@Babushka Babushka schrieb:Ich mache mich nur über Leute lustig die so Sprüche klopfen wie: "Als ob man einen Panzer einfach im Internet bestellen könnte". Etwa nicht?
Toller Charakterzug, Du machst Dich also gerne mal über andere Leute lustig anstatt deren Meinung ernsthaft aufzugreifen?
Könnte ja sein, dass Du es bist, die trotz dem Sprachverständnis nichts wirklich versteht, denn die Aussage der Leute über Du Dich meinst lustig machen zu müssen, war sicher nicht so wie Du es darstellst gemeint.
Es ging um schwere Waffen die dort in der Ukraine eingesetzt werden und ganz sicher bekommt man diese nicht im Internet und ganz sicher auch nicht in der Stückzahl.
Und dass die russischen Marodeure dort unten solche Waffen verwenden sollte auch bei Dir schon angekommen sein.
Also wo kommen die dann her, wenn nicht aus Russland? Eben...
Ich:
Babushka schrieb:Bis auf die Geschichtsbücher in Russland (es sei denn die bekommen es noch auf die Kette Putin und seine korrupte Verbrecherbande zu entsorgen) wird in den anderen zu lesen sein, dass Russland hier die Krim völkerrechtswidrig besetzt hat und natürlich den Konflikt im Osten der Ukraine forciert hat, die schweren Waffen geliefert hat und natürlich auch viele Kämpfer.
Du:
Babushka schrieb:Ich hoffe jemand wird auch das Völkerrecht an der entsprechenden Stelle zitieren wo Russland es verletzt haben soll.
Wurde es doch schon, wurde auch schon im Thread vor dem hier durchgekaut.
Babushka schrieb:Entscheidend ist dass die Initiative vom Premierminister der Krim ausging. Damit ist es ein innerstaatlicher Konflikt wo das Völkerrecht überhaupt keine Anwendung findet.
Ach, dann hoffe ich Du wird auch das Völkerrecht an der entsprechenden Stelle mal zitieren. Hier mal was über die Krim:
Die UN-Vollversammlung erklärte das Referendum und die Sezession der Krim mit der Resolution 68/262 für ungültig, dies mit einer Mehrheit von 100 Stimmen gegen 11. Dabei enthielten sich 58 Staaten in Afrika sowie ein Großteil des Asiatischen Kontinents inklusive Indien und China der Stimme
Wikipedia: KrimkriseUnd schauen wir uns doch mal den neuen „Machthaber“ auf der Krim an, Sergej Aksjonow, ein echter Vollblutdemokrat wie Putin:
Er ist der Chef der neuen prorussischen Regierung auf der Krim. Sergej Aksjonow, einstiger Hinterbänkler einer Kleinstpartei, ist ein Mann von Putins Gnaden mit zwielichtigen Verbindungen. Er versucht nun, seine Macht auszubauen.
Sergej Aksjonow hat eine Blitzkarriere hinter sich. Noch vor einer Woche war der 41-Jährige ein Hinterbänkler, einer von drei Abgeordneten der Russland-treuen Partei Russische Einheit im Regionalparlament der Krim. Bei den Wahlen auf der Halbinsel 2010 hatte die Partei vier Prozent geholt. Doch seit einigen Tagen führt sich Aksjonow als Krim-Chef auf.
Eigentlich ernennt Kiew den Krim-Ministerpräsidenten. Doch als in der ukrainischen Hauptstadt Wiktor Janukowitsch gestürzt wurde und eine vom Westen unterstützte Regierung übernahm, sah Aksjonow seine Zeit offenbar gekommen.
Die russische Regierung stellt es gern als Willen der Menschen auf der Krim dar, dass dort einmarschiert wurde. Doch der Mann, der offiziell um Moskaus Hilfe für die Halbinsel bat, ist ihr eigener.
