Legalisierung von Cannabis

@BerlinerLuft
? habe ich doch gesehen.

Bone02943 schrieb:Jeder Konsument der sein Dope legal im Shop kauft, ist ein Kunde weniger auf dem illegalen Markt.

Und dafür laufen viele mit illegalem Zeug rum - das verstehst Du unter Legalisierung?
Das ist doch kein Freibrief.

Abahatschi schrieb:Und dafür laufen viele mit illegalem Zeug rum - das verstehst Du unter Legalisierung?
Das ist doch kein Freibrief.

Ja, da wirst du dann halt kontrolliert ob du Gras mit Stempel dabeihast, und kein illegales, anstatt jetzt ob du überhaupt Gras hast... mordsentlastend für die Polizei.

bgeoweh schrieb:Ja, da wirst du dann halt kontrolliert ob du Gras mit Stempel dabeihast, und kein illegales, anstatt jetzt ob du überhaupt Gras hast... mordsentlastend für die Polizei.

Als ich den Jahrespass für 912,50€ vorgeschlagen habe und kannste kaufen wo Du willst, wollte man das nicht verstehen.

@bgeoweh
Oder der Konsum, Besitz wird nur in dafür ausgewiesenen Geschäften erlaubt. Würde mich noch nicht einmal wundern, sollten solche Vorschläge von den Politikern kommen.

@Abahatschi

Berliner Luft wird mit seinem Posting wohl meinen, dass er es genauso sieht wie Bone und bereit wäre mehr zu Zahlen, wenn die Auswahl und Qualität stimmt.

Dem würde ich mich auch anschließen, als Gelegenheitskonsument. Kann man schon neidisch werden, wenn man sieht was es für eine Auswahl in anderen Ländern gibt und auch abseits vom Rauchbaren für Cannabisprodukte angeboten werden.

VanDusen schrieb:Das sieht man ja in den USA, wo legales Dope in den entsprechenden Staaten lediglich einen Marktanteil von 30% hat. Juan aus Mexiko wird die Preise der legalen Grower immer unterbieten können, und der Preis (oder Preis-pro-Einheit-THC) ist für viele Konsumenten letztlich das ausschlaggebende Kriterium.

Wir sollten vielleicht nicht alles mit der USA vergleichen. Der Politik ist bewusst, dass sie keine 20€ Steuern pro Gramm aufschlagen kann.

Für Kanada finde ich online Preise von ca 4.50€, also etwa 10 kanadische $. Ich denke mal das kann nicht sooo viel über dem Schwarzmarkt liegen.

Abahatschi schrieb:Und dafür laufen viele mit illegalem Zeug rum - das verstehst Du unter Legalisierung?
Das ist doch kein Freibrief.

Was soll die Frage? Nur weil Cannabis legalisiert ist, bedeutet es ja nicht das auch der Schwarzmarkt legal ist.
Und das vom Tag der Legalisierung nicht alle nur noch in die Shops gehen, dass sollte jedem mit ein wenig Realität einleuchten. Es wird Jahre dauern, bis der Schwarzmarkt für Cannabis ernsthaft geschädigt wird. Sowas geht doch nicht von heute auf morgen.

bgeoweh schrieb:Ja, da wirst du dann halt kontrolliert ob du Gras mit Stempel dabeihast, und kein illegales, anstatt jetzt ob du überhaupt Gras hast... mordsentlastend für die Polizei.

Wer selbstgedrehte Zigaretten dabei hat wird doch auch nicht aufgefordert zu beweisen, dass der Tabak legal besteuert wurde.

Abahatschi schrieb:Das erste Mal schreibt hier ein Konsument die Wahrheit. Danke.

Ach ja? Dann belege bitte mal, wo alle anderen gelogen haben.

SherlockJames schrieb:Oder der Konsum, Besitz wird nur in dafür ausgewiesenen Geschäften erlaubt.

Wenn ich mal kurz klugscheissen darf: Konsum ist und war schon immer erlaubt. Du darfst nehmen, was auch immer du magst, darfst es zuvor nur nicht besitzen, geschweige denn veräußern.

Haha ja, dass ist ja das widersprüchliche daran. Wie soll ich es denn z.B. daheim konsumieren, wenn ich es erst garnicht besitzen darf? Wenn sie weiterhin Leute Hops nehmen wollen, weil sie Gras dabeihaben, bzw. den Schwarzhandel Grenzen setzen wollen, könnten sie ja tatsächlich auf die Idee kommen den Verkauf, Erwerb,Besitz u. Konsum nur in legitimierten Geschäften zu erlauben. Wäre zwar wieder ein Fail aber wer weiß, bei den "Experten" in der Politik, die Brokkoli und Cannabis nicht unterscheiden können.

SherlockJames schrieb:Berliner Luft wird mit seinem Posting wohl meinen, dass er es genauso sieht wie Bone und bereit wäre mehr zu Zahlen, wenn die Auswahl und Qualität stimmt.

