Montags-Mahnwachen

@cathari

cathari schrieb:Mach dich mal schlau vieles ist gar nicht so wirr, wenn man die Hintergründe kennt.

Im Gegenteil: erst wenn man die Hintergründe kennt, offenbart sich die ganze Verlogenheit Jebsens. Nimm nur mal sein angebliches Kissinger-Zitat, dessen Original du ja dankenswerterweise verlinkt hast. Was schreibt der Rudelführer der Montagsmeute über ihn?

geeky schrieb:er hat selber gesagt als er von russischen juden gebeten wurde ihre ausreise nach israel zu ermöglichen , das für ihn zitat ” eine vergasung der russischen juden höstens ein ökonomisches problem sei “

Weder wurde er von russischen Juden gebeten, ihre Ausreise nach Israel zu ermöglichen, noch sprach er von einem ökonomischen Problem. 1974 verabschiedete der Kongress ein Gesetz, welches der UdSSR den Status als gleichgestellter Handelspartner verweigerte, solange sie ihre Bürgern nicht ausreisen ließen. Kissinger wollte aber den freien Handel und sagte in einem Gespräch mit Präsident Nixon "Die Auswanderung von Juden aus der Sowjetunion ist kein Ziel der amerikanischen Außenpolitik. Auch wenn sie Juden in Gaskammern stecken, ist das keine amerikanische Angelegenheit. Vielleicht ist es eine humanitäre Angelegenheit."

Daraus "höstens ein ökonomisches problem" zu machen und das sogar noch als Zitat zu deklarieren, "als er von russischen juden gebeten wurde ihre ausreise nach israel zu ermöglichen" zeigt mMn deutlich, daß Jebsen nicht nur einen an der Waffel hat, sondern daß er bewußt lügt. Seine Bezeichnung des Holocaust als PR-Erfindung setzt dem ganzen noch die Krone auf. Daß er nicht nur ein Lügner, sondern auch ein Feigling ist, zeigt sein Versuch im taz-Interview, sich mit "Das, was ich geschrieben habe, stammt nicht aus meiner Feder" aus der Verantwortung zu stehlen.

cathari schrieb:Die Aussagen wurden auch nicht gesendet, das war eine Chat artige E-Mail Konversation zwischen Jebsen und einem Zuhörer

Nichts anderes habe ich geschrieben, und es geht auch genau so aus dem Buchauszug hervor.

Und Henry Broders Islamophobie, Schwulenfeindlichkeit, Sexismus und sein Rassismus ist für dich offenbar kein Problem, solange man ihn gegen Jebsen in Stellung bringen kann, stimmts?

Du kannst gern einen Thread zu Broder aufmachen. Hier sind die Wahnwichtel und ihr Vortänzer Jebsen das Thema, der in seiner Selbstdarstellung jeglichen Vergleich mit den Sprachrohren der Lügenpresse strikt von sich weist. Aber wenn es darum geht, seine eigenen Lügen zu relativieren, dann ist gegen solche Vergleiche plötzlich nichts mehr einzuwenden, stimmts? :troll:

@geeky

geeky schrieb:Nichts anderes habe ich geschrieben, und es geht auch genau so aus dem Buchauszug hervor.

Zunächst einmal solltest du deine Zitate als solche kenntlich machen, dann ist klar was du geschrieben hast. Es handelt sich also um eine E-Mail Konversation mit Jebsen und nicht um eine Sendung. Sätze, die kaum durchdacht unter großem Druck geschrieben wurden und nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren. Unter solchen Umständen ist es möglicherweise zu viel verlangt, wortwörtliche Zitate zu erwarten. Broder beschränkt sich darauf, Ken Jebsens Antwort zu veröffentlichen, was der «Achse des Guten»-Leser schreibt wissen wir nicht, das zeugt nicht gerade von Transparenz. Nach einer Prüfung des Sachverhalts widersprach der Sender RBB übrigens Broders Behauptung, es handle sich um antisemitische Propaganda. Broder ist eben keine Referenz für eine objektive Darstellung.

