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Unruhen in der Ukraine - reloaded

80.528 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, EU, Merkel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unruhen in der Ukraine - reloaded

18.09.2014 um 11:45
@KillingTime

Es geht nicht mal um das ahnungslose Abkaufen der Lügen, sondern über die bereitwillige Hörigkeit. Man will einer Lüge glauben schenken. Das ist das gefährliche daran.

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Unruhen in der Ukraine - reloaded

18.09.2014 um 11:45
Ich suchte nicht nach kritischen News sondern nach Informationen … du hast es so dargestellt :
Zitat von polospolos schrieb:Reporter sind noch am Leben. Sie senden und berichten schon seit Jahren.
Sie dürfen da so kritisch sein wie sie wollen.
Aber die Wirklichkeit sieht dann doch ein wenig anders aus. oder ?


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

18.09.2014 um 11:48
@spielmitmir
Zitat von spielmitmirspielmitmir schrieb:Aber die Wirklichkeit sieht dann doch ein wenig anders aus. oder ?
Die Wirklichkeit sieht so aus, dass die Reporter nach wie vor am leben sind und Zeitungen, Fernsehsender und Radiosender betreiben. Es gab keine Regierungsangeordneten Säuberungsaktionen. (Das meinte ich in der von dir zitierten Aussage.) Dass einige Reporter bedroht oder sogar getötet wurden ist mir dagegen bekannt. Das ist allerdings ein anderes Thema.
Zitat von spielmitmirspielmitmir schrieb:Ich suchte nicht nach kritischen News sondern nach Informationen
Der war gut :D Wie willst du denn etwas überprüfen wenn du dir nicht beide Seiten anschaust? Es werden meistens bestimmte Tatsachen unterschlagen. Die gilt es herauszufinden.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

18.09.2014 um 11:50
Zitat von spielmitmirspielmitmir schrieb:Aber die Wirklichkeit sieht dann doch ein wenig anders aus. oder ?
Ein bisschen Realismus ist auch angebracht. Die Wirklichkeit ist eigentlich immer zeitnah. Du kommst hier mit alten Geschichten, als in Moskau noch korrupte Oligarchen das sagen hatten, die Putin ausgeräuchert hat und die sich jetzt im Westen als Bürgerrechtler feiern lassen.

Giib mal Beispiele, der letzten zwei Jahre, aber komme mir nicht mit toten Journalisten die in der Ukraine gefallen sind.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

18.09.2014 um 11:51
Die niederländischen Strafermittler sind sich praktisch sicher: Der Malasyia-Jet MH17 wurde von einer Boden-Luft-Rakete abgeschossen. Unklar ist nur von wem.

Unbekannte bieten nun 30 Millionen Dollar für den entscheidenden Hinweis auf Täter und Hintermänner. Ein so hohes Kopfgeld gab es noch nie. Für die Ergreifung von Al Kaida-Chef Osama bin Laden boten die USA 25 Millionen Dollar.

Jene, die die richtigen Hinweise liefern, bekommen auch eine neue Identität garantiert.

Das Geld sei «sicher in der Schweiz/Zürich» hinterlegt, gibt Resch auf der Firmenwebseite bekannt.
http://www.srf.ch/news/international/kopfgeldjagd-wegen-mh17-absturz
Ich werde gut auf die Kohle aufpassen ;)


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

18.09.2014 um 12:02
Es sieht doch eher so aus als ob deine Lieblings News durch den Test gefallen sind … sicherlich haben diese gute Absichten aber von einer freien Presse kann keine Rede sein.
Der Demokratiereport 2008 der Konrad-Adenauer-Stiftung zeichnet ein düsteres Bild der Pressefreiheit in Russland
Direkte staatliche Kontrolle. Der Staat kontrolliert direkt, wie beispielsweise die Rossijskaja gaseta oder die Nachrichtenagentur ITAR-TASS;
Via staatliche Unternehmen. Die Medien sind in der Hand mehrheitlich vom Staat kontrollierter Firmen befindlich, wie beispielsweise die Tageszeitung Iswestija (über Gazprom-Media Teil des mehrheitlich vom Staat kontrollierten Konzerns Gazprom) oder die Nachrichtenagentur RIA Novosti, die zum staatlichen Medienkonzern WGTRK gehört;
Via staatstreue Unternehmer. Unternehmer, die mit staatsnahen Firmen auf das engste verbunden sind, kaufen auf dem Medienmarkt eigene Medienimperien ein: Im Jahr 2007 beispielsweise erwarb Alischer Usmanow die Tageszeitung Kommersant, nach Angaben der Organisation Reporter ohne Grenzen bis dahin "eine der letzten Bastionen der unabhängigen Medien".[9]
Verstaatlichung von Druckereien.[8]
Repressalien und Einschüchterungsmaßnahmen. Haben in vielen Redaktionen zu Selbstzensur geführt.[8]
Zulassung von Journalisten. „Wenn der Präsident oder ein anderer Vertreter des Kremls eine Pressekonferenz gibt, werden nur Journalisten zugelassen, die regierungsfreundlich berichten. Darüber hinaus dürfen nur Fragen gestellt werden, die vorher mit dem Pressestab des Präsidenten abgesprochen wurden.“ (Grigori Pasko in einem Interview.)[10]
Wikipedia: Medien in Russland#Gewalt gegen Journalisten

Also ich vertrauen was Informationen angeht niemanden in Russland … @polos


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

18.09.2014 um 12:05
@polos
Zitat von polospolos schrieb:Man will einer Lüge glauben schenken.
Ja, weil nur diese Lüge das eigene Weltbild stützt. Für die meisten Menschen bräche die Welt zusammen, erführen sie, um was es tatsächlich geht. Fast wie in der Matrix. ;)

Deswegen leben und lieben sie die Lüge. Fast wie eine Ehefrau, die sich immer wieder Gründe für den Lippenstift am Jackett ihres Mannes einredet, weil sie nicht wahrhaben will, dass er sie betrügt.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

18.09.2014 um 12:07
@spielmitmir

Ich denke, du liest entweder nicht was ich schreibe oder du verstehst es nicht. :D
Traurig aber wahr. Die Propaganda hat immer Erfolg bei denen, die sich nicht mit den Hintergründen beschäftigen wollen. Das gilt sowohl für Russland als auch für die EU oder die USA.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

18.09.2014 um 12:07
http://www.focus.de/politik/ausland/genschers-krude-putin-thesen-in-europa-gibt-es-keine-stabilitaet-ohne-russland_id_4142180.html
Sogar Genscher mahnt zur Besinnung. Wenn so ziemlich alle "alten" Politikgrößen vor einem Konflikt und weiteren Sanktionen warnen und zur Vernunft rufen, sollte man das schon ernst nehmen.
Hier sind ein paar Stellen von mir hervorgehoben worden.
FDP-Legende Hans-Dietrich Genscher fordert in einem Interview ein Ende der Sanktionen gegen Russland. "Ich habe meine Zweifel, ob wir am Ende sagen werden, das war eine besonders erfolgreiche Unternehmung", sagte der ehemalige Bundesaußenminister dem Nachrichtensender "Phoenix". "Sanktionen sind wie eine Leiter, immer eine Stufe höher, und auf einmal ist sie zu Ende. Dann stehen sie vor der Frage, ob sie wieder runterklettern oder runterspringen. Das möchte ich uns lieber ersparen."



Genscher warnt vor verbaler Aufrüstung - und fordert Verständnis für den umstrittenen russischen Präsidenten. Um Putin verstehen zu können, sei es wichtig, sich mit seinen Motivationen auseinander zu setzen: "Putin ist ein Mann, der eine klare Zielsetzung hat, eine Position zu schaffen, die nichts mehr zu tun hat mit der Schwächeposition eines Jelzins", so Geschner. Es lohne sich, Politik mit "diesem großen Land" zu machen. "Es gibt in Europa keine Stabilität ohne Russland, und erst recht nicht gegen Russland."


Weiter fordert Genscher, an der Idee einer gemeinsamen Freihandelszone mit Russland festzuhalten. "Es wäre schön, wenn daraus etwas geworden wäre. Dann wäre die Frage der Assoziierung der Ukraine mit der EU möglicherweise anders eingeschätzt worden."

"Starke Worte haben uns noch nie weiter geführt. Ich kann nur immer wieder sagen, Aufrüstung hat oft mit der Aufrüstung der Worte begonnen. Jedes Volk erwartet Respekt von seinen Nachbarvölkern. Das gilt auch für das russische Volk", sagte Genscher.
Besonders die letzten zwei Sätze finde ich wichtig.

Aktuell behandet man Russland respektlos und stellt es geradezu als Schurkenstaat hin.
Diese Agitaton in unseren Medien geht doch an der Bevölkerung nicht spurlos vorbei.
Die werden auch die Titelbilder in den Zeitungen gesehen haben und da Putin immer noch bei de meisten positiv angesehen wird, wird das als Beleidigung empfunden. Auch, dass unser Präsident nicht nach Sotschi zu den olympischen Spielen gereist, wäre da zu nennen.
So geht man mit einem anderen Land doch nicht um.
Das russische Volk wird sich auf diese Weise nur noch mehr vom Westen entfremden.

@KillingTime
Guter Vergleich mit dem Lippenstift an der Jacke des Ehemanns^^


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

18.09.2014 um 12:10
Zitat von polospolos schrieb:Das gilt sowohl für Russland als auch für die EU oder die USA.
Dazwischen liegen Welten …. Dein Vergleich ist wohl eher ein schlechter Witz


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

18.09.2014 um 12:12
@spielmitmir

Wie man an dir sieht ist mein Vergleich mehr als zutreffend. Und damit möchte ich niemanden beledigen. Es geht einfach um Hörigkeit und die fehlende Bereitschaft nach Hintergründen zu suchen.

Die Argumentation: "Es ist so, weil es so ist!" Trifft man leider viel zu oft.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

18.09.2014 um 12:13
@Jedimindtricks
wenns scheisse läuft dann läufts scheisse und er distanzierte sich . klar, auf holocaustleugnung steht mitunter knast . und ihn als pr zu bezeichnen ist mitunter grenzwertig ,wa ?
Jebsen:
Ich war in israel und habe .................mit holocaust opfern gesprochen.
Du verdrehst es wie du willst.
Also kein Rückgrad!
Lassen wirs. Is einfacher als etwas zu verlangen was nicht vorhanden ist.
MfG


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

18.09.2014 um 12:27
Moskau kündigt Beweise an, legt aber keine vor

http://www.n-tv.de/politik/Putin-provoziert-Poroschenko-plaudert-article13631951.html
Viel deutet darauf hin, dass Putin gegenüber Poroschenko tatsächlich so deutlich wurde, wie nun öffentlich geworden ist. Dafür spricht nicht nur Russlands Handeln und seine offensive Geopolitik der vergangenen Monate. Ein Teil der angeblichen Drohung ist nicht neu. Dass er in zwei Wochen Kiew einnehmen könne, soll Putin schon Anfang September in einem Telefonat gesagt haben - übrigens direkt zu Barroso. Moskau kommentierte damals nur, dies sei "aus dem Zusammenhang gerissen" worden.

Ob Putin real gedroht oder nur kokettiert hat, macht letzlich kaum einen großen Unterschied. Seine Äußerungen sind unmissverständlich: Egal in welchem Zusammenhang, sie bleiben aggressiv.
Wer Putins Gewaltpolitik hinnimmt, begünstigt nur dessen nächsten Schritt.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

18.09.2014 um 12:31
Zitat von Z.Z. schrieb:Ich war in israel und habe .................mit holocaust opfern gesprochen.
Haste dir den Satz jetzt aus den Rippen geschnitzt oder wo kann man den nachlesen?
Zitat von Z.Z. schrieb:Du verdrehst es wie du willst.
Also kein Rückgrad!
Lassen wirs. Is einfacher als etwas zu verlangen was nicht vorhanden ist.
Ich verdreh überhaupt nix .
Ich bin nicht derjenige der seinen Job verloren hat weil um mich rum derartige anschuldigen in der Luft liegen , Comprendre?
Wenn jebsen für dich ne seriöse Quelle ist weiß ich was ich von zu halten hab , gut is .


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

18.09.2014 um 12:43
Zitat von spielmitmirspielmitmir schrieb:Wer Putins Gewaltpolitik hinnimmt, begünstigt nur dessen nächsten Schritt.
So weit ist es schon, da haben wir Angst vor ein paar dumpfen Drohungen, also Stärke sehe ich in dieser Art der Argumentation nicht mehr. Wenn wir diese Politik so weiter treiben wird Putin auch noch recht behalten.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

18.09.2014 um 12:45
@ spielmitmir
Die EU allerdings, von Moskau derart unter Zugzwang, weg von der blanken Propaganda, hin zur unverfälschten Information gesetzt, ruderte eiligst zurück. Über ihre Sprecherin Pia Ahrenkilde-Hansen liess sie laut "Wall Street Journal" verbreiten: "Die Äußerung des russischen Präsidenten Wladimir Putin über seine angebliche Bereitschaft zur Einnahme Kiews, die der Vorsitzende der EU-Kommission, Jose Manuel Barroso, zitierte, war aus dem Zusammenhang gerissen und hatte eine ganz andere Bedeutung". Pia Ahrenkilde-Hansen weiter: "Ich kann nur hinzufügen, dass der Vorsitzende Barroso in einer Sitzung unter Ausschluss der Öffentlichkeit seine Kollegen im Europäischen Rat über sein Telefongespräch mit Präsident Putin informiert hat. Bedauerlicherweise gelangte ein Teil dieser Informationen, der aus dem Zusammenhang gerissen worden war, an die Öffentlichkeit".
http://online.wsj.com/articles/eu-moves-to-temper-putin-two-weeks-to-kiev-row-1409831828?KEYWORDS=Barroso

Wird bei den neuesten, angeblichen Äußerungen ähnlich sein...


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

18.09.2014 um 12:48
Der russische EU-Botschafter Wladimir Tschischow kündigte zwar bereits Anfang September an, den Inhalt des Gesprächs zwischen Putin und Barroso zu veröffentlichen, "um Missverständnisse auszuräumen". Dies ist jedoch bis heute nicht geschehen.
http://www.n-tv.de/politik/Putin-provoziert-Poroschenko-plaudert-article13631951.html

Muss man hier noch mehr zu schreiben ? sollte doch recht einfach sein es zu veröffentlichen … @peppermint


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

18.09.2014 um 13:03
Zitat von spielmitmirspielmitmir schrieb:Muss man hier noch mehr zu schreiben ?
Die EU hat Russland doch gebeten dieses Gespräch nicht zu veröffentlichen, schon eigenartig, wie weit die MSM sinken. Da werden nicht autorisierte Gespräche veröffentlicht um dann Propaganda zu betreiben.

Ich mein Genscher lebt ja noch, aber sonst würde er sich im Grabe umdrehen.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

18.09.2014 um 13:05
@spielmitmir

Ich habe gelesen das, nach Ankündigung Moskaus das Protokoll zu veröffentlichen, Barroso um eine diplomatische Einigung bat, also ein Dementi. Hab jetzt keine Zeit nach der Quelle zu suchen.


