aus eigener Kraft kaum möglich. Wenn dieser Zirkel durch Indoktrination und Gemeinschafts-Erlebnisse noch verstärkt wird, dann ist ein Entkommen ohne fremde Hilfe fast unmöglich (wie viele Leute, die ihre Angehörigen an eine Sekte verloren haben, aus schmerzlicher Erfahrung wissen).

Wir finden jede Menge dieser zirkulären Muster in der Bibel. Dies ist einer der Gründe, warum sie so weit verbreitet hat: Sie hält lauter Fallen für die Arglosen bereit. Wenn man nun eine Prüfung vornimmt und sich darauf einlässt, so zu tun, "als ob" sie wahr wäre, dann tappt man unversehens in diese Falle. Ein echter Teufelskreislauf.

Dieses Denken in Zirkeln ist es, was die Argumentationsweise von Fundamentalisten so starr und unzerbrechlich macht. Übrigens findet man diese Denkweise nicht nur in der Religion, sondern auch im alltäglichen Leben bis hin zur Politik. Es ist unglaublich schwer, diese Zirkel bei sich selbst zu entdecken, meist braucht man dazu die Hilfe von anderen.

Besonders verwerflich ist vor allem, dass das Ganze noch zusätzlich durch schwere Strafandrohungen geschützt wird.

Im nächsten Abschnitt beschreibe ich die Kunst der Prophetie - oder wie man dafür sorgt, dass Vorhersagen immer richtig sind.

Im übernächsten Abschnitt beschreibe ich, wie die Wissenschaft mit Zirkeln umgeht, und warum dieser Umgang so anders ist.


Konfusius, er zitiert: "Wenn Christus, wie er es getan hat, sagt: 'Ich bin nicht gekommen, um den Frieden zu bringen sondern das Schwert' [→Matthäus 10:34, VD], dann ist dies die einzige Prophezeiung des Neuen Testaments, die sich wortwörtlich erfüllt hat." (Robert Green Ingersoll)

http://www.dittmar-online.net/alt/religion/zirkel/index.html


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

13.08.2014 um 09:46
Jesus waren aber auch diese Gedanken des "PERSÖNLICHEN resume" fremd.

Er sagte zwar am Ende "es ist vollbracht", aber doch sicher nicht, weil er den
stolz ... einer innerlichen befriedigung
hatte, sondern nur im Hinblick auf seine Mission - also eine Art Bestätigung, dass er seine Mission erfüllt hatte und was die Konsequenz dieser betrifft.

So nach dem Motto:
"ich habe es geschafft, nun kann ich beruhigt gehen, weil ich ANDEREN dadurch eine große Chance eingeräumt habe" ...
und nicht wie es bei Dir sicherlich wäre:
"ich habe es geschafft - nun bin ICH (innerlich) befriedigt.

Siehst Du den Unterschied den ich meine?
ja und, ist es nicht erlaubt für sich eine inner befriedigung herbeizuführen ?
dann dürftest du dich nämlich auch nicht freuen wenn dir irgendewtas besonders gut gelingt ....
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Dieses Argument verstehe ich jetzt nicht so richtig?
Der Ausgangspunkt meiner Antwort war, dass Du beantstandet hattest, dass in der Bibel nichts davon stehen würde, dass es außer Gott auch noch andere GÖTTER gibt. Nun habe ich Dir aufzeigen wollen, dass es tatsächlich auch in der Bibel um andere Götter ging und nun kommst Du mit dem Argument der AI?
sind denn nun mit diesem ausdruck "götter" in der bibel AI´s gemeint oder nicht ?
du siehst es nämlich einmal so und dann wieder anders ...... AUSDRÜCKLICH steht nämlich nichts von AIs in de bibel bzw. das diese götter ausserirdische von anderen planeten sein sollen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:An der Bibel-AUSLEGUNG wurde geschraubt, aber doch nicht am Bibel-TEXT selbst?

Aber DAS war es doch was @Sideshow-Bob meinte, dass sie nicht die Bibel gefälscht hatten,
sondern nur ihre Sicht auf den Bibeltext und daraus erfolgte die spezielle Umsetzung in die religiöse Praxis der Kirchen. Das hat doch aber alles nichts mehr mit dem Bibel-TEXT an sich zu tun, was die da machten. :)
die auslegung der bibel ist es doch die dafür verantwortlich ist dass die menschen überhaupt an die bibel glauben können !
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Deine Anderen Zitate habe ich aufgrund der Länge noch nicht durchgelesen, muss ich ehrlich gestehen, aber ich vermute, da wird auch nichts anderes rauskommen, als dass die Konzile interpretiert haben.
dann lies weiter bevor du ein vorschnelles urteil fällst.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Du zweifelst die Texte der Bibel an (weil sie später entstanden als z.B. das Gilgamesch-Epos).

Zum einen: Gibt es HANDFESTE Beweise, dass das Gilgameschepos und andere Geschichten eher entstanden sind als die Bibel, oder stützt sich das mehr oder weniger auf Vermutungen?

Zum Anderen: Dem Bibeltext sprichst du die Wahrheit ab, was wenn die anderen Geschichten genauso gefälscht sind?
der gilgamesch epos und alle anderen urtexte (würden ja sonst nicht so heissen) sind definitiv älter als die bibelerzählungen auch wenn das die gläubigen gerne anders sehen und sich irgendwas zusammenkonstruieren damit es passt. - ( wir hatten diese diskussion schon mal und sind auf keinen gemeinsamen nenner gekommen also bitte nicht wieder aufrollen ---> tommy)

naturlich kann alles gefälscht sein ich schließe das grundsätzlich nicht aus aber dennoch ist es so, dass wenn etwas älter ist, das jüngere werk höchstens der "inspiration" des älteren werkes entsprechen kann.

