Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa

@bliebig

Das web ist grundsätzlich voller Nachrichten.

Wenn ich Meldungen suche, die Gewalt gegen Frauen aufzeigen, werde ich ebenso unzählige finden.
Dennoch wäre eine Aussage, dass "Frauen auf deutschen Straßen nicht sicher wären" falsch.

bliebig schrieb:Noch mehr, das Web is voll dieser Nachrichten, Aber für den User @def ist das alles Quatsch und sowieso überhauptr und niemals ein Beweis.

Bin ja auch immer wieder gespannt was sich "judengewaltrelativierer" sonst noch so einfallen lassen.

Ich relativiere gar keine Gewalt. Ich relativiere deine verallgemeinerten völlig überspitzten Aussagen. Das du natürlich direkt die übliche Keule zückst zeigt schön, wessen Geistes Kind du bist und welche Intention du zu verfolgen scheinst.

@Aldaris

Aldaris schrieb:Die Hardliner wollen das vielleicht. Die normale Bevölkerung erfreut sich garantiert nicht daran, dass sie in Angst leben muss. Wer würde das schon? Der Status Quo einer Nation ist, seine Bevölkerung zu schützen. Das tut Israel in dem Fall, auch wenn man über die Methoden kritisch diskutieren muss.

Nein das tut sie eben nicht. Die Regierung tut alles daran den Konflikt eskalieren zu lassen, sie besteht außerdem nur aus Hardlinern. Natürlich wollen die Israelis nicht in Angst leben aber das ist der süße Nektar der Likud Partei der sie an der Macht festigt. Die Bombadierung des Gaza-Streifen hätte es auf jeden Fall gegeben, da dies in zeitlichen Abständen geschieht, wenn man denkt das Ruhe einkehrt, da man wie gesagt einen palästinensischen Staat verhindern möchte.

@def

def schrieb:Deine Studien in allen Ehren, aber du willst nicht ernsthaft von "18% der Deutschtürken" auf die "deutschen Straßen" schließen oder?

Egentlich wirken Levent, Murat und Ömer sympathisch. Wie andere in ihrem Alter flachsen die drei türkischstämmigen Oberschüler aus Berlin-Moabit miteinander, sprechen über Fußball und Frauen. Total normal. Bis das Gespräch auf Juden kommt. »Die Juden sind verfluchte Hurensöhne«, sagt der 17-jährige Levent. »Selbst schuld, dass der Scheiß-Rabbiner eins auf die Fresse bekommen hat«, ergänzt Murat. »Muss er halt nicht mit seiner Kack-Judenmütze auf die Straße gehen.« Und Ömer findet: »Besser zu stark als zu schwach drauftreten.«

http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/13919

def schrieb:Ich relativiere deine verallgemeinerten völlig überspitzten Aussagen.

Überspitzt? Das Realität in Deutschland.

Wenn sich Nazis und sympathische türkische Oberschüler sich nicht leiden können, eines vereint sie doch.

Das ist auch nicht überspitzt, es gefällt dir nur nicht.

"Der Hass auf Juden - er ist in Deutschland heute so schlimm wie zu Hitlers Zeiten, klagt der US-Theatermacher Tenenbom. Auch Kanzlerin Merkel sagt vor dem Besuch von Israels Premier Netanjahu, es gebe ein großes Maß an Antisemitismus im Land."

Quelle: http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=77257&page=24

Die Zwei-Staatenlösung ist nunmehr endgültig gestorben, seit Raketen den Flughafen von Tel Aviv getroffen haben. Würde man jetzt die Westbank völlig räumen, könnte man stehende vollbesetzte und vollgetankte Flugzeuge aus Sichtweite mit einfacher Artillerie abschießen und das würde wohl auch passieren.

Aber auch die Hamas hat ausschließlich eine Ein-Staatenlösung im Sinn – das lernt man im Gaza schon in den UN-Schulen:
http://israelbehindthenews.com/bin/content.cgi?ID=5666&q=1 (Archiv-Version vom 17.07.2014)

@bliebig

Gebe da beliebig absolut recht, ich habe schon Schneiderein gesehen, welche bewusst viel gelben Stoff geordert haben.