„Ken Jebsen wird am kommenden Sonntag wie gewohnt bei Fritz zu hören sein. Die Vorwürfe
gegen den Moderator, er verbreite antisemitisches Gedankengut und verleugne den Holocaust,
hält der Rundfunk Berlin-Brandenburg für unbegründet. Die Programmverantwortlichen des rbb haben ausführlich mit dem Moderator gesprochen. rbb-Programmdirektorin Claudia Nothelle: „Ken Jebsen ist ein Moderator, der die jungen Hörerinnen und Hörer für Politik und Demokratie begeistern und sie zum Mitwirken anregen will. Wir mussten aber leider erkennen, dass er in manchen Fällen die Grenze überschritten hat. Pointierte Meinung passt in die Sendung - aber nicht, ohne die journalistischen Standards einzuhalten.“ Hierüber haben die Verantwortlichen mit dem Moderator gesprochen und klare Absprachen für die Zukunft getroffen.“
http://taz.de/static/pdf/Jebsen_rbb.pdf

@cathari

cathari schrieb:Sätze, die kaum durchdacht unter großem Druck geschrieben wurden

Welchem "großen Druck" war Jebsen denn ausgesetzt, als er diese email schrieb?

cathari schrieb:Nach einer Prüfung des Sachverhalts widersprach der Sender RBB übrigens Broders Behauptung, es handle sich um antisemitische Propaganda.

Wo bezieht sich der rbb auf Broders Behauptung?

Warum Serdar Somuncu sicher nie wieder bei Jebsen auftreten wird: er entlarvt seine Demagogie ganz spielerisch. Die KenFM-Sendung hieß "Serdar Somuncu - über Hassprediger", und Ken hätte kaum erwartet, daß Serdar dabei auch über ihn spricht. Hier der Zusammenschnitt:

https://www.youtube.com/watch?v=EQofGjLwj9Q (Video: Serdar Somuncu erteilt Ken Jebsen eine Lektion in NachdenKEN)

@geeky

Also mir ist Somuncu nicht viel sympathischer als Kenny...
Er behauptet, sein größtes Ziel sei "der innere und äußere Frieden", bezeichnet jedoch Frauen, die aus religiösen Gründen ein Kopftuch tragen, als "Kopftuchnutten".
Gut, er macht es unter dem Deckmantel des Sarkasmus, aber diese Ausrede nutzt ein Percy Hoven bspw. auch.
Ich wage mal zu bezweifeln, dass man den äußeren Frieden sichern kann, indem man seine Mitmenschen oder gar ganze Bevölkerungsgruppen auf stumpfeste Art beleidigt...

@Draiiipunkt0

Würde Jebsen als Comedian auftreten, wäre er mir auch sympathischer. ;)

"„Als Kind habe ich Moscheen geliebt“, sagt er vor der Ahmed Moschee. „Heute bin ich nicht mehr so unbefangen.“ In seinen Bühnenprogrammen klingt das anders: „Ich hasse Kopftuchnutten“, sagt er dann und freut sich, wenn sein Publikum zusammenzuckt. „Ich darf das – ich habe nicht sechs Millionen Juden auf dem Gewissen.“"
http://www.tagesspiegel.de/medien/der-provokateur-und-die-zuhoererin-anne-will-zieht-durch-die-nacht/7589724.html

"Serdar Somuncu ist ein Hardcore-Comedy-Kabarettist, ein radikaler Beleidiger, der seinen Zuschauern Unerhörtes zumutet. Somuncu feiert das Vulgäre, das Geile, das Ungezügelte.
Wer bei Serdar Somuncu in der Vorstellung sitzt, muss auf Verbalinjurien und Entblößungen vorbereitet sein. Dabei geht es Serdar Somuncu nicht in erster Linie um Tabubrüche und Showeffekte. Mit dem Leitspruch "Jede Minderheit hat ein Recht auf persönliche Beleidigung" verfolgt er das Ziel, verlogenen Konsens und unaufrichtige Harmonie zu entlarven.
In seinem aktuellen Programm "Hassprediger" - wird flächendeckend gehasst. Serdar Somuncu lädt zu Messe ein, denn jetzt ist er Prophet. Er gibt einen Einblick in das Leben und Wirken als eben dieser. „Hass ist unsere Leidenschaft, weil unser Hass dem Leid der Welt Abhilfe schafft“. Aber wer jetzt denkt Somuncu hätte kein Ziel der irrt, denn er „hasst“, um das Lieben nicht zu verlernen."
http://www.lokalkompass.de/dortmund-city/kultur/hassprediger-kabarettist-im-schauspielhaus-d143644.html

