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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

3.810 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Jesus, Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

03.11.2014 um 20:25
Hallo Optimist – eine Diskussion um diese Dinge, setzt offenbar eine gewisse “geistige Reife“ voraus, sonst gleitet das schnell ins Unschöne ab - weil der Vergleich bzw. die persönliche Gemeinde natürlich in einer starken Verbundenheit steht.

( Dennoch gibt es hier viele Fragen und Überlegungen )
Optimist schrieb:
Nur hierzu mal ein kleiner Einwand, falls Du das auf mich gemünzt hattest :) :
Sideshow-Bob schrieb:
Daneben sei gesagt – das die Schlussfolgerung, nur das zu tun, was für eine persönliche Rettung nötig ist – eigentlich ein Wiederspruch zu dem Versprechen in der Taufe ist – bei der persönliche Belange, dem göttlichen Interessen eindeutig untergeordnet werden –
"was für eine persönliche Rettung nötig ist "

Optimist schrieb:
--> SO hatte ich das nicht gemeint in meinen vorigen Postings. Und SO wird das auch nicht in meiner Gemeinde gehandhabt. :)
Ja – weiß' ich von Dir – war auch erstmal ein Überblick ohne persönliche Zuordnung – die Referenzen zur Rettung schwingen bei dem Thema, aber schnell mit – Viele reduzieren das schnell auf ein “Anerkennen von Jesus“ – der Rest ist dann persönlicher Geschmack.

Doch geht es am Ende nicht darum, wie man am Besten die Interessen Gottes vertreten kann, statt wo man das beste christliche "Wellness-Programm" vorfindet?!

Das Evangelisierungswerk und insbesondere die göttliche Souveränität, die in der Streitfrage angefochten und Gottes Ruf, der in Misskredit gebracht wurde, stehen hier sicher im Mittelpunkt.
Sideshow-Bob schrieb:
Und was das betrifft, kann der Impuls oder gar die Möglichkeit, das Gott durch die Christenversammlung handelt, einen entscheidenden Unterschied ausmachen.

Optimist schrieb:
Sehe ich ganz genauso.
Die Frage ist nur immer wieder: WER kann und darf entscheiden bzw. behaupten, SEINE Gemeinde sei die Richtige?
Ich denke, wenn wir Menschen das entscheiden wollen, dann ist das vermessen. Ich überlasse dies lieber Gott. :)
Es wäre taktisch sicher nicht ganz klug, eine göttliche Entscheidung im Endgericht, quasi als nachträgliche Orientierung, abzuwarten – deshalb liefert die Bibel schon vorher einen Indikator ( weil das christliche Überangebot unserer Zeit schon prophetisch absehbar war ) :

Denn wenn die Bibel diesbezüglich sagt: “an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“ dann stecken hier mindestens 2 Gedanken drin:

1. nicht irgendwelche guten Werke, die sich Menschen selber aussuchen, sondern bestimmte Handlungen, die biblisch feststehen / s.o. ( Matt 7:22 ).

2. Früchte basieren, hier nicht auf eine übliche Eigenleistung, sondern auf den besonderen Segen Gottes – d.h. es sollte offenbar sein, wo Gott bezüglich seiner beiden Interessen ( s.o.) Kraft und Segen gibt.
Optimist schrieb:
Die damaligen Gemeinden (als Jesus und später dann die Apostel) noch lebten konnten das natürlich mit Sicherheit WISSEN, dass sie zur RICHTIGEN Gemeinde gehören, denn die da wirkte noch Jesus höchstpersönlich und später der Tröster (HG). Sie hatten also einen Beweis, in der richtigen Gemeinschaft zu sein.
Ja – wenn man sich die absolute Kurzweiligkeit der ersten Christenversammlungen ansieht, wird eher deutlich, das Jesus damit ein Paradigma für die heutige Zeit gebildet hat. Deshalb findet man auch trotz der damaligen klaren Identifikation, einen recht deutlichen Einblick über Aufgabe und Authentizität einer gottgefälligen Gemeinde. Das war offenbar für die heutige Zeit bestimmt.
Optimist schrieb:
Jedoch sehe ich es heutzutage so, dass wir keinen eindeutigen Beweis haben können. Zum einen, weil das "Früchte bringen" etwas dehnbar ist und zudem manche Gemeinden gleichgute Früchte bringen.
Gottes Wort erhebt bezüglich geistiger Genauigkeit jedoch einen anderen Anspruch ( 2. Timo 4:16).

