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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

1.343 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tiere, Ethik, Vegan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

04.07.2023 um 20:08
Zitat von emanonemanon schrieb:Aha, ist das so etwas wie "ein bisschen schwanger"?
Entweder ist man schwanger oder nicht und ebenso ist man entweder Speziesist oder nicht.
Dann ist deiner Schlussfolgerung nach jeder Mensch gewalttätig, für den Notwehr in Frage kommt. Oder ein Tierquäler weil einmal ein Insekt versehentlich getötet wurde. Oder jeder Kannibale, weil er schon mal beim Knutschen ein paar Hautzellen eines anderen Menschen abbekommen hat.
Man kann den jeweiligen Begriff natürlich so verwenden, wenn man sich damit besser fühlt.
Und wenn du dich so besser fühlst, bin ich dann eben für dich ein Speziesist weil ich mir z.B. den Aufenthalt draußen gönne obwohl ich eine Ameise zertreten könnte, oder mich zu einer OP entschließe anstatt den Rest meines Lebens sehr viele ärztliche Behandlungen in Kauf zu nehmen oder tapfer ohne durchzuhalten. Zu meinen Handlungen stehe ich jedenfalls; wie sie jemand benennt ist dessen Sache.

(Und für die Spitzfindigen: Man kann durchaus "ein bisschen schwanger" sein - Eileiterschwangerschaft etwa.)

Ein sehr gutes Sprachverständnis weise ich auf, nur aus vagen Andeutungen wie "Film drehen" etwas herauszuraten bleibt... ein Ratespiel. Klarere Kommunikation vereinfacht das.
Es ist schon sehr interessant von mir "als Wissenschaftler" sauberste Argumentationsweisen und klarsten Ausdruck zu verlangen (es handelt sich hier um keine Publikation sondern um die virtuelle Form eines Privatgesprächs), selbst aber viele Andeutungen und umgangssprachliche Ausdrücke einflechten die einen breiten und dann nach Belieben auslegbaren Interpretationsrahmen bieten.
Zitat von M1ndCon7rolM1ndCon7rol schrieb:um 18:10
Immer die gleiche schwache Argumentation. Auf Biegen und Brechen beim Veganer nach irgendetwas suchen, wo er auch nur indirekt Tierleid verursacht und dann darauf rumreiten und die eigene tagtägliche Tierquälerei damit rechtfertigen. Einfach nur schwach und fast schon charakterlos.
Dito.
In den allermeisten Fällen gehen die Angriffe von Menschen aus, die bemerkt haben, dass man z.B. keine Tiere isst/ Tierprodukte meidet. Während man selbst als Nichttieresser z.B. nur in Ruhe essen möchte. Umgekehrt habe ich das noch selten erlebt, und z.B. noch nie mir jemanden beim Essen (oder danach) vorgeknöpft wenn ich jemanden mit einem Schnitzel o.ä. gesehen habe. Keinem seinen Ledergürtel vorgeworfen.
Wer eine Frage hat, z.B. ganz sachlich woher man seine Nährstoffe bekommt: völlig okay. Aber einem alles haarklein vorrechnen das man sowieso schon weiß (z.B. Tierversuche für Medikamente: weiß ich und ist mir nicht egal)...

Warum denn nicht einfach respektvoll, auf Augenhöhe sich denken dass derjenige das nunmal so für sich macht, und man selbst (das nie machen würde aber "jedem sein Bier"/ eigentlich gut fände aber einem zu umständlich ist/ vielleicht schon in die Richtung überlegt), und gut ist's?
Zitat von M1ndCon7rolM1ndCon7rol schrieb:
Veganismus versucht Tierleid zu minimieren, wo es praktikabel ist. Bspw. nutze ich nur tierversuchsfreie Kosmetik und versuche zu tun was ich irgendwie kann, wozu auch Spenden für Tierschutzorganisationen dazu zählen.
Exakt so halte ich das auch. Z.B.: Tierprodukte aus der Ernährung streichen, nur tierproduktfreie und tierversuchsfreie Kosmetik und Putzmittel, keine Kleidung mit tierischen Anteilen, Medikamente und Operationen wenn möglich vermeiden nicht nur "für die Tiere" sondern auch im eigenen Interesse (ich brauche z.B. keine Medikamente bei einer Erkältung und keine Nach-OPs zum Verbessern des Aussehens nach einer funktionalen OP, also lasse ich das sein - wenn jemand diese in Anspruch nehmen möchte, verurteile ich hingegen auch niemanden), keine Kleinteile wie Schmuck, Hobbymaterialien oder Wohnungsdeko aus tierischen Bestandteilen, keine Pestizide im Garten, allgemein vernünftiger Umgang mit Tieren. Auf ein ganzes Leben gerechnet dürfte dabei auch wesentlich mehr zusammenkommen denn z.B. der Anteil der Tiere im Medizinstudium eines Arztes umgerechnet auf alle Patienten.
Wirklich etwas zu machen ist mir wesentlich wichtiger denn ob ich nun unter "Speziesist", "Tierfreund" o.ä. falle oder nicht. Ein Label im Kopf eines Menschen interessiert jedenfalls kein Tier ("keine Sau").

