Hm, bisher dachte ich immer noch die Patienten und Krankenkassen. Der 3-Wochen-Aufenthalt hat ca. 4.200 Euro gekostet, davon hat die Kasse 19/20 übernommen und ich musste 1/20 zahlen. So in etwa. Ich kannte nur meinen eigenen Anteil (210 Euro, also 10 Euro pro Tag - zusätzlich zu dem Krankenkassensatz).Frau.N.Zimmer schrieb:Wer soll denn die höheren Löhne im Gesundheitswesen bezahlen?
Ich sehe, du willst trollen. Dann warte bitte auf jemanden, der Zeit dafür hat :)Realo schrieb:Hm, bisher dachte ich immer noch die Patienten und Krankenkassen.
Netter Versuch :D
Was nicht falsch ist. Die betriebskosten (und damit auch personalkosten) werden in erster linie durch behandlungen (und damit durch den patienten und die krankenkassen) finanziert.
Nein. Du wirst es sehen. In erster Linie geht es in Politik um Macht, und Macht kombiniert mit Grundgesetz (Art. 16a) ist mehr als doppelt so stark wie der Wunsch nach persönlicher Bereicherung allein.sacredheart schrieb:Da könnten sich auch die Grünen mit anfreunden, für nen schicken Dienstwagen werden sie schon auf ihr persönliches Tafelsilber verzichten.
Das wird schon eher möglich sein. Wenn man es glaubwürdig darstellen kann.
Eben. Und wenn sich ein reiches Land wie Deutschland keine Pflege leisten möchte, dann gibt's eben gar keine mehr.
Sollen das jetzt Zahlen, Daten, Fakten sein?TatzFatal schrieb:Doch es ist ein finanzielles Desaster. Rentenbeiträge gelten nur für das Grundgehalt, und das ist nicht sehr hoch. Wobei alle sozialen Berufe grottenschlecht bezahlt werden, und das ganze unter schlechten Arbeitsbedingungen.
Zudem wurden alte Tarifverträge aufgekündigt, und das Gehalt ist noch übler geworden. Familienfeindliche Arbeitszeiten -auch wegen dem dauernden Einspringen müssen, kommen noch dazu.
Geld ist nicht alles, aber von Leben und eine Rente zum Leben muss auch ein solcher Beruf hergeben. Wenn nicht, dann nutzt der Beruf auch nix. Vom vergelts Gott kann man nicht existieren.
Dr.AllmyCoR3 schrieb:Versetze dich doch mal in das Denken von Protestwählern, also Leuten, welche die Etablierten abwatschen wollen:
Mir muss noch der erste unter die Augen kommen der afd gewählt der mir eine nicht rassistische und/oder homophobe Antwort geben kann.
Aus "protest" ist in meinen Augen keine Antwort.
Ich möchte hören wie man mit genau dieser Partei protestieren möchte, wieso nicht mit Die Partei, oder mldp oder sonstigen kleinen Parteien.
FDP und Grüne?
Na wer bleibt da jetzt noch über? ;)FDP - ja. Und da denke ich, die werden auch einige Protestwähler genommen haben.
FDP und Grüne?
... und vor allem welche, die möglichst gegensätzliche Positionen zur Groko vertreten.... vor allem was die Flüchtlingspolitik betrifft, hat doch Merkel zumindest eine Zeitlang ziemlich in das gleiche Horn geblasen wie die Grünen.
Erstens machte die GroKo schon seit Anfang 2016 "Flüchtlingspolitik" à la AfD (aber die Leute wählen lieber das Original), und zweitens ist Flüchtlingsabwehr (Abschottung) keine Politik, sondern, besonders im Mittelmeer, eine paramilitärische Maßnahme, die nichts mit Politik zu tun hat, sondern eher mit lauwarmer Kriegsführung.
Protest muss sich nicht nur auf die Flüchtlingsfrage beziehen. Es gibt da schon ein paar Punkte, wo die GroKo und die Grünen recht gegensätzlich sind.
Aber bei den Grünen trifft doch diese Prämisse (worum es den Protestwählern oft geht)
Auch die FDP setzt sich für ein kanadisches Modell und die Heimkehr von Kriegsflüchtlingen nach Kriegsende ein. Also nein, das geht nicht nur mit der AfD. Oder anders rum: Einwanderungspolitik geht auch ohne, dass man an der Grenze auf Frauen und Kinder schießen lassen will.
Ich könnte mir da eher vorstellen, dass die CSU gegen Seehofer putscht als dass es zu einem Split kommt.
Mit einem Söder und Hermann? Na ich weiß nicht...Atrox schrieb:Ich könnte mir da eher vorstellen, dass die CSU gegen Seehofer putscht als dass es zu einem Split kommt.