Es wäre ja auch sehr merkwürdig, wenn zur Zeit Jesu, wo es nicht mal konkrete Alternativen gab, z.B. durch den HG eine genaue Orientierung gegeben wurde – und heute, wo der Sinn und Nutzen einer Christenversammlung um ein Vielfaches gestiegen ist* - eine schwammige Orientierung anliegen würde??!!

( so schwammig ist die biblische Orientierung bezüglich der Früchte eigentlich auch nicht )
Optimist schrieb:
Meine Gemeinde z.B. würde auch den Kriegsdienst verweigern, wir feiern kein Weihnachten, Nächstenliebe usw. ist sowieso usus usw.
Wow kein Weihnachten? – wer das schafft – schafft alles! ;)

Spaß bei Seite – natürlich ist die Erkenntnis einerlei – das Gott seine Kraft für eine konkrete Umsetzung dazugibt, ist ein wesentlicher Faktor ( Früchte) - der unabhängig von dem Segen einzelner Personen, ein sichtbarer Indikator der Gemeinde sein soll:
2. Kor 4:7Wir allerdings sind für diesen kostbaren Schatz, der uns anvertraut ist, nur wie zerbrechliche Gefäße, denn ´es soll deutlich werden, dass` die alles überragende Kraft, ´die in unserem Leben wirksam ist,` Gottes Kraft ist und nicht aus uns selbst kommt.
Seinen Nächsten zu Lieben ( Jesus hat es noch mal auf den Punkt gebracht, wenn er sagte, auch seine Feinde zu lieben) – ist wohl allen Christen klar - Doch in einem totalitären Regime bzw. im Kriegs- oder Krisenfall bleibt von diesem Vorsatz um genau diese christliche Praxis, von den rund 37000 christlichen Richtungen, nur noch ein verschwindend geringer Bruchteil über.

D.h. die Kraft der meisten Gemeinden reicht nur für einen christlichen Wellness–Faktor, und wäre nicht gerade ein Zeichen für die göttliche Kraft, die über das Normale hinausgeht.

Und genau an dem Punkt sind eigentlich nur noch eine Handvoll Gemeinden und Einzelpersonen im Blickwinkel - so hart das klingt, bildet die römische Christenverfolgung, und welche beharrlichen Standpunkte überhaupt dazu führten, einen gewissen Masstab/ Anspruch in der Sache (wo sich Gottes Kraft neuzeitlich in ähnlichen Situationen wiederfinden kann).
Optimist schrieb:
Also bleibt dann nur noch der Vergleich über die richtige Bibelauslegung. Und da denke ich, darf sich keiner über den Anderen erheben und behaupten, er habe die richtige Weisheit.
Das ist dem Früchte-Faktor zwar eindeutig untergeordnet, aber nicht unwesentlich.

Das Problem ist dabei nur, das Gott zu keinem Zeitpunkt 100% korrekte Erkenntnis aus den Schriften zur Verfügung gestellt hat – sondern das freigibt, was für Verhalten und Auftrag elementar jeweils wichtig ist.

Statt einem Erkenntnis-Wettkampf, wäre z.B. der Faktor, von dem Internet-Auftritt der benannten christlichen Gemeinde tatsächlich ein wichtiger Punkt :
die Gottes Wort - die Bibel - allein als Richtschnur für Glauben und Leben anerkennt
2.Timotheus 3,16-17.
Das ist doch Richtig! - und das ist der Grund, warum ich mich so an dem Baustein der unsterblichen Seele hochziehe ( und noch einiges nachlegen werde) – weil sich die meisten christlichen Gemeinden eben nicht an der biblischen Richtschnur orientieren.


Die Meisten steigen bei dem Thema scheinbar mit Ausflüchten aus ( “nicht wichtig für die Rettung“/ neue Auslegungsregeln suchen usw. ) - oder setzten die eigene Konfession grundsäzzlich über Logik und Bibelaussagen.