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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

05.07.2023 um 06:52
Zitat von emanonemanon schrieb:Wie deckst du deinen Vitamin B 12 Bedarf?
Soja- Mandel- oder Reismilch enthalten B12, wenn auch nur in kleinen Mengen. Alternativ gibt es auch angereicherte Lebensmittel.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

05.07.2023 um 08:02
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Dann ist deiner Schlussfolgerung nach jeder Mensch gewalttätig, für den Notwehr in Frage kommt.
Das ist, jeder kann es nachlesen, mal wieder dein Film/deine Schlussfolgerung. Mangelnder Erfolg bei deinen bisherigen Versuchen scheint bei dir kein Umdenken hervorzurufen bzw., dich nicht zu entmutigen. :note:
Tausche einfach "gewalttätig" gegen "Gewaltbereit" und schon liegst du richtig.
Der Rest des Absatzes ... :palm:
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Man kann den jeweiligen Begriff natürlich so verwenden, wenn man sich damit besser fühlt.
Und wenn du dich so besser fühlst, bin ich dann eben für dich ein Speziesist ...
Du bist völlig irrelevant, es geht sich darum, ob man ein Speziesist ist, wenn man sein Leid über das Tierleid stellt. Hier geht es dann auch um die Veganer im Allgemeinen und nicht um dich allein, denn du lebst ja gar nicht vegan. Versuche doch einfach mal das größere Ganze zu sehen, anstatt hier ständig dich und deine Erfahrungen zum Thema zu machen.
Es sei denn, es handelt sich um einen Zug deines Wesens, der sich der willentlichen Beeinflussung entzieht, dann reicht eine kurze Nachricht und man weiß Bescheid.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:(Und für die Spitzfindigen: Man kann durchaus "ein bisschen schwanger" sein - Eileiterschwangerschaft etwa.)
Quatsch. Das ist nichts für Spitzfindige, sondern für Unwissende. Eine Eileiterschwangerschaft ist eine Schwangerschaft. Da ist man nicht ein "bisschen schwanger".^^
Passt aber zum Rest des Beitrags.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Ein sehr gutes Sprachverständnis weise ich auf, ...
Konntest auf Nachfragen aber nicht belegen, dass ich so etwas getan habe.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Anzuzweifeln ob eine ärztliche Behandlung notwendig ist, die jemand als notwendig angibt und die den Beschreibungen nach vielleicht nicht ganz so spaßig war könnte man übrigens auch als ziemlich übergriffig und unverschämt bezeichnen. (Mache ich jetzt mal nicht, aes ist aber schon grenzwertig.)
Wenn es nicht am mangelnden Sprachverständnis lag, denn das ist bei deiner Meinung nach sehr gut, dann war es wohl Absicht. Würde dann kein sonderlich gutes Licht auf dich werfen.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Warum denn nicht einfach respektvoll, auf Augenhöhe sich denken dass derjenige das nunmal so für sich macht, und man selbst (das nie machen würde aber "jedem sein Bier"/ eigentlich gut fände aber einem zu umständlich ist/ vielleicht schon in die Richtung überlegt), und gut ist's?
OK. Und was ist mit deinem "Dito", was ja wohl auch den von dir zitierten Satz
Zitat von M1ndCon7rolM1ndCon7rol schrieb:Einfach nur schwach und fast schon charakterlos.
Das verstehst du also unter "respektvoll" und "auf Augenhöhe"? :D

Ich könnte jetzt hingehen und dich bitten doch mal aufzuzeigen, was denn nun genau an meiner Argumentation schwach und fast charakterlos ist, aber ich erspare dir die Blamage.

