@nocheinPoetDas von mir verlinkte Interview betrachte ich deshalb als tendenziös bzw. ,,manipuliert", weil praktisch schon vornherein klar ist, was bei rauskommen wird. Kennt man den Journalisten, weiss man aufgrund seiner bisherigen Berichte, dass er ohnehin strikt gegen Russland und die Separatisten ist. Gleiches gilt für den Grüne-Politiker.
Da spielen sich zwei Leute demonstrativ den Ball zu, sind eigentlich einer Meinung, tun aber zum Schein so, als handele es sich um ein objektiv geführtes Gespräch.
Die Tendenz ist:,,Russland ist an allem Schuld und absolut im Unrecht, Kiew, Europa, der Westen sind alle geil und einfach die Guten!"
Ich finde, wenn man schon als Journalist von der neutralen Berichterstattung abweicht und vor allem seine Sichtweise der Dinge präsentiert will, sollte man zumindest nicht so tun, als würde man neutrale und sachliche Berichterstattung betreiben.
Erstaunlicherweise ist es ja schon seit langem vergessen, wie die Ukraine-Krise eigentlich begonnen hat im Februar. Stattdessen wird nun im Westen allenthalben so getan, als ob Russland praktisch einfach mit haufenweise Soldaten in die Ukraine einmarschiert sei.
Also ich vergesse die Abläufe nicht
;)Amüsant finde ich ebenfalls, wie man immer wieder meint, betonen zu müssen, das Krim-Referendum sei gefaked und illegal gewesen, weil russlandkritische Sender geschlossen worden wären, (bewaffnete) Schläger Gegner behindert und die Menschen eingeschüchtert hätten, die Verfassung das gar nicht hergäbe...
Haargenau die gleichen Vorwürfe kann man nämlich den Machthabern in Kiew und ihren ,, rechten Freunden von der Straße " machen.
Nur waren es da eben rechtsradikale Schläger und statt pro-Russland stand als Ergebnis eben pro-Westen fest.
Wie gesagt, ich werfe es ,, dem Westen" gar nicht vor, seine Interessen zu verfolgen.
Was ich nicht leiden kann, sind diese billigen Manipulationsversuche von Politik und Medien, diese Versuche, einen für dumm zu verkaufen und ein einfaches ,, Russen böse, wir gut"-Bild zu zeichnen.
spielmitmir schrieb:Das neue Sanktionspaket nimmt neben Banken und Privatpersonen auch die Ölkonzerne Rosneft und Transneft sowie die Ölsparte des Energieriesen Gazprom ins Visier.