und wie gesagt über das alter der texte wird man sich in 1000 jahren noch streiten nur frage ich mich warum es URTEXT heissen soll wenn es nicht wirklich so wäre.
-Therion- schrieb:
wann, wer und auch warum manipuliert wurde darüber kann man nur spekulieren .... auch dazu gibt es unzählige möglichkeiten/vorstellungen.
Genau, alles Spekulation, aber somit auch kein Beweis, dass die Bibel gefälscht oder abgekupfert sein muss.
aber auch kein beweis für dessen richtigkeit/wahrheit !
darum geht es grundsätzlich auch aber worauf ich hinaus will ist, dass in den urtexten nicht von EINEM GOTT die rede ist der die oberhand hat sondern von VIELEN göttern gesprochen wird die auf der erde ihr "unwesen" treiben. ----> ein oberster gott kommt garnicht zur sprache .... erst in der bibel taucht er auf.
Nehmen wir mal an, die Urtexte stammen aus der Inspiration des Gegenspielers Gottes.
Dann wäre das doch ein cleverer Schachzug von ihm gewesen, den Menschen einzureden, es gibt mehrere Götter und der eigentliche Allmächtige wäre somit entkräftet. Hätte er ja dann wirklich gut hinbekommen, es hätte tatsächlich funktioniert, wie man bei vielen Menschen erkennen kann. :)
das musste ja früher oder später kommen -----> gegenspieler gottes - kann man sich etwas nicht erklären oder passt es nicht ins bild dann ist es ganz einfach satan der schuld ist.

damit machst du es dir wirklich sehr einfach weil man sich so alles erklären kann und garnicht über andere möglichkeiten nachdenken muss - satan ist es und die sache ist abgehackt.


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

13.08.2014 um 13:14
@-Therion-
Sideshow-Bob schrieb:
Und Menschen die nicht moralisch gefestigt sind, können in ihrem Umfeld einen ganz erheblichen Schaden anrichten, der dem handwerklichen Supergau bei weiten überflügeln kann – weshalb sollte hier daher ein Unterschied bestehen?

-Therion- schrieb:
da stimme ich dir zu jedoch auch hier ist es so, dass es auf die persönlichkeit ankommt ob es zum supergau kommt oder nicht. denn oft genug hat sich gezeigt das auch moralisch gefestigte personen plötzlich "austicken" und zb. ihre ganze familie auschlöschen.


Dann waren diese Menschen auch nicht wirklich moralisch gefestigt ( oder psychisch krank ) - gerade diese Abgründe sprechen zusätzlich dafür, das Menschen sich nicht in der Selbstüberschätzung von völliger Eigenregie, jenseits von anleitender Autorität, bewegen sollten. Damit schließt sich der Kreis wieder zum Ausgangsargument:
Eine Spezies, die nur aus Schaden lernen will, klingt nicht besonders weise, und würde in vielen Lernprozessen, z.B. des Handwerks usw., wo man sich Bestimmungen und einer anleitenden Autorität unterstellen muss, eine Gefahr für sich und andere darstellen - So einen “autodidaktischen Alptraum“ würde man dort mit Recht nicht lange schalten und walten lassen.
-Therion- schrieb:
der unterschied liegt im einsatz des geistligen "werkzeuges" das immer zum positiven oder negativen genutzt werden kann.
Hier schließt sich der Kreis auch wieder zur Ausgangsmetapher, auch ein sprichwörtliches Werkzeug kann immer zum positiven oder negativen genutzt werden, dieses Potenzial sollte nicht beim “autodidaktischen Alptraum“ verwaltet liegen.
Sideshow-Bob schrieb:
Hätte ich nicht den biblischen Katalysator, würde ich den Glauben an das Leben und die Menschen längst verloren haben....

das ist traurig zu lesen ..... den glauben an die menscheit und des eigenen lebens von der bibel abhängig zu machen. wenn es dir jedoch kraft gibt dann ist es in ordung - mich würde es allerdings nachdenklich machen warum ich überhaupt einen katalysator brauche ...... da würde ich schon mal zu hinterfragen beginnen :)

Das ist eigentlich nicht traurig – durch gegebene Verhältnisse stehen wir immer in einer Abhängigkeit zu irgendwas ( alles andere wären Allmachtsfantasien ).

In vielen Fällen besteht unsere Freiheit nur darin in WELCHE Abhängigkeit wir uns begeben, und nicht das wir UNABHÄNGIG sind.
( Es gibt keine autonomen Fußballspieler, auf den Spielfeld des Lebens, die jenseits von beiden Seiten, ihre eigene Suppe kochen).

Um das Leid zu ertragen kann ich mich in die Abhängigkeit von Drogen begeben, oder der Gleichgültigkeit hingeben – das wäre sicher traurig.

Man kann Leid natürlich auch anders belichten und es gar für sinnvoll erklären.
Dann braucht man auch keinen Katalysator, weil es sich ja dann nicht mehr um Schadstoffe handelt, sondern um "wertvolle Erfahrungen".

Ich will deshalb dazu noch mal überspitzt sagen: für mich wäre es unerträglich Kindesmissbrauch usw. zu einer Gesetzmäßigkeit zu erklären, das käme doch dem Irrsinn gleich, dafür gesetzlich Raum zu schaffen, statt alle Gesetze darauf zu verwenden, dies einzuschränken wenn nicht gar völlig zu verhindern!!
Genau hier setzt die Rechtsprechung der Bibel ein, wie ein Katalysator, den Schaden dieser Welt zu ertragen, in dem man die Ursache von Unrecht und dem Prozess der Abhilfe versteht.

Die Gesetzmäßigkeit der blossen Erkenntnis, legalisiert noch viele Tausend Jahre Kindesmissbrauch und setzt nach der völligen Erleuchtung des gesamten Geistes, noch die Möglichkeit, das dieser ganze Kreislauf irgendwann wieder von vorne anfängt – welche Sinnhaftigkeit?

Ist dieses Verständnis von Leid, in seiner ganzen Konsequenz zu Ende gedacht, nicht jenseits von Trost, viel eher eine völlige Desillusionierung?

