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Der Bundestagswahl-Thread. Nach der Wahl ist vor der Wahl!

12.170 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wahlen, Bundestagswahlen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Bundestagswahl-Thread. Nach der Wahl ist vor der Wahl!

25.09.2013 um 14:09
@Malthael
Zitat von MalthaelMalthael schrieb:soweit ich weiss, wurde bisher nichts gefördert und exportiert.
zunächstmal muss eine stabile regierung etabliert werden, mit der man verträge diesbezüglich abschließen kann.
Das wird ja immer lustiger hier.
Also marschierten die USA mit NATO-Unterstüzung 2001 in Afghanistan ein, weil sie wussten das 2010 China ankündigen würde seine Förderquoten für seltene Erden zu drosseln, nur um dann zu entscheiden das man 2014 die Truppen abziehen wird und nicht mal sicher ist was dann so aus der dort aktuellen Regierung wird.

Ein bischen mehr Plausibilität bitte...ich klink mich aus...

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25.09.2013 um 14:12
@McMurdo
das es dort hohe vorkommen gibt, wusste man nach der invasion der russen.
die entdeckung dieser rohstoffe basierte auf den unterlagen, die die russen sammelten, während sie krieg in afghanistan fürhten.

auch das kannse einem der artikel entnehmen, die ich gepostet haben.
hast du die überhaupt gelesen?


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25.09.2013 um 14:26
@Malthael
Natürlich habe ich ihn gelesen, trotzdem passt deine Argumentation nicht zusammen.


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25.09.2013 um 14:44
@McMurdo
was daran soll nicht passen?
sie dir die entwicklungen an. sieh dir die geschichte an.

das afghanistan ein reiches land ist, wussten schon die soviets in den 60gern.


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25.09.2013 um 14:48
@all

Volker Pispers trifft Merkels Politik sehr gut, ich empfehle es dringend sich die 9 Minuten mal zu nehmen und sich das anzugucken.

Youtube: Merkel/ Hier sitze ich, und Ihr könnt mich mal. Fakten&Tatsachen von Volker Pispers
Merkel/ Hier sitze ich, und Ihr könnt mich mal. Fakten&Tatsachen von Volker Pispers
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25.09.2013 um 14:55
Zitat von MalthaelMalthael schrieb:was daran soll nicht passen?
sie dir die entwicklungen an. sieh dir die geschichte an.
An die Rohstoffe, sollte man sie wirklich aus Afghanistan benötigen, wäre man ohne einen Krieg viel günstiger und auch eher dran gekommen. Zumal eine stabile Regierung in Afghanistan ja auch heute nicht in Sicht ist und schon gar nicht wenn sich die NATO Truppen aus dem Land zurückziehen.


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waage ehemaliges Mitglied

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25.09.2013 um 15:00
@McMurdo
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:aus Afghanistan benötigen, wäre man ohne einen Krieg viel günstiger und auch eher dran gekommen.
nicht im spez. bzgl. afghanistan, aber wer bezahlt denn die kriege? sicherlich ein erweiteter kreis, nicht nur die die den großen rahm abschöpfen, daher greift so ein argument nur bedingt
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:eine stabile Regierung in Afghanistan ja auch heute nicht in Sicht ist und schon gar nicht wenn sich die NATO Truppen aus dem Land zurückziehen
dto, du kannst dies auch nicht als argument heranziehen, gab ja so einige kriege, wo nicht alles vollends nach plan verlief ..... irak 3.gk hier mal als beispiel erwähnt (ölministerium und so :))


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Der Bundestagswahl-Thread. Nach der Wahl ist vor der Wahl!

25.09.2013 um 15:05
@waage
Zitat von waagewaage schrieb:nicht im spez. bzgl. afghanistan, aber wer bezahlt denn die kriege? sicherlich ein erweiteter kreis, nicht nur die die den großen rahm abschöpfen, daher greift so ein argument nur bedingt
Es beteiligen sich zwar mehrere Länder in diesem Krieg aber keines davon importiert nennenswerte Rohstoffe, von daher sind die Ausgaben, wie auch immer sie aufgeteilt sind, nur ein Verlustgeschäft.
Zitat von waagewaage schrieb:dto, du kannst dies auch nicht als argument heranziehen, gab ja so einige kriege, wo nicht alles vollends nach plan verlief ..... irak 3.gk hier mal als beispiel erwähnt (ölministerium und so :))
Das entspricht doch genau meiner These, das diese Kriege nicht wegen Rohstoffen geführt wurden.