Schon länger werden die Partei "Russische Einheit" und andere mit ihr einst im "Russischen Block" verbündete Gruppen als Ableger des Kreml betrachtet. In einer US-Diplomatendepesche vom Dezember 2006, die von Wikileaks veröffentlicht wurde, schrieb der damalige amerikanische Botschafter: "Prorussische Kräfte auf der Krim, die mit Anleitung und Geld Moskaus handeln, haben systematisch versucht, ethnische Spannungen auf der Krim zu schüren". Seit 2005 habe Moskau seine Bemühungen massiv ausgeweitet - um mit Geld, Sicherheitsagenten und der Unterstützung eines paramilitärischen Netzes an Einfluss zu gewinnen. Mehrere Chefs von kleinen prorussischen Gruppen rivalisierten damals um die Gunst und das Geld Moskaus.
Gerade erst im Amt, bat Aksjonow Moskau um Hilfe
Nun scheint Aksjonow das Rennen gemacht zu haben. Ukrainische Aktivisten werfen ihm vor, beste Kontakte zur Mafia und zu Moskau zu haben. Er ist seit den neunziger Jahren als Unternehmer tätig. Doch über Details seiner Geschäfte schweigt er sich aus. Bevor er zum wohlhabenden Geschäftsmann wurde, war er auf der Militärschule für Politoffiziere in Simferopol. 2008 trat er erstmals öffentlich in der ukrainischen Politik auf als Aktivist der "Russischen Gemeinschaft der Krim". 2010 gründete er die Partei "Russische Einheit".
Wie Aksjonow es vergangene Woche so schnell vom Hinterbänkler zum Krim-Chef geschafft hat, ist jedenfalls ziemlich undurchsichtig. Sofort nach dem Sturz von Janukowitsch in Kiew hatte Aksjonow auf der Krim prorussische Milizen und Demonstranten zusammengetrommelt. Als "Selbstverteidigungskräfte" zogen sie erst durch Sewastopol, dann durch Simferopol. Auf einmal wehte die russische Flagge über dem Krim-Parlament. Und plötzlich war Aksjonow der Chef. Als eine seiner ersten Amtshandlungen bat er Moskau um Hilfe.
Noch hat Aksjonow nicht alle Soldaten unter Kontrolle
Angeblich wurde Aksjonow von den Mitgliedern des Krim-Parlaments gewählt. Er soll der einzige Kandidat gewesen und 53 der 100 Stimmen erhalten haben. Doch wie kann es sein, dass eine Parlamentssitzung in einem zu diesem Zeitpunkt von Moskau-treuen Bewaffneten besetzten Gebäude stattfand? Wer daran teilnahm und wie abstimmte, ist unbekannt. Die Sitzung war nicht öffentlich. Die US-Zeitung "Wall Street Journal" berichtete, Aksjonow habe dabei gemeinsame Sache mit dem Parlamentssprecher und Ex-Janukowitsch-Getreuen Wladimir Konstantinow gemacht.
Aksjonow versucht nun seine Macht auf der Krim auszubauen. Er behauptet, er habe vorübergehend die alleinige Kontrolle über das Militär, die Polizei, Luftwaffe, Marine und Grenzposten auf der Halbinsel übernommen. Einen Tag zuvor konnte oder wollte er Reportern noch nicht sagen, wer die Uniformierten seien, die da plötzlich auf der Krim sind.
Mit der Kontrolle scheint es noch nicht ganz so weit her zu sein: Aksjonow tut gern so, als seien alle ukrainischen Sicherheitskräfte auf seiner Seite. Doch so manche Einheit denkt bisher nicht daran, überzulaufen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/sergej-aksjonow-er-soll-es-fuer-putin-auf-der-krim-richten-a-956669.htmlDas der Kerl vorher nichts zu sagen hatte und nun auf einmal ganz vorne steht gibt Dir vermutlich nicht zu denken. Was mich bei Euch so verwundert, das Unrecht welches die USA begeht seht Ihr in der Regel recht schnell und klar, bei Putin scheint Ihr aber so was von blind zu sein, unglaublich.