Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa

@twarze
Kann ich jedes Wort von dir unterschreiben!

Vielleicht kann mir mal einer der mitlesenden Muslime diese Frage beantworten:

Ihr seid zu uns gekommen weil ihr entweder aus wirtschaftlichen Gründen, oder Hass und Terror euren Heimatländern entkommen wolltet. Euch und Euren Kindern eine sichere Zuflucht geben wolltet. Weshalb wollt ihr dieselben Unrechtsverhältnisse hier in Deutschland haben?

Was treibt Euch an, Hass, Gewalt und Unrecht auch hier zu säen?

@bliebig
Andersrum gibt es kein Hass?

bliebig schrieb: aus wirtschaftlichen Gründen, oder Hass und Terror

Vielleicht ist das nicht nur ein Aus-, sondern auch ein Einreisegrund.

Ich bin nach Deutschland gekommen, will hier irgendwelche Unrechtsverhältnisse und säe Hass und Gewalt? O.O
Scheiße, das wusste ich noch gar nicht.

@twarze

Antworten auf deine oberflächlichen Fragen wirst du bekommen..wenn ich nachher etwas Zeit habe.

@kayakaya

Ich denke nicht das sich da eine Antwort lohnt...

~~~

bliebig schrieb:Ihr seid zu uns gekommen weil ihr entweder aus wirtschaftlichen Gründen, oder Hass und Terror euren Heimatländern entkommen wolltet.

Ich habe mal gehört, dass es Muslime geben soll, die hier studierten, und denen es dann so gefiel, dass sie blieben.

Ich habe mal gehört, dass es in D eine Zeit gegeben haben soll in der unsere Wirtschaft die günstigen Gastarbeiter Scharrenweise ins Land geholt hat.

Man munkelt, darunter soll es auch Muslime gegeben haben.

Wikipedia: Einwanderung#Einwanderung in die Bundesrepublik Deutschland

Eine große Einwanderungswelle in die Bundesrepublik Deutschland setzte in den 1950er und 1960er-Jahren ein, als im Zuge einer sehr günstigen wirtschaftlichen Entwicklung Hunderttausende von Arbeitern vor allem aus den südlichen Ländern Europas (Italien, Spanien, Griechenland, Jugoslawien, Türkei,) als Gastarbeiter beschäftigt wurden (siehe hierzu auch „Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland“). 1973 wurde ein Anwerbestopp verhängt, die wichtigste Möglichkeit der Einwanderung war nun die Familienzusammenführung. Die nächsten Jahre waren geprägt von Bemühungen der Bundesregierungen von Helmut Schmidt und Helmut Kohl um Begrenzung der Zuwanderung oder Rückführung von ehemaligen Gastarbeitern in ihre Herkunftsländer, die aber nicht erfolgreich waren.

Ich hatte in der Uni einige Syrer in der Seminargruppe... alles Muslime. Nette Kerle so ganz ohne die Intention Hass oder Gewalt oder ähnlichen Poporz zu säen... das einzige "Makel" war, dass sie sich nie mit uns betrunken haben und auch von Schweineschnitzeln nichts hielten... für manchen mag das durchaus Terror sein.

Eine differenzierte Betrachtung täte dir gut.

@def

def schrieb:Eine differenzierte Betrachtung täte dir gut.

Frage war absichtlich provakativ gestellt. Einer meiner besten Freunde sind Moslems. Mit denen verbindet mich mehr, als mit den stockbesoffenen Bio-Deutschen, die auf der Strasse skandieren "Ich bin stolz Deutscher zu sein!"


Aber die gehen leider auch nicht auf die Straße weil sie Angst haben vor den radikalen Moslems.

Das es nochmal in Deutschland soweit kommen könnte, das Juden sich auf deutschen Straßen nicht ohne Angst frei bewegen, hätte ich mir nicht vorstellen können.

bliebig schrieb:Frage war absichtlich provakativ gestellt.

Das war nicht provokativ. Das war polemisch plump. Und so machst du auch weiter...

Was ist denn bitte ein "stockbesoffener BIO-Deutscher"?

bliebig schrieb:Das es nochmal in Deutschland soweit kommen könnte, das Juden sich auf deutschen Straßen nicht ohne Angst frei bewegen, hätte ich mir nicht vorstellen können.

Das ist Quatsch... aber die Opferrolle scheint zu gefallen.

@def

