und wer steht hinter den Armeniern? Ich meine, auf irgendeinem Pfad müssen wir doch den bösen Westen, vor allem die USA beschuldigen können. Oder verstehe ich da was falsch? :DVenom schrieb:Ach ja und laut diesem Typen von gestern hieß es, dass die Armenier hinter der PKK stecken :D
Mindestens, wenn nicht sogar Gülen oder die zweitälteste Tante von der Cousine des Bruders väterlichseits!
Kann man aber auch nicht direkt vergleichen. Ins Geheim wusste man bei Hitler, dass es wohl irgendwann zu einem Krieg kommen wird und hat gehofft ihn noch etwas hinauszuzögern. Auch wenn einige Optimisten gehofft haben ihn gänzlich zu vermeiden. Bei Erdogan ist das nicht so. Er will lediglich seine Macht mit undemokratischen Mitteln festigen und testet momentan noch wie weit er gehen kann.CurtisNewton schrieb:Die deutsche Regierung betreibt in Richtung Türkei die gleiche Appeasement-Politik wie seinerzeit Großbritannien in Richtung Deutschland. Was folgte, wissen wir alle.
Blödsinn,Rao schrieb:Im Moment, für Deutschland, wäre es das beste, einfach abzuwarten, den Irrsinn von Erdogan einfach zu ignorieren und dafür die doppelte Staatsbürgerschaften für Türken wieder auf den Prüfstand zu stellen.
Eine Fünfte Kolonne Erdogans in Deutschland will kein vernunftbegabter Deutsche, die Leute sollen sich
entscheiden müssen, für welches Land, welches System sie sind - und die Konsequenzen ziehen
Nur das die Türkei fest, oder einiger Maßen fest im Westen integriert ist. Die Türkei ist also wesentlich stärker vom Westen abhängig, als Assad mit Syrien. Erdogan wird es sich also nicht leisten können mit Panzer auf Demonstranten zu schießen.lilit schrieb:Es gibt auch Ähnlichkeit mit Assad,
Die türkische Polizei hat versucht, eine Medienkonferenz der pro-kurdischen Oppositionspartei HDP in der Hauptstadt Ankara zu verhindern.http://www.srf.ch/news/ticker (Archiv-Version vom 19.07.2017)
Reporter vor Ort berichteten, sie seien auch mit dem Presseausweis der Regierung nicht in die abgesperrte HDP-Zentrale vorgelassen worden. Die HDP übertrug die Medienkonferenz über einen mobilen Videodienst.
Sie verurteilte die Festnahme von 11 ihrer Abgeordneten, unter denen sich auch die beiden Parteichefs befinden. Die Partei kündigte eine «demokratische Reaktion» gegen die Festnahmen an. Den Behörden warfen die HDP-Vertreter vor, einen Bürgerkrieg zu provozieren
Der türkische Justizminister Bekir Bozdağ hat die deutsche Politik scharf angegriffen. "Rechtsstaat und Freiheiten gibt es nur für Deutsche", sagte Bozdağ in Ankara. "Wenn Sie ein Türke in Deutschland sind, haben Sie überhaupt keine Rechte." Rechte für Türken gebe es in der Bundesrepublik anscheinend "nur auf dem Papier".http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-11/bekir-bozdag-tuerkei-kritik-deutschland-recep-tayyip-erdogan
What is Turkey up to? The question gained fresh urgency today as Turkish Defense Minister Fikri Isik and Land Forces Commander Gen. Zeki Colak inspected troops in Hatay near the Syrian border a day after Turkish forces backed by tanks and other combat vehicles massed near the town of Silopi on Turkey’s border with Iraq.http://www.al-monitor.com/pulse/originals/2016/11/turkey-developments-iraq-syria-border-military.html
Waffenschmuggel: Türkische Soldaten schauen nach Meinung von Beobachtern weg, wenn Waffen über die türkisch-syrische Grenze geschmuggelt werden. Belegt ist sogar, wie der türkische Geheimdienst Anfang 2014 selbst einen mit Waffen und Munition belandenen LKW nach Syrien fuhr – gestoppt wurde er ausgerechnet von der türkischen Staatsanwaltschaft (Al-Monitor). Die Regierung verschleierte den Vorfall später, die türkischen Journalisten, die trotzdem darüber berichteten, nahm sie fest.