Die Bibel, setzt nach der Rechtsprechung dieses Präzedenzfalles, eine Garantie, das sich diese Verhältnisse nie wieder wiederholen werden – das ist doch ein entscheidener Unterschied!
Wenn ich in einem Unrecht stehe, begebe ich mich natürlich in die Abhängigkeit der Rechtsprechung eines vernünftigen Gerichtes, alles andere wäre zudem Selbstjustiz.

Genau diese Rolle von Trost und Rechtsprechung bedeutet die Bibel, und nicht eine traurige Abhängigkeit.
Sideshow-Bob schrieb:
Nun, Du siehst doch, was die Menschen mit ihrer Selbstverantwortung gemacht haben? Das Problem ist zwar nicht die Selbstverantwortung selbst, die ist gut und wichtig – dafür haben wir ja auch schließlich ein eigenes Bewusstsein – das Problem ist, welchen Werte-System ich mich selbstverantwortlich aussetze?!
Wir existieren hier nicht in einer neutralen Zone, wo ich meine geistige Pflanze ungestört entwickeln lassen kann, sondern wir sind mächtigen Einflüssen ausgesetzt, die einen einzelnen Geist schlicht vereinnahmen, wir haben übermächtige politische Systeme, ein habgieriges Wirtschaftssystem, und auch religiöse Machtverhältnisse, und hier auch noch den Verdacht auf außerirdische Mächte, mit übernatürlichen Möglichkeiten und Einflüssen.

-Therion- schrieb:
ich glaube darin liegt auch ein großes problem - in der meinung sich den diversen systemen aussetzen zu müssen die wir oft garnicht beeinflussen können. da macht man sich zb. gedanken um politische/wirtschaftliche sachgebiete die garnicht in unserem unmitelbaren einfluß stehen, wir keine änderung bewirken können.

ich denke, es gehört auch zur selbstverantwortung dazu zu erkennen wo es sinn macht seine energien (sei es auch nur gedanklich) einzusetzen oder wo es besser ist sich mit den themengebieten erst garnicht zu befassen weil es nichts bewirken würde und nur kostbare geistige energie verschwendet wird.
Ja das stimmt – doch wir sind dem Einfluss der Systeme dieser Welt genauso unterworfen, wie der Kälte im Winter, der externe Schutz einer Jacke, ist gegenüber dem Aufstellen unser eigenen Haare, nicht zu unterschätzen. Die Bibel vermittelt den Gedanken von Kraft, die über das normale hinausgeht:
2. Kor 4:7 Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die Kraft, die über das Normale hinausgeht, Gottes sei und nicht die aus uns selbst
Da wir aus einer Ego-Situation kommen, kann uns der Gedanke im ersten Moment genauso nerven, wie der Mutter, die immer sagte: “Zieh Deine Jacke an!“ - Aber aus dieser Ablehnung noch gerade eine persönliche Weisheit zu machen, ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss?!
-Therion- schrieb:
auch sollten wir grundsätzlich nicht die probleme anderer menschen zu unseren problemen machen (es sei denn man bittet uns um hilfe oder weiss dass und wie man helfen kann) wo wir sowieso schon genug mit uns selbst zu tun haben.

also ich denke eine gewisse abgrenzung ist unbedingt erforderlich und gehört mit zur selbstveratwortung dazu.

Ja natürlich, wir können nicht die ganzen Probleme der Welt tragen, wir haben nur begrenzt Kraft, die wir dosieren müssen, deshalb ist der Gedanke aus der Bibel, mit der zusätzlichen Kraft, nicht so dumm. ( hier gibt es zudem mindestens zwei ganz erhebliche Unterschiede, zu irgendwelchen menschlichen Psychologie – Büchern).
Eph 6:10 Zuletzt: werdet stark im Herrn und in der gewaltigen, ihm innewohnenden Kraft.
11Ziehet die volle Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die listigen Anläufe des Teufels zu bestehen vermögt!
12Denn wir haben nicht mit Wesen (oder: Gegnern) von Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit den (überirdischen) Mächten, mit den (teuflischen) Gewalten, mit den Beherrschern dieser Welt der Finsternis, mit den bösen Geisterwesen in der Himmelswelt.
13Darum nehmt die volle Waffenrüstung Gottes zur Hand, damit ihr imstande seid, am bösen Tage Widerstand zu leisten, alles gut auszurichten und das Feld zu behaupten!

Sideshow-Bob schrieb:
Das hier ein Konflikt von gewaltigen Ausmaßen tobt, sieht doch ein Blinder – und das ich in Eigenregie kaum etwas so ausrichten kann, ist doch seit Matrix auch klar..., deshalb ist die Bibel das “weiße Kaninchen “das überall auftaucht..

-Therion- schrieb:
das spiegelt im grunde wieder was ich oben beschrieben habe - selbstverantwortung zu übernehmen bedeutet auch sich selbst zu schützen ( waffenrüstung) indem man sich nicht
allen aussetzt dass nicht unmittelbar mit einen selbst zutun hat. was weiter auch heisst dass man sich trennen/lösen sollte von dingen/sytemen/menschen und denkweisen die einen nicht gut tun und das rein zum selbstschutz.

das lehrt nicht nur die bibel sondern sind erfahrungswerte.
Jup – da steht aber auch, das es offenbar einen Unterschied zwischen meinen Möglichkeiten, und der Waffenrüstung Gottes gibt, die angesichts der offensichtlichen Chancenungleichheit zu den Gegnern, wohl auch nötig ist. Ansonsten könnte es wie der Ritter sein, der in Badehose und Banane in die Schlacht zieht ;)
Sideshow-Bob
Ob eine Ablehnung von Gott an sich redlich ist, ist wohl eine Frage des Beweggrundes – natürlich können Menschen ohne Gott auch redlich handeln – ich kann auch auf einen Bein laufen ;) - mit Gott habe ich halt, wie der obere Text zeigt einen starken Verbündeten Befürworter.