:merle:

Zitat von nainnain schrieb:Soja- Mandel- oder Reismilch enthalten B12, wenn auch nur in kleinen Mengen. Alternativ gibt es auch angereicherte Lebensmittel.
Danke für die Antwort.
Speziesismus (aus Spezies (=Art) und -ismus) bezeichnet die moralische Diskriminierung von Lebewesen ausschließlich aufgrund ihrer Artzugehörigkeit. Dies schließt ein, dass das Leben oder das Leid eines Individuums nicht oder weniger stark berücksichtigt wird, weil es nicht einer bestimmten Spezies, in der Regel der Spezies Mensch (Homo sapiens), angehört.
Wikipedia: Speziesismus
Exakt das machen auch Veganer. Sie werten ihr Leid höher als das der Tiere. Nutzen Erkenntnisse, Dinge und Dienstleistungen, die durch Tierleid erkauft wurden, um ihr Leben angenehmer zu gestalten/zu verbessern. Sie koppeln sich in der Regel auch nicht vom medizinischen Fortschritt ab, nutzen also auch Dinge, die in Zukunft mithilfe von Tierleid entwickelt werden.
Meiner Meinung nach kann man nicht ein bisschen Speziesist sein. Man ist es oder man ist es nicht.
Ich stelle das hier mal zur Diskussion. Gerne kann mit Argumenten dagegen vorgegangen werden, aber bitte nicht mit hanebüchenem Quatsch à la "Eileiterschwangerschaft".


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

05.07.2023 um 08:46
Zitat von M1ndCon7rolM1ndCon7rol schrieb:Immer die gleiche schwache Argumentation. Auf Biegen und Brechen beim Veganer nach irgendetwas suchen, wo er auch nur indirekt Tierleid verursacht und dann darauf rumreiten und die eigene tagtägliche Tierquälerei damit rechtfertigen. Einfach nur schwach und fast schon charakterlos.

Veganismus versucht Tierleid zu minimieren, wo es praktikabel ist. Bspw. nutze ich nur tierversuchsfreie Kosmetik und versuche zu tun was ich irgendwie kann, wozu auch Spenden für Tierschutzorganisationen dazu zählen.

Nach eurer Argumentation, die man bei Fleischessern immer und immer wieder antrifft (komisch, warum nur?), darf also nur derjenige moralisch handeln, der selber absolut perfekt ist. Das ist der verzweifelte Versuch, das eigene Handeln irgendwie zu legitimieren. Was natürlich unfassbar heuchlerisch ist, da die Fleischesser ja auch bspw. Smartphones nutzen, genau wie der Veganer.

Argumentieren nach dem Motto, wenn anderen Lebewesen schaden, dann richtig. Weil wenn Perfektion nicht praktikabel ist, dann ist alles egal. Und ich spende ja nur einen Teil meines Geldes für den Tierschutz und nicht mein ganzes Vermögen, also ist es eigentlich inkonsequent und ich kann es ganz lassen, richtig?

Steht doch einfach dazu, dass ihr für das unvorstellbare Leid in den Schlachthäusern mitverantwortlich seid, während es, wenn alle vegan wären, diese Hölle auf Erde nicht mehr geben müsete. Die größten Heuchler in dieser Diskussion sind natürlich die Fleischesser, auch wenn sie immer wieder versuchen, den Spieß umzudrehen, weil sie es als ihre einzige Chance sehen, diese Debatte irgendwie auf Augenhöhe führen zu können.
Nein, das geht mir zu weit.

Es kann nicht sein, dass nur weil veganer keine tierischen Produkte verzehren diese als tierfreundlicher gelten sollen. Dies halte ich für einen sachlichen und emotionalen Angriff auf jeden der nicht vegan lebt.

Ebenso halte ich es für befremdlich zu argumentieren, das veganes Leben versucht tierwohl zu fördern bzw tierleid zu minimieren. Im Einzelfal mag das mehr oder minder so stimmen, aber gleichbedeutend ist dies mit dem Vorwurf alle Nicht-Veganer unterstützen Tierleid. Das ist mMn viel zu radikal! Das ist auch ein Stück weit arrogant und wird der Sache und den Tieren wenig bis garnicht gerecht.

