Russland das Buhland... aber warum?

spielmitmir schrieb:Wo ? kommt bei deinen Thesen auch mal ne Begründung oder nur Schlagwörter.

na bisher hat man sich untereinander nicht bekriegt und sieht auch nicht danach aus als ob sich das bald ändern würde

spielmitmir schrieb:Zwei zu viel ---> Das ist falsch, auch das sagte ich bereits mit ne Begründung warum es falsch ist.

oje wenn die europäische NATO die Schlagkraft so aufrüsten müsste, wie es derzeit mit den USA ist, müsste man aber nen Riesenhaufen Geld in die Hand nehmen und das will verständlicherweise keiner.

Und auch sonst, wie z.B. Irak haben ja auch nicht alle mitgemacht oder auch in anderen Konflikten ... ich sehe da nicht, dass die USA massiv Druck ausüben würden, sie versuchens hin und wieder, aber auch nur, weil se fast immer allein "den Arsch hinhalten" müssen. Ist auch verständlich.

Und die von dir öfter erwähnte (Industrie)Spionage würde nicht aufhören, nur weil die USA nicht mehr in der NATO sind... ist also eigentlich sinnlos die rauswerfen zu wollen

edit: sinnvoller wäre eine enge Kooperation zwischen RF und NATO könntn alle Beteiligten ne Menge Geld sparen

Fedaykin schrieb:Die NATO besteht bis auf 2 Nationen nur aus Europäern.

Und unter diesen befindet sich der Befehlsgeber. Mit einem Militärbudget das sogar den zweitplazierten um das sechsfache übersteigt

Ohne Verkauf von Rohstoffen wäre Putin schon längst zu Bereicherung durch Krieg gezwungen.
Eine Wirtschaft hat Putin nicht um das zu erarbeiten.

wrentzsch schrieb:Ohne Verkauf von Rohstoffen wäre Putin schon längst zu Bereicherung durch Krieg gezwungen.

na das wär wohl eher ein Minusgeschäft...in der heutigen Zeit wird man durch Krieg nicht reich...sieh dir an wieviel die USA verpulvert haben.

Taln.Reich schrieb:und wie wahrscheinlich ist es, dass die Nato kamikazeartig Russland angreift? Was hätten sie davon?

Die Wahrscheinlichkeit geht gegen Null. Da stimme ich dir zu.
Das witzige ist, das Leute meinen, die gegenseite, z.B. ich, würden Russland feiern ohne Ende. Dabei geht es mir geht es nur um Objektivität, weil die meisten mit zweierlei Maß messen. (Dieser Metapher nervt schon ziemlich, aber es ist so)

Wer weis was losgeht in Putin Kopf, wenn nichts mehr geht mit Rohstoffexport.
Andere Staaten Europas sind hinter Absatz und Absatzmärkten her, wenn kein Bedarf muss er erfunden oder eingeredet werden.

wrentzsch schrieb:Ohne Verkauf von Rohstoffen wäre Putin schon längst zu Bereicherung durch Krieg gezwungen.

Aus reiner Interesse, wen müsste er Angreifen und was genau machen um sich zu Bereichern? Da bin ich gespannt....
Würde Putin alleine angreifen? So Rambo-mäßig?

@Sersch
ja auf dem Pferd xD

@mayday

mayday schrieb:ja auf dem Pferd xD

Quatsch. Auf einem Bären... :D

@mayday
Du meinst auf dem Bären ; )

Sersch schrieb:Dabei geht es mir geht es nur um Objektivität

Dann sollte man aber auch anmerken wenn es um Angst, die baltischen Staaten und den Vorwurf von bisherigen Einsätzen von Atomwaffen geht, dass die Balten schon zweimal vom grossen Bruder (unter Sowietlabel)zwangsweise vereinnahmt wurden.
Sonst klingts nicht mehr so objektiv :D

@JoschiX
Na klar, ich verstehe gut das die Balten eine gewisse Skepsis entwickelt haben. Aber dem Volk ständig einzureden Russland könne jederzeit einmarschieren ist einfach Propaganda und entbehrt jeder Grundlage.

