Montags-Mahnwachen

@Sea_Cucumber


Derjenige, der eine Gedankenwelt vertritt, die sehr vielen anderen Menschen eben jenen Frieden abspricht, der hat meiner Auffassung nach überhaupt kein Recht auf eine "Meinung", nein.
Ich halte nichts davon, es unter dem Deckmantel der Toleranz schimmeln zu lassen.
Wer rechtsextrem ist, kennt keinen Frieden, denn Frieden muß es immer im Ganzen geben.

@Sidhe

Sidhe schrieb:Derjenige, der eine Gedankenwelt vertritt, die sehr vielen anderen Menschen eben jenen Frieden abspricht,

Tun sie das? Tun sie das, nur weil Spinner alle nun in einen Topf werfen? Nur weil Idioten den FED-Kritisierer nun mit dem Antisemiten gleich setzen? Nur weil der VT´ler plötzlich rechts zu sein hat und dementsprechend eigentlich auch rechtsextrem ist und daher logischer weise alle ausrotten möchte...

Deine gezogenen Schlüsse sind doch etwas kurzer Natur

@Sea_Cucumber


Ja, Rechtsextreme tun das.
Was du ansonsten geschrieben hast, hat damit nichts zu tun.
Ich schmeiße durchaus nicht die ganze Ernte wegen einigen faulen Körnern weg, aber über diese sprach ich eben expliziet, nichts weiter ;)

Sidhe schrieb:Ich schmeiße durchaus nicht die ganze Ernte wegen einigen faulen Körnern weg,

Gut, dann habe ich mich diesbezüglich bei dir etwas vertan. Entschuldige den implizierten Vorwurf

Sidhe schrieb:Ja, Rechtsextreme tun das.

Auch die haben ein Recht auf ihre Meinung und auf die Verkündung dessen. Auch wenn es uns nicht passt, so haben auch diese Grundrechte, die so weit unbeschnitten sein müssen, wie sie selbst keine Rechte beschneiden.
Ich finde den Hype um manche Rechte allerdings auch schon pathologisch irrsinnig. Wenn medial gro0 Aufgerufen wird gegen eine Demo von 100 Rechtsextremisten und dagegen dann mit 4000 Leuten demonstriert wird und das Leben einer ganzen Stadt zu erliegen kommt, so finde ich das eine absolute Überbewertung von ein paar lächerlichen Gestalten.
Ich ignoriere Idioten am liebsten und das ist bisher immer sehr erfolgreich gewesen

@Sea_Cucumber

Sea_Cucumber schrieb:Auch die haben ein Recht auf ihre Meinung und auf die Verkündung dessen. Auch wenn es uns nicht passt, so haben auch diese Grundrechte, die so weit unbeschnitten sein müssen, wie sie selbst keine Rechte beschneiden.
Ich finde den Hype um manche Rechte allerdings auch schon pathologisch irrsinnig. Wenn medial gro0 Aufgerufen wird gegen eine Demo von 100 Rechtsextremisten und dagegen dann mit 4000 Leuten demonstriert wird und das Leben einer ganzen Stadt zu erliegen kommt, so finde ich das eine absolute Überbewertung von ein paar lächerlichen Gestalten.
Ich ignoriere Idioten am liebsten und das ist bisher immer sehr erfolgreich gewesen

Gut, das magst du so sehen, ich bin da anderer Auffassung. Menschenfeindliche Weltbilder zu verharmlosen gehört nicht dazu und auch, wenn diejenigen ein in der Verfassung verankertes Grundrecht haben, sprechen sie es sich doch durch ihre Ansichten an und für sich ab.
Denn nur der hat Recht verdient, der auch (ge)recht ist.
Ich habe aber keine Lust, darüber weiter zu diskutieren, außerdem zieht ein Gewitter auf und ich
schalte hier mal besser aus ;)

GN8!

@Sidhe

Ich wünsche dir ein gutes Überstehen der gewittrigen Zeit
;)

@Sea_Cucumber
Nur weil Idioten den FED-Kritisierer nun mit dem Antisemiten gleich setzen?

Tja, das kommt davon, wenn die FED-Erklärungen andauernd ins halbgare Zionisten-Gequatsche umschlagen.

Nur weil der VT´ler plötzlich rechts zu sein hat und dementsprechend eigentlich auch rechtsextrem ist und daher logischer weise alle ausrotten möchte...