Und genau an den Punkt habe ich hier 1.Johannes 2,27 vorgehalten bekommen:
"Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr habt es nicht nötig, daß euch jemand lehrt; sondern so, wie euch die Salbung selbst über alles belehrt, ist es wahr und keine Lüge; und so wie sie euch belehrt hat, werdet ihr in ihm bleiben."
Das würde bedeuten, das mit der Entscheidung für eine Gemeinde, die fortschreitende Belehrung und Suche nach Erkenntnis, gleichgeschaltet bzw. aufgehoben ist?!

Wenn es solch einen Anspruch überhaupt so gibt, kann man sicher mindestens erwarten, das 90% der Aspekte zu einem Lehrpunkt, tatsächlich auch aus der Bibel stammen, und nicht aus dem babylonischen Zauberkasten.

Da die Verbreitung solcher "Wahrheiten" ( Hölle & Co), auch den Ruf Gottes betrifft, trifft es die Heiligkeit Gottes eigentlich bedingt voll ins Schwarze.

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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

03.11.2014 um 22:40
@Sideshow-Bob
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Doch geht es am Ende nicht darum, wie man am Besten die Interessen Gottes vertreten kann, statt wo man das beste christliche "Wellness-Programm" vorfindet?!
Zustimmung.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Das Evangelisierungswerk und insbesondere die göttliche Souveränität, die in der Streitfrage angefochten und Gottes Ruf, der in Misskredit gebracht wurde, stehen hier sicher im Mittelpunkt.
Die Evangelisierung ja, jedoch denke ich, dass Gott die Streitfrage selbst klären wird und auch dafür sorgen wird, dass seine Souveränität anerkannt wird (beim Endgericht... wo es dann heißt, dass er allen offenbar wird und alle sehen werden, dass er der wahre Gott ist... ;) )
Die Frage ist nur immer wieder: WER kann und darf entscheiden bzw. behaupten, SEINE Gemeinde sei die Richtige?
Ich denke, wenn wir Menschen das entscheiden wollen, dann ist das vermessen. Ich überlasse dies lieber Gott. :)

-->
Es wäre taktisch sicher nicht ganz klug, eine göttliche Entscheidung im Endgericht, quasi als nachträgliche Orientierung, abzuwarten
Glaube Du hast mich hier missverstanden. :)
Wie ich es wirklich meinte:

Wenn man von SEINEN gewonnenen Erkenntnissen der Bibel ÜBERZEUGT ist, wird man DIESE als die biblische Wahrheit ansehen - jedoch für SICH persönlich (und natürlich solange bis man sich möglicherweise überzeugen lässt, dass man etwas fehlinterpretiert hatte, aber dies jetzt nur nebenbei erwähnt).

Wenn ich nun zu jemanden - welcher eine solche eigene Überzeugung hat (die er ja für SICH als RICHTIG ansieht) - sagen würde:
Deine Überzeugung ist Nonsens, nur MEINE ist richtig, weil ich davon überzeugt bin dass NUR ich den Durchblick habe...
... dann würde ich solch eine Einstellung anmaßend finden und wenig demütig. Und DESHALB finde ich: Ich möchte anderer Leute Überzeugnung nicht beurteilen und bewerten, sondern überlasse dies Gott.
Ich kann - wenn ich scho Vergleiche anstellen will - höchstens feststellen, dass da und dort die Bibel falsch ausgelegt wird, WENN es tatsächlich eindeutig ist und die entsprechenden Bibelstellen KEINE Interpretationsmöglichkeiten lassen.

Sobald jedoch Interpretationsspielraum da ist, finde ich es nicht gut, Anderer Überzeugung als unbiblisch zu deklarieren.

Dazu mal 2 Beispiele:

Wenn jemand sagt, Maria muss man genauso als Mittler wie Jesus sehen und man muss deren Statue anbeten und verehren, dann ist das EINDEUTIG unbiblisch, weil davon GAR NICHTS in der Bibel steht. DAS kann man als Fakt feststellen.