Man munkelt dass die Schneiderverband schon mehr weiß.

Meine Nachbarn habe ich seit Wochen nicht mehr gesehen.

@derpreusse

derpreusse schrieb:Und natürlich ist Multikulti mehr als das von mir angesprochene

Ja eben. Pauschale Multikultischelte ist doch absurd.

derpreusse schrieb:Aber Tatsache ist einfach das der Großteil der Einwanderer momentan aus den arabischen/afrikanischen Ländern kommt in denen meistens der Islam die Staatsreligion ist.

Was an sich sicherlich nicht das Problem ist..

derpreusse schrieb:Und der größere Teil diese Vertreter ist weder willig noch (meines Erachtens) fähig sich in die staatlichen sowie sozialen Konstellationen der westlichen Welt zu integrieren.

Wer behauptet DAS ist multikulti, der hat den Begriff glaube ich nicht ganz verstanden. Das ist theoretisch ein Teil von Multikulti, aber praktisch hat es (also denke ich) nichts mit ordentlichem Multikulti zu tun. Solche Leute, die sich nicht integrieren wollen oder keine Bereitschaft zeigen bzw. sogar noch offen gegen ihr Gastland opponieren, die gehören auch zurück in ihr Land. Insofern bezieht sich meine Aussage zu vermutlichen "No Go Areas" auch darauf. Diese Areas sind nicht normal und haben eigentlich praktisch nix mit Multikulti zu tun.

Man sollte solche sozialen Phänomene aber nicht auf die multikulturelle Gesellschaft generell reduzieren.

Das ist einfach blöd bei einer Vielfalt an Millionen Migranten und ihren Kindern gegenüber (auch der Vielfalt an Muslimen gegenüber), die sich in Deutschland wohl fühlen, integriert sind, ihre Steuern zahlen usw.

@capspauldin

Wo - in den Autonomiegebieten? Das ist wohl ein Witz. Es sind zwar beides semitische Völker, so daß eine Unterscheidung schwierig wäre, aber die ISIS ist wohl noch 500km weit weg - jedenfalls keine Qassam-Raketenreichweite (max. 180km bislang).
Wir wollen doch sachlich bleiben!

@capspauldin

capspauldin schrieb:ich habe schon Schneiderein gesehen, welche bewusst viel gelben Stoff geordert haben

Um dies herzustellen. Aber zunächst sind die Inseleuropäer dran.


Wikipedia: Hisbollah#mediaviewer/Datei:Flag of Hezbollah.svg

@kofi

Der Judenhaß ist jedenfalls importiert, wie auch der Christenhaß - und das in Asylbewerberheimen im katholischen Bayern:
http://mediathek.daserste.de/tv/report-M%C3%9CNCHEN/Das-Leid-christlicher-Fl%C3%BCchtlinge-in-Asy/Das-Erste/Video?documentId=22666862&topRessort=tv&bcastId=431936
Da geben sich also Verfolger als Verfolgte aus.
Aber viele muslimische Flüchtlinge aus der muslimischen Welt, die meinten, der Radikalisierung ihrer Heimatländer entkommen zu sein (z.B. Iran), müssen feststellen, daß die Verfolger einfach nachgereist sind bzw. in Deutschland gebürtige Verfolger hier so erzogen wurden.

@bliebig

Wikipedia: Hisbollah#mediaviewer/Datei:Flag_of_Hezbollah.svg

Danke, da war es ja gut,daß ich nochmal nachgefragt habe ...!

bliebig schrieb: Das Realität in Deutschland.

In deiner Welt vielleicht... ;)

@drehrumbum

DAS hat aber auch nix mit Multikulti zu tun. Oder theoretisch ist es nur ein Teil davon. Deswegen muss man es auch nicht auf dieser Ebene besprechen.

Multikulti oder Ausländer bashen hat nix mit einer guten kritischen Diskussion oder Auseinandersetzung um soziale Phänomene zu tun.