Ein Veganer kann und sollte weder sich über andere Menschen stellen noch denen etwas unterstellen. Andersherum wird dies auch verlangt.

Zu deinem Video
Zitat von M1ndCon7rolM1ndCon7rol schrieb:Quelle: https://m.bild.de/regional/ruhrgebiet/ruhrgebiet-aktuell/tierquaelerei-ermittlungen-gegen-schweinemast-in-rees-nrw-84556640.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.de

Wie kann einem bei so Bildern nicht das Herz bluten. Veganer haben sowas nicht mitzuverantworten. Und Fleischesser stehlen sich oft mit aberwitzigen Argumentationen aus der Verantwortung:
Wer sagt den, dass dort nicht auch veganer und vegetarier arbeiten? Der Beweis wird nicht zu erbringen sein, und die wahrscheinlichkeit ist gering, aber hier alle vegetarier und allesesser für solche Sachen schuldig zu sprechen hat mit einer Diskussion nichts zu tun und stellt schon den Sachverhalt der Unterstellung und Nötigigung durch Faschbehaubtung dar.

Ich kotze selber ab über solche Sachen und unterstütze in keiner Form die Massertierhaltung, aber unterstellen lasse ich mir nicht, an diesem System beteiligt zu sein.

Du kennst wahrscheinlich keine bis nur einen kleinen Bruchteil der Forenteilnehmer privat und haust soetwas raus.

Ich würde mir hier gern eine Klarstellung, ggf auch Relativierung deiner Aussage wünschen, denn du hast eine grenze überschritten.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

05.07.2023 um 08:53
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:und unterstütze in keiner Form die Massertierhaltung, aber unterstellen lasse ich mir nicht, an diesem System beteiligt zu sein.
Wie sieht das denn in deinem speziellen Falle aus?


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

05.07.2023 um 08:58
Zitat von StumpfStumpf schrieb:Wie sieht das denn in deinem speziellen Falle aus?
ich kaufe keine masserprodukte, wie abgepacktes Fleisch. zB

ich kaufe tatsächlich bei regionalen bauern. der hat einen biohof und keine massenhaltung. er verkauft nur fleisch der eigenen zucht.

Jetzt kommt natürlich ein veganer oder vegetarier und sagt, ja aber muss ein tier sterben. das stimmt, das leugnet keiner, ich auch nicht.
Aber der Mensch ist ein Allesesser, die Tiere sind als narungsquelle vorhanden und werden/wurden dafür gezüchtet und gehalten.

andere argumente wurden bereits gebracht, das auch vegane esser um tierprodukte nicht drumrum kommen, so oder so.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

05.07.2023 um 09:00
Zitat von nainnain schrieb:Soja- Mandel- oder Reismilch
es werden Tausende und abertausende Walflächen zum Anbau dieser Produkte gerodet.

Wo ist hier das bessere Tierwohl?


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

05.07.2023 um 09:06
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Es kann nicht sein, dass nur weil veganer keine tierischen Produkte verzehren diese als tierfreundlicher gelten sollen.
Sie agieren in Teilen tierfreundlicher, das muss man ihnen zugestehen. Da sind sie wieder, die graduellen Unterschiede.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Im Einzelfal mag das mehr oder minder so stimmen, aber gleichbedeutend ist dies mit dem Vorwurf alle Nicht-Veganer unterstützen Tierleid.
Jeder Mensch der sich nicht völlig aus der menschlichen Gesellschaft zurückzieht und jeglichem Komfort und jeglicher Medizin abschwört, unterstützt Tierleid. Der eine mehr, der andere weniger.
Graduelle Unterschiede.
Im Gegensatz zu einer Mitdiskutantin sehe ich es eher selten, dass Gemischtköstler Veganer ob ihrer Lebensweise angreifen. Neiden Gemischtköstler Veganer die Einschränkung der Nahrungsmittelbreite?
Ist mir so noch gar nicht untergekommen.
Moralisierende Veganer allerdings schon.