Wenn jedoch jemand sagt, die Taufe sei NICHT heilsentscheidend, oder ein Anderer sagt, sie IST heilsentscheidend, so bieten beide Aussagen Interpretatiosspielraum. Wer es nun richtig auslgegt möchte ich nicht entscheiden.
Ich denke, meine Auslegung ist richtig und der Andere denkt selbstverständlich seine ist richtig.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Das Problem ist dabei nur, das Gott zu keinem Zeitpunkt 100% korrekte Erkenntnis aus den Schriften zur Verfügung gestellt hat – sondern das freigibt, was für Verhalten und Auftrag elementar jeweils wichtig ist.
Das ist es was ich meine - es gibt den Interpretationsspielraum. Dennoch ist in meinen Augen das "was für Verhalten und Auftrag elementar jeweils wichtig ist" KLAR ersichtlich.
Statt einem Erkenntnis-Wettkampf, wäre z.B. der Faktor, von dem Internet-Auftritt der benannten christlichen Gemeinde tatsächlich ein wichtiger Punkt :

die Gottes Wort - die Bibel - allein als Richtschnur für Glauben und Leben anerkennt
2.Timotheus 3,16-17.

Das ist doch Richtig!
Genau. :)
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:- und das ist der Grund, warum ich mich so an dem Baustein der unsterblichen Seele hochziehe ( und noch einiges nachlegen werde) – weil sich die meisten christlichen Gemeinden eben nicht an der biblischen Richtschnur orientieren.
Das ist Deine Meinung. Weil Du es SO interpretierst (aber Andere halt anders).
Meine Ortsgemeinde interpretiert es übrigens etwas anders als ich, aber das sehe ich NICHT als heilsentscheidend an.
Ob dies heilsentscheidend ist oder nicht ist mMn auch schon wieder Auslegungssache (ich weiß schon, du denkst da etwas anders darüber ;) ).


Die Meisten steigen bei dem Thema scheinbar mit Ausflüchten aus ( “nicht wichtig für die Rettung“/ neue Auslegungsregeln suchen usw. ) - oder setzten die eigene Konfession grundsäzzlich über Logik und Bibelaussagen.

Und genau an den Punkt habe ich hier 1.Johannes 2,27 vorgehalten bekommen:

"Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr habt es nicht nötig, daß euch jemand lehrt; sondern so, wie euch die Salbung selbst über alles belehrt, ist es wahr und keine Lüge; und so wie sie euch belehrt hat, werdet ihr in ihm bleiben."


Das würde bedeuten, das mit der Entscheidung für eine Gemeinde, die fortschreitende Belehrung und Suche nach Erkenntnis, gleichgeschaltet bzw. aufgehoben ist?!

Wenn es solch einen Anspruch überhaupt so gibt, kann man sicher mindestens erwarten, das 90% der Aspekte zu einem Lehrpunkt, tatsächlich auch aus der Bibel stammen, und nicht aus dem babylonischen Zauberkasten.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Da die Verbreitung solcher "Wahrheiten" ( Hölle & Co), auch den Ruf Gottes betrifft, trifft es die Heiligkeit Gottes eigentlich bedingt voll ins Schwarze.
Weiß schon was Du meinst.
Aber dies wäre alles genauso gegeben, wenn die Menschen nicht in der Hölle landen (also nicht von Gott getrennt werden), sondern einfach "nur" vernichtet werden..

Welcher Ruf wäre nun Gott zuträglicher?

- Auf der einen Seite gäbe es eine sehr einschneidende und quälende Konequenz -> Menschen wären einer ewigen Qual ausgesetzt (wegen der Trennung von Gott)
-> Gott ist also durchaus fähig zu strafen, wie auch das AT zeigt.
Dabei ist die Trennung von Gott ja nicht mal eine aktive Sanktion seitens Gott, sondern der Sünder bestraft sich doch selbst, indem er von Gott nichts wissen will....