def schrieb:Das ist Quatsch... aber die Opferrolle scheint zu gefallen.

Gewalt auf „Free Palestine" Demonstration in Hannover - Übergriff auf israelsolidarische Kundgebung

Externer Inhalt
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Angriffe auf Juden in Deutschland
Entsetzen über antisemitische Hass-Parolen

http://www.rp-online.de/politik/deutschland/entsetzen-ueber-antisemitische-hass-parolen-aid-1.4402199

Alles Quatsch... aber die Täterrolle scheint zu Gefallen.

@def

Mal einen generellen Aspekt dazu: Einen Juden mit Kippa durch die Straßen von Duisburg-Marxloh, Bonn Tannenbusch oder Berlin Kreuzberg oder Neukölln zu jagen halte ich für persönlich auch für unter Umständen gewagt. Generell sollte ein bekennender und nach außen erkennbarer Homosexueller oder eine nicht "züchtig" angezogene Frau durch manche Gegenden nicht einfach so stolpern. Ich nehme auch an, vor allem der Punkt mit der Frau hat dann auch was mit Respekt zu tun. Eine wie Z Promi Micaela Schäfer hat ihn Duisburg Marxloh nix zu suchen. So eine ist dort in einigen Straßenzügen ne "Hure" oder so.

Das ist wie als würde man in einem Wohngebäude mit viel türkisch-konservativen Muslimen wohnen, und seine Unterwäsche, BH etc. auf einen Wäscheständer hängen. Und den Wäscheständer nach draußen stellen. Also so Balköne, die gemeinsam genutzt werden, weil nur über den Balkon die eigene Haustür zu erreichen ist.

Meine Familie wohnt ja seit Ewigkeiten in so einem Gebäude bzw. auf so einem Balkon. Und die neue Nachbarin macht das mit der Wäsche, und naja, die könnte richtig fett Ärger kriegen mit sowas. Nur halt, dass meine Mutter nicht türkisch-muslimisch ist. Und sonst auch ihr das egal ist. Aber in der Regel ist das sicherlich Konfliktstoff. Das die Frau das nicht weiß, verwundert mich. Wäre sie in einem anderen Balkon gelandet, die spätestens die Frauen (manche vollverschleiert) hätten das sicher nicht gerne gesehen.

@kofi

Wir reden ja hier nicht darüber das man in jedem Land Gegenden hat, die man als Angehöriger bestimmter Ethnien/Parteien/Bev.-gruppen, besser nicht nachts allein durchqueren sollte.

Es ist einfach inkonsitent von Vorkommnissen auf ProPali Demos darauf zu schließen, dass:

bliebig schrieb:Juden sich auf deutschen Straßen nicht ohne Angst frei bewegen

könnten.

Das ist reißerische Hetze...

@kofi
Am besten wir machen es uns einfach und beugen uns diesem multikulti Wahn gleich. Ausnahmlose Burka-Pflicht für alle Frauen und die deutschen Ureinwohner sollen gefälligst in denen für sie vorgesehenen Ghettos bleiben um unsere Gäste nicht zu stören.

@def
Nur reißerische Hetze?

Nur einige dokumentierte Vorfälle aus dem Jahr 2012:

Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, wird am 26. September eigenen Angaben zufolge in Berlin-Charlottenburg bedroht. Der mutmaßliche Täter habe sich offenbar von einem Gebetsbuch, das Kramer sichtbar bei sich trug, provoziert gefühlt.

Fünf vermutlich arabische Mädchen beleidigen am 3. September in Berlin eine Gruppe jüdischer Schülerinnen. Nach Angaben von Polizeivizepräsidentin Margarete Koppers hätten die Täterinnen sie als "Judentussen" beschimpft. Einen Tag später wird ein Jude in einem Weddinger Mietshaus als "Drecksjude" beleidigt.

Der Jüdische Friedhof in Kröpelin bei Rostock wird erneut schwer beschädigt - zum zweiten Mal in diesem Jahr. Unbekannte schmieren am 2. September Hakenkreuze und antisemitische Parolen auf Grabsteine und Mauern. Auf die Außenmauer sprühen sie "Sieg Heil".

Gewaltexzess am 28. August in Berlin: Arabischstämmige Jugendliche schlagen einen Rabbiner nieder - vor den Augen seiner siebenjährigen Tochter. Sie brechen Daniel Alter das Jochbein. Der Rabbiner war mit der jüdischen Kopfbedeckung Kippa unterwegs.

