Russland das Buhland... aber warum?
01.12.2014 um 22:30Anzeige
mainstream0815 schrieb:Brauchste Beispiele was die DB so alles finanziert bzw. Kredite gewährt hat????
mainstream0815 schrieb:Drecks Doppelstandardund zwar von DEM, der sich hier ständig drüber aufregt! Also pack Dir mal an die eigene Nase!
Gazprom werde eine neue Pipeline in die Türkei mit einer Leistung von bis zu 63 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr bauen. Dafür werde in nächster Zeit eine juristische Person ins Leben gerufen. Ein entsprechendes Memorandum sei am Montag zwischen Gazprom und dem türkischen Energiekonzern Botas unterschrieben worden.http://de.ria.ru/politics/20141201/270121850.html (Archiv-Version vom 03.12.2014)
„Durch die Leitung werden rund 14 Milliarden Kubikmeter Gas unmittelbar in die Türkei fließen“, sagte Miller. Die restlichen rund 50 Milliarden Kubikmeter würden in einem Hub an der türkisch-griechischen Grenze gespeichert, dessen Bau erwogen werde. „Am Bau der neuen Pipeline könnten sich auch dritte Personen beteiligen. Wir und die Türkei sind bereit, den Einstieg interessierter Unternehmen zu prüfen“, sagte der Konzernchef.
Zudem vereinbarten Gazprom und Botas den Ausbau der vorhandenen Gasleitung Blue Stream um drei Milliarden auf 19 Milliarden Kubikmeter im Jahr.
Extensive Feindpropagandaweiterlesen: http://www.heise.de/tp/artikel/43/43462/1.html
Thomas Barth 30.11.2014
Interview mit dem Schriftsteller Wolfgang Bittner über MH-17, Faschisten in der Ukraine und das Versagen der westlichen Medien
Wolfgang Bittner, Schriftsteller und Träger des Kölner Karls-Preises für engagierte Literatur und Politik von 2010, machte jüngst durch engagierte Statements gegen einseitige Berichterstattung über Ukrainekrise, Russland und Putin in Rundfunk und Presse auf sich aufmerksam. Der promovierte Jurist saß 1996-98 selbst im WDR-Rundfunkrat und hat seine Kritik jetzt in Buchform vorgelegt. Telepolis sprach mit ihm darüber.
Herr Bittner, Sie begleiten die (west-)deutsche Zeitgeschichte seit den 1970er Jahren mit politischen Romanen und Sachbüchern und haben gerade das Buch "Die Eroberung Europas durch die USA" vorgelegt, in dem es um die Ukraine-Krise geht. Müsste das Buch nicht eher "Die Spaltung Europas durch die USA" heißen?
Wolfgang Bittner: Bezogen auf das aktuelle Ergebnis der US-Politik hätte das Buch auch so heißen können. Mir geht es hier aber vor allem um die mediale Eroberung Westeuropas durch die erschreckend einseitige und verzerrende Berichterstattung in den deutschen Mainstream-Medien und um die wirtschaftliche Okkupation.
Die USA sind auch seit langem ein bestimmender Faktor der politischen Entwicklung im Osten Europas. Sie bereiten dort mit geheimdienstlichen Mitteln Umstürze vor und beeinflussen die zentralen Medien. Damit untergraben sie die Souveränität der europäischen Staaten. Anhand der Ukraine-Krise zeige ich die Strategie der USA auf, die in weiten Teilen Europas rücksichtslos und ohne jede Abwägung US-Interessen durchsetzt.
Befen schrieb:...einige meinen offenbar immer noch die eurasische Union wurde zum Spaß gegründetkopfschüttel, natürlich nicht
Befen schrieb:die NATO wird von Russland zum Spaß verteufelt...und Amerika noch mehr...EU-feindliche Parteien zum Spaß unterstütztwieder das Heuchlerproblem, einfach mal spiegeln
Befen schrieb: die Ukraine zum Spaß als russische Einflusssphäre bezeichnet, Pbei den Russen liegts vor der Haustür. klaro dass da Interessen bestehen , bei den Amis, woher ihr Engagement, Demkratisierung, haha?
Befen schrieb:alles nur so zum Spaß...die Seemanöver, das Testen der Verteidigungsbereitschaft der NATO-Luftstreitkräfte in Staaten, die selbst keine eigenen besitzen geschieht nur so zum Spaßwieder spiegeln, da gibt sich keiner was, wieder Heuchlerproblem
Befen schrieb:er Aufmarsch russischer Truppen an der ukrainischen Grenze ist nur Spaß,auf eigenem Gebiet und im Rahmen der Auflagen.... oh böser Iwan, noch dazu bei der Situation
Befen schrieb:.eine Niederlage der Separatisten kommt nicht in Fragbist wieder mal Propganda mittels Satzfetzen aufgesessen, Der ganze Kontext sagt was anderes aus
Befen schrieb:die Aussage der Hitler-Stalin-Pakt wäre eine gute Sachedto.
Um die europäische Medienloyalität Washington gegenüber in Sachen Ukraine und das sklavische Verhalten europäischer Politiker ins rechte Licht zu rücken, muss man den Atlantizismus kennen und verstehen. Es ist ein europäischer Glaube. Er ist natürlich nicht zu einer offiziellen Doktrin geworden, funktioniert aber wie eine. Es ist gut zusammengefasst durch den niederländischen Slogan zur Zeit des Irakkriegs „zonder Amerika gaat het niet“ (ohne Amerika geht es nicht). Unnötig zu sagen, dass der
Atlantizismus ein Kind des Kalten Krieges ist. Ironischerweise hat er an Kraft gewonnen, als die Bedrohung durch die Sowjetunion für eine immer größere Zahl europäischer politischer Eliten immer weniger überzeugend wurde. Das war wahrscheinlich eine Sache des Generationenwechsels:
Je weiter vom Zweiten Weltkrieg entfernt, umso weniger erinnