Unruhen in der Ukraine

Das ukrainische Militär muss auch wieder schnellstens aufgebaut werden, das wird ohne erheblich westliche Hilfe in Form von Ausbildern und materieller/ finanzieller Hilfe auch kaum möglich sein. Ohne starkes und modernes Militär wird die Ukraine ewig ein Spielball der Großmächte sein. Vor allem wenn der "Große Bruder" nach dem Motto "might is right" agiert.

Thorgrim schrieb:das wird ohne erheblich westliche Hilfe in Form von Ausbildern und materieller/ finanzieller Hilfe auch kaum möglich sein.

Na das is doch mal 'ne Ansage für die deutsche Rüstungsindustrie in den Charts von Platz 3 auf Platz 2 zu stürmen.

Aber bitte nich mit meiner und Uli.H. seiner Steuerkohle.

Gruß greenkeeper

@Makavelii
Schon mal versucht sich mal außerhalb der Bild zu informieren?

@Chavez

Klar,brauchst nur zurückblättern.

@Makavelii
Ja dann finde selbst raus wer den Tag des Sieges noch feiert.

Thorgrim schrieb:ohne erheblich westliche Hilfe in Form von Ausbildern und materieller/ finanzieller Hilfe

Ich bin sicher, der Militärisch-Industrielle Komplex hat schon feuchte Höschen.

Thorgrim schrieb:Das ukrainische Militär muss auch wieder schnellstens aufgebaut werden, das wird ohne erheblich westliche Hilfe in Form von Ausbildern und materieller/ finanzieller Hilfe auch kaum möglich sein.

Dabei war die Ukraine zu Sowjetzeiten ein Industrie- und speziell auch Rüstungszentrum,
u. a. Mittelstreckenraketen und der Superkavitationstorpedo "Schkwal" sind dort entwickelt worden

Design began in the 1960s when the NII-24 research institute was ordered to produce a new weapon system capable of combating nuclear submarines. In 1969, the GSKB-47 merged with NII-24 to create the Research Institute of Applied Hydromechanics in Kiev, Ukraine (constructor Merkulov); the Shkval being a product of this merger.

Wikipedia: VA-111 Shkval
Original anzeigen (0,1 MB)

@jeremybrood Das Knowhow ist da, allerdings ist alles total heruntergewirtschaftet worden, wie man ja im Moment gerade eindrucksvoll sieht. Wenn man sich die ukrainische Armee so ansieht, dann sieht das aus wie die Sowjetarmee in den 70ern oder frühen 80ern.

Thorgrim schrieb:Das Knowhow ist da, allerdings ist alles total heruntergewirtschaftet worden

Man hat dort die letzten Jahre kaum Geld in die Rüstung gesteckt - Pazifismus zahlt sich nicht immer aus.
Allerdings weiß ich nicht ob Rüstungsindustrie die große wirtschaftliche Perspektive für die Ukraine bietet.

Makavelii schrieb:Mit einem Rechtspopulisten diskutiere ich nicht.

Typische Antwort für einen, dem die Argumente fehlen...
Inzwischen ähnlich wie bei den Politikern, die keine Ahnung haben wie sie die Bevölkerung davon überzeugen können, sie zu wählen...Dann wird einfach mal die Rechtspopulismus oder extremismus Keule ausgepackt...
Das Argument des angeblichen Rechtspopulismus wird inzwischen viel zu inflationär gebraucht

Makavelii schrieb:Sollte man da eher nich Gedenken und es als Mahnmal ansehen?

@Makavelii
Nein wozu. Das sind typische Argumente eines Rechtspopulisten.Sie haben anscheinend einen großen Hass auf Putin und alle slawischen Völker...
Kommt bei den Anhängern der brutalen Angelsachsen Achse sehr häufig vor.

@Anti-Imperium

Du lieferst keinerlei Quellen und behauptest erstmal.

Putin wollte in jedem Fall den Beitritt Ukraines zur eurasischen union, utin wollte in jedem fall die ukraine an sich gebunden wissen.

und der westen stellte der ukraine auch kein Ultimatum.

shionoro schrieb:Du lieferst keinerlei Quellen und behauptest erstmal.

Putin wollte in jedem Fall den Beitritt Ukraines zur eurasischen union, utin wollte in jedem fall die ukraine an sich gebunden wissen.

und der westen stellte der ukraine auch kein Ultimatum.

Ich erinnere mich an eine Pressekonferenz von Frau Merkel ich glaube kurz vor Weihnachten.
Dort nannte Frau Merkel auch den Grund für das von der EU gestellte "Mini-Ultimatum".
Frau Merkel sagte sinngemäß: "Die Richtlinien des WTO verbieten es, dass ein Staat in zwei Freihandelszonen gleichzeitig ist,ein Staa".
Die Ukraine solle sich bitte für eine Seite entscheiden...

@Anti-Imperium

Frau Merkel sagte sinngemäß: "Die Richtlinien des WTO verbieten es, dass ein Staat in zwei Freihandelszone gleichzeitig ist".
Die Ukraine solle sich bitte für eine Seite entscheiden...

Wo bitte stellt diese Aussage ein "Ultimatum" oder "Mini-Ultimatum" dar?
Nirgends!

@CurtisNewton

Wo bitte stellt diese Aussage ein "Ultimatum" dar?

Ein Ultimatum wäre mit einem zeitlichen Termin für die Entscheidungsfindung verbunden.

Aber eine "entweder - oder" Bedingung is es schon irgendwie. Oder?

Gruß greenkeeper

@jeremybrood

jeremybrood schrieb:Allerdings weiß ich nicht ob Rüstungsindustrie die große wirtschaftliche Perspektive für die Ukraine bietet.

Du missverstehst da was. Es geht nicht darum, dass die Rüstungsindustrie dem Wiederaufbau des Landes dient, oder gar Ukrainern Jobs gibt. Es geht lediglich darum, dass eine abstrakte (Russland) oder konkrete (Putin) Gefahr aufgebauscht wird, damit die in den Regierungen beschäftigten Waffenlobbyisten einen Waffenkauf anleihern, um öffentliche Gelder (Steuern) in private Taschen zu wirtschaften. Außerdem wird der Staat gut verschuldet. Aus Sicht des Kapitals ist das ideal. Dadurch können sie immer weitere Forderungen stellen...

@greenkeeper

D'accord, natürlich ist es eine klare Position. Ging ja auch nur um den Begriff "Ultimatum" und der damit verbundenen Tatsache, dass die EU in dieser Richtung keinen "zeitlichen" Druck aufgebaut hat, eine finale Entscheidung müsse bis dannunddann erfolgen, ansonsten gäbe es kein zurück, sondern der Ukraine die freie Wahl gelassen hat.

@CurtisNewton

Vielleicht hätte man ja mal für die Ukraine diesbezüglich 'ne Ausnahme machen können. Warum soll sie eigentlich nich in zwei Freihandelszonen Mitglied sein dürfen wenn es ihre territoriale Lage nun mal möglich macht, so als Brücke zwischen Europa und Asien?

Ich denke mit dieser "Bedingung" wurden schon entscheidende Fehler gemacht, die Frage is blos warum?

Gruß greenkeeper

@greenkeeper

greenkeeper schrieb:Warum soll sie eigentlich nich in zwei Freihandelszonen Mitglied sein dürfen wenn es ihre territoriale Lage nun mal möglich macht, so als Brücke zwischen Europa und Asien?

Weil das keine "Brücke" wäre, sondern eher eine "Schleuse".....Stichwort Lohnnebenkosten.