Russland das Buhland... aber warum?
26.04.2022 um 11:21Anzeige
Larry08 schrieb:Der russische Außenminister Sergei Lawrow bezeichnet die Gefahr eines Konflikts mit Nuklearwaffen und eines dritten Weltkriegs derzeit als ernst. Die zentrale Position Russlands sei es, diese Bedrohung auszuschließen, erklärte Lawrow in einem Interview des Staatsfernsehens laut einer auf der Seite des Außenministeriums veröffentlichten Mitschrift. „Ich möchte diese Risiken nicht künstlich erhöhen. Viele würden das gern tun. Die Gefahr ist ernst, real. Und wir dürfen sie nicht unterschätzen.“Dazu müssten wir wissen, ob er in die Kamera geschaut hat, oder vor sich hin?
Ja ne ist klar Sergei.
Larry08 schrieb:Die zentrale Position Russlands sei es, diese Bedrohung auszuschließenZiemlich leichte Aufgabe, einfach keine atomaren Waffen einsetzen, Russland und abrüsten. Wenn ihr dann abgerüstet habt können wir(Nato) endlich Luftangriffe fliegen gegen russische Ziel und diese "Spezialoperation" in 3 Tagen beenden. So wie Russland das eigentlich ja auch geplant hatte.
Larry08 schrieb:Der russische Außenminister Sergei Lawrow bezeichnet die Gefahr eines Konflikts mit Nuklearwaffen und eines dritten Weltkriegs derzeit als ernst.Lawrow erzählt ja ständig so viel Schwachsinn. Das ist auch wieder nur ein Propaganda-Narrativ, um irgendetwas entgegenzusetzen oder zu rechtfertigen.
snickersfan schrieb:ca. 50 Gepard-Flugabwehrpanzer modifiziertAnscheinend beträgt die reguläre Ausbildungszeit auf dem Gepard runde 6 Monate, die Logistik für die Munition ist scheinbar auch sehr kompliziert...
Geisonik schrieb:Zz-Jones schrieb:
Die Weichen werden gestellt...
Wofür meinst du?
Seridan schrieb:Gute Frage, würde mich auch interessieren @Zz-JonesNaja, heute um 17 Uhr soll es eine Pressemitteilung geben.
bgeoweh schrieb:Anscheinend beträgt die reguläre Ausbildungszeit auf dem Gepard runde 6 Monate, die Logistik für die Munition ist scheinbar auch sehr kompliziert...Die Ukrainer lernen das schneller (maximal 2 Wochen), das habe ich aus mehreren Interviews mit Generälen gehört. Wer schon länger im Krieg ist, hat Routine mit so was.
Sieht stark nach einem vergifteten Angebot aus, d.h. man liefert in der Hoffnung dass der Krieg vorbei ist bevor es ankommt.
bgeoweh schrieb:Anscheinend beträgt die reguläre Ausbildungszeit auf dem Gepard runde 6 Monate, die Logistik für die Munition ist scheinbar auch sehr kompliziert...Du meinst also, man solle von der Lieferung absehen, mit der Begründung, die Ukrainer seien darauf nicht ausgebildet und man habe eh nicht genügend Munition? Kommt mir irgendwie bekannt vor.
abberline schrieb:Andererseits ist es einer der besten Flakpanzer seiner Art und es ist eine Schande, dass wir aus Kostengründen unsere Bodenflak fast eingemottet haben. Jetzt soll ja wieder aufgerüstet werden.Möglicherweise, andererseits stellt sich auch die Frage was gerade noch mehr Flak auf einer schwierig zu erlernendern Plattform der Ukraine gerade noch bringen soll, an Luftabwehrsystem herrscht dort ja scheinbar kein Mangel mehr, man wurde ja mit modernen und dem Vernehmen nach guten System wie den britischen Starstreak-Raketen bereits ausgerüstet.
Quiron schrieb:Oder was soll ma eigentlich jetzt genau tun?Den Ukrainern geben wonach die die ganze Zeit explizit fragen, d.h. im Moment Panzer und schwere Artillerie, und nicht irgendwelche Sachen die sie nicht angefordert haben und die ihnen vor 6 Monaten mehr genützt hätten.