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waage ehemaliges Mitglied

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25.09.2013 um 15:10
@McMurdo

du hast beides falsch erfasst!

die, die oftmals den rahm abschöpfen und wesentliche treiber hinter kriegen sind, sind wirtschaftsunternehmen bzw. geschäftsleute, den krieg bezahlt gemeinhin u.a. der einfache pöbel

wegen was wurde z.b. dann der 3.gk geführt? afgh. hatte doch auch nix mit 9/11 zutun, denn dann hätte man die saudis bombardieren müssen?!

man kann halt nur spek., aber die propagandierten kriegsgründe der damaligen protagonisten (bush & co.) sind ja mittlerweile als lügenmärchen in die geschichte eingegangen


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def ehemaliges Mitglied

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25.09.2013 um 15:27
@Kybernetis

Pispers ist grandios... echte Lösungen hat aber auch er nicht zu bieten.


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25.09.2013 um 15:35
@def

Aber Merkels Politik bringt er ziemlich gut auf den Punkt. Sie ist rein reaktionär, erst wenn die Kacke am dampfen ist und Wähler abspringen macht sie was. Wie bei Fukushima. Ihr macht es dabei auch nichts aus vorher festgelegtes völlig über einen Haufen zu werfen. Sie hat, wie Pispers es gut sagt, überhaupt keine Prinzipien und überhaupt kein Rückrat. Ihr geht es nur um den eigenen Machterhalt, dabei schreckt sie auch nicht davor zurück Konkurrenz auszuboten. Sie nimmt dinge in ihr Wahlprogramm auf von sozialeren Parteien nur um Wähler zu bekommen, diese dinge stehen aber unter Finanzierungsvorbehalt, so das sie nichts davon umsetzen muss wie in den letzen 8 Jahren. Ihr ganzer "erfolg" basiert auf Schröders Agenda 2010. Noch immer haben wir einen Reformstau und einen Investitionsstau der dringen angepackt werden muss und 8 Jahre lang hat sie nichts getan.


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def ehemaliges Mitglied

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25.09.2013 um 15:35
@waage

Ich habe schon sooo oft Artikel verlinkt in denen die unzähligen Milliarden erwähnt werden die im Irak verpufft sind... das sind Aubaugelder über deren Verbleib kaum einer etwas weiß und die am Ende bei korrupten Politikern und skrupellosen Unternehmern landen.

Regierungen gewinnen fast nix bei Kriegen... der Militärisch-Industrielle-Komplex hingegen verdient immer.

Aber es wird immer mehr offtopic


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def ehemaliges Mitglied

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25.09.2013 um 15:36
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:Ihr macht es dabei auch nichts aus vorher festgelegtes völlig über einen Haufen zu werfen.
Ich bitte dich... wir reden hier über Politiker...


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25.09.2013 um 17:13
Absolute Scheisse, wie kann man nur auf die Idee kommen seine Postulate auch mal zu hinterfragen und sie dann auch noch hinterfotzig zu ändern oder anzupassen?
Warum werden Kompromisse geschlossen?
Ist doch völlig daneben.
Wir brauchen Dogmatiker, die kein Haarbreit von ihren Vorstellungen abweichen.^^


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25.09.2013 um 17:27
stupid meme by hotaru the firefly13-d5k7


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25.09.2013 um 19:50
@waage
Zitat von waagewaage schrieb:die, die oftmals den rahm abschöpfen und wesentliche treiber hinter kriegen sind, sind wirtschaftsunternehmen bzw. geschäftsleute,
Die musst du mir mal benennen bei Gelegenheit.


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waage ehemaliges Mitglied

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25.09.2013 um 20:06
@McMurdo

gibts in der geschichte ne ganze menge, nimm u.a. at&t, nimm den rüstungs-/militärapparat in den usa ... beschäftige dich mit typen wie dick cheney (ja ja ich weiß, der war bei haliburton gar nicht mehr aktiv im dienst von hb), nimm die ölkonzerne usw. usf.


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25.09.2013 um 20:15
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:at&t
Welchen Krieg haben die aktiv forciert?
Zitat von waagewaage schrieb:rüstungs-/militärapparat
Welchen Krieg haben die aktiv forciert?
Zitat von waagewaage schrieb:ölkonzerne
Welchen Krieg haben die aktiv forciert?
Zitat von waagewaage schrieb:dick cheney
War der zu dem Zeitpunkt nicht Politiker?


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def ehemaliges Mitglied

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25.09.2013 um 20:19
@McMurdo

Aktiv forciert? Lobbyismus sagt dir was oder?


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25.09.2013 um 20:24
@def

Gib es auf, sowas wie Lobbyismus und Internationale Interessen gibt es nicht für konservative. Länder sind doch dafür bekannt ohne jegliche eigener Interessen Milliarden für Kriege auszugeben, ist doch klar...