Wie die Erfahrung zeigt, fühlen sich VTler, insbesondere Chemmies und Reichsdeppen, pudelwohl im rechten Eck. Da hält sich mein Mitleid in Grenzen, wenn man mit solchen Gesinnungen liebäugelt und sich letztlich ans Revers heftet.

univerzal schrieb:wenn die FED-Erklärungen andauernd ins halbgare Zionisten-Gequatsche umschlagen.

Ich sehe da eher die Spinner, die das alles sofort als antisemtische VT abtun, nur weil Rothschild jüdisch ist. Ich habe das Gefühl, dass die jüdische Zughörigkeit bei den Kritikern eine geößere Rolle spielt als bei den eigentlich dort Demonstrierenden

Hatte indirekt schon Ende März im AfD-Thread, auf die Montagsdemos hingewiesen, als ich kurz über die FB-Gruppe des Anon.Kollektivs und ihrer Verbindung zur AfD und Ken Jebse.n mutmaßte, was sich im letzten Monat als durchaus richtige Vermutung erwiesen hat.
Zumal in den letzten Wochen auch immer mehr bekannte Rechte auf den Demos auftauchten, eine Liste spar ich mir jetzt, lediglich verlinke ich ein paar blogs, in denen darüber berichtet wird.

http://bubgegenextremerechte.blogsport.de/2014/04/28/montagsdemo-es-geht-doch-leipzig-erteilt-neonazi-sprechverbot/ (Archiv-Version vom 01.05.2014)


http://exportabel.wordpress.com/2014/04/16/montagsdemos-rechte-menschenfanger/


Ich werde im Verlauf des Wochenendes noch einmal einen detaillierten Post verfassen, in dem ich das von mir Angesprochene genauer erläutern will.

@Sea_Cucumber
Ich sehe da eher die Spinner, die das alles sofort als antisemtische VT abtun, nur weil Rothschild jüdisch ist.

Klar doch, und weil die Demoteilnehmer inzwischen für ihre Differenzierungsgabe bekannt sind, schiessen sich allein auf Rothschild ein. :D

@Jay-Jay

Jay-Jay schrieb:http://exportabel.wordpress.com/2014/04/16/montagsdemos-rechte-menschenfanger/

Das ist eine gute Zusammenfassung der Personen um die Montagsdemos.

Als ob die linken Menschenfänger soviel besser wären...

Montagsdemos werden wohl offensichtlich von rechten oder linken Gruppen zur
Verbreitung ihrer Ideologien genutzt, aber nicht nur.
Extreme Gesinnungen findet man so gut wie bei allen Demonstrationen, allerdings sollte
man sich dadurch nicht abhalten lassen, im Gegenteil.
Schließlich sind Themen wie Bankenrettung, Bildung, Ukraine, EU usw. nicht Eigentum dieser
Gruppen, sondern gehen jeden was an. Es wurde schon immer versucht solche Bewegungen
mit allen Mitteln in bestimmte Richtungen zu lenken oder zu sabotieren.
Nix neues.
Allerdings gibt es auch Stimmen, die die Idee der Mahnwachen und Montagsdemos in
einem positiveren Licht darstellen:
http://hinter-den-schlagzeilen.de/2014/04/30/16123/ (Archiv-Version vom 03.05.2014)
http://pedram-shahyar.org/2014/04/montagsmahnwachen-tahrir-oder-teaparty.html (Archiv-Version vom 27.04.2014)

@skep
Ich habe aber noch keine linken Redner dort gesehen, sondern nur den Jebsen, Popp, Elsässer und Mährholz !

Warum sollte ich dahingehen und mir Jebsen, Popp und die anderen braun-esoterischen Schwätzer anhören ?

Mit einem subtilen Antisemitismus, getarnt als FED-Kritik ?
Popp hat gesagt, man solle das Wort "Antisemitismus" abschaffen ?!

@che71

che71 schrieb:Popp hat gesagt, man solle das Wort "Antisemitismus" abschaffen ?!

Nee, diese Äußerung sollte man schon im Kontext sehen. Er sagte, die Schmähung von Systemkritik als Antisemitismus gehöre abgeschafft.

che71 schrieb:Warum sollte ich dahingehen und mir Jebsen, Popp und die anderen braun-esoterischen Schwätzer anhören ?

