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Der Prozess Oscar Pistorius und der Tod von Reeva Steenkamp

13.588 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Prozess, Trial, Pistorius ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Prozess Oscar Pistorius und der Tod von Reeva Steenkamp

20.08.2014 um 22:34
@Rabenfeder
Zitat von RabenfederRabenfeder schrieb:Bevor ich mich von einem Psychopathen im Klo erschiessen lasse..;) würde ich das Tragen einer Waffe ganz klar vorziehen.

Nicht nur Pistorius hatte ein Recht auf Selbstverteidigung gegen einen (imaginären) Intruder, auch
Reeva hätte eins gehabt...gegen einen Angriff auf ihr Leben.
WER geht mit einer Waffe - egal wo auf der Welt - und mitten in der Nacht, aufs Klo???

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Der Prozess Oscar Pistorius und der Tod von Reeva Steenkamp

20.08.2014 um 22:45
@Rabenfeder
Zitat von RabenfederRabenfeder schrieb:Ansichten gehen eben manchmal auseinander. Da das Recht auf private Bewaffnung nun einmal in der US Verfassung steht, haben sie in Keensaw, wie ich finde, das Beste daraus gemacht.
Kann und will mich nicht dummen US Verfassungen anschliessen , ruft eher Empörung in mir auf und ist auch kein Vorbild für soziale Brennpunkte und DAMIT nicht vergleichbar.

Ein Recht auf private Bewaffnung öffnet nur Türen für Selbstjustiz und Missbrauch.


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Der Prozess Oscar Pistorius und der Tod von Reeva Steenkamp

20.08.2014 um 22:47
@KlaraFall
Zitat von KlaraFallKlaraFall schrieb:WER geht mit einer Waffe - egal wo auf der Welt - und mitten in der Nacht, aufs Klo??
Das ist in Zukunft wohl allen Frauen anzuraten :(

Ich gehe davon aus, dass es einen Vorlauf gab....und innerhalb desselben sie, wenn sie ebenso wie er eine Waffe in der Nähe gehabt hätte, vielleicht schneller gewesen wäre... zumindest aber eine Chance gehabt hätte..

siehe Leserbrief aus Link o. TAZ
in Deutschland werden jaehrlich ueber 7000 Frauen entweder vergewaltigt oder schwer sexuell genoetigt. Wieviele dieser Frauen haetten es sich gewuenscht selbst ein Kleinkaliber (z.B. .22LR) zu fuehren und gelernt haben damit um zugehen? In Deutschland ist es fuer den Normalsterblichen unmoeglich eine Schusswaffe legal zu fuehren. Zaehlen also ueber 7000 vergewaltigte Frauen im Jahr nichts? Wie viele Vergewaltiger wuerden es sich zwei mal ueberlegen eine Frau zu vergewaltigen wenn auch nur jede 100. eine scharfe Schusswaffe verdeckt fuehren wuerde?

Und nein, die Polizei verhindert selten, wenn ueberhaupt, eine Vergewaltigung, die nimmt nur das Protokoll auf, und mit viel Glueck findet den Taeter. Die arme Frau bleibt auf immer geschaedigt.
...oder tot..

ich empfehle da die "Ladysmith" von Smith&Wesson *lol*


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20.08.2014 um 23:02
@KlaraFall
Zitat von KlaraFallKlaraFall schrieb:Kann und will mich nicht dummen US Verfassungen anschliessen , ruft eher Empörung in mir auf und ist auch kein Vorbild für soziale Brennpunkte und DAMIT nicht vergleichbar.

Ein Recht auf private Bewaffnung öffnet nur Türen für Selbstjustiz und Missbrauch.
Das mag eine Seite sein, die andere ist die, die auch für SA gilt: (auch wieder Leserbrief s.Link TAZ)
:....gerade in den USA würde ein Waffenverbot in manchen Gegenden nur das "Recht auf körperliche Unversehrtheit" für den Täter garantieren.