Waffenlieferungen und sowas gibt es ja auch nicht und Rohstoffe sind eh egal, genau so wenig wie geduldete Diktatoren solange sie nützlich sind, die westliche Welt ist total selbstlos...


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waage ehemaliges Mitglied

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25.09.2013 um 20:29
@McMurdo

dürfte durch def´s beitrag geklärt sein .... kannst aber ruhig mal nach den jeweiligen begriffen goggeln .... deine argumention "monetäre bewertung / businesscase" für kriege ist eh widerlegt, da bekanntlich immer einige von kriegen profitieren und andere die zeche zahlen

oder siehst du es generell anders, dass sich einige immer schwer an kriegen bereichern? und wenn diese dann noch in exponierten stellungen sitzen bzw. netzwerke bedienen kannst ja eins und eins zusammenzählen, dass deine argumentation ins leere läuft


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def ehemaliges Mitglied

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25.09.2013 um 20:32
@Kybernetis

Die Länder an sich haben tatsächlich eigentlich keine Interessen. Territorial gibt es nix mehr zu gewinnen. Das Probem sind die Geldsäcke die im Hinterzimmer an den Fäden ziehen. Das ist in den USA nicht anders als in jedem anderen vermeintlich demokratischen Land.

Lobbyismus ist ein Hauptgrund für Kriege ...

Aber wir bewegen usn hier arg Offtopic und ich habe das in den letzten Jahren nicht nur einmal an Zeitungsartikeln und Studien an passenderer Stelle erläutert.

Einen Link biete ich interessierten noch aber dann lass ich dem Thread hier seine Topic.

http://www.heise.de/tp/artikel/39/39019/1.html

"Die größte Korruptionsursache in Afghanistan waren die USA"

Florian Rötzer 29.04.2013

Seit mehr als 10 Jahren pumpte die CIA "Geistergeld" in Plastiktüten und Koffern in die Karsai-Regierung

Mit Geld, Geheimdiensten und Militär kann man alles kaufen und die Weltgeschichte in die richtigen Bahnen lenken. Davon ging man in der Bush-Regierung aus, als man nach 11/9 den Global War on Terror (GWOT) startete und in Afghanistan und Irak einmarschierte. Mit der militärischen Übermacht war es ein Leichtes, die Taliban-Herrschaft und die Diktatur Husseins zu stürzen. Aber schon zu Beginn des Krieges kaufte man sich die Gunst der Warlords, um diese gegen die Taliban anzusetzen. Dann setzt man darauf, dass die derart befreiten Menschen ihren Befreiern folgen, eine US-orientierte Demokratie etablieren und den US-Unternehmen und denen ihrer Alliierten den Zugang für Profite öffnen.

Um die Menschen zusätzlich für sich einzunehmen, wurden in Afghanistan und im Irak große Schmierkampagnen mit vielen Milliarden Steuergeldern veranstaltet. Geheimdienste und Militär verteilten offenbar nach Gutdünken das aus den USA eingeflogene Bargeld, das großenteils versickerte - in den Taschen der Verteiler und in korrupten Machenschaften (Wohin sind die Milliarden aus dem von der US-Verwaltung kontrollierten Entwicklungsfonds geflossen?). Dass diese Schwarzgelder auch mit ein Grund waren, warum sich im Irak und in Afghanistan wirtschaftlich wenig tat und der Wiederaufbau des Öfteren in Form von Potemkinschen Dörfern geschah (Irak: Der Wiederaufbau-Pfusch), bestätigt nun auch ein Bericht der New York Times.

Um welche Beträge es sich handelt, bleibt allerdings im Ungefähren. Die CIA soll der Regierung um den afghanischen Präsidenten Karsai, der von den USA etabliert und bislang gestützt wurde, viele Millionen US-Dollar, versteckt in Koffern oder Plastiktüten geliefert haben. Jeden Monat kam eine Lieferung. Bekannt ist die Rolle der CIA freilich schon lange (Die Regierung Karsai und die Payroll der CIA)

Khalil Roman, Karsais Stabschef von 2002 bis 2005, sagte der NYT, man habe dieses Geld als "Geistergeld". Es kam auf geheimen Wegen ins Land du verschwand auch geheim in irgendwelchen Taschen. Kaufen wollte sich die CIA damit Einfluss in die afghanische Politik, aber anonym bleibende US-Regierungsmitarbeiter sagen, dass man damit die Korruption verstärkt und die Warlords gestärkt habe. "Die größte Korruptionsursache in Afghanistan waren die USA", so wird ein Informant zitiert. Dabei warfen US-Regierungen und die Regierungen der Isaf-Truppen stets nur der Karsai-Regierung Korruption vor und haben über Jahre diese mit Steuergeldern gefördert, die den dubiosen Händen der Geheimdienste anvertraut wurden. Sie müssen keine Rechenschaft ablegen, was auch ganz legal sei. 2010 räumte Karsai ein, auch Geld vom Iran zu erhalten, was die Zahlungen von der CIA noch verstärkt zu haben schien. Der Geheimdienst zahlt weiter, während das iranische Geld wieder versiegt ist, nachdem Karsai eine strategische Partnerschaft mit der US-Regierung evereinbart hat.