-Therion- schrieb:
den verbündeten würdest/kannst du nicht nur in gott finden sondern wie ich oben aufzeigte auch aus deinen erkentnissen ziehen die du im laufe deines lebens erlangt hast denn niemand steht dir näher als du selbst.
Das ist gut und auch sehr wichtig – unsere persönlichen Erahrungen und Wahrnehmungen sind eine der wesentlichen Gründe warum es uns überhaupt gibt.

Doch die oben Absätze zeigen doch, von welcher Tragweite es ist, nicht nur die eigenen Erfahrungen zur heiligen Kuh zu erklären. Gott ist nicht nur eine Ersatzdroge für mangelndes Selbstbewusstsein. Er ist der Hersteller des Menschen, er hat alle Parameter für unsere Bedürfnisse und Sehnsüchte festgelegt. Er ist die Regulierung und Rechtsprechung unserer Situation. Er ist an uns interessiert. Die Beziehung zu seinem Rat und seinem Wesen scheint daher nicht so unterbelichtet.



( über Deine anderen Gedanken wird noch nachgesonnen... ;) )


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

13.08.2014 um 15:18
Sideshow-Bob schrieb:
...wer sagt denn, das der Göttliche Geist keine Live-Erkenntnis mehr benötigt, und daher Menschen hervorgebracht hat?
Es wäre inkonsequent, die Prinzipien einer kleine Geisteinheit, bei einer absolut Großen absprechen zu wollen.

-Therion- schrieb:
einen allwissenden, vollkommenen, weisen gott der den menschen erschaffen haben soll weil er live erkenntnisse benötigt kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen denn es würde bedeuten dass er nicht vollkommen ist bzw. sich selbst anzweifelt was wiederum nicht für vollkommenheit spricht.

zudem passt es nicht mit den gedanken zusammen dass man nur durch erkentnisse vollkommenheit erreichen kann - die erkentnis kommt vor der vollkommenheit und nicht dannach.
Wenn das die Sicht von Vollkommenheit wäre, dann würde eine göttliche Macht überhaupt nie und Nichts ins Dasein gebracht haben, wenn absolute vollkommende Erkenntnis den Sinn für jede praktische Interaktion entsagt ( die Göttlichkeit, steht dafür, das die vollständige Erkenntnis und Vollkommenheit schon immer vorlag, und nicht, das Gott sich quasi irgendwann mal als Mensch zum Gott hochgearbeitet hat ).

Das ist letztlich nur ein Problem der Reinkarnations-Mechanik, die den Ursprung von Allen lediglich in der Anreicherung von fehlender Erkenntnis, und danach keine weitere Sinnhaftigkeit erkennt und dann alles im Nirwana aufgelöst sieht.

Eine solche in sich geschlossene Lehre, die im Grunde einen wesenhaften Gott ausschließt, der diese Prozesse verwaltet und seinem persönlichen Willen darin hervorbringt, ist eigentlich nicht wirklich fähig, die Ansprüche an das Wesen eines Gottes aus einen andern Weltbild zu definieren. Das ist doch bei so einer Gegenüberstellung eigentlich auch klar.

Nach dem biblischen Weltbild ist die blosse Anreicherung von Erkenntnis, nicht die einzige Ursache für Aktion – sondern vielmehr die Freunde in dem Ergebnis von richtig angewandter Erkenntnis – die in jeder Persönlichkeit eine einzigartige Belichtung findet. Lebensfreude, Kunst und Kreativität spielen sich damit nicht mehr im Wechselspiel der Polaritäten ab, sondern in der Abwesenheit von Leid. Diesen Sinn hatte das Leben, das Gott den Menschen gegeben hat. Und das ERLEBEN von solch einer Harmonie, ist offenbar trotz der Erkenntnis darum, auch dem Wunsch und Wesen Gottes vorbehalten.

Die wiederholte persönliche Belichtung von positiven Tatsächlichkeiten, deren Erkenntnis man schon lange besitzt, wird einem z.B. jedes Mal bewusst, wenn man seinen Partner küsst. Wir wiederholen gute Live-Erlebnisse, gerade wegen unserer Erkenntis darum, weil das unsere Bestimmung ausmacht. Und warum sollte Gott an der aktiven Umsetzung seiner Erkenntnis keine Freude finden??

Warum sollte es keine vollkommene aktive Freude geben?

Die Reinkarnation betrügt uns im Grunde um die wirkliche Sinnhaftigkeit unseres Daseins, wenn sie uns auf die Bewältigung von Unfällen des Lebens reduziert. Hier sieht es eher danach aus, das Jemand, der unsere Wohnung verwüstet hat, und jetzt behauptet:, der Sinn unseres Bewohnens besteht lediglich im Aufräumen.

Die Entwicklung der Liebe zu einer Person, oder wie in vielen klassischen Filmen, der Prozess der “Eroberung“ ( daher Murmeltiertag) ist ein gutes Beispiel – denn wenn das die Lebensaufgabe ist, dann ist sie eigentlich erfüllt, wenn die beiden zusammen kommen, und alles kann sich im Nirwana auflösen.
Wie ernüchternd! Genau hier setzt der Sinn und das Weltbild der Bibel an, die erreichte Beziehung zu leben und sich daran zu freuen.


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

13.08.2014 um 15:21
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Die Bibel, setzt nach der Rechtsprechung dieses Präzedenzfalles, eine Garantie, das sich diese Verhältnisse nie wieder wiederholen werden – das ist doch ein entscheidener Unterschied!
Wenn ich in einem Unrecht stehe, begebe ich mich natürlich in die Abhängigkeit der Rechtsprechung eines vernünftigen Gerichtes, alles andere wäre zudem Selbstjustiz.