Hier wurde auch schon erzählt dass man fürs Tierheim spendet oder um Spenden wirbt.
Lebt irgendjemand hier in dem Wahn, nur Veganer würden für so etwas spenden?
Wenn nicht, was trennt dann Veganer und Gemischtköstler?
Graduelle Unterschiede.
Das sollten doch Veganer in der Lage sein zu akzeptieren.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

05.07.2023 um 09:10
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:ich kaufe tatsächlich bei regionalen bauern. der hat einen biohof und keine massenhaltung.
So ist auch ein Betrieb, der nach „Bio“- und „Öko“- Richtlinien“ arbeitet kein idyllischer Bauernhof mit ein paar glücklichen Tieren, sondern auch hier findet man die gleiche Massentierhaltung mit Hunderten und Tausenden Tieren wie im konventionellen Bereich
https://www.ariwa.org/bio-luege/
Ist Massentierhaltung. Kaum ein Unterschied, vielleicht wenn sie Glück haben ist ein kleines Fenster in der Seitenwand.
Eier? Spätzle, Eiernudeln etc kaufst du nicht? Auch das ist Massentierhaltung.
Milchprodukte? Auch das ist Massentierhaltung.
Ich möchte hier keine großen Auseinandersetzungen, lediglich etwas aufklären, da du vehement darauf bestehst, dass du in keiner Form die Massentierhaltung unterstützt.
Die Illusion von „glücklichen Tieren“ z.B. auf Biohöfen gefällt den Verbraucher*innen, denn schließlich erleichtert sie sein Gewissen beim Konsum tierlicher Produkte
https://www.ariwa.org/bio-luege/

Manchmal schwingt auch ein wenig das Gewissen mit, es isst sich leichter, wenn ein Bio Siegel drauf ist.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

05.07.2023 um 09:12
Zitat von emanonemanon schrieb:Hier wurde auch schon erzählt dass man fürs Tierheim spendet oder um Spenden wirbt.
Lebt irgendjemand hier in dem Wahn, nur Veganer würden für so etwas spenden?
Wenn nicht, was trennt dann Veganer und Gemischtköstler?
Graduelle Unterschiede.
Das sollten doch Veganer in der Lage sein zu akzeptieren.
Ich spende seit fast 15 Jahren für Kinder und Tierheime.

Ich habe misshandelte Hunde (nicht gleichzeitig) bei mir aufgenommen.

Als Mann nehem ich keine Schönheitsprodukte(teils Tierprodukte)

Ich lasse mir nicht unterstellen, ich bin weniger Tierfreund als ein Veganer der Soja und Avocados in höheren Mengen als ich isst und dafür Wälder geholzt werden. (Tiere leben darin) Pflanzen sind auch Lebenwesen.

GGF bin ich da zu emotional aber das Video mit der Unterstellung ist mir einfach zu viel.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

05.07.2023 um 09:21
Zitat von StumpfStumpf schrieb:Ist Massentierhaltung. Kaum ein Unterschied, vielleicht wenn sie Glück haben ist ein kleines Fenster in der Seitenwand.
Eier? Spätzle, Eiernudeln etc kaufst du nicht? Auch das ist Massentierhaltung.
Milchprodukte? Auch das ist Massentierhaltung.
Ich möchte hier keine großen Auseinandersetzungen, lediglich etwas aufklären, da du vehement darauf bestehst, dass du in keiner Form die Massentierhaltung unterstützt.
zum fleisch: Den Hof kenne ich. Hab dort mehrfach auch die Ställe und Wiesen gesehen. Eigentlich sehe ich die Kühe immer auf den Wiesen außer bei Gewitter und starker Kälte. Hier zu sagen, dass auch die Biohöfe Massertierhaltung sind ist viel zu allgemein.

Milchprodukte: Ich bin Laktose intollerant. Hafen dun Reismilch mag ich nicht. Soja in jeder Form verachte ich, da Wälder geholzt werden.

Soll mir bitte eine Veganer oder vegetarier erkären, das Soja gut für die Natur und somit Tierfreundlich ist..... wird nicht passieren. Von Avocados rede ich aml lieber nicht, die sind noch schlimmer.

Emanon hatte Argumente gebracht wie Veganer ebenso täglich oder fast täglich mit Produkten aus der Tierwelt in Kontakt kommen.