Hier noch einmal etwas zu den Wahrheiten des BILD-Redakteurs, Herrn Fest, die man in Deutschland nicht mehr sagen darf – es sei denn, man riskiert gesellschaftliche Ächtung:

@individualist

Nochmal: Wie soll(t)en die Israelis reagieren, wenn ihr Territorium mit Raketen beschossen wird? Und vergiss bitte nicht, dass auch die Hamas ihren Teil dazu beigetragen hat, dass es zu dieser Eskalation gekommen ist.

kofi schrieb:Multikulti oder Ausländer bashen hat nix mit einer guten kritischen Diskussion oder Auseinandersetzung um soziale Phänomene zu tun.

Wer aber "kontrollierte Zuwanderung" einer politisch gewollten "demographischen Ausdünnung" gegenüberstellt, begiebt sich ja allein schon mit diesen Begriffen auf gefährliches Pflaster ...

kofi schrieb:DAS hat aber auch nix mit Multikulti zu tun. Oder theoretisch ist es nur ein Teil davon. Deswegen muss man es auch nicht auf dieser Ebene besprechen.

Dann sag das mal unseren Politikern. So lange Masseneinwanderung und Nichtintegration aus Rumänien, Bulgarien, Nordafrika und Arabien zum Multikulti gezählt werden, so lange werde ich das ablehnen.

@Aldaris
Ich weiß nicht wie sie reagieren sollen, aber ich verstehe auch deine Frage nicht. Wenn du die Wahl hättest zwischen zwei Orten wo wärst du denn lieber, Gaza oder Tel Aviv?

Schlimm finde ich, daß man kaum noch ernsthaft mit gemäßigten Organisationen, wie die Fatah reden kann, seit die Hamas diese im Gaza weggeputscht hat. Ein friedlicher palästinensischer Staat, dessen Regierung dann einfach weggeputscht wird (nichts ungewöhnliches in der gegenwärtigen arabischen Welt) und sich dann souverän massiv mit Waffen aller Art aufrüstet - eine Horrorvorstellung.

derpreusse schrieb:Dann sag das mal unseren Politikern. So lange Masseneinwanderung und Nichtintegration aus Rumänien, Bulgarien, Nordafrika und Arabien zum Multikulti gezählt werden, so lange werde ich das ablehnen.

Man merkt, dass du meine Beiträge nur überfliegst oder überflogen hast ;)

DAS abzulehnen ist verständlich. Zumindest wenn es nicht irgendwo bei massivsten Hass ausartet.
Als Bürger einer Stadtgesellschaft in einer Großstadt kann ich dir in einzelnen Punkten kaum widersprechen. Vor allem einer Großstadt, die zu den Hauptzuzugsstädten von Zuwanderern aus Südosteuropa gehören.

Diese "Masseineinwanderung" : also ohnehin bin ich nicht für sowas. Ich hatte dir auch geschrieben wieso. Zum einen Prägung, weil wir hier oder die meisten in Baden-Würrtemberg nicht für sowas sind, selbst die sozialdeokratische Szene ist mehrheitlich gegen sowas wie "Masseneinwanderung". Eine richtige und ordentliche multikulturelle Gesellschaft gestaltet ihr Zusammenleben, und setzt sie nich Dynamiken der Willkür aus.

Nichtintegration ist ein enormes Problem der Willkür, und wird es auch immer bleiben. Wenn es nach mir ginge, würde man dieses Theater nicht mitmachen, und die Leute, die es sehr bunt treiben, per Sonderexpress wieder in ihre heimischen Gefilde schicken.

Und ich weiß nicht wie es im Rest der Republik ist, echt nicht. Aber "unsere" Politiker hier im Südwesten denen muss man das nicht sagen, die denken es in vielen Fällen selbst. Was sie zumindest privat und manchmal öffentlich auch kund tun.

Falls du nicht so ganz genau verstehst was ich meine, vergleiche die Migrations/Integrationspolitik der Landesregierung in Hamburg mit der der Landesregierung BaWü. Grün/Rot hinkt wunderlicherweise massiv nach. Bilkay Öney, die SPD Integrationsministerin von BaWü, hat da echt schon dicke Dinger gebracht unterstützt vom grünen Ministerpräsidenten. Wo ihr im Rest der Republik sagen würdet, die alte ist doch rechts.