Genau diese Rolle von Trost und Rechtsprechung bedeutet die Bibel, und nicht eine traurige Abhängigkeit
wie du weisst sehe ich das etwas anders weil ich grundsätzlich schon voen einem kreislauf ausgehe dem alles ausgesetzt ist nicht nur um uns sondern sogar in uns (blutlreislauf).
daher ist für für mich naheliegend dass ein solcher kreislauf existieren könnte.

eine wirkliche garantie haben aber wir beide nicht und auch niemand anderer kann mit bestimmtheit sagen ob der tod das ende oder wirklich einen neuanfang bedeutet - lassen wir uns überraschen :)
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Ja natürlich, wir können nicht die ganzen Probleme der Welt tragen, wir haben nur begrenzt Kraft, die wir dosieren müssen, deshalb ist der Gedanke aus der Bibel, mit der zusätzlichen Kraft, nicht so dumm. ( hier gibt es zudem mindestens zwei ganz erhebliche Unterschiede, zu irgendwelchen menschlichen Psychologie – Büchern).
wenn du meinst aus der bibel kraft zu beziehen ist das okay - meiner meinung nach ist dies jedoch ein rein psychologischer vorgang.

aber grundsätzlich ist die quelle sowieso egal denn an wen oder was man glaubt spielt keine rolle weil es sowieso psychologische prozesse sind die dabei ablaufen. man könnte also genauso gut eine stecknadel nehmen und diese zu seinem gott erklären - würde auch funktionieren :)

da fällt mir ein, dass sich einige personen "spaghettimonster" als religion eintragen liesen und sich sogar mit sieb am kopf als religiöses symbol in ausweisen ablichten lassen durften :)
ihre religion wurde also staatlich anerkannt !

images

keine ahung ob sie wirklich daran glauben (ich trau den menschen jeden blödsinn zu )
oder ob sie damit nur provozieren wollen.


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

13.08.2014 um 16:39
-Therion-schrieb:
wie du weisst sehe ich das etwas anders weil ich grundsätzlich schon voen einem kreislauf ausgehe dem alles ausgesetzt ist nicht nur um uns sondern sogar in uns (blutlreislauf).
daher ist für für mich naheliegend dass ein solcher kreislauf existieren könnte.
Und es ist wie in unserer ganzen Diskussion, der blosse Blick auf den Kreislauf, wird der Sache nicht gerecht. Der Reinkarnationskreislauf ist nur ein Ausschnitt, was über und vor den Gesetzmäßigkeiten steht, ist genau so ausgeblendet, wie alles nach dem Nirwana.
Doch genau da liegen offenbar die westlichen Faktoren:

Der Blutkreislauf, oder dem was die lieben Blutkörperchen in ihrer richtigen Funktionalität ausgesetzt sind, steht neben den Gesetzmäßigkeiten des reinen Kreislaufes, auch in besonderer Abhängigkeit von einer Persönlichkeit, die besonders in medizinischen Schräglagen, entsprechend darauf einwirkt!

( und holen wir gern Adam und Eva noch mit rein, denn wenn sich eine Zelle infiziert, wirkt sich das auf das ganze System aus )

Hier entscheiden dann besonders externe Stoffe, die auf der Basis von speziellen persönlichen medizinischen Einwirken, in den Kreislauf zusätzlich eingebracht werden müssen, und eben nicht mehr die reinen Fähigkeiten der Blutkörperchen oder des Immunsystems. Wenn die Blutkörperchen jetzt noch ein Bewusstsein hätten, wie gut wären sie mit den Bestehen auf Eigenregie in ihrer eignen Kraft beraten? ;)

blutkoerperchen300

-Therion-schrieb:
eine wirkliche garantie haben aber wir beide nicht und auch niemand anderer kann mit bestimmtheit sagen ob der tod das ende oder wirklich einen neuanfang bedeutet
Es gibt den höchsten Beweisanteil im Verhältnis zu allen anderen, wenn Du von einer Insel runter musst, weil der Vulkan ausbricht, guckst Du Dir die maroden Boote am Steg genau an, und das beste nimmst Du dann. Aber ein genauer Vergleich steht sicher vor der Letargie der Vielfalt, oder der Idee sich deshalb der Erkenntnis mit der Lava zu stellen ;)
-Therion-schrieb:
lassen wir uns überraschen :)
Wir beide sind im Sortieren schon so weit gekommen, es wäre tragisch den Rest dem Zufall zu überlassen ;)


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13.08.2014 um 17:14
@Sideshow-Bob

über deine letzten zwei texte muss ich noch nachdenken - im moment fallen mir auf die schnelle keine gegenargumente ein - könnte an meinen kopfschmerzen liegen ------> wetterbedingt nicht wegen dir :) :)


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

13.08.2014 um 17:18
...jo, ganz schön drückend die Luft ;o

( ...hab' auch noch viele gute Gedanken von Dir auf der Strecke gelassen...)

Bis Denne ;)


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

13.08.2014 um 19:14
@-Therion-

Jesus waren aber auch diese Gedanken des "PERSÖNLICHEN resume" fremd.
Er sagte zwar am Ende "es ist vollbracht", aber doch sicher nicht, weil er den
stolz ... einer innerlichen befriedigung
hatte, sondern nur im Hinblick auf seine Mission - also eine Art Bestätigung, dass er seine Mission erfüllt hatte und was die Konsequenz dieser betrifft.

So nach dem Motto:
"ich habe es geschafft, nun kann ich beruhigt gehen, weil ich ANDEREN dadurch eine große Chance eingeräumt habe" ...
und nicht wie es bei Dir sicherlich wäre:
"ich habe es geschafft - nun bin ICH (innerlich) befriedigt.

Siehst Du den Unterschied den ich meine?