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def ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine - reloaded

18.09.2014 um 13:06
http://spiegelkabinett-blog.blogspot.de/
"Angebliche Putin-Drohung: "Wenn ich will, nehme ich Kiew in zwei Wochen ein". Mit dieser reisserischen Überschrift schreckte Spiegel-online am Montag den 1. September seine immer noch gläubigen Leser auf. Laut des italienischen Revolverblattes "Repubblica" habe Putin mit dieser Drohung die EU davor gewarnt, ihn mit weiteren Sanktionen zu reizen. Daraufhin, so Spon "habe der britische Premier David Cameron vor einer Beschwichtigungspolitik gegenüber Putin gewarnt. Man dürfe nicht die Fehler des "Appeasement" gegenüber Nazi-Deutschland im Jahr 1938 wiederholen."


Damit auch alles schön authentisch wirkt berichtet Spon weiter: "Der Autor der "Repubblica" schreibt, Vertreter mehrerer Delegationen hätten ihm den Ablauf des Wortwechsels bestätigt."

Auch Spiegel-online war investigativ in Brüssel unterwegs und fand einen westeuropäischen "Diplomat(en), der den Gipfel begleitete, bestätigte SPIEGEL ONLINE, dass Barroso die Episode so geschildert habe."


Am Dienstag dem 2. September legte "Spiegel-online" dann noch einmal nach. Er titelte: "Kreml bestätigt Putin-Drohung - und wiegelt ab". Weiter schreibt Spon: "Ein Kreml-Berater bestätigt das Zitat von Präsident Putin, das in einem Telefonat mit EU-Kommissionschef Barroso gefallen war". Der Rest ist im wesentlichen eine wörtliche Kopie des Artikels vom Vortag.

Dieser Artikel von Spon war nichts weiter als eine dreiste Lüge und eine wilde Verdrehung der Tatsachen. Inzwischen war nämlich folgendes passiert: Der russische EU-Botschafter Wladimir Tschischow hatte öffentlich gedroht, sollte die EU nicht innerhalb von zwei Tagen die Äusserungen Barrosos richtig stellen, würde Russland das gesamte Telefongespräch zwischen Putin und Barroso veröffentlichen. Davon erfahren die Spiegel Leser natürlich nichts, auch wenn sie doch laut markenrechtlich geschütztem Slogan, "Spiegel Leser wissen mehr", über umfangreicheres Wissen verfügen sollten.

Die EU allerdings, von Moskau derart unter Zugzwang, weg von der blanken Propaganda, hin zur unverfälschten Information gesetzt, ruderte eiligst zurück. Über ihre Sprecherin Pia Ahrenkilde-Hansen liess sie laut "Wall Street Journal" verbreiten: "Die Äußerung des russischen Präsidenten Wladimir Putin über seine angebliche Bereitschaft zur Einnahme Kiews, die der Vorsitzende der EU-Kommission, Jose Manuel Barroso, zitierte, war aus dem Zusammenhang gerissen und hatte eine ganz andere Bedeutung". Pia Ahrenkilde-Hansen weiter: "Ich kann nur hinzufügen, dass der Vorsitzende Barroso in einer Sitzung unter Ausschluss der Öffentlichkeit seine Kollegen im Europäischen Rat über sein Telefongespräch mit Präsident Putin informiert hat. Bedauerlicherweise gelangte ein Teil dieser Informationen, der aus dem Zusammenhang gerissen worden war, an die Öffentlichkeit".

Abschliessend gelobte Pia Ahrenkilde-Hansen Besserung und versprach das "diese Frage jetzt über diplomatische Kanäle und nicht über die Presse geregelt wird“.


Spiegel-online aber, liess seine Leser wieder einmal doof sterben. Wahrheit passt nun einmal nicht in ein auf Kriegshetze ausgerichtetes Kampfblatt.
Tja... da hat man in Brüssel wohl keinen Bedarf daran, dass dieses Gespräch an die Öffentlichkeit gerät...


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