Georg Schramm hat das mMn am besten drauf: Da bleibt einem das Lachen auch meist im Hals stecken...

cathari schrieb:Es handelt sich also um eine E-Mail Konversation mit Jebsen und nicht um eine Sendung. Sätze, die kaum durchdacht unter großem Druck geschrieben wurden und nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren.

den großen Druck hätte ich gerne mal erklärt bekommen.

@alle
Kenny ist also mehrere Jahre falsch verstanden worden:
- mehrfache Erklärungen das Demokratie nicht funktioniert
- mehrfache Antijüdische Aussagen
- ein ganzes wohldurchdachtes antisemitisches Video
- mehrfache zusammenarbeit mit Rechtspopulisten
- mehrfache und wiederholte Hetze gegen Israel und Juden mit US-Pass
- mehrfache (bewusste) Falschaussagen, verdrehen der Tatsachen und widergeben falscher Fakten

diese Tätigkeiten über mehrere Jahre werden weggewischt mit den Aussagen:
- er stand unter Druck
- er hat ja eingesehen das er einen Fehler gemacht hat
- er hat das ja nicht so gemeint
- er ist falsch verstanden worden
- er hat sich ja distanziert

Ich sage all das tat er wenn nur aus einem Grund, er hat gemerkt das die Besucher seiner Reden vielleicht nachgedacht habe und ihnen aufgefallen ist wem sie da zuhören. Man kann auch sagen merkt ein Radiomoderator das sein Publikum nicht mehr ganz auf seine Sendung steht - ändert man das Programm.

Aber das ist bei Elsässer ja ähnlich:
egal ob rechts oder links, egal was man sagt, hauptsache man ist vorne (und der Rubel rollt).

@scarcrow

scarcrow schrieb:den großen Druck hätte ich gerne mal erklärt bekommen.

Frag Claudia Nothelle vom RBB

Er hat sie (die von Broder veröffentlichte Mail, CJ) ernst gemeint, sie ist nicht als Satire geschrieben. Aber er hat sie unter hohem Druck geschrieben. Allerdings: Den Gedanken, dass man gewisse Dinge noch mal liegen lässt, bevor man sie losschickt, haben wir ihm sehr nahe gebracht.
http://taz.de/static/pdf/Jebsen_rbb.pdf

@cathari
Auch CLaudia Nothelle vom RBB ERKLÄRT den großen Druck nicht.

Mathematik gut
ich hätte gerne Mathematik erklärt bekommen
Claudia: Mathematik ist gut...

Übringes ist da die ganze Passage interessant:

Er hat sie (
die von Broder veröffentlichte Mail, CJ
) ernst gemeint, sie ist nicht als Satire
geschrieben. Aber er hat sie unter hohem Druck geschrieben. Allerdings: Den Gedanken, dass
man gewisse Dinge noch mal liegen lässt, bevor man sie losschickt, haben wir ihm sehr nahe
gebracht

also er hat sie ernst gemeint, trotz hohem druck?!

aber interessanter:

Claudia Nothelle:
Die politischen Aussagen, die er da teilweise in fast 15 Minuten ausgeführt
hat, sind oftmals ziemlich wirr, auf jeden Fall absolut missverständlich. So, dass ich der
Auffassung bin: So etwas hat im RBB keinen Platz, das hätte so nicht gesendet werden dürfen.

In der Sendung „KenFM“ liefen in den vergangenen Monaten mehrere nicht ausreichend
redaktionell geprüfte und abgenommene Beiträge. Zudem hat der Moderator ohne Abstimmung
mit der Redaktion Beiträge auf der Seite „KenFM.de“ online gestellt.

passt zu seinen Montagsreden und Thesen.