Musste ja nicht. Du kannst aber selbst Nachforschungen anstellen, wie unser Geldsystem funktioniert. Auf deine gezogenen Schlüsse wäre ich mal gespannt. Die Fed zu kritisieren, weil sie eine private Bank ist, ist nur dann antisemitisch, wenn man tatsächlich irgendwann auf eine "jüdische Weltverschwörung" anspielt. Solang man das nicht tut, ist es erstma stinknormale Bankenkritik, nicht mehr, nicht weniger. Und selbst, wenn man auf die Fed-Besitzer schimpft, muss es kein Antisemitismus sein, weil die Besitzer eben nicht durchweg jüdisch sind. Genauso kannst du das britische Königshaus monieren, ohne per se irgendeine ethnische Herkunft oder Glaubensrichtung anzugreifen.
Du könntest z.B. mal erläutern, warum du dich so vehement dagegen stellst, dass das Bankwesen und Geldsystem kritisiert wird. Würd mich mal interessieren, was du dazu zu sagen hast.

@Scox
nur das die fed eben eine staatliche einrichtung ist. schon wieder alles verdrängt?

@interrobang

Sie ist privat, das hatten wir schon mal geklärt.

@Scox
@interrobang

Im Prinzip habt ihr beide Recht, denn es ist ein merkwürdiges Konstrukt.
Recht einfach erklärt...

Sie gilt als eine der wichtigsten Finanzinstitutionen der Welt: die "Fed", die amerikanische Notenbank. Währungshüter in der weltgrößten Volkswirtschaft. Wenn die Finanzgemeinde darauf wartet, ob "die Fed" nun den Leitzins verändert, suggeriert das: Die Fed ist eine Behörde. Doch das ist ein Irrglaube.

Wem genau gehört eigentlich die Fed? Wenn man dieser Frage nachgeht, liest man immer wieder den plakativen Vergleich: "The federal reserve system is as federal as Federal Express". Die Fed ist also ebensowenig staatlich wie der Logistikkonzern Fedex, sondern vielmehr eine privatwirtschaftlich basierte Institution. Im Internet kursiert eine Liste der wichtigsten Eigentümer, darunter Bankiersfamilien wie Rothschild, Lazard Frères, Kuhn Loeb, Warburg, Lehman Brothers, Goldman Sachs, Rockefellers Chase Manhattan, JP Morgan. Von einem "Kartell der Großbanken" ist gar die Rede, das die Fed regiert. Rund um die Fed ranken sich auch diverse Verschwörungstheorien, die die Zentralbank als undurchsichtige, gefährliche Einrichtung beschreiben, durch die die Großbanken Geld abschöpfen.

Die Fed selbst sieht sich ganz anders. Auf ihrer Webseite bemüht sie sich um den öffentlichen Anstrich: "Das Federal Reserve System 'gehört' niemandem und es ist keine private, gewinnbringende Institution. Vielmehr ist es eine unabhängige Einheit innerhalb der Regierung, die sowohl einen öffentlichen Zweck als auch private Aspekte hat." So beschreibt sich die Fed...


Welche Version stimmt?
Es klingt, als wäre hier von zwei völlig verschiedenen Einrichtungen die Rede. Was stimmt nun? Wem gehört die Fed? Um diese Frage zu klären, sei zunächst einmal eines vorweg geschickt: Jeder sagt zwar: "Die Fed". Doch die Fed - so wie wir die Europäische Zentralbank (EZB) kennen - gibt es nicht. Eigentlich gibt es nur "das Fed" - das Federal Reserve System.

Dieses System besteht zum einen aus dem siebenköpfigen Board of Governors, was mit Bundesbankrat oder Fed-Vorstand übersetzt werden kann. Zum anderen aus den zwölf regionalen Federal Reserve Banks. Und diese regionalen Fed-Banken gehören einer Vielzahl von Mitgliedsbanken. Rund 2.900 Banken, wie die Fed selbst verrät (Stand März 2004). www.federalreserve.gov [pdf](vgl. S. 12)

Es stimmt also: Die Fed ist keineswegs eine Behörde, sondern eine Privatveranstaltung. 100 Prozent der Fed-Anteile liegen in den Händen privater Banken. Kein einziger Anteil wird von der Regierung gehalten.

Und doch ist auch nicht alles privat: Das Direktorium wird vom Präsidenten der Vereinigten Staaten ernannt, daher ist das Federal Reserve System eben staatlich strukturiert.

http://boerse.ard.de/boersenwissen/boersenwissen-fuer-fortgeschrittene/die-fed-hueterin-des-dollar-100.html (Archiv-Version vom 22.04.2014)

@Sea_Cucumber

Die Seite kenn ich. :) Ich hab das Ganze hier auch schon mal erklärt:
Mein Verhältnis zu den USA (Seite 7) (Beitrag von Scox)

@Sea_Cucumber
jetzt muss man virikas nur noch erklähren das die fed nicht komplett staatlich sein darf...