Es ist unmöglich tierfreundlicher zu sein als der andere. Veagner essen keine Tierprodukte nutzen aber Tierprodukte(Kopfkissen,Decken, Cremes, Medizin usw usw) Veganer essen keine Tierprodukte töten aber durch den Sojaanbau indirekt hunderte von Spezies durch Vertreibung und Verkleinerung der Lebensräume.

Es ist wohlfeil zu Behaupten der eine oder andere ist besser. Dies Debatte kann so nicht geführt werden weil sie wenn sie so geführt wird unsachlich ist und sich derveganer als der bessere darstellt ohne das er es sein kann, auch wenn er würde wollen.

Jeder soll machen und essen was er will, kein Ding. aber zu behaupten der eine sei weniger tierlieb(tierwohlfreundlich) und mordet passt nicht.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

05.07.2023 um 09:21
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich lasse mir nicht unterstellen, ich bin weniger Tierfreund als ein Veganer der Soja und Avocados in höheren Mengen als ich isst
Das hattest du letztens schon geschrieben. Wie kommst du eigentlich darauf, dass Veganer Avocados essen? Ist das keine Unterstellung? ;)
Ich für meinen Teil mag sie nicht einmal und esse größtenteils regional.

Avocados finden sich häufig auf Tellern gesundheitsbewusster Menschen, auch Allesköstler, was hat ausschließlich Veganismus jetzt damit zu tun?
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:der Soja

Ca 80% des weltweiten Soja-Anbaus wird für die Futtermittelproduktion in der Massentierhaltung angebaut.
Tofu, Sojamilch und Sojasoße – das sind Produkte, die Verbrauchern beim Stichwort Soja einfallen
Nicht mit auf der Liste sind allerdings Eier, Milch und vor allem Fleisch. Dabei werden 80 Prozent der begehrten Bohne zu Schrot verarbeitet, das anschließend als Futtermittel in Tiertrögen landet.
https://www.wwf.de/themen-projekte/landwirtschaft/produkte-aus-der-landwirtschaft/soja/soja-als-futtermittel
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Unterstellung ist mir einfach zu viel.
Du unterstellst doch hier auch permanent. Warum so emotional?


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

05.07.2023 um 09:25
https://www.wwf.de/themen-projekte/landwirtschaft/produkte-aus-der-landwirtschaft/soja

Der WWF übrigens ist Umwelt- und somit Tierfreundlich eingestellt.

https://schrotundkorn.de/essen/problemfrucht-avocado

Schrot und Korn haben nichts mit Tieren zu tun.

Hier 2 Beispiele, welche Auswirkungen hauptsächlich durch die veggie und vegan-Kultur gefördert wurden. Ich möchte nicht sagen nur dadurch, aber es wird dadurch stark begünstigt.

Lasst uns, wenn tierwohlunterstellungen gegen allesesser kommen, bitte auch darüber sprechen, welches tierleid durch soja und avocados ausgelöst wird.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

05.07.2023 um 09:26
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:GGF bin ich da zu emotional aber das Video mit der Unterstellung ist mir einfach zu viel.
Das Video wurde ja wahrscheinlich produziert um zu schocken, um Klicks zu generieren. Die BILD ist ja jetzt nicht die Quelle, die am häufigsten genannt wird, wenn es um neutrale Berichterstattung geht.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich lasse mir nicht unterstellen, ich bin weniger Tierfreund als ein Veganer der Soja und Avocados in höheren Mengen als ich isst und dafür Wälder geholzt werden. (Tiere leben darin) Pflanzen sind auch Lebenwesen.
Mir ist eigentlich wurscht was mir jemand unterstellt, ich behalte es mir lediglich vor die Behauptungen dann zu diskutieren und auf den Wahrheitsgehalt abzuklopfen.
Mit unterschiedlichem Erfolg. :D
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Soll mir bitte eine Veganer oder vegetarier erkären, das Soja gut für die Natur und somit Tierfreundlich ist..... wird nicht passieren. Von Avocados rede ich aml lieber nicht, die sind noch schlimmer.
Soja wird ja nicht nur für Menschen angebaut, der größte Teil (geschätzt, ich habe es jetzt nicht extra nachgelesen) geht wohl für Tierfutter drauf.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

05.07.2023 um 09:29
Zitat von StumpfStumpf schrieb:Das hattest du letztens schon geschrieben. Wie kommst du eigentlich darauf, dass Veganer Avocados essen? Ist das keine Unterstellung? ;)
Ich für meinen Teil mag sie nicht einmal und esse größtenteils regional.