Interessant finde ich auch noch:

„Der Grund für diese Maßnahme waren Vorwürfe gegen den Moderator Ken Jebsen, er sei
Antisemit und leugne die Verbrechen des NS-Regimes. Diese Vorwürfe wurden über das
Internet verbreitet. Gestern Vormittag haben sie durch die Veröffentlichung einer E-Mail des
Moderators eine neue Ebene erreicht. Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) erklärt dazu:
Angesichts der neuen Vorwürfe war es unausweichlich, die Sendung KenFM auszusetzen. Es
ging darum, den rbb, sein Radioprogramm Fritz und auch den Moderator Ken Jebsen vor
Schaden zu bewahren und eine Eskalation zu vermeiden

Kann man hieraus schließen das die Email nicht mal der erste Vorwurf war? Nein die Email hat eine neue Ebene erreicht, also gab es vorher schon mal was.

Aber dennoch, vielleicht kannst du mir den "Druck" erklären den Kenny hatte um einem Hörer per Email die Holocaust-PR zu erklären. Welcher Rechtfertigungsdruck wurde hier auf Kenny erzeugt?

Ich hoffe nicht das Thomas Gottschalk oder Günther Jauch jeder kritischen Email antworten...

@scarcrow
Lesetipp, ergänzend zu deiner Aufzählung.
Die Mittel und Methoden der sog. Neuen Rechte aus Sicht eines ehemaligen Staatssekretärs im bmbf https://ulrichkasparick.wordpress.com/2015/10/09/wie-die-propaganda-der-neuen-rechten-funktioniert/
MMn nicht ganz vollständig, da möglichst allgemein gehalten, aber auf jeden Fall lesenswert.
Du wirst dort deine Punkte wiederfinden. Wie das wohl sein kann?

wuec schrieb:https://ulrichkasparick.wordpress.com/2015/10/09/wie-die-propaganda-der-neuen-rechten-funktioniert/

Je simpler, je einfacher, je emotionaler eine propagandistische Attacke vorgetragen wird, je öfter sie wiederholt wird, um so wirksamer ist sie.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. So liegt hier offenbar der Fokus darauf Jebsen und Co. als Antisemiten entlarven und diffarmieren zu wollen, anstatt sich mit seinen Aussagen zum Weltgeschehen auseinanderzusetzen. Ich verschwende an diesen personenbezogenen Stammtischgeblubber nicht mehr meine Zeit.

Kotknacker schrieb: So liegt hier offenbar der Fokus darauf Jebsen und Co. als Antisemiten entlarven und diffarmieren zu wollen

Jebsen hat sich durch seine antisemitischen Aussagen oft genug selbst entlarvt, nur manche wollen das einfach nicht wahrhaben.

Kotknacker schrieb:Ich verschwende an diesen personenbezogenen Stammtischgeblubber nicht mehr meine Zeit.

Du gibst also auf :)
Na dann...

@Draiiipunkt0

Draiiipunkt0 schrieb:Du gibst also auf :)
Na dann...

Nein, mich interessiert schlichtweg weniger wer etwas vermittelt oder wie es vermittelt wird sondern viel mehr was vermittelt wird. Greift doch mal etwas auf, das keine antisemitischen Neuronen bei euch reizt, dann können wir wieder "spielen" oder sind allesamt Jebsens Kritiken falsch und braune Propaganda, weil er ein Antisemit sein soll? Das wäre ziemlich einfältig. Ebenso wie alles von ihm für bare Münze zu nehmen. Denke das haben alle aus der langen Diskussion hier zumindest gelernt.

Kotknacker schrieb:oder sind allesamt Jebsens Kritiken falsch und braune Propaganda, weil er ein Antisemit sein soll?

Nein, dass er Leute vom Fleischkonsum abbringen möchte, gefällt mir bspw..
Auch wenn dieses Anliegen in der letzten Zeit sehr stark in den Hintergrund gerückt ist, zugunsten von irgendwelchen wirren Verschwörungstheorien.
Man kann sich aber nicht einfach das rauspicken, was einem an ihm gefällt, und seinen Antisemitismus ausblenden.