Ob Karsai selbst Geld erhalten hat, ist nicht bekannt. Nach afghanischen Informanten soll der afghanische Nationale Sicherheitsrat dieses verteilt haben, den Großteil an Politiker, aber auch an mächtige Warlords, die mit dem Drogenhandel und teils auch mit den Taliban verbunden waren. Allein Abdul Rashid Dostum, ein alter Spezl der CIA, soll monatlich 100.000 Dollar erhalten. Während auf der einen Seite also kriminelle Netzwerke zumindest offiziell bekämpft wurden, pumpte die CIA auf der anderen Seite Geld in diese. Schließlich brauchen Geheimdienste - siehe auch die V-Männer-Problematik - Korruption, um Informationen oder Einfluss zu erhalten, womit sie selbst Teil des korrupten Systems sind.

Den Erfolg der militärischen Intervention und der Bestechung lässt sich womöglich auch schon daran ablesen, dass der Opiumanbau weiter wächst, wie die United Nations Office on Drugs and Crime kürzlich berichtete. Es wird nun in dem Land wieder so viel Opium wie 2008 vor der Talibanherrschaft angebaut, die den Drogenhandel damals bekämpft haben, sich jetzt aber auch darüber finanzieren. Zwar soll die Korruption in Afghanistan insgesamt leicht gesunken sein, aber die Korruptionskosten steigen weiter an. Mindestens die Hälfte der Afghanen sollen 2012 Angestellte des öffentlichen Dienstes geschmiert haben, Korruption werde weithin in der Bevölkerung akzeptiert, so UNODC, beispielsweise um karge Löhne aufzustocken.

Wie viel von den Milliarden, die in den Wiederaufbau, vor allem aber in den Aufbau von Polizei und Militär investiert wurden, in dunklen Kanälen verschwanden, ist nicht bekannt. Die Isaf-Staaten schauen da auch nicht so genau hin, schließlich wollen sie sich vornehmlich durch Geld aus Afghanistan befreien.


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25.09.2013 um 20:51
@def
Zitat von defdef schrieb:Aktiv forciert? Lobbyismus sagt dir was oder?
Sicherlich profitieren, gerade in den USA, einige Rüstungsfirmen enorm von den Aufträgen die während Kriegen entstehen aber ihr wollt mir doch hoffentlich nicht weiß machen das die USA Hunderte von Milliarden Dollar / Jahr in Kriege und Rüstungsgüter investiert damit einige Rüstungsfirmen die Umsätze ihres Lebens machen.

Das Rohstoffargument ist auch haltlos, weder im Irak, noch in Afghanistan, Lybien, Balkan und was euch sonst noch so einfällt werden seit Kriegsende oder kommenden Kriegsende nennenswert mehr Rohstoffe von den USA importiert als vor den Kriegen.
Zitat von waagewaage schrieb:.... deine argumention "monetäre bewertung / businesscase" für kriege ist eh widerlegt, da bekanntlich immer einige von kriegen profitieren und andere die zeche zahlen
Sicherlich profitieren einzelne Menschen von Kriegen, das bedeutet aber im Umkehrschluss nicht das Kriege von diesen Menschen inszeniert werden.
Und eine Bennenung von Kriegen, die nachweislich aktiv von Firmen lanciert wurden, bist du ja auch schuldig geblieben.
Zitat von defdef schrieb:Dann setzt man darauf, dass die derart befreiten Menschen ihren Befreiern folgen, eine US-orientierte Demokratie etablieren und den US-Unternehmen und denen ihrer Alliierten den Zugang für Profite öffnen.
Hat im Irak nicht funktioniert und bis jetzt auch in Afghanistan nicht.
Zitat von defdef schrieb:Wie viel von den Milliarden, die in den Wiederaufbau, vor allem aber in den Aufbau von Polizei und Militär investiert wurden, in dunklen Kanälen verschwanden, ist nicht bekannt. Die Isaf-Staaten schauen da auch nicht so genau hin, schließlich wollen sie sich vornehmlich durch Geld aus Afghanistan befreien.
Man investiert also Milliarden um erst den Wiederaufbau voran zu treiben damit US-Unternehmen später auch ordentlich Profite machen können und wenn man dann merkt das das nicht so funktioniert dann investiert man nochmal um sich aus dem Land zu befreien? Und das nur wegen ein paar Rüstungskonzernen die, auch nur aufgrund der Investitionen der US-Regierung, gerade mal 4 % des BIP ausmachen?


