Der Bundestagswahl-Thread. Nach der Wahl ist vor der Wahl!

CurtisNewton schrieb:Das ändert doch nichts daran, dass es faktisch falsch ist, die CDU als Nachfolger der NSDAP zu bezeichnen.

sie sind es nicht offiziel, aber das wäre auch schlecht möglich.

@25h.nox

25h.nox schrieb:sie sind es nicht offiziel, aber das wäre auch schlecht möglich.

OMG bla

@CurtisNewton und wieso hat die union z.b. mit den faschisten der PP eine fraktion gebildet? ich würde sagen gute kontakte ins francolager... woher die bloß kommen?

Hallo,
grob mal zur Abstimmung der Wahlen.

Quelle Politbarometer

I.
Mit den Wahlen sind
zufrieden 55%
nicht zufrieden 41%

II.
Union/SPD
Ja 58%
Nein 25%

III.
Union/Grüne
Ja 32%
Nein 43%

IV.
SPD/Linke/Grüne
Ja 22%
Nein 67%

V.
Welche Koalition wird es geben ?
Union/SPD 72%
Union/Grüne 13%
SPD/Linke/Grüne 3%

VI.
Die wichtigsten Politiker
1. Angela Merkel
2. Wolfgang Schäuble
3. Frank-W. Steinmeier
4. Horst Seehofer
5. Peter Steinbrück


Und eure Abstimmung ?
Bitte mit I bis VI ergänzen.
Danke für die Abstimmung im voraus.

I. nicht zufrieden

II - III. ./.

IV. traut euch ihr Pfeifen

V. Union/SPD (leider!)


VI.
Die wichtigsten Lobbyistenfreunde und Amigos

1. Angela Merkel
2. Wolfgang Schäuble
3. Horst Seehofer

ayAshi schrieb:Die wichtigsten Lobbyistenfreunde und Amigos

Wobei der Seehofer das sogar offen zugibt.

ZDF - HorstSeehofer über Lobbyismus

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@abschied
Ist ja auch kein Geheimnis. Je mehr Geld im Spiel ist, umso mehr Lobbyfreundliche Gesetze und Politik. Um den Bürger geht es schon lange nicht mehr.

ayAshi schrieb:Ist ja auch kein Geheimnis. Je mehr Geld im Spiel ist, umso mehr Lobbyfreundliche Gesetze und Politik. Um den Bürger geht es schon lange nicht mehr.

Das Portemonnaie gewinnt.

Leider ist es so. Man sollte diese Lobbyistische Politik unterbinden, also z.B. durch verbieten von Großspenden an Parteien, keine Großen Nebeneinkünfte usw..
Denn, würdet ihr als Konzernmanager einem Politiker einfach mal so ein Paar Hunderttausend Euro schenken, ohne auch nur eine Gegenleistung zu wollen? Gerade die Geizigen, die sonst schon jeden Cent bei der Belegschaft sparen, schmeißen das dann mal einfach so raus? Ich glaube nicht.
Und leider nehmen es Union, SPD, Grüne, vor alllem aber die FDP massenhaft an.

@hutch
Tja, das Problem liegt aber im System. Im Kapitalismus gilt der alte Leitsatz doppelt und dreifach:

Demokratie ist die Herrschaft des Geldes!

Und das läßt sich auch nicht ändern. Der Staat hat Interesse daran, die Konzerne hier zu halten. Die Konzerne haben Interesse daran, daß die Umstände für sie verbessert werden. Diese ganze Spendensache ist im Grunde nur legale Korruption. Und es ist völlig egal, wer da an der Macht ist, es wird von allen Banden, äääh Parteien, so gehandhabt.

Grymnir schrieb:Demokratie ist die Herrschaft des Geldes!

Ich denke es geht alles in Richtung Kleptokratie.

Rechtsschaffen schrieb:Kleptokratie

Hehe, da ist natürlich was wahres dran. Man sieht es ja heuer schon, wie der kleine Mann ausgebeutet wird. Das ist freilich kein bloßes deutsches Problem, überall auf der Welt geht es den Bach runter.
Wenn es eine Klepto-Anarchie gibt, bin ich der erste beim plündern^^

Genau das ist was ich meine, @Grymnir .
Nicht unbedingt Demokratie ist die Herrschaft des Geldes, aber der Kapitalismus, bzw. anders:
Kapitalismus ist die Herrschaft des Marktes.
Der Markt bestimmt über Arm oder Reich, die Aufteilung der Waren usw.