-->
ja und, ist es nicht erlaubt für sich eine innere befriedigung herbeizuführen ?
Erlaubt ist was gefällt. ;)
Zitat von -Therion--Therion- schrieb: dann dürftest du dich nämlich auch nicht freuen wenn dir irgendewtas besonders gut gelingt ....
Genauso sehe ich das auch. :)
Es ist doch letztendlich nur unser Ego (von dem ich ja auch nicht befreit bin), welches uns über Erreichtes freuen lässt und was nach Befriedigung für SICH SELBST strebt.
Aber lt. Jesus Lehren sollten wir doch unser Ego kreuzigen....
... was natürlich nicht bedeutet kein Selbstwertgefühl zu haben. Lt. Bibel soll man ja andererseits auch "sein Licht nicht unter den Scheffel stellen" (oder ist das gar nicht aus der Bibel? :)
An der Bibel-AUSLEGUNG wurde geschraubt, aber doch nicht am Bibel-TEXT selbst?

Aber DAS war es doch was @Sideshow-Bob meinte, dass sie nicht die Bibel gefälscht hatten,
sondern nur ihre Sicht auf den Bibeltext und daraus erfolgte die spezielle Umsetzung in die religiöse Praxis der Kirchen. Das hat doch aber alles nichts mehr mit dem Bibel-TEXT an sich zu tun, was die da machten. :)

-->
die auslegung der bibel ist es doch die dafür verantwortlich ist dass die menschen überhaupt an die bibel glauben können !
Nein, das verstehe ich nicht.
Das trifft vielleicht auf viele Kirchenmitglieder zu, jedoch nicht auf die zahlreichen freikirchlichen Gemeinde-Mitglieder z.B.
Die haben allesamt KEIN kirchliches Dogma, sondern beziehen ihre Auslegungen ganz UNMITTELBAR bzw. ganz direkt aus der Bibel.


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

13.08.2014 um 22:24
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:Was "gewinnt" man durch diese Art der zirkulären Logik? Man gewinnt Pseudo-Gewissheit auf Kosten der geistigen Beweglichkeit. Die Gedanken drehen sich im Kreis und können die "vorgeschriebenen" Bahnen nicht verlassen.
Alle Gläubige Menschen sind also dumm. Da fehlen mir echt die Worte.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb: In Wahrheit handelt es sich aber um totes, nutzloses Denken, mit dem Erkenntnis vorgegaukelt wird, wo keine ist. Ideologien benutzen denselben Trick.
Wenn man so denkt ist es weiß Gott ein totes Denken. das ist wirklich nutzlos und tot. Das diesen Menschen etwas vorgegaukelt wurde merken sie zu spät. Abwärts ist der Weg immer leichter als bergauf.


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

13.08.2014 um 22:48
@-Therion-
Zu Deinem Einwand, ich würde es mir leicht machen, alles mit Satan zu erklären, wenn es für mich keine andere Erklärung gibt:

Wenn man z.B. die Reinkarnation NICHT ausschließt und auf DIESER Basis argumentiert, dann hat DORT Satan natürlich nichts zu suchen.

Wenn man Gott im Allgemeinen (ohne Bibelwissen) NICHT ausschließt und auf DIESER Basis argumentiert, kann man Satan mit einbinden, muss es aber nicht.

Wenn man dagegen NICHT ausschließt, die Bibel könnte wahr sein, und es gibt Gott, dann MUSS man direkt auch Satan mit einbeziehen, denn dieser ist nun mal biblisch gesehen der Widersacher Gottes.

Und nur auf dieser Grundlage hatte ich argumentiert, dass nicht zwangsläufig die Bibel gefälscht sein muss, sondern dass ebensogut diese Urschriften von Satan inspiriert sein könnten (WENN man annimmt, die Bibel ist wahr) - also rein aus der Sicht der Bibel hatte ich dies gesagt.

Aus einer ANDEREN Sicht heraus (z.B. aus Deiner) wäre es natürlich Quatsch gewesen, die Möglichkeit einzuräumen, dass Satan dahinter steckt.

Aber ich dachte, wir wollten alles mal aus JEDER Sicht beleuchten? Wenn ja, dann muss und darf auch Satan mal mit ins Kalkül gezogen werden. :)


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

14.08.2014 um 01:27
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:Das Problem ist: Vor dem Eintreffen der Vorhersage können wir nicht unterscheiden, wer inspiriert ist und wer nicht. Nach dem Eintreffen einer der beiden Vorhersagen wissen wir es und uns wird (subtil) suggeriert, dass wir damit auch erkennen, wer inspiriert war und wer nicht. Man kann diese Inspiration aber eben keinesfalls vorher erkennen, man ist auf Raten angewiesen. Erst nachher können wir sagen: A war der "gute Prophet", B war der "schlechte Prophet" (oder umgekehrt).
Hallo Therion!

Das konstruierte Beispiel, dass du zu Prophetie gepostet hast ist für den heutigen prophetischen Inhalt der Bibel nicht zutreffend!

Warum nicht?

Weil der inspirierte Text der Bibel bereits seit fast 2000 Jahren feststeht.

Wir befinden uns also heute nicht in einem Aussiebprozess von wahren und falschen Propheten und wahren und falschen Prophezeiungen und picken uns jetzt als Gläubige die Erfüllungen heraus und lassen dann die unerfüllten Worte unter den Tisch fallen.

DENN:

Wir haben den inspirierten Text als feststehende Größe und wir sehen wie sich über die Jahrhunderte bis heute alle prophetischen Aussagen der Bibel zu 100% bewahrheitet haben.

Es gibt nichts auszusortieren, ALLES ist eingetroffen, was bis für den heutigen Tag prophezeit wurde.

Nur relativ wenige Erfüllungen von Prophezeiungen der Bibel liegen noch von unserem derzeitigen Stand im Strom der Zeit in der Zukunft!

Das nennt dann z. B. ein bibelgläubiger Christ "Glaube"!

Er weiß, dass sich Gottes prophetische Äußerungen bis heute immer 100% erfüllt haben, buchstäblich hunderte Prophezeiungen der heiligen Schrift und glaubt, dass sich die Restlichen, die heute noch unerfüllt in der Zukunft liegen, sich genauso erfüllen werden.