- auf der anderen Seite haben wir die Vernichtung und diese würde folgendes bedeuten:
Ein Ungläubiger könnte sich sagen: Ach, wenn ich NUR vernichtet werde, dann brauch ich auch keine Angst vor der Konsequenz haben, wenn ich Gott verwerfe.
Wenn ich sterbe (fleischlich) bin ich genauso weg, merke hiinterher nichts mehr. Da kommt es auch nicht mehr drauf an, wenn mein Geist dann auch vernichtet wird - merke es ja nicht.
In meinen Augen wird Gott hier als "Hampelmann" vorgeführt.
Ich sage jetzt mal überspitzt: Jemand dessen Konsequenzen gar keine richtig Einschneidende sind, weil sie es nicht "weh tut", kann man meiner Meinung nach gar nicht so richtig ernst genommen werden.

Das wäre doch so ähnlich, als sanktioniert man ein Kind, indem man ihm Stubenarrest gibt, aber andererseits eine Hintertür offenlässt, zu dem es sich rausschleichen kann.

Eine Vernichtung kann in meinen Augen jedenfalls für Manche eine Erlösung sein. Denke doch an die Selbstmörder welche auch in dieser Art Flucht ihr Heil suchen.


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03.11.2014 um 23:43
@pere_ubu
Muss Dich mal bezüglich Taufe etwas fragen, weil du doch meinst, bei der Taufe bekommt man keine Sündenvergebung....

Nehmen wir mal an, Du seist getauft worden.
In diesem Fall frage ich Dich jetzt: Hattest Du nach Deiner Taufe jemals wieder gesündigt? Und wenn ja, wie waren Dir diese Sünden dann vergeben worden?


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

04.11.2014 um 00:06
@Optimist


keine sündenvergebung?
ich denke ,das wollte ich so nicht direkt und generell sagen.

ist für mich die frage welche sünden vergeben werden .
und da denk ich in erster linie an die erbsünde ,die damit aufgehoben wird , denn jesus war ja als lamm mit seinen opfer derjenige der DIESE schuld/sünde von uns nahm ,indem gott in ihm das entsprechende LÖSEGELD brachte.
ein perfektes wesen , jesus , im ausgleich zum ursprünglich ebenfalls perfekt geschaffenen adam.

mit der sündenvergebung NACH der taufe stell ich mir das ein wenig schwieriger vor ,
dazu muss man sich aber in erinnerung rufen ,dass die taufe mit einer BELEHRUNG einhergeht ( tauft sie UND lehrt sie , matthäus.. denk du kennst den vers ,such ihn bei bedarf aber auch gerne nochmal raus )...
und dann stellt sich mir nämlich spontan die frage ,ob dann nach taufe UND belehrung sünden nicht sünden wider dem heiligen geist sind.
ich muss aber betonen ,dass das meine spontanen freien gedanken grad nur sind ,und ich mich mit dem thema noch nicht intensiv auseinandergesetzt habe.

deswegen sollte die taufe aber auch etwas zutiefst aufrichtiges sein und man sollte sich bewusst sein welche "verantwortung" man damit übernimmt.


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

04.11.2014 um 00:15
* quasi sich genau bewusst sein ,was man sich aufbürdet ,und welchen kelch man da trinkt.
das ist in meinen augen etwas äusserst verpflichtendes , was sehr sehr schwierig werden kann.....


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

04.11.2014 um 00:16
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:und dann stellt sich mir nämlich spontan die frage ,ob dann nach taufe UND belehrung sünden nicht sünden wider dem heiligen geist sind.
Du glaubst demnach, nach der Taufe darfst Du nie wieder sündigen?
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:deswegen sollte die taufe aber auch etwas zutiefst aufrichtiges sein und man sollte sich bewusst sein welche "verantwortung" man damit übernimmt.
Das ist richtig. Jedoch sagt die Bibel, dass man auch nach der Taufe immer wieder sündigen wird und dass es keinen vollkommenen Menschen gibt (vor dem Gericht zumindest nicht).

