Ja, die NATO, die Russland in der Ukraine bekämpfen muss. Bis jetzt hat Russland im heldenhaften Kampf gegen die NATO bereits über 5.000 Fahrzeuge verloren und wohl 15.000-40.000 Soldaten verloren. Dabei sind die NATO-Truppen noch nicht einmal eingetroffen…SomertonMan schrieb:Totschlagargument ist immer das Märchen von wegen die NATO und Osterweiterung und tralala...
Fellatix schrieb:Ein Versuch, die verstörende Grausamkeit zu erklären, von Matthias Koch:
Kriegsverbrechen mit System
Das Geheimnis der russischen Grausamkeit
Das "Geheimnis" für die Gewalt in der Ukraine ist natürlich die tägliche Hasspropagnda mit der die Russen leben.Obrok schrieb:Wie ich aber an Hand unterschiedlicher Beispiele versucht hab klar zu machen, werden die Unterschiede und Grenzen in der russischen Staatspropaganda gänzlich so verwischt, dass die Russen die immer noch großen Unterschiede nicht sehen.
Zwei Minuten Hass (englisch two minutes hate) ist ein Ritual, das in George Orwells Roman 1984 (Nineteen Eighty-Four) beschrieben wird und zum geflügelten Wort wurde. Es handelt sich um ein tägliches Ritual, bei dem Mitglieder der Partei der Gesellschaft Ozeaniens einen Film über die Feinde der Partei ansehen müssen
Dabei müssen sie zwei Minuten lang ihrem Hass aktiv Ausdruck geben.
Die Gefühle des Protagonisten, der Effekt des Films und die Unausweichlichkeit der Manipulation innerhalb einer bestimmten sozialen Situation werden von Orwell in der folgenden Textstelle in personaler Erzählperspektive analysiert:Wikipedia: Zwei Minuten Hass
„In einem lichten Augenblick ertappte sich Winston, wie er mit den anderen schrie und trampelte. Das Schreckliche an der Zwei-Minuten-Hass-Sendung war nicht, dass man gezwungen wurde mitzumachen, sondern im Gegenteil, dass es unmöglich war, sich ihrer Wirkung zu entziehen. Eine schreckliche Ekstase der Angst und der Rachsucht, das Verlangen zu töten, zu foltern, Gesichter mit einem Vorschlaghammer zu zertrümmern, schien die ganze Versammlung wie ein elektrischer Strom zu durchfluten, so dass man gegen seinen Willen in einen Grimassen schneidenden, schreienden Verrückten verwandelt wurde. Und doch war der Zorn, den man empfand, eine abstrakte, ziellose Regung, die wie der Schein einer Blendlaterne von einem Gegenstand auf den anderen gerichtet werden konnte.“
Na ja, ein Märchen ist es ja nun nicht, dass die NATO nach Osten hin erweitert wurde.
Doch, genau das ist es- ein Märchen.
Versuchst du hier ein Narrativ von Gleichschaltung zu etablieren?
...wie Arschlöcher - jeder hat eines.
Vielleicht sollten sich die Russen fragen, weshalb die Osteuropäer so gerne in die Nato möchten.
Aber Russland erzählt ständig das Märchen, dass man beim 2+4-Vertrag oder sonst wo so streng geheime Zusatzprotokolle, von denen absolut keiner weiß dass sie, außer in der russischen Phantasie, existieren, reingeschrieben haben. Oder Absprachen mit Politikern, die in der Frage keine Entscheidungsbefugnisse hatten. Gerade Russland/Sowjetunion, die sich jeden kleinen Furz ins Protokoll oder Vertrag eintrafen ließen kommt mit keinerlei Belegen dafür um die Ecke.
Ein Grund war auch, dass die Anwärter neben besserer Westanbindung, auch Schutz of Russland haben wollten.
Erweitert wurde sie sicherlich, aber nicht durch ein einseitiges Diktat der NATO oder feindliche Übernahme/Besetzung, sondern durch einen freiwilligen Zusammenschluß. Aus der NATO können Staaten auch wieder austreten.
11:56 UhrQuelle: https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-mittwoch-147.html (Archiv-Version vom 03.08.2022)
Nach Inspektion: Getreideschiff darf weiterfahren
Der Frachter "Razoni" darf weiter in den Libanon fahren. Das gab das türkische Verteidigungsministerium bekannt. Das Getreideschiff bereite sich auf die Weiterfahrt vor. Ein Inspektionsteam habe das Schiff nach möglichen Waffen untersucht. Das war eine Bedingung Russlands gewesen. Das Schiff werde in Kürze die durch Istanbul verlaufende Meerenge Bosporus passieren, hieß es vom türkischen Verteidigungsministerium weiter.
Ich bin ganz bestimmt kein Freund der Kreml-Propaganda, aber das sehe ich anders und ich denke, man muss zumindest versuchen, sich in den Anderen hineinzuversetzen...TommyG schrieb:Ja, aber damit sind sie längst noch nicht Kriegspartei, wie die Russen behaupten. Ich sehe sie eher als "interessierte Zuschauer", die hin und wieder Kommentare abgeben und Empfehlungen aussprechen, etwa des Typs: "Also, wenn euch die russischen Munitionslager auf den Keks gehen, dann probiert mal folgende Koordinaten.."
Und daran ist nichts Anrüchiges.
Und? Das hat im Vietnamkrieg auch keine Sau gejuckt…
Natürlich ist das nachvollziehbar, aber an ihrer Situation sind die Russen selber schuld, da hilft kein Heulen und Zähneknirschen, es sei denn man will sich mit aller Gewalt der Lächerlichkeit preisgeben.
Nein. Stell dir vor, du überfällst grundlos ein anders Land, und dem kommt dann auch noch jemand zu Hilfe.
Aus Sicht der Russen sind die Europäer und die Amis Kriegsgegner und die Tatsache, dass sie das zwar auch sagen, aber keine weiteren Maßnahmen der Eskalation ergreifen, ja sogar immer noch Gas liefern, ist für mich ein Indiz dafür wie weit sie ihre Möglichkeiten schon überdehnt haben.
Gerhard Schröder sieht im Kreml Willen zu VerhandlungslösungQuelle: https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-08/ukraine-krieg-russland-gerhard-schroeder-wladimir-putin-verhandlungsloesung
Der Altkanzler hat sich erneut mit Wladimir Putin getroffen. Eine Distanzierung von Russlands Präsident lehnt Schröder weiter ab.
In dem Punkt halte ich es eher so wie Strack- Zimmermann:
Höre mehr hin, was Lawrow sagt, als was Schröder sagtQuelle: https://www.n-tv.de/mediathek/magazine/fruehstart/Hoere-mehr-hin-was-Lawrow-sagt-als-was-Schroeder-sagt-article23503099.html
Moskau will laut Lawrow Regimewechsel in KiewQuelle: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/lawrow-regierungswechsel-kiew-ukraine-krieg-russland-100.html
Erweitern klingt immer nach aktiver Ausdehnung
Die Hörsäle in Harvard, Oxford und an der LMU sind voll, wenn es darum geht, Erkenntnisse zu gewinnen, was die Osterweiterung sollte und mit sich brachte