Korrekt.
Hatte ich mich zu umständlich ausgedrückt?

Der zitierte Beitrag von Anti_Venom wurde gelöscht. Begründung: Belege deine Aussagen

Fordert "die Politik" sowas?
Gefordert wird eine Legalisierung von Canabis, die Abgabe soll auf Apotheken(was ich nicht befürworte da dort auch Kinder und Jugendliche Zugang haben) oder spezielle Shops beschränkt sein. Die Menge könnte auf 15g(FDP) oder 30g(Grüne) beschränkt werden.
Dazu haben die verschiedenen Parteien noch weitere Regularien, für die Legalisierung.

Es gibt überhaup keine Grundlage anzunehmen, es würde eine "Drogenanarchie" eingeführt werden. Sowas spielt sich in deinem Kopf ab, aber nicht in der Politik, wo es um eine vernünftige Legalisierung von Cannabis geht.

Der zitierte Beitrag von Anti_Venom wurde gelöscht. Begründung: Belege deine Aussagen

Ist auch so nicht wirklich im Gespräch.

Die FDP will den Verkauf in Apotheken und Geschäften mit Lizenz, die Grünen planen nur mit lizenzierten Fachgeschäften. In SPD-geführten Ländern entworfene Modellprojekte wollen zunächst mit Apotheken als Abgabestellen starten. Während die FDP den Cannabis-Verkauf nicht auf reine Cannabis-Shops begrenzen, sondern auch anderen Geschäften den Verkauf ermöglichen will, zielt das Grünen-Modell auf spezialisierte, ausschließlich Volljährigen zugängliche Geschäfte. Auch die Liberalen wollen geschultes Personal und eine Einhaltung des Altersschutzes, doch die Vorstellungen der Grünen sind spezifischer: Die Läden sollen von lizenzierten Inhabern geführt werden, die ohne schwere Vorstrafen sind. Die Shops sollen Konzepte zur Suchtprävention und ein Sozialkonzept vorweisen können. Die Mitarbeiter sollen sich regelmäßig in Landes- und Fachstellen für Suchtprävention weiterbilden und anschließend zum Thema "verantwortungsvolles Verkaufen" prüfen lassen. Die Bundesländer sollen zudem Auflagen zum Mindestabstand zwischen den Shops und zur Gesamtzahl verfügen können. Die Shops dürften nach Grünen-Konzept bis zu 30 Gramm an einen Kunden verkaufen.

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Kiffen-fuer-alle-So-koennte-es-gehen-article22864786.html

Mein Vorschlag -> Tabak verbieten ( Nervengift ), Alkohol verbieten ( Zellgift ), Cannabis erlauben ( keine toxische Wirkung ) :Y:

@Bone02943
In dem Fall kann man sich durchaus an einem Tisch setzen, bei sowas würde ich aber nach wie vor weitaus mehr in Hintergrund betrachten als nur die Legalisierung an sich.

tHEbLOb schrieb:Mein Vorschlag -> Tabak verbieten ( Nervengift ), Alkohol verbieten ( Zellgift ), Cannabis erlauben ( keine toxische Wirkung ) :Y:

Blöd, dass Cannabis spätestens dann toxisch wird wenn man sich nen Joint zündet, von anderen gesundheitlichen Risiken ganz zu schweigen.

@Infidel

Ich denke die politischen Forderungen, für eine Legalisierung, sind schon recht vorsichtig, selbst von den Grünen. Sicher wird es auch einzelne geben, die nahezu keine Regularien wollen, keine Obergrenzen für den Besitz und so weiter, aber dies hat keine Mehrheiten, in keiner Partei des Bundestages. Es ist mehrheitlich bekannt, dass es gewisse Grenzen braucht. Also wenn hier wirklich mal eine Legalisierung klappt, dann dürfte die zu 99% weit weit weit davon entfernt sein, in irgend einer Art eine "Drogenanarchie" zu sein. Da braucht wohl niemand irgendwie Angst davor zu haben.
Viel warscheinlich ist es dann ja leider wirklich, dass der Regulierungswahn in diesem Land dann doch überreguliert. Aber das ist eh reine Zukunftsmusik. Erstmal braucht es überhaupt einen Anfang.

Infidel schrieb:Blöd, dass Cannabis spätestens dann toxisch wird wenn man sich nen Joint zündet, von anderen gesundheitlichen Risiken ganz zu schweigen.

Schon wieder eine Falschaussage von dir.
Rauchen ist ungesund, keine Frage, dadurch wird Cannabis trotzdem nicht toxisch.
Mal ganz davon abgesehen, dass man das Zeug auch essen oder, noch besser, verdampfen kann.