Gruß, Tommy


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

14.08.2014 um 05:26
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Jesus waren aber auch diese Gedanken des "PERSÖNLICHEN resume" fremd.
was ja nicht heisst dass ich und wir alle sie nicht haben dürfen oder willst du es dir von der religion vorschreiben lassen was du denken darfst/sollst oder nicht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber lt. Jesus Lehren sollten wir doch unser Ego kreuzigen....
wenn man sich damit selbst schadet weil es anderen auf die nase gedrückt wird dann ja aber ich denke dass ein ego welches zb. durch eigene leistungen hervorgerufen wird bzw. positive gefühle auslöst und somit auch selbstbestätigung gibt nicht schlecht sein kann.

wie immer kommt es darauf an wie man damit umgeht denn das ego ansich ist ja nicht grundsätzlich negativ, es kommt immer auf den einsatz und die dosierung an.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:"sein Licht nicht unter den Scheffel stellen" (oder ist das gar nicht aus der Bibel?
doch ist es

Matthäus 5,15: "Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind."
die auslegung der bibel ist es doch die dafür verantwortlich ist dass die menschen überhaupt an die bibel glauben können !
Nein, das verstehe ich nicht.
Das trifft vielleicht auf viele Kirchenmitglieder zu, jedoch nicht auf die zahlreichen freikirchlichen Gemeinde-Mitglieder z.B.
Die haben allesamt KEIN kirchliches Dogma, sondern beziehen ihre Auslegungen ganz UNMITTELBAR bzw. ganz direkt aus der Bibel.
das hat nichts mit den dogmen zu tun sondern mit dem gesamterscheinungsbild der bibel - der gesamtaussage .... die bibel gibt eine glaubensrichtung vor und ist auf gott und jesus ausgerichtet.
DAS IST DIE GRUNDAUSLEGUNG


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

14.08.2014 um 06:20
Was "gewinnt" man durch diese Art der zirkulären Logik? Man gewinnt Pseudo-Gewissheit auf Kosten der geistigen Beweglichkeit. Die Gedanken drehen sich im Kreis und können die "vorgeschriebenen" Bahnen nicht verlassen.

Alle Gläubige Menschen sind also dumm. Da fehlen mir echt die Worte.
das hat mit dummheit nichts zu tun sondern zeigt die festgefahrene denkweise im zirkeschlussverfahren auf die von der religion vorgegeben wird. - wenn man glauben WILL dann kann/darf man garnicht anders denken.

Ein Zirkelschluss, Zirkelbeweis, logischer Zirkel, Diallele oder hysteron proteron (altgriechisch, wörtlich das Spätere vor dem Früheren), ist ein Beweisfehler, bei dem die Voraussetzungen das zu Beweisende schon enthalten. Es wird also behauptet, eine Aussage durch Deduktion zu beweisen, indem die Aussage selbst als Voraussetzung verwendet wird. Er wird auch als circulus vitiosus bezeichnet.

Dabei wird eine These in einem Argument durch Schlussfolgerung aus Prämissen abgeleitet, deren Gültigkeit ebenso fragwürdig ist wie die der These, auch wenn sie glaubwürdiger klingen oder den Eindruck erwecken, unabhängig von der Akzeptanz der These gültig zu sein. Dies stellt eine Verletzung des Satzes vom zureichenden Grunde dar. Der Selbstbezug kann auch über mehrere Stufen geschehen, sodass der Zirkelschluss dem unvorsichtigen Betrachter, oder gar dem Urheber selbst, verborgen bleibt.


Sich selbst bestätigender Zeuge

„Wenn beispielsweise ein Gericht feststellt, ein Zeuge sei glaubwürdig, sich dabei aber nur auf die Aussagen des Zeugen selbst bezieht, um dessen Glaubwürdigkeit es gerade geht, so liegt zumindest der Verdacht nahe, dass hier das Urteil über die Glaubwürdigkeit des Zeugen schon gefällt war, bevor seine Aussage näher in Betracht gezogen wurde.“
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und nur auf dieser Grundlage hatte ich argumentiert, dass nicht zwangsläufig die Bibel gefälscht sein muss, sondern dass ebensogut diese Urschriften von Satan inspiriert sein könnten (WENN man annimmt, die Bibel ist wahr) - also rein aus der Sicht der Bibel hatte ich dies gesagt.

Aus einer ANDEREN Sicht heraus (z.B. aus Deiner) wäre es natürlich Quatsch gewesen, die Möglichkeit einzuräumen, dass Satan dahinter steckt.

Aber ich dachte, wir wollten alles mal aus JEDER Sicht beleuchten? Wenn ja, dann muss und darf auch Satan mal mit ins Kalkül gezogen werden. :)
dann könnte man satan nur gratulieren denn er schafft es was gott nicht vermochte nämlich sämtliche kulturen mit uzähligen textlichen informationen zu versorgen - ob falsch oder nicht sei mal dahingestellt - im gegenzug dazu hätte gott es lediglich zu einem einzigen buch wie der bibel geschafft. - das würde schon alleine von der relation her nicht passen.

zudem habe ich noch nie gehört dass jemand neagtiv "inspiriert" werden kann was auch die wortbedeutung ansich schon nicht zulässt ------> inspiratio „Beseelung“, Einhauchen von spiritus „Leben, Seele, Geist.


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

14.08.2014 um 09:48
@-Therion-
"sein Licht nicht unter den Scheffel stellen" (oder ist das gar nicht aus der Bibel?