@Draiiipunkt0
Und was ist mit den jüngsten Positionen #2? Wirre Verschwörungstheorie?

Hast es doch angeschaut. Hat dich keiner der angesprochenen Themen bewegt?


Wann reicht es?

Ein Prozent der Menschheit besitzt mehr als der Rest auf diesem Planeten. Diese Fakten haben mit dem vorherrschenden Wirtschaftssystem zu tun, das vor allem denen nützt, die reich sind. Es ist buchstäblich ihr Reich, und alles, was in diesem Reich geschieht, hat sich nach zuvor von den Reichen auf den Weg gebrachten Gesetzen, Ansichten und Plänen zu richten.

Mit Demokratie hat das wenig bis gar nichts zu tun, nur darf man das den Massen gegenüber nicht offen aussprechen, um eine weltweite Rebellion zu verhindern. Tarnen und Täuschen ist daher eines der Hauptanliegen der obszön reichen Eliten, deren elitärer Status sich ausschließlich auf den Nullen vor dem Komma stützt.

Was der Otto-Normal-Bürger schlicht als ungerechte Verteilung aller weltweit erbrachten Güter bezeichnen würde, wird von den Eliten als Gesetzmäßigkeiten des Marktes verkauft. Immer ist es ein abstrakter Markt, der für alle Fehlentwicklungen verantwortlich ist. An diesen Markt hat man zu glauben wie an eine Religion. Schon wer hinterfragt, macht sich verdächtig und wird als Ketzer abgestempelt.

Für den Markt hat nur Wert, was man zu Cash machen kann, was Profite verspricht, und da ist beispielsweise Ethik kein Produkt, mit dem man handeln könnte. Ethik lässt sich auf dem Markt weder kaufen noch verkaufen, und so hat sich der moderne Mensch im Kapitalismus gefälligst zu entscheiden! Ethik oder Etat?

Nur muss er das wirklich? Lässt sich nicht Ethik und Etat unter einen Hut bringen? Und sind unsere Werte nur Börsenwerte?

So wurde u.a. zum Gespräch gebracht, dass die Börsenmärkte zu Wettbuden verkommen sind, wo ca. 90% der "Werte" gar nicht vorhanden sind, sondern es sich um "Wetteinsätze" auf Gewinnen oder Verlieren(!) von Aktienkursen handelt. Dass die Ethik dadurch ausgehebelt wird, weil der Fokus auf dem Etat/die Finanzmärkte gerichtet ist erklärt sich von selbst oder wie siehst du das?

Ferner wurde besprochen wie unethisch Unternehmen wie Nestle oder die Weltbank handelt zu Gunsten des "Etats". Sind doch alles weltliche Themen die absolut nicht (Verschwörungs)Theoretisch sind.

@Kotknacker

Kotknacker schrieb:Greift doch mal etwas auf, das keine antisemitischen Neuronen bei euch reizt, dann können wir wieder "spielen"

Eichmann soll ein sehr fürsorglicher Familienvater gewesen sein. Vielleicht kann Jebsen ja gut Hemden bügeln und Haare gelen. Darum geht es hier allerdings nicht. Wenn dir das nicht gefällt: du kannst dir jederzeit einen anderen Platz zum "spielen" suchen.

edit: ein Link zu deinem Zitat wäre nicht schlecht.


@Draiiipunkt0

Draiiipunkt0 schrieb:Man kann sich aber nicht einfach das rauspicken, was einem an ihm gefällt, und seinen Antisemitismus ausblenden.

Ich frage mich schon eine ganze Weile, welche Motivation dahinter steckt, diesen unübersehbaren Antisemitismus erst völlig zu leugnen und dann, nachdem das nicht mehr ging, so beharrlich kleinzureden, zu beschönigen und zu verharmlosen. Muß man selber Antisemit sein, um sich dafür herzugeben, oder liegt es am Charisma dieses Demagogen, daß seine Jünger nicht mehr klar denken können?