Bone02943 schrieb:Viel warscheinlich ist es dann ja leider wirklich, dass der Regulierungswahn in diesem Land dann doch überreguliert. Aber das ist eh reine Zukunftsmusik. Erstmal braucht es überhaupt einen Anfang.

Diese Überregulierung wäre immer noch akzeptiert worden von der Mehrheit, dessen bin ich mir sicher. Gut je nach dem was man tut, aber für Konsumenten ist Überregulierung immer noch besser als gar keine Legalisierung und weitere Nachteile die das nach sich ziehen würde. Aber da kann man sich auch nur drüber streiten ab wann man von Überregulierung sprechen würde.

sidnew schrieb:Mal ganz davon abgesehen, dass man das Zeug auch essen oder, noch besser, verdampfen kann.

Und welcher Anteil der Nutzer tut das? Sind es 10%? Ich würde schätzen dass es deutlich weniger ist.

bgeoweh schrieb:Und welcher Anteil der Nutzer tut das? Sind es 10%? Ich würde schätzen dass es deutlich weniger ist.

Was tut das zur Sache? Cannabis wirkt nicht toxisch, ob geraucht oder nicht.
Trotzdem sei angemerkt, dass in Deutschland das Rauchen an sich seit Jahren rückläufig ist.

Infidel schrieb:Diese Überregulierung wäre immer noch akzeptiert worden von der Mehrheit, dessen bin ich mir sicher. Gut je nach dem was man tut, aber für Konsumenten ist Überregulierung immer noch besser als gar keine Legalisierung und weitere Nachteile die das nach sich ziehen würde. Aber da kann man sich auch nur drüber streiten ab wann man von Überregulierung sprechen würde.

Klar, Konsumenten und Legalisierungsbefürworter haben da eher eine schlechte Position, da jede Legalisierung überhaupt erstmal eine Legalisierung bedeuten würde. Egal wie schlecht diese ausgestaltet wurde. Aber mittlerweile braucht keine große Mehrheit mehr überzeugt werden und das ist schon ein Vorteil.

bgeoweh schrieb:Und welcher Anteil der Nutzer tut das? Sind es 10%? Ich würde schätzen dass es deutlich weniger ist.

Vielleicht ist es auch noch zu unbekannt. Und viele rauchen ihr Dope ja eh mit Tabak vermischt. Eigentlich eine Unsitte.
Vielleicht ändert sich sowas, wenn in der Theke Vaporizer ausliegen. Und die Konsumenten sich mehr damit beschäftigen.

bgeoweh schrieb:Und welcher Anteil der Nutzer tut das? Sind es 10%? Ich würde schätzen dass es deutlich weniger ist.

Als ich das letzte mal gekifft habe hieß es seitens meines Freundeskreises, dass meine Methode (mit Vaporizer inhaliert, auch mit Wasserfilter) nicht so gut und effektiv ist wie oldschool Variante, nämlich Joints rauchen :D Dies wurde damit begründet, dass Cannabis besser "verwendet" wird wenn man es bei höheren Temperaturen verbrennt als wenn mans verdampft. Da tut man sich auch drüber streiten, vaporizieren oder rauchen ^^

Bone02943 schrieb:Vielleicht ändert sich sowas, wenn in der Theke Vaporizer ausliegen. Und die Konsumenten sich mehr damit beschäftigen.

Wird denke ich noch ein Weilchen dauern, vor allem sind die "besseren" Vaporizer teurer, ich habe für meinen Storz & Bickel Mighty mit Wasserfilter dabei stolze 400€ gezahlt. (Ja, ja ich weiß, muss ja nicht gleich dieses Modell sein :D) Außerdem scheint bei einem Teil offenbar noch nicht angekommen zu sein, dass es nach wie vor ein Mythos ist, dass Joints für bessere "Sitzungen" inkl. Wirkungen von Cannabis zu sorgen als Vaporizer. Aber manche wollen allgemein lieber einen drehen und diese Arbeit dahinter leisten als es mit modernen Methoden zu versuchen, quasi Oldschool Boys and Ladies :D

Infidel schrieb:Als ich das letzte mal gekifft habe hieß es seitens meines Freundeskreises, dass meine Methode (mit Vaporizer inhaliert, auch mit Wasserfilter) nicht so gut und effektiv ist wie oldschool Variante, nämlich Joints rauchen :D Dies wurde damit begründet, dass Cannabis besser "verwendet" wird wenn man es bei höheren Temperaturen verbrennt als wenn mans verdampft. Da tut man sich auch drüber streiten, vaporizieren oder rauchen ^^

Dann haben deine Freunde keine Ahnung gehabt.
Eigentlich verschwendet man beim Verbrennen ein gutes Bisschen. Gesund ist es ja ohnehin nicht, sich Rauch (egal welchen) in die Lunge zu jagen.

Mein Vaporizer hat um die Achtzig Euro gekostet und erfüllt seinen Zweck sehr anständig.