Merke: Ein Täter hat so gut wie immer eine illegale Waffe. Die kriegt man mit Waffengesetzen nicht weg. Denn illegale Waffen sind längst verboten ... Körperverletzung und Mord übrigens auch.

Und noch ein Tipp für die Pazifisten:
Nur in einer demokratischen Gesellschaft kann so eine pro-faschistische Philosophie wie der unreflektierte Pazifismus existieren und gedeihen.

"Leute die durch Geld und Kanonen vor der Wirklichkeit geschützt sind, hassen die Gewalt zu Recht und wollen nicht einsehen, das sie Bestandteil der modernen Gesellschaft ist und das ihre eigenen zarten Gefühle und edlen Ansichten nur das Ergebnis sind von Ungerechtigkeit, gestützt durch Macht."(George Orwell)
und
weil Verbote nur den legalen Bürger treffen, illegale Waffen, mit denen fast ausschließlich die Straftaten verübt werden, natürlich nicht.
"Die gleiche Strategie, wie sie jetzt Politiker der Demokratischen Partei in den USA wieder fordern, verfolgte dagegen das Vereinigte Königreich: In England und Wales schwankte die Summe aller Tötungsdelikte durch Schusswaffen von 1992 bis 1996 um etwa 60 pro Jahr. Raubüberfälle mit Schusswaffen waren bis 1997 auf etwa 3.000 pro Jahr gefallen.

Nach dem Dunblane-Massaker von 1996 wurde 1997 ein Verbot des Waffenbesitzes und -führens durch Privatleute erlassen. In der Folge stieg die Zahl der Tötungsdelikte durch Schusswaffen auf 80 im Jahr 2002; auch die Zahl der Raubüberfälle mit Schusswaffen stieg nach der Verschärfung der Waffengesetze entgegen dem vorangehenden Trend auf etwa 4.800 im Jahr 2002." EF 18.12.12
Du darfst auch nicht vergessen, es erfüllen nicht alle die Voraussetzungen für legalen Waffenbesitz, aber viele, die den Illegalen dann etwas entgegenzusetzen hätten.


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Der Prozess Oscar Pistorius und der Tod von Reeva Steenkamp

20.08.2014 um 23:16
@Rabenfeder

Es ist oftmals das eigene Bauchgefühl, auf das man nicht hört, wenn man verliebt ist.
Der Toten mag das leider nichts mehr bringen, der Aufklärung des Falls schon.
Es gibt tatsächlich TRAGISCHE Einbrecherverwechslungen, jede Menge davon, wo ABER 4 Schüsse fehlten.

macgilz4

j9i2nxnq

Man muss sich schon als Star Verteidiger bei allem Geld, was man verdient die Frage gefallen lassen WIE BILLIG gibt man sich her?!


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Der Prozess Oscar Pistorius und der Tod von Reeva Steenkamp

21.08.2014 um 07:51
@Rabenfeder
Zitat von RabenfederRabenfeder schrieb:Du darfst auch nicht vergessen, es erfüllen nicht alle die Voraussetzungen für legalen Waffenbesitz, aber viele, die den Illegalen dann etwas entgegenzusetzen hätten.
Das hört sich dann doch schon etwas anders an, als wenn JEDER das Recht auf eine Waffe hätte.
Nur ändert das leider nichts an einer Selbstjustiz und beschützt auch nicht die Menschen, die dann keine Waffe tragen dürfen, wenn sie denn überfallen werden sollten.


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Der Prozess Oscar Pistorius und der Tod von Reeva Steenkamp

21.08.2014 um 10:27
Grundsätzlich hat natürlich "jeder" das Recht, aber nicht ohne Eignungsprüfung, so ist es in SA und den USA. Wieso sollte das etwas mit Selbstjustiz zu tun haben, siehe auch das Beispiel in dem Link zu den Autofahrern. Es hat nicht jeder einen Führerschein, trotzdem überfahren die, die einen haben, die anderen nicht ;). Natürlich ist Mord, Selbstjustiz usw. verboten. In Staaten ohne ein solches Waffenrecht sind alle Menschen dem Verbrechen ausgeliefert, das ist in dem TAZ Artikel gut erklärt und in Statistiken bewiesen. Für mich ist die Möglichkeit zum Selbstschutz und zur Selbstverteidigung ein demokratisches Grundrecht (wie es das immer war und nur aus verschiedenen Gründen abgeschafft wurde, die allesamt nicht ehrenwert sind). Amokläufe wie der in Winnenden wären schnell beendet, wenn nur einige der Opfer dieses Recht auf Selbstverteidigung hätten wahrnehmen können. Es waren genug Beispiele in den Artikeln, die für sich sprechen. Es ist ein bekanntes Phänomen dass die Ansichten darüber auseinandergehen und macht wohl wenig Sinn darüber weiterzudiskutieren, Ich bin fest davon überzeugt, dass ein liberales Waffenrecht für jeden viele Verbrechen schon im Vorfeld verhindern, zu mehr Verantwortung und Sicherheit führen würde. In der Schweiz z.B. gibt es bei rund acht Millionen Einwohnern etwa 2,5 Millionen legale Waffen, 1,2 Millionen davon kommen vom Militär, die ihre Waffen zu Hause aufbewahren.


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Der Prozess Oscar Pistorius und der Tod von Reeva Steenkamp

21.08.2014 um 10:43
98qzma8ut8zu

http://www.keine-waffen.de/?p=2386#comment-1824


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Der Prozess Oscar Pistorius und der Tod von Reeva Steenkamp

21.08.2014 um 11:07
Ich stimme in der Frage über Waffenbesitz- und -gebrauch eher mit Michael Moore überein.

Wikipedia: Bowling for Columbine#Inhalt des Films

Der gleichlautende Film ist sehr anschauenswert und beeindruckend!


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Der Prozess Oscar Pistorius und der Tod von Reeva Steenkamp

21.08.2014 um 11:09
Breiten Raum nimmt die Betrachtung der amerikanischen Medienlandschaft ein, die Moores zufolge durch einen Schwerpunkt auf Gewalt und Kriminalität zu einem allgemeinen Gefühl der Verunsicherung und Angst beiträgt.
Auszug aus dem Wikipedia-Link!

Genau das liegt doch in unserem hier diskutierten Fall auch vor; das ist in SA nicht anders.


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Der Prozess Oscar Pistorius und der Tod von Reeva Steenkamp

21.08.2014 um 11:10
@Rabenfeder

Es gibt leider Menschen, die sich bereits legitimiert sehen, schon dann schiessen zu dürfen, wenn jemand nur auf ihr Grundstück vordringt oder wenn es darum geht Privatbesitz zu verteidigen.

So ist NOTWEHR aber nicht zu verstehen, denn die bezieht sich NUR auf Gefahr für das eigene Leben.

Für alles andere haben wir die Polizei und (hoffentlich) die Wachsamkeit WIE einer Gefahr auszuweichen, ihrer zu entfliehen.

Oscar Pistorius ist das allerbeste Beispiel dafür die Fragen für seine Waffenlizenz vermeintlich verantwortungsbewusst beantwortet zu haben. Den Waffenfanatiker verschwieg er , ebenso den vorherigen, verantwortungslosen Gebrauch (s)einer Waffe.
In diesem Fall von BEZIEHUNGSMORD hätte es Reeva sowieso NICHTS genutzt, selbst wenn sie eine Waffe in ihrer Handtasche getragen hätte, kann man beileibe nicht davon ausgehen, dass sie sie zu einem nächtlichen Klogang auch mitgenommen hätte.

Wegen des MISSBRAUCHS, wie bei Oscar, bin ich definitiv dagegen und sehr froh in einem solchen Land nicht zu leben.
Emotional gesehen ist es natürlich ein schöner Gedankengang, wenn es Reeva vorher möglich gewesen wäre Oscar "unfähig" zu machen. Lustig dein Comic. :-)
Aber das Leben spielt anders.
Tröstlich, dass Gerrie Nel die Beziehungsmorde der Weissen in Süd Afrika aufklärt. Schon einmal hat er gegen Roux im Fall des Zahnarztes gewonnen.

Sein nächster Fall:
http://www.algoafm.co.za/article.aspx?id=9600#.U-ZbTeFNFCQ.facebook

Ich glaube nicht, dass die höhere Kriminalitätsrate der "Schwarzen" (eigentlich der Armut zugeschrieben wie in JEDEM Land und von der Hautfarbe vollkommen unabhängig) die Kriminalität weisser Beziehungsmörder übertüncht.
Ich gehe jede Wette ein, dass DAS die Richterin nicht anders sieht.


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Der Prozess Oscar Pistorius und der Tod von Reeva Steenkamp

21.08.2014 um 11:34
Es ist sehr schade, dass man heute noch über "schwarz und weiss" sprechen muss und auch wenn es über 20 Jahre her ist, dass ich das ekelerregende Gebahren weisser Süd Afrikaner bei zahlreichen Aufenthalten dort miterleben musste, so bin ich heute froh, dass die Richterin schwarz ist.

Wir teilen nämlich ALLE ein gleiches Gerechtigkeitsgefühl. Und weil die weissen Süd Afrikaner das niemals hatten, befriedigt es mich, dass es im Namen der Justiz geschieht und für UNGERECHTE weisse Süd Afrikaner eine zusätzliche Demütigung bedeutet.


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Der Prozess Oscar Pistorius und der Tod von Reeva Steenkamp

21.08.2014 um 11:57
@KlaraFall
Oscar...Waffenlizenz
Wenns in SA nicht so chaotisch zuginge, wäre er seine Lizenz längst los...man könnte sich allerdings vorstellen, dass er sie dann eben anders umgebracht hätte.
Zitat von KlaraFallKlaraFall schrieb:In diesem Fall von BEZIEHUNGSMORD hätte es Reeva sowieso NICHTS genutzt, selbst wenn sie eine Waffe in ihrer Handtasche getragen hätte, kann man beileibe nicht davon ausgehen, dass sie sie zu einem nächtlichen Klogang auch mitgenommen hätte.
Du gehst davon aus, dass Reeva ganz normal auf dem Klo war ("nächtlicher Klogang" ?) ?
Ich denke eher, sie hat sich ins Klo geflüchtet, wofür ja vieles spricht...
Sie hätte es gar nicht nötig gehabt, vor ihm IRGENDWOHIN flüchten zu müssen, wenn sie bewaffnet gewesen wäre.
Selbst ohne Black Talon hätte sie ihn mit einem Schuss in den Oberschenkel rechtzeitig stoppen können, z.B. als er mit dem Cricketschläger hinter ihr her war....

Reeva hätte durchaus eine Waffe tragen können, in SA ist das ja erlaubt und sicher hätte SIE ihre Lizenz nicht gefährdet ;)

Mich tröstet es wenig, was er nun für eine Strafe bekommen wird....

@fortylicks
Zitat von fortylicksfortylicks schrieb:Schwerpunkt auf Gewalt und Kriminalität zu einem allgemeinen Gefühl der Verunsicherung und Angst beiträgt
Natürlich sollten Konflikte bevorzugt immer auf der politischen Ebene ausgetragen werden, aber selbst dazu würde eine angemessene Bürgerbewaffnung beitragen, in dem sie zur Sicherheit beträgt und die Verantwortung des Einzelnen stärkt. Man sehe sich das doch einfach mal historisch an. Es ist kompletter Unsinn zu meinen, ein sinnvolles liberales Waffenrecht erhöhe die Kriminaltätsrate oder gar Mordrate, das genaue Gegenteil ist der Fall. Solche Länder wie SA kann man da als Sonderfall sehen, dort wäre es nicht möglich, Waffen zu verbieten... und in dem Chaos dort würde auch ohne Schusswaffen Mord und Totschlag herrschen.


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Der Prozess Oscar Pistorius und der Tod von Reeva Steenkamp

21.08.2014 um 12:04
Zu eurer sehr interessanten Diskussion über legalen Waffenbesitz habe ich einen wie ich finde sehr informativen Link gefunden. In diesem Aufsatz wird sehr ausführlich auf die Problematik eingegangen und klar pro Waffen argumentiert.
Eigentlich bin ich auch gegen Waffen, aber es scheint doch nicht so einfach zu sein mit einem klaren Ja oder Nein.
http://www.davekopel.com/Deutsch/Vertraue-der-Bevölkerung-Die-Causa-gegen-Waffenverbote.htm (Archiv-Version vom 20.07.2014)

Darin zum Beispiel dieser Abschnitt:"Als Reaktion auf die stark ansteigende Vergewaltigungsrate hat 1966 die Polizei in Orlando, Florida 2500 Frauen in einem stark beworbenen Programm im Umgang mit Schusswaffen ausgebildet. Im nächsten Jahr fiel die Vergewaltigungsrate in Orlando um 88% (die einzige Großstadt in diesem Jahr mit einer Verringerung); Einbrüche fielen um 25%. Keine einzige der 2500 Frauen hat auch nur einen Schuss abgeben müssen; die Abschreckung wurde durch die Publikation alleine erreicht. Fünf Jahre später waren Vergewaltigungen noch immer 13% unter der Ausgangsbasis, während umliegende Metropolen eine Erhöhung um 308% erfuhren. Während eines Polizeistreiks im Jahre 1974 wurden die Straßen in Albuquerque von bewaffneten Bürgern patroulliert, und Geschäftseigner trugen offen Waffen; das Verbrechen fiel signifikant ab. Im März 1982 trat in Kennesaw, Georgia, eine Gemeindeverordnung in Kraft, nach der jeder Haushalt bewaffnet sein musste; Einbrüche fielen von 65 pro Jahr auf 26 und dann auf 11 im Folgejahr. Ähnliche veröffentlichte Trainingsprogramme für bewaffnete Geschäftsleute in Highland Park, Michigan und New Orleans führten zu einem plötzlich Rückgang der Raubüberfälle auf Geschäfte; eine von Greißlern betriebene Ausbildung hatte in Detroit dieselbe Wirkung."

Diese Beispiele sind zwar nicht gerade hochaktuell, aber doch bemerkenswert.

Auch dies: "Eine Studie der waffenfeindlichen Police Foundation über familiäre Tötungsdelikte in Kansas City in 1977 hat ergeben, dass in 85 Prozent der Tötungsdelikte die Polizei schon zuvor wegen familiärer Gewalt mindestens einmal eingeschritten war."
War das nicht auch bei OP der Fall? Leider erkennt man oft erst hinterher die wirkliche Gefährlichkeit.


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Der Prozess Oscar Pistorius und der Tod von Reeva Steenkamp

21.08.2014 um 14:09
@Rabenfeder
Zitat von RabenfederRabenfeder schrieb:Du gehst davon aus, dass Reeva ganz normal auf dem Klo war ("nächtlicher Klogang" ?) ?
Ich denke eher, sie hat sich ins Klo geflüchtet, wofür ja vieles spricht...
NEIN, definitiv ist sie vor ihm geflüchtet, ABER DU behauptest, eine Waffe hätte sie möglicherweise retten können.
Zitat von RabenfederRabenfeder schrieb: Es ist kompletter Unsinn zu meinen, ein sinnvolles liberales Waffenrecht erhöhe die Kriminaltätsrate oder gar Mordrate, das genaue Gegenteil ist der Fall. Solche Länder wie SA kann man da als Sonderfall sehen, dort wäre es nicht möglich, Waffen zu verbieten... und in dem Chaos dort würde auch ohne Schusswaffen Mord und Totschlag herrschen.
Ein Waffenrecht gehört nicht in die Hände inkompitenter Wesen.
Ein Unrecht existiert genauso umgekehrt, du ignorierst, was ich oben zur Verteidigung von Hab und Gut gesagt habe.
Du ignorierst ein Waffenrecht, DAS Reeva hatte, NICHTS zu ihrer Verteidigung beitragen konnte.


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Der Prozess Oscar Pistorius und der Tod von Reeva Steenkamp

21.08.2014 um 20:16
Ich liebe mutige Menschen, wie damals Sophie Scholl und heute Menschen, die genauso gegen Unrechtsregime ankämpfen.
https://www.facebook.com/pages/Saudi-Women-To-Drive/227817097234537?fref=ts
https://www.facebook.com/pages/Free-Raif-Badawi/397956733638642

@TruthLove
Zitat von TruthLoveTruthLove schrieb:Auch dies: "Eine Studie der waffenfeindlichen Police Foundation über familiäre Tötungsdelikte in Kansas City in 1977 hat ergeben, dass in 85 Prozent der Tötungsdelikte die Polizei schon zuvor wegen familiärer Gewalt mindestens einmal eingeschritten war."
War das nicht auch bei OP der Fall? Leider erkennt man oft erst hinterher die wirkliche Gefährlichkeit.
Ja, ist so.
Lies bitte ab hier:
http://forums.digitalspy.co.uk/showpost.php?p=74353770&postcount=13330
Die Oscar PR Machinerie war schon damals voll im Gange, nicht zu vergessen, dass seine erste Urinprobe "verloren ging".
Im übrigen kann ich es nicht begreifen, dass man sich tatsächlich wegen eines Mordes streitet, dass es Anhänger gibt, die diese BullShit Version von einem niederträchtigem Mord auch noch glauben...ihn auch als Opfer in einem Security Complex sehen.
Bei aller Tragik für echte Verwechslungsfälle, tut es weh, dass man SO verarscht wird??...es ist UNFASSBAR was seine Verteidigung so vorbringt.
Eigentlich sollte man diese Mördergönner gleich mitverhaften.


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Der Prozess Oscar Pistorius und der Tod von Reeva Steenkamp

21.08.2014 um 20:46
@KlaraFall
Das Video in dem verlinkten Post hatte ich sogar mehrmals im alten Thread eingestellt;
schon damals wurde immer vehement abgestritten, dass die Polizeisprecherin alte Vorfälle erwähnt,
in denen es um häusliche Gewalt geht. :)

Schon direkt nach der Tat wurde das klar angesprochen, genau wie diese Polizistin
von Zeugen spricht, die Schreie gehört haben.......


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Der Prozess Oscar Pistorius und der Tod von Reeva Steenkamp

21.08.2014 um 23:14
Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man fast schon darüber lachen, wenn man einige Berichte aus vergangener Zeit mal wieder durchliest.

Der Manager von Pistorius sagt aus:


Grundsätzlich sei der beidseitig beinamputierte Athlet sehr auf Sicherheit bedacht gewesen: Pistorius habe sein Auto immer an gut ausgeleuchteten Stellen geparkt, sich in Hotelzimmern eingeschlossen – und in Restaurants grundsätzlich in der Nähe des Ausgangs gesessen.

Da hat er sich wohl versprochen. Sollte wohl heissen: Pistorius brachte Gäste im Restaurant durcheinander und in Gefahr, als dieser am Tisch eine Pistole abfeuerte.

Oder aber:

Beide (Reeva und Oskar) hätten eine liebende und fürsorgende Beziehung gehabt.. Schließlich benutzen sie schon nach 3 Monaten Kosenamen.
Na wie außergewöhnlich! Ich hab meinen immer mit Drecksack angesprochen.

Und in den 3 Monaten hatte sie schon Angst vor ihm! Was ist da passiert? Gerade da sollten die Nachrichten sich nur um Sehnsucht und Liebe drehen. Auch ein Streit kann in jeder Beziehung vorkommen, aber Angst?
Der Partner der mich liebt, macht mir doch keine so große Angst, das ich sie in einer Nachricht noch einmal ansprechen muss.

Mit seiner Fürsorge, wie sein Manager sagt,hat er ihr das Leben genommen.

Was sind das für Aussagen und was für Zeugen!


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21.08.2014 um 23:43
Zitat von RabenfederRabenfeder schrieb:Selbst ohne Black Talon hätte sie ihn mit einem Schuss in den Oberschenkel rechtzeitig stoppen können, z.B. als er mit dem Cricketschläger hinter ihr her war....
Sie war aber nun mal nicht bewaffnet.

Und ich darf mal an den EAR/ONS Killer erinnern ,der sogar vorher die Patronen der Waffen seiner Opfer entleerte. Das hätte Oscar auch tun können. Und was soll das für eine Beziehung sein,wo jeder bis an die Zähne bewaffnet nebeneinander liegt. Ist nicht wirklich eine Option.

Und wo soll das dann enden. Die bad guys rüsten dann auf ,kommen dann nur noch mit dem Vollautomaten. Waffen machen es nicht wirklich besser.


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Der Prozess Oscar Pistorius und der Tod von Reeva Steenkamp

21.08.2014 um 23:59
1.) Pistorius' Aussage zufolge soll Reeva noch geatmet haben - sein Verteidiger hatte noch vor einigen Tagen gesagt, dass sie nach dem Kopfschuss direkt tot gewesen sein müsse.

Dabei hat Oskar doch noch versucht sie wieder zu beleben.

2.) Reevas Valentinskarte an Pistorius: Nachdem Nel Pistorius aus dem Kreuzverhör entlassen hat, bittet sein Verteidiger Roux ihn noch darum, dass er die Valentinskarte von Reeva vorlesen soll, die sie ihm am Tag ihres Todes überreichen wollte. Pistorius liest mit brüchiger Stimme die Karte vor, auf deren Vorderseite "Roses are red, violets are blue" steht: "I think today is a good day to tell you that I love you". Unter den Satz malte Reeva drei Küsse, einen Smiley und ihren Namen.

Was will Roux sagen: Das Reeva ihn geliebt hat. Ja natürlich hat sie das und das sogar so sehr, das sie vieles hingenommen hat.
Wo hatte Oskar sein Geschenk für seine so große Liebe?
Ach stimmt, das war ja schon in Auftrag gegeben. Eine ganz normale Karte mit einem lieben Satz hätte es auch gemacht.

3.)
Dann habe er gehört, wie jemand im Badezimmer ein Fenster öffnete, und habe geglaubt, ein Einbrecher sei im Haus. „Das war der Augenblick, in dem alles anders wurde“, sagte Pistorius mit tränenerstickter Stimme. „Ich hatte große Angst und hastete los. Ich holte meine Waffe unter dem Bett hervor. Ich wollte unbedingt zwischen den Eindringling und Reeva gelangen.“ Er habe die Waffe am ausgestrecktem Arm gehalten und geschrien, Reeva solle sich auf den Boden legen und die Polizei anrufen. Langsam habe er sich ohne Prothesen zum Badezimmer vorgearbeitet. Vor dem Badezimmer habe er eine Toilettentür zuschlagen hören.

Er hastete also los!
In seinem Video ist es ja auch zu sehen, wie unbeholfen und unsicher er sich bewegt.

Er hört eine Toilettentür zuschlagen. Na und da weiß er sofort, das ist nicht Reeva, die auf Toilette muss. Nein, das ist der Einbrecher, der noch schnell mal eine Rolle Klopapier klauen muss.

Na was denn nun Oskar? War es die Tür oder das Fenster? Oder waren es gar zwei Einbrecher???

Man sollte sich mal die Mühe machen und all seine Aussagen noch einmal durchlesen. Fürchterlich!!!!!!!!


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