Am 7. August beleidigt ein Betrunkener im Berliner Viertel Friedrichshain ein Ehepaar antisemitisch und droht, sie anzuzünden.

Zwei Frauen werden am 23. Juli in der bayerischen Stadt Stein angegriffen. Ein 23-Jähriger sieht einen Davidstern an der Halskette einer der beiden Frauen und beleidigt sie. Er zeigt den Hitler-Gruß und besprüht beide Frauen mit Reizgas.

Am 18. Juli wirft ein angetrunkener Mann in Berlin leere Glasflaschen auf vorbeifahrende Autos. Als die Polizei ihn entdeckt, brüllt er antisemitische Parolen.

Der Jüdische Friedhof in Anklam, Mecklenburg-Vorpommern, wird am 17. Juli geschändet. Die Täter haben 15 Grabsteine umgestoßen und teilweise zerstört.

Spaziergänger entdecken am 28. Juni Verwüstungen auf dem jüdischen Friedhof in Kröpelin nahe Rostock: Grabsteine wurden umgestoßen und die Hinweistafel des Friedhofs verbeult. Erst im Mai war der Friedhof neu eingeweiht worden.

Tatort ist am 23. Juni eine Synagoge: Unbekannte beschmieren das Gotteshaus im nordrhein-westfälischen Wuppertal mit Hakenkreuzen.

18 schwere Grabsteine werden am 17. Juni auf dem Jüdischen Friedhof in Delmenhorst, Niedersachsen, umgeworfen und teilweise zerstört. Die Täter haben auch Grabmale mit Hakenkreuzen beschmiert. "Wir sind verletzt und zornig, dass so eine Gewalt uns so nahe kommt", sagt der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Delmenhorst, Pedro Benjamin Becerra, dem NDR.

Die Fußballspieler des jüdischen Klubs TuS Makkabi werden zu Opfern von massiven rassistischen und antisemitischen Beleidigungen, als sie am 25. März gegen den Berliner Club Hürtürkel spielen. Ein Spieler von Hürtükel und der Trainer werden für einige Monate von einem Sportgericht gesperrt, außerdem gibt es Punktabzug.

Der Fußballverein 1. FC Kaiserslautern alarmiert am 28. Februar die Polizei: Fans beleidigen den israelischen Profi Itay Shechter. Auch auf dem Spielfeld wird er massiv beleidigt, zudem wird der Hitler-Gruß gezeigt. FCK-Trainer Marco Kurz sagt später: "Solche Szenen sind beängstigend und in höchstem Maße zu verurteilen. Von so etwas distanzieren wir uns ganz, ganz kräftig."

Angreifer werfen am 5. Januar Steine auf drei Jugendliche im Berliner S-Bahnhof Frankfurter Allee. Sie beleidigen sie mit antisemitischen Parolen.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/antisemitismus-gewalt-gegen-juden-in-deutschland-a-871133.html

Googeln lohnt sich.

@def

bliebig schrieb:Alles Quatsch... aber die Täterrolle scheint zu Gefallen.

"Jude" als schlimmstes Schimpfwort auf Schulhöfen, dort wo viele Migranten lernen - das ist ein Beleg für eine Entwicklung, die in den vergangenen Jahren für Schlagzeilen gesorgt hat. Laut der Studie "Deutsch-Türkische Lebens- und Wertewelten" meinen 18 Prozent der Deutschtürken, Juden seien minderwertige Menschen.

Im organisierten islamistischen Milieu geht es vor allem um die Delegitimierung des Existenzrechts Israels, aber es ranken sich auch zahlreiche Verschwörungstheorien etwa darum, dass die Anschläge vom 11. September 2001 von Juden verübt wurden. "In vielen Moschee-Gemeinden werden ungebremst antisemitische Haltungen verbreitet", sagt der Bielefelder Wissenschaftler Zick

@bliebig

Du sagtest das

bliebig schrieb:Juden sich auf deutschen Straßen nicht ohne Angst frei bewegen

könnten.

Auch die von dir gezeigten Beispiele belegen das nicht.

@derpreusse

Also ich find es ehrlich gesagt blöd, "multikulti" nur auf eine Bevölkerungsgruppe zu reduzieren. Und wenn man das macht, dann auch nur auf die schwierigen zu konzentrieren.

"Multikulti" ist vielmehr als radikale oder konservative Muslime.

Und ich nehme mal stark an, dass läuft auch auch rot/grün bashing hinaus. Ich hatte dir ja mal was dazu geschrieben oder mehrmals in diesem Forum sogar, also meine Meinung.