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25.09.2013 um 20:57
k.A. ob das Video hier bereits gepostet wurde...aber Dimitri weiß zweifellos zu feiern :):

https://www.youtube.com/watch?v=STvnXGxolkg


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def ehemaliges Mitglied

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25.09.2013 um 21:00
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:aber ihr wollt mir doch hoffentlich nicht weiß machen das die USA Hunderte von Milliarden Dollar / Jahr in Kriege und Rüstungsgüter investiert damit einige Rüstungsfirmen die Umsätze ihres Lebens machen.
Weißmachen will ich dir garnichts. Es liegt an dir dich zu informieren...

Kriege sind Konjunkturpakete.. wie man es auch dreht und wendet. Ich glaube dir ist die Höhe der Gelder nicht wirklich klar, über die wir hier reden.

Irak: Der Wiederaufbau-Pfusch

"Nicht ein einziges Projekt, das von den Vereinigten Staaten gebaut und tatsächlich fertiggestellt wurde."

Der Abschlussbericht des Generalinspektors für den Wiederaufbau Iraks, Stuart Bowen, ist wahrscheinlich nur der Anfang einer ganzen Serie von Bilanzen, die nun anstehen. Am 20. März 2013 sind genau zehn Jahre seit Beginn des Irakkriegs vergangen - man kann mit endlosen Debatten rechnen, wie Spencer Ackermann in Wired prophezeit. In seinem Artikel, dem ein Gespräch mit Bowen zu Grunde liegt, findet sich die Wiederaufbau-Bilanz des Generalinspektors sehr anschaulich in einem Zitat wiedergegeben. So habe der amtierende irakische Innenminister Bowen gegenüber die Situation so dargestellt: "Sie können mit dem Hubschrauber über Bagdad und andere Städte fliegen und Sie können mit ihrem Finger nicht auf ein einziges Projekt zeigen, das von den Vereinigten Staaten gebaut und tatsächlich fertiggestellt wurde."

Laut Ermittlungen des Special Inspector General for Iraq Reconstruction (SIGIR), die er in seinem 220sten Bericht vorlegt, haben die USA 60 Milliarden Dollar in Wiederaufbau-Projekte gesteckt. Davon wurden mindestens 8 Milliarden, 13 Prozent, verschwendet, so Bowen wörtlich. Als exemplarische Beispiele nennt sein Bericht ein Gefängnis, das in der Provinz Diyala 2004 gebaut werden sollte, aber nie fertiggestellt wurde (Kosten 40 Millionen Dollar), ein Abwasserprojekt in Falludscha (108 Millionen Dollar), stark überzogene Forderungen von Subunternehmern, die bewilligt wurden, eine Brücke, deren Bau scheiterte und schließlich ein Programm namens "Commanders Emergency Response Programm", das bei den Militärs sehr beliebt war, weil man damit in volle Geldsäcke greifen könnte und jemanden schnell anheuern, ohne dafür Rechenschaft ablegen zu müssen. Man versprach sich mit solchen Gaben die Iraker von den Aufständischen fernhalten zu können.

Diese Phänomene sind alle nicht neu. Dass Geld im Irak auf spektakuläre Weise ausgegeben wurde und verschwand, darüber wurde auch an dieser Stelle berichtet. Auch sind die 8 Milliarden verschwendeten Dollar, die Bowen errechnet hat, nur Teil des ganz großen Budgets, das für den Irak verwendet wurde. Laut AP haben die USA nach Berechnungen der Budgetbehörde des Kongresses einschließlich militärischer und "diplomatischer" Kosten sowie anderer Hilfszahlungen mindestens 767 Milliarden Dollar seit Beginn des Krieges ausgegeben. Andere kommen auf größere Summen, genannt wird zum Beispiel das National Priorities Project, das 811 Milliarden Dollar errechnet hat und daruf hinweist, dass einige Kosten ja noch weiter laufen. Man kann sich sicher sein, dass in den nächsten Wochen noch andere Bilanzsummen aufgestellt werden.

~~~

@Matthäi

Das Viedeo ist maueralt, und hat mit der FDP nix zu tun... ein lustiger Kauz ist er trotzdem der Dimi. ;)


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