@hutch
Ja, und wie gesagt, das System läßt sich nicht umkrempeln. Man muß damit leben. Und die Parteien, die jetzt den Regierungsauftrag erhalten, können sich nur im Rahmen dieses Systems bewegen und die Geschicke des Landes führen. Daher finde ich es immer etwas gemein, wenn auf die Regierung (egal, welche Parteien es sind) geschimpft wird. Ihnen sind nämlich ab einem gewissen Punkt die Hände gebunden.

Das ist wohl war, sie machen sich aber auch selbst zu Sklaven. Zum Beispiel dadurch. Es gibt ja auch Parteien, wie z.b. die Linke, die keine Unternehmensspenden annehmen. Damit würde man schonmal einen Schritt in diese Richtung machen & diesen Mechanismus dämpfen.

@Rechtsschaffen
Ja na klar, so habe ich das noch gar nicht betrachtet. Danke für den Hinweis!

@25h.nox


Es geht um den Weg der "Kraft und Stärke" in den C-Parteien,
und um den "Roman-Herzog´schen Ruck"
der durch Deutschland gehen muss..... (Wahlplakat);

Irgendwie ist diese "Hau-Ruck-Mentalität" noch latent vorhanden.

Man kann durchaus fragen woher diese fast schon magisch-schicksalshafte Stärke in Bayern kommt - die sich nur noch in schwarzen Anzügen einer bislang unbekannten Schneiderfirma symbolisiert;

es ist möglichweise eine schicksalshafte Verbingung zu alten Artefakten des Schicksal´s,
so wie die Lanze des Longinus, oder ein alter Lendenschutz der Merowinger,
welcher den Bayrischen CSU-Monarchen soviel Kraft gibt ???

---
Eine Wahl wie 2013 kann damit nichts zu tun haben.
Solche Kraftproze brauchen keine Wählerstimme um zu regieren...

:-)

Nun, ich denke in Bayern liegt es in der Natur der Sache. Die Wähler klammern sich an das "christlich" im Parteinamen, welches natürlich eigentlich nichts mit dem tatsächlichen Parteiprogramm zu tun hat. Aber der gemeine Bayer bevorzugt die konservative Haltung der CSU, und somit haben Parteien wie die Linke dort einfach keine Chance. Das wird auch in Zukunft so bleiben.

Wie ist eigentlich das Ergebnis bei der Mitgliederbefragung der SPD ob man für die große Koalition ist oder nicht?

@Allmysterio
Es gab noch keine Befragung der Mitglieder. Man will erst abwarten unter welchen Bedingungen eine Koalition zustande käme.

@ayAshi

Danke für die Antwort. Für die SPD kommt eine Große Koalition nur in Frage, wenn der Mindestlohn eingeführt wird.

@Allmysterio
Mal abwarten wie die abgespeckte Version am Ende aussieht. Die SPD hats verschissen beim Arbeitervolk

ayAshi schrieb:Die SPD hats verschissen beim Arbeitervolk

Absolut. Ich bin Arbeiter, und halte gar nichts von dem Verein.
Außerdem, was bringt den Arbeitern ein Mindestlohn, wenn sie rausgeschmissen werden, weil das Unternehmen es sich einfach nicht leisten kann, alle mit Mindestlohn zu bezahlen? Dann doch lieber weniger, aber Arbeit.

@Grymnir

Grymnir schrieb:Die Wähler klammern sich an das "christlich" im Parteinamen, welches natürlich eigentlich nichts mit dem tatsächlichen Parteiprogramm zu tun hat.

Die CSU erhielt allerdings auch in den nicht sonderlich christlichen (oder sonderlich bayerntümelichen) Stimmkreisen die meisten Stimmen, sowohl die Erststimmen als auch die Gesamtstimmen. Auch in auf kommunaler Ebene (wo man ja meinen könnte, dass sowas wie das Attribut "christlich" aufgrund der persönlicheren Ebene wichtiger sein sollte) hochroten Stimmkreisen.

Insofern kann deine Erklärung kaum richtig sein.