Man wird also immer wieder sündigen, soll sich jedoch natürlich BEMÜHEN, dies nicht mehr zu tun. Nur wird dies eben nicht immer gelingen können, weil wir Menschen eben fehlbar und unvollkommen sind (auch nach der Taufe).
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb: quasi sich genau bewusst sein ,was man sich aufbürdet ,und welchen kelch man da trinkt.
das ist in meinen augen etwas äusserst verpflichtendes , was sehr sehr schwierig werden kann.....
genau, es ist sehr schwierig, deshalb kann es niemand schaffen. NUR Jesus konnte es schaffen, vollkommen zu sein. :)


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

04.11.2014 um 00:26
sünden in bezug auf das was wie gesagt mit der belehrung verbunden ist ,die stell ich mir schwierig vor ,dass die so einfach aus dem "glaubenwollen" vergeben werden.

ich denke da an eindeutige willensbekundungen unseres vaters ,was er von uns erwartet.
und da gibt es in vielem halt KEIN interpretationsspielraum..

wenn da steht du sollst nicht töten und ihr sollt untereinander ( sogar feinden gegenüber) liebe haben ,dann möchte ich arg bezweifeln ,dass jemanden der so belehrt wurde ein mord z.B. vergeben werden könnte.
ich denke da wie gesagt an essentielle klar dargelegte anweisungen an christen , und nicht unbedingt an "kleinere sünden".
das wir so trotzdem nicht in den stand der perfektion kommen sollte klar sein .
aber eindeutige verstösse gegen gebote werden schwierig zu vergeben sein , da würde nur äusserst aufrichtige reue und einsicht helfen können in meinen augen.

wer meint er könne dann aus der unfehlbarkeit heraus munter drauflossündigen ,weil er ja weiss wie er sich wieder entlasten könnte ,der wird sicherlich auf dem holzweg sein.


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

04.11.2014 um 00:29
sorry -3 mal editiert.
bin unkonzentriert. @Optimist


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

04.11.2014 um 00:34
@pere_ubu
sünden in bezug auf das was wie gesagt mit der belehrung damit verbunden ist ,die stell ich mir schwierig vor ,dass die so einfach aus dem "glaubenwollen" vergeben werden.
nicht aus dem "glauben wollen", sondern durch das Gebet, indem man da um Vergebung bittet.
aber eindeutige gebote werden schwierig zu vergeben sein , da würde nur äusserst aufrichtige reue und einsicht helfen können in meinen augen.
Ja genau, die reue ist sehr wichtig ... und im Zuge dessen das Gebet.
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:wenn da steht du sollst nicht töten und ihr sollt untereinander ( sogar feinden gegenüber) liebe haben ,dann möchte ich arg bezweifeln ,dass jemanden der so belehrt wurde ein mord z.B. vergeben werden könnte.
Ob ein HEIMTÜCKIGER Mord vergeben werden könnte, das ist wirklich fraglich.
Wenn es jedoch kein Vorsatz war, sondern z.B. im Affekt oder Notwehr (eine Frau wird z.B. misshandelt, vergewaltigt oder jemand wird bedroht), dann kann ich mir das schon vorstellen.
Der Vorsatz der Sünden ist in meinen Augen entscheidend.

Auch ein getaufter Christ wird hin und wieder mal die eine oder andere Notlüge machen - ohne sich vorher gedacht zu haben: jetzt werde ich mal ganz bewusst sündigen, oder?
wer meint er könne dann aus der unfehlbarkeit munterdrauflossündigen ,weil er ja weiss wie er sich wieder entlasten könnte ,der wird sicherlich auf dem holzweg sein.
Richtig. Wie ich schon schrieb, der Vorsatz und Beweggrund ist mMn entscheidend.


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04.11.2014 um 00:37
@Optimist


ich redete von MORD.
was du grad ansprichst ist TOTSCHLAG , das ist eine andere kategorie ,da im 2. fall der vorsatz fehlt.

das gebot heisst aber du sollst nicht MORDEN.

die gebote sind ja nicht aufgehoben ,sondern in 2 geboten zusammengefasst ,die die alten 10 gebote mit beinhalten in letzter konsequenz.