Ölverkäufe: Experten werfen der Türkei vor, Öl vom IS zu kaufen und ihn so zu finanzieren. Auch Wladimir Putin hat die Anschuldigung bereits ausgesprochen (BBC). Beweise gibt es nicht, der britische "Guardian" zeigt allerdings unter Berufung auf irakische Informanten Schmuggelrouten vom IS in die Türkei auf.
Die Routen der Islamisten: Viele islamistische Kämpfer aus dem Westen nutzen Istanbul und Ankara als Drehkreuze, um nach Syrien und in den Irak zu gelangen ("Tagesspiegel"). Geheimdienste warnen seit Jahren davor, trotzdem kommen noch immer rund 100 Islamisten pro Woche über die türkisch-syrische Grenze ("Neue Zürcher Zeitung").
Im Schatten der militärischen Offensive zur Befreiung der Millionenstadt Mossul versucht Erdogan in Nordsyrien seine expansionistischen Interessen auf dem Rücken der kurdischen Bevölkerung durchzusetzen.https://kurdische-gemeinde.de/bombardierung-der-schutzraeume-ist-ein-kriegsverbrechen/
Seit Wochen vertreiben Islamisten mit Unterstützung der Türkei die kurdische Zivilbevölkerung im Norden Syriens aus ihren Dörfern.
Nun hat die Türkei laut eigener Verlautbarung am Donnerstag in der kurdischen Enklave Afrin in Nordsyrien bis zu 200 kurdische KämpferInnen durch mehrere Luftangriffe getötet. Diese Menschen haben nicht nur ihr Land verteidigt, sondern auch den Terror der IS und der Al-Kaida erfolgreich bekämpft.
Die bombardierte Region in und um der kurdischen Stadt Afrin hat sich unter der Kontrolle der Kurdinnen und Kurden zu einem demokratischen Kleinod in einer Kriegsregion entwickelt, der zu einem Fluchtpunkt für u.a. verfolgten Christen geworden.
Der schmale Korridor um die Stadt Tel Abyad, der die östlichen Kantone von Rojava mit Kobane verbindet, wurde erst im vergangenen Sommer der Kontrolle des Islamischen Staates abgetrotzt. Tel Abyad war ein strategischer Nachschubweg für Waffen und andere Güter aus der Türkei und galt als zentrales Einfallstor für ausländische Jihadisten, die sich dem Islamischen Staat in Syrien anschließen wollen. Der westlichste Kanton Efrin mit seinen 300 Dörfern ist noch immer isoliert. Die rundum operierende islamistische Al Nusra Front genießt den Schutz der Türkei.https://oe1.orf.at/programm/418024 (Archiv-Version vom 09.03.2017)
Die selbsterklärte autonome Region ist derzeit völlig isoliert. Die Türkei hat sämtliche Grenzübergänge gesperrt, denn sie verdächtigt die syrischen Kurden, mit der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK unter einer Decke zu stecken und will einen Kurdenstaat an ihrer Grenze auf keinen Fall dulden.
https://netzpolitik.org/2016/verhaftungen-von-oppositionspolitikern-facebook-twitter-youtube-und-whatsapp-in-der-tuerkei-abgeschaltet/
... Verhaftungswelle wurden Social-Media-Plattformen wie Youtube, Facebook und Twitter abgeschaltet. Erstmals betroffen von den Einschränkungen war auch der Messaging-Dienst Whatsapp ... auch die Dienste Skype und Instagram.
... Mobilfunkstandard 3G (UMTS) an manchen Standorten des Landes nicht mehr verfügbar gewesen sei. Schon in der vergangenen Woche hatte die Türkei im Südosten des Landes rund um die Stadt Diyarbakir das Internet komplett abgeschaltet. So hatten acht Prozent des Landes kein Internet mehr.