JoschiX schrieb: dass die Balten schon zweimal vom grossen Bruder (unter Sowietlabel)zwangsweise vereinnahmt wurden.

die UdSSR gibts seit ner Weile nicht mehr und die Balten sind in der NATO, dass RF die NATO angreift ist genauso wahrscheinlich wie der umgekehrte Fall.. obwohl:

Das US-Militär stuft in seinem neuen Strategiebericht China und Russland als Bedrohung für die nationalen Sicherheitsinteressen ein. In dem ersten Strategiebericht seit vier Jahren, der in Washington veröffentlicht wurde, spricht US-Generalstabschef Martin Dempsey von einer "geringen, aber wachsenden" Wahrscheinlichkeit, dass die USA einen Krieg mit einer Großmacht führen. Ein solcher Konflikt hätte "immense" Auswirkungen, warnte Dempsey.

wie sich das doch ändern kann:

Der vorherige Strategiebericht der US-Armee aus dem Jahr 2011 hatte Russland kaum erwähnt.

sind aber wohl eh nur theoretische Spielchen

http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_74590406/us-militaers-warnen-vor-krieg-mit-einer-grossmacht.html

Es ist nicht leicht hinter den eisernen Vorhang zu sehen und den nächsten zug voraus zu sehen.
Nur bei Handel und Kontakt ist der Andere berechenbarer.

wrentzsch schrieb: Es ist nicht leicht hinter den eisernen Vorhang zu sehen

Den gibts zum Glück schon lange nicht mehr. Danke David Hasselhoff

David Hasselhoff-der ist nur auf den Zug aufgesprungen.
Wenn Putin etwas für den Weltmarkt hat, wird er sich bemerkbar machen.
aber mehr als Syrien hört man nicht.
Putin auf der Krim ist keine Werbung.
Sanktionen betreffend Ukraine haben nichts gebracht.

catman schrieb:die UdSSR gibts seit ner Weile nicht mehr und die Balten sind in der NATO, dass RF die NATO angreift ist genauso wahrscheinlich wie der umgekehrte Fall

Es ging ja um das Angstgefühl und den Vorwurf das die USA als einzige bisher Atomwaffen eingesetzt haben. Ein Argument das ich eh nicht nachvollziehen kann, denn die Welt müsste dann ja auch immer noch fürchten wir führten wieder einen Holocaust durch, haben wir ja schon mal gemacht.

Die Zeiten und Regierungen ändern sich nun mal aber die irrationalen Ängste sind beständiger. Wenn die Russen Angst vor dem Einsatz amerikanischer Nuklearwaffen haben, weil sie die schon einmal eingesetzt haben dann dürfen die Balten halt auch Angst vor den Russen haben. Und die ganze Welt vor einem neuen deutschen Holocaust.

Sersch schrieb:Und unter diesen befindet sich der Befehlsgeber. Mit einem Militärbudget das sogar den zweitplazierten um das sechsfache übersteigt

Ach Gott, muss man immer wieder die Strukturen der NATO erklären?

Die Stelle des Sacceur uvm.

Und die USA hat nicht nur die NATO, und Budgets ohne Lohn Preisniveau taugen nicht viele zum Vergleich.

aber ich erkläre hier nicht zum Xten mal wieder alles von Vorne.

mayday schrieb:Es ist nicht so, dass Putin vor der Krise auf wackeligen Beinen stand

Richtig. Nicht wirklich. Die Anzeichen im Bereich wirtschafts- und gesellschaftspolitischer Kritik vermehrten sich jedoch und die Prognosen sahen düster aus.

mayday schrieb:und er diese Krise braucht.

Ändert zudem nichts an der Tatsache, dass sie sich für ihn als sehr nützlich erwießen hat und auch in Zukunft als Rückversicherung seiner Machtvertikale dienen wird. All die Inkompetenz und Missgeschicke der Innenpolitik werden durch außenpolitische "Erfolgsshows" kompensiert werden.

mayday schrieb:Wir wollen Putin weg haben und das tun wir, indem
immer härtere Sanktionen verhängen werden,

Die Sanktionen hatten nie die russische Wirtschaft primär als Ziel, sondern sollten die dortigen Eliten gegeneinander ausspielen um Putins Einfluß innerhalb derer zu schwächen. Ob die Strategie zum herbeigesehnten Erfolg beitrug ist eine anderes Thema. Dabezüglich hatte ich eine Analyse von einem Proffessor verlinkt.

mayday schrieb:mmer mehr Militär an die Grenze verschoben wird, was den kalten Krieg fördert.

Man hat nur soviel verschoben wie viel nötig ist um die Polen und Balten zu beschwichtigen.

Fedaykin schrieb:Die NATO besteht bis auf 2 Nationen nur aus Europäern.

Im Zusammenhang mit dem Kosovo-Krieg wurde – im Nato-Brief Frühjahr 2002 – erstmals deutliche bündnisinterne Kritik an der Dominanz der USA und der dadurch deutlich eingeschränkten Funktion des Nordatlantikrates bei der Entscheidungsfindung geübt.
Wikipedia: Nordatlantikrat

man beachte oder @Fedaykin sollte es beachten ... erstmals deutliche bündnisinterne Kritik an der Dominanz der USA

Aus diesem Grund sage ich völlig zurecht, wir brauchen was eigenes „eine Europäische NATO“