-->
doch ist es

Matthäus 5,15: "Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind."
Danke. :)
Mir wird übrigens gerade bewusst, dass dieser Vers gar nicht im Sinne von "sein Selbstbewusstsein bewahren" gemeint sein wird, sondern so:

Man soll als Christ anderen mit Beispiel voran gehen - also sozusagen den Weg weisen - Anderen sozusagen durch die Dunkel hindurchleuchten.
Denn wird man einen anderen Vers dazu parallel liest kann es mMn. nur so gemeint sein. Diesen Vers meine ich wo es heißt, dass man als Christ das Licht und Salz der Erde sein soll.
Wenn man dann sein "Licht" verstecken würde, könnte man das ja nicht mehr sein.
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Zitat von -Therion--Therion- schrieb:zudem habe ich noch nie gehört dass jemand neagtiv "inspiriert" werden kann was auch die wortbedeutung ansich schon nicht zulässt ------> inspiratio „Beseelung“, Einhauchen von spiritus „Leben, Seele, Geist.
Ja da hast Du Recht. :)
Also nenne ich es im folgenden nicht Inspiration, sondern Beeinflussung, was Satan veranstaltet (WENN er es tut). Ich meine, wir Menschen können uns ja auch gegenseitig beeinflussen und manipulieren, dann kann es Satan erst recht.
Er und seine Helfer bräuchte sich nur als Mensch materialisieren und irgendjemanden ein Gedankengut einzureden, was derjenige dann brav verbreitet. Derjenige wüsste nicht mal wer ihm das eingeredet hatte, könnte sogar glauben es war ein Engel, weil es so schöne und plausible Worte waren (wie bei Adam und Eva, nur dass es nicht in Form einer Schlange passiere). :)

Das Folgende also bitte unter dieser Prämisse sehen:
Aber ich dachte, wir wollten alles mal aus JEDER Sicht beleuchten? Wenn ja, dann muss und darf auch Satan mal mit ins Kalkül gezogen werden. :)

-->Th:
dann könnte man satan nur gratulieren denn er schafft es was gott nicht vermochte nämlich sämtliche kulturen mit uzähligen textlichen informationen zu versorgen
Ja, da kann man ihm wirklich nur gratulieren. ;)
Wenn ich Satan wäre und Verwirrung stiften WOLLTE, würde ich genauso vorgehen und unzählige Halbwahrheiten verbreiten - je unterschiedlicher und zahlreicher diese Werke (aus meiner Beeinflussung heraus), desto effektiver die Verwirrung.
Und je mehr Wahrheit sie enthalten, desto größer die Glaubwürdungkeit und das befeuert dann wieder auch zusätzlich die Verwirrung.

Hauptsache, es werden dadurch genug Menschen von den Worten der Bibel (von ALLEN Worten) ABGELENKT oder glauben zumindest nur noch einen geringen Teil davon - nämlich die Quintessenz (z.B. dass Nächstenliebe sehr wichtig ist).
Und Hauptsache es glauben so Viele wie möglich - aufgrund meiner satanischen Verfälschung (wie z.B. die gnsostischen Schriften) - die Bibel sei ihrerseits verfälscht und nehmen diese gar nicht mehr so ernst.
Das wäre es doch vor allem, was ich erreichen wollte (weil ich ja als Satan weiß, dass die Bibel das WORT Gottes ist), dass die Menschen die Bibel eben nicht mehr als dieses sehen und diese somit an Glaubwürdigkeit einbüßt.

Oder ich gehe noch raffinierter vor: Ich sage zwar in meinen Werken, die Bibel ist das Wort Gottes und haltet Euch ja an Jesus, aber ab und zu streue ich ein paar Lügen mit ein, welche den Bibelaussagen total zuwider laufen.

Das würde ich ganz besonders gut mit solchen Texten hinbekommen (wenn ich diese einem Medium einrede...) wie in dieser Webseite, wo sich jemand als Jesus, als Maria und sogar als Vater ausgibt (kennst Du ja schon): http://www.dasbuchderwahrheit.de/botschaften/liste_botsch.htm (Archiv-Version vom 29.08.2014)

Man, wäre ich stolz auf meine Rafinesse. :)
Denn dadurch hätte ich schon mal alle Katholiken im Kasten, WENN sie dies lesen und es tatsächlich glauben dass diese schönen und z.T. sehr wahren Worte von Jesus usw. stammen.

Ich könnte mir sowas von gratulieren. ;)
Zitat von -Therion--Therion- schrieb: ob falsch oder nicht sei mal dahingestellt - im gegenzug dazu hätte gott es lediglich zu einem einzigen buch wie der bibel geschafft. - das würde schon alleine von der relation her nicht passen.
Warum sollte Gott denn genauso vorgehen wie ich (als Satan) und somit nur Verwirrung stiften? EIN Buch ist doch völlig ausreichend? (EINE Bedienungsleitung z.B. reicht doch auch).
Solange das EINE was er herausbrachte SEINE Wahrheit ist, reicht das doch völlig aus. Wozu also noch mehrere Werke von ihm?
Dann wäre er nicht besser als Satan, welcher mit seinen Wahrheiten und Halbwahrheit zwar viel sagt - mit schönen Worten - aber diese verfälschten Worte im Grunde den Geist ganz SCHLEICHEND töten können (biblisch gesehen). So wie auch eine giftige Droge ganz langsam schädigt...


Das alles schrieb ich jetzt wieder nur unter dieser Prämisse:
Wenn man z.B. die Reinkarnation NICHT ausschließt und auf DIESER Basis argumentiert, dann hat DORT Satan natürlich nichts zu suchen.

Wenn man Gott im Allgemeinen (ohne Bibelwissen) NICHT ausschließt und auf DIESER Basis argumentiert, kann man Satan mit einbinden, muss es aber nicht.

Wenn man dagegen NICHT ausschließt, die Bibel könnte wahr sein, und es gibt Gott, dann MUSS man direkt auch Satan mit einbeziehen, denn dieser ist nun mal biblisch gesehen der Widersacher Gottes.
...
wir wollten alles mal aus JEDER Sicht beleuchten...
Wenn ja, dann muss und darf auch Satan mal mit ins Kalkül gezogen werden. :)



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