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04.11.2014 um 00:39
@pere_ubu
gut dann einigen wir uns darauf, dass Mord nach der Taufe nicht vergeben werden kann. :)


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04.11.2014 um 00:41
vielleicht ja doch.
aber da wird man bis über seinen tod hinaus wohl zittern müssen ,ob die reue dazu auch anerkannt wird.

aber "freifahrscheine" kann es da nicht geben.
ich denke da gibt es viele die sich dessen bewusst waren und vor lauter ungewissheit und qual sich dann selbst das leben genommen haben. ( wenn die sich dieser schweren schuld bewusst waren)

vielleicht ist in dem fall auch tatsächlich nur ein selbstmord ein zeichen aufrechter reue.
aber damit drifte ich ab in spekulationen . rezepte gibt es da nicht biblisch.


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04.11.2014 um 00:46
@pere_ubu
vielleicht ja doch.
aber da wird man bis über seinen tod wohl zittern müssen ,ob die reue dazu auch anerkannt wird.
ja, sehe ich genauso. Denn der Beweggrund eines Mordes spielt sicher auch eine Rolle.
Wenn z.B. eine Frau jahrelang von ihrem Mann gedemütigt und seelisch gequält worden ist (oder auch umgedreht) und es brennen eines Tages die Sicherungen durch und es wird ein Mord geplant, um sich vom Partner zu befreien (weil man sich aus irgendwelchen Gründen und Ängsten nicht von ihm trennen kann...), dann gibts vielleicht Ausnahmen ... oder auch nicht.
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:ich denke da gibt es viele die sich dessen bewusst waren und vor lauter ungewissheit und qual sich dann selbst das leben genommen haben.
Ja, so könnte es sein.
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:aber "freifahrscheine" kann es da nicht geben.
Nein. Und dies auch für kleinere Sünden nicht. Man sollte nach der Taufe nicht mehr BEWUSST sündigen.


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04.11.2014 um 00:48
das geht aber nur mit der erwähnten belehrung.
deswegen meine ich immer ,dass eine taufe ohne belehrung ( ausgiebig! ) nicht viel sinn macht.
@Optimist


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04.11.2014 um 00:50
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:deswegen meine ich immer ,dass eine taufe ohne belehrung ( ausgiebig! ) nicht viel sinn macht.
richtig. So geht es auch aus der Bibel hervor. Und deshalb kann ich nicht verstehen, weshalb die Katholiken meinen, wenn ihr Säugling getauft ist, ist er gerettet.


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04.11.2014 um 00:53
@Optimist


das könnte man ja noch als vergleichbaren harmlosen irrtum bezeichnen.

was ist aber mit so "grossen" sachen ,wie seinen anvertrauten zu erzählen ,dass sie für "gott und vaterland" in den krieg ziehen sollen ,waffen und soldaten usw. gesegnet werden....


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04.11.2014 um 00:54
tja, der Teufel steckt im Detail ;)


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04.11.2014 um 00:57
@Optimist


mir geht grad nicht auf ,wie du zu diesem ernsten thema da mit smilies rumhantierst.
das ist eine essentiell wichtige sache sich das klarzumachen.

ich hätte mir da eher diesen smilie besser zu vorstellen können : :cry:

denn leider ist das bewusstsein dazu in der christenheit irgendwie unter ferner liefen unter den tisch gefallen --mangelnde belehrung?? oder gar kein bewusstsein für vorhanden?


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04.11.2014 um 01:00
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:mir geht grad nicht auf ,wie du zu diesem ernsten thema da mit smilies rumhantierst.
weil ich eine Wortspielerei auf Kosten anderer Menschen und Glaubensrichtung gemacht hatte. Aber uns Menschen steht doch eigentlich gar kein Urteil und Bewertungen zu (sondern nur Gott), oder?


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04.11.2014 um 01:11
@Optimist

urteilen-bewerten - unterscheidungsvermögen aufbringen.....

lukas 12
57 Warum bildet ihr euch nicht selbst ein Urteil über das, was gerecht ist?+

das mit diesem "nichturteilen" sollen halte ich für missinterpretiert.

wir sollen ,denke ich untereinander als christen uns auch beurteilen ( nicht verurteilen...).

ich find grade den vers nicht ,indem sinngemäss gesagt wird ,wir sollen nicht urteilen über das was ausserhalb ( der gemeindeversammlung) stattfindet , aber sehr wohl über das was innerhalb ihrer stattfindet. irgendwo im römer?


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