CDU/CSU/FDP haben "multikulti" ins Leben gerufen, aber die Organisation eben schleifen lassen. In den 80ern als sich die Grünen gegründet haben, waren schon längst Tatsachen geschaffen worden. 1998 mit erstem mal rot/grün im Bund, gab es die AbouChaka in Berlin usw. schon längst.

Im Prinzip hätte sich politisch CDU/CSU/FDP als bestimmende Parteimacht in Deutschland, zumindest vor allem im Bund, verschiedenen Herausforderungen stellen müssen. Haben sie aber nicht getan.

Ich bin übrigens kein deutscher "Ureinwohner", zumindest so wie ich das von dir verstehen kann. Und ich glaube an ein wohlorganisiertes und gut durchdachtes Multikulti. Lukas Podolski, Miroslav Klose, David McAllister (ehem. MP von Nds), Karamba Diaby (MdB) und viele andere sind gute Beispiele für Multikulti, wie es laufen kann.

@bliebig

Deine Studien in allen Ehren, aber du willst nicht ernsthaft von "18% der Deutschtürken" auf die "deutschen Straßen" schließen oder?

Man könnte ja spassenhalber mal heraussuchen wieviele Straftaten Christen oder Muslime betrafen, wie viele christliche Friedhöfe und Kirchen jedes Jahr beschmiert und geschändet werden oder wie viele verschiedene Ethnien so das liebe lange Jahr von wem beschimpft werden.

Aber das hat nicht die gewünschte Wirkung nicht wahr?

@kofi
Ja ich weiß das du schon öfters meterlange Beiträge zu dem Thema geschrieben hast und ich rechne dir das auch hoch an das du dir so eine Mühe gibst. Und natürlich ist Multikulti mehr als das von mir angesprochene. Aber Tatsache ist einfach das der Großteil der Einwanderer momentan aus den arabischen/afrikanischen Ländern kommt in denen meistens der Islam die Staatsreligion ist. Und der größere Teil diese Vertreter ist weder willig noch (meines Erachtens) fähig sich in die staatlichen sowie sozialen Konstellationen der westlichen Welt zu integrieren. Das sieht man vor allen in Ländern wie Schweden oder England.
Also nimm es mir bitte nicht Übel wenn ich deine Beiträge nur überfliege und auch nicht weiter darauf eingehe, aber wenn du schon von diesen Problemen wie "no-go areas" redest als ob das normal wäre und man sowas einfach hinzunehmen hat als eine Art Nebenerscheinung des Multikulti, dann weiß ich wirklich nicht was ich noch groß dazu sagen soll.

@def

Du sagtest das

bliebig schrieb:
Juden sich auf deutschen Straßen nicht ohne Angst frei bewegen

könnten.

Auch die von dir gezeigten Beispiele belegen das nicht.

Ach nein? Wie wärs mit diesen hier...

Es gibt natürlich viele Gemeindemitglieder, die Angst haben. Vor Jahren haben wir gesagt, dass die Zeiten, in denen Juden auf gepackten Koffern sitzen, vorbei sind. Jetzt überlege ich mir, wann wir diese Koffer wieder einpacken sollen.

http://www.solinger-tageblatt.de/Home/Solingen/Viele-Juden-haben-wieder-Angst-32d2da91-7323-46a1-ad58-5f119951b561-ds

Seit Tagen finde sie keinen Schlaf, habe Angst, als Jüdin erkannt zu werden, fühle sich auf der Straße nicht mehr sicher.

http://www.fr-online.de/politik/juden-in-deutschland-angst-vor-uebergriffen,1472596,27917520.html

Geschäftsmänner und Gemeinden, die Angst haben vor dem zunehmenden Antisemitismus, vor Anschlägen, Entführungen oder nur einem Spaziergang auf der Straße.

http://www.welt.de/politik/ausland/article130708221/Israelische-Elitekaempfer-schuetzen-Juden-in-Deutschland.html

Soweit ist es schon gekommen, dass sich Juden nur noch mit Leibwächtern auf dieStrasse trauen.

Noch mehr, das Web is voll dieser Nachrichten, Aber für den User @def ist das alles Quatsch und sowieso überhauptr und niemals ein Beweis.

Bin ja auch immer wieder gespannt was sich "judengewaltrelativierer" sonst noch so einfallen lassen.