Quiron schrieb:Du meinst also, man solle von der Lieferung absehen, mit der Begründung, die Ukrainer seien darauf nicht ausgebildet und man habe eh nicht genügend Munition? Kommt mir irgendwie bekannt vor.Ich meine dass man denen gerade mit großer Geste kurz- bis mittelfristig nutzloses Zeug anbietet um ihnen die Sachen verweigern zu können die sie eigentlich brauchen. Nach dem Motto "Was wollt ihr denn, wir helfen doch." Wenn darauf dann die realistische Antwort kommt heißt es dann wieder die Ukraine wäre undankbar.
bgeoweh schrieb:Den Ukrainern geben wonach die die ganze Zeit explizit fragen, d.h. im Moment Panzer und schwere Artillerie, und nicht irgendwelche Sachen die sie nicht angefordert habenWas sie NICHT anfordern, wissen wir doch nicht so genau. Die Ukraine wird sicher sagen, wenn sie keinen Bedarf haben. Aber so weit ich mich erinnere, haben sie doch auch danach verlangt.
Laura_Maelle schrieb:haben sie doch auch danach verlangt.Ja, am 28. Februar, wo die Lage noch ganz anders war. Damals ging es angeblich nicht weil irgendwas... jetzt brauchen sie das System nicht mehr dringend, da geht es nun auf einmal.
bgeoweh schrieb:jetzt brauchen sie das System nicht mehr dringend,Ja, die Verarsche ist mir bekannt und stößt mir auch bitter auf, aber wo hast Du eine Quelle, dass ausgerechnet diese Waffen nicht mehr gebraucht werden?
Geisonik schrieb:Man sollte sich ebenfalls mal Gedanken machen bzgl. der Munitionsbeschaffung aus der Schweiz.Die Schweiz hat sich gerade der NATO angenähert und fliegt auch Übungen mit der NATO. Wenn die NATO angegriffen wird, ist auch die Schweiz in Gefahr und dann gilt die Neutralität automatisch nicht mehr.
Wenn die Schweiz ganz klar sagt, dass sie an Kriegsparteien keine Munition liefert, woher bekommen wir denn dann die Munition wenn Russland doch ein NATO-Mitglied angreift. Dann sind wir Kriegspartei und bekommen keine Munition mehr?
Die Neutralität der Schweiz hat im 2. WK ja noch Vorteile gebracht. Heute und in diesem Konflikt scheint die Neutralität eher zu einer in Richtung Russland nützlichen zu werden.
Quiron schrieb:Ich denke, da nutzt jemand in Moldau die Gunst der Stunde. Was wollen die Russen auch machen? Die sind doch derzeit völlig überfordert mit dem Krieg in der Ukraine. Wie wollen sie da noch Unterstützung in Transnistrien bewerkstelligen?Zumindest damit drohen können sie.
14.04 Uhr: Die russische Regierung droht nach Berichten über Anschläge im abgespaltenen Moldauer Landesteil Transnistrien indirekt mit einem Einmarsch in der Region. Russland wolle nach Angaben des russischen Außenministeriums ein Szenario vermeiden, in dem es gezwungen sei, in Transnistrien zu intervenieren, berichtete die russische Nachrichtenagentur RIA am Dienstag, ohne nähere Details zu nennen. Zuvor hatte sich die Regierung in Moskau besorgt über Anschläge auf zwei Sendemasten noch aus Sowjetzeiten in der von der Republik Moldau abgespaltenen Region gezeigt. Im Westen wurden damit Sorgen angefacht, Russland könne wie im Fall der Ukraine mit Verweis auf angebliche Bedrohungen in unter ihrem Schutz stehender Landesteile einen militärischen Einsatz starten.Quelle: https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-news-am-dienstag-spd-politiker-michael-roth-nennt-waffen-antrag-der-union-schaebig-a-27eb4941-a70b-4172-b20b-605e0c559b13
Geisonik schrieb:Ein Angriff auf Estland oder eine verirrte Bombe auf Polen ist keine direkte Gefahr für die Schweiz.Es gibt im Moment gerade eine Diskussion im Parlament, das Gesetz zu ändern. Derzeit kann die Schweiz nichts gewähren wegen den Gesetzen, die zuerst geändert werden müssen. Aber gerade das steht nun an.
Wenn der Krieg näher kommt vielleicht, aber solange der weit weg ist. Derzeit geht doch niemand davon aus das Russland auf konventionellem Wege auch nur annähernd an die Schweiz rankommen würde, also aus deren Sicht alles gut :Y:
H.W.Flieh schrieb:Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Russland aktuell noch Kapazitäten dafür hat.Drohen drohen drohen.