@geeky

geeky schrieb:Eichmann soll ein sehr fürsorglicher Familienvater gewesen sein. Vielleicht kann Jebsen ja gut Hemden bügeln und Haare gelen. Darum geht es hier allerdings nicht. Wenn dir das nicht gefällt: du kannst dir jederzeit einen anderen Platz zum "spielen" suchen.

Ich will dich auch nicht von der Überzeugung abbringen, dass Jebsen für dich ein (notorischer) Antisemit ist. Mich überzeugt es nicht, da die Datenqualität und -menge zu mager ist, aber immerhin sehe ich es jetzt etwas kritischer. Eine Wiederholung der 'belastenden Materials' wirds aber nicht überzeugender machen und außerdem ist wie bereits erwähnt die Personenebene kein Fundament für eine fruchtbare Diskussion. Kannst du damit leben? Dann könnten wir endlich mal wieder von der Personen- auf die Sachebene weiter wandern, ansonsten 'spiele' ich einfach nicht mehr dir & Co. Das darfst dann gerne als notorische Ignoranz oder wie es dir beliebt werten. ;)

geeky schrieb:edit: ein Link zu deinem Zitat wäre nicht schlecht.

Meinst den Kursivtext?

Und nu?

geeky schrieb:Ich frage mich schon eine ganze Weile, welche Motivation dahinter steckt

Und welche Motivation hat Jebsen mit seinen jüdisch-iranischen Wurzeln? Selbsthass? Etwas einfältig oder? Ist auch egal. Irgendwo muss man auch mal ein Schlussstrich ziehen und weiter machen. Für neudatierte Antisemitismusindizien habe ich weiterhin ein offenes Ohr und Auge, falls du damit dienen kannst. ;)

Kotknacker schrieb:Nein, mich interessiert schlichtweg weniger wer etwas vermittelt oder wie es vermittelt wird sondern viel mehr was vermittelt wird.

das was vermittelt wird - kann interessant sein. da kann man bei Kenny aber von 45 Minuten Vortrag auf 5 Minuten gekürzt werden.

Amerikanische Aussenpolitik eine Katastrophe? nichts neues, auch in den Medien selbst in den USA angeprangert und aufgedeckt (und oft mals sehr viel genauer und ohne Hass erklärt).
Isrealische Siedlungspolitik eine Katastrophe? in der Tat, dafür brauch ich aber Kenny auch nicht um micht Hassfrei schlau zu machen.
Banken, Geldschöpfung, "Eliten" - auch hier gibt es mehr als genug sachliche Menschen die OHNE unterschwelligen Antisemtischen und Antiamerikanischen Hass analysierten, anprangerten und aufweckten.

also für was brauche ich persönlich einen Kenny?

Kotknacker schrieb:So wurde u.a. zum Gespräch gebracht, dass die Börsenmärkte zu Wettbuden verkommen sind, wo ca. 90% der "Werte" gar nicht vorhanden sind, sondern es sich um "Wetteinsätze" auf Gewinnen oder Verlieren(!) von Aktienkursen handelt. Dass die Ethik dadurch ausgehebelt wird, weil der Fokus auf dem Etat/die Finanzmärkte gerichtet ist erklärt sich von selbst oder wie siehst du das?

brauchst du hierfür einen KenFM um das zu erkennen?

Kotknacker schrieb:Für neudatierte Antisemitismusindizien habe ich weiterhin ein offenes Ohr und Auge, falls du damit dienen kannst.

und für dich ist es super in Ordnung wenn einer über Jahre mit seinen Antisemitismusindizien geprahlt hat, weil er dann irgendwann sagt ich bin übers Ziel hinausgeschossen? ja?
und wo ist da genau der Unteschied zwischen einem Kenny der sich "entschuldigt" und einer verlogenen Politik, einer verlogenen US Aussenpolikt, dem verlogenen Banker und Börsenmakler?

@Kotknacker
woher hast du den das das jebsen jüdische wurzeln hat???

@interrobang
hat er selbst mal rausgelassen: ich als Nachfahre mit Jüdisch-Iranischen Wurzeln.... mehr gibts dazu aber nicht soweit ich weiß.