Avocados finden sich häufig auf Tellern gesundheitsbewusster Menschen, auch Allesköstler, was hat ausschließlich Veganismus jetzt damit zu tun?
Ob du als Mensch die Avocados magst oder nicht weiß ich nicht. Ich will dir weder das eine noch das andere unterstellen. Es ist ein Beispiel wie ein Trendfrucht, die auch und aus meiner Sicht vor allem durch den veggie und vagenen Lebensstil, massiv gefördert wird.
Zitat von StumpfStumpf schrieb:Du unterstellst doch hier auch permanent. Warum so emotional?
ich bin tatsächlich grad sehr emotional, weil ich diese schändlichen Videos kenne, auch deswegen kaufe ich keinn massenzeug. Aber es wurde unterstellt, ich sei ein teil davon. das regt mich auf.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

05.07.2023 um 09:29
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Der WWF übrigens ist Umwelt- und somit Tierfreundlich eingestellt.
Möchtest du lieber einen anderen Link oder was ist deine Aussage dahinter?
https://www.landwirtschaft.de/diskussion-und-dialog/umwelt/soja-nahrungsmittel-fuer-tier-und-mensch
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Lasst uns, wenn tierwohlunterstellungen gegen allesesser kommen, bitte auch darüber sprechen, welches tierleid durch soja und avocados ausgelöst wird.
Ich glaube, du verstehst nicht.
80% des weltweiten Soja-Anbaus geht für Tierfutter in der Massentierhaltung drauf, wo ist denn da die Logik in deinem Satz?
Warum bringst du wieder das Wort Unterstellungen mit ein, bevorzugst aber eine sachliche Debatte?
So kann das echt nicht funktionieren ^^

Ich bin erstmal raus 🙈
Zitat von emanonemanon schrieb:Soja wird ja nicht nur für Menschen angebaut, der größte Teil (geschätzt, ich habe es jetzt nicht extra nachgelesen) geht wohl für Tierfutter drauf.
So ist es, danke.


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05.07.2023 um 09:30
Zitat von StumpfStumpf schrieb:Ich für meinen Teil mag sie nicht einmal und esse größtenteils regional.
du isst Avocados regional?


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

05.07.2023 um 09:32
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Aber es wurde unterstellt, ich sei ein teil davon. das regt mich auf.
Auch dir sei eine Friedenspfeife angeboten, wir kommen hier mit Emotionen nicht weit.
Ich finde ja alles gut, was Bewusstsein schafft und du versuchst ja bewusst zu leben.
Ich verurteile dich auch nicht, aber ich mag eben auch gern etwas aufklären, wenn's gestattet ist.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

05.07.2023 um 09:32
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:du isst Avocados regional?
Ich esse gar keine Avocados, ich mag sie nicht.
Mein Obst und Gemüse jedoch ist größtenteils regional.


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05.07.2023 um 09:38
Zitat von StumpfStumpf schrieb:Auch dir sei eine Friedenspfeife angeboten, wir kommen hier mit Emotionen nicht weit.
Ich finde ja alles gut, was Bewusstsein schafft und du versuchst ja bewusst zu leben.
Ich verurteile dich auch nicht, aber ich mag eben auch gern etwas aufklären, wenn's gestattet ist.
Ich will mal etwas runterfahren. Ich merke wie ich hochgeschaukelt bin.

Auch wenn ich Fleisch esse und das nicht jeder mag, versuche ich meine Konsum überall wo es mir möglich ist so anzupassen, dass jedeweder Art von Produkt möglichst unweltfreundlich und artgerecht sowie nah an meinem standort produziert wird.

Fleisch vom regionalen Bauern, Obst und Gemüse vom Markt, Bei Klamotten scheitete ich regelmäßig, das es nichts regionales gibt.

Ich spende für Tiere, ich helfe Tieren wo ich tatsächlich kann.

die Debatte und die Frage des Topics nimmt mich schon etwas mit.

Ich mag halt nicht, wenn ein Mensch sagt er sei besser als ein anderen Mensch. Mein Weltbild ist(ich nehme mal Faschisten und Narzisten da raus) kein Mensch ist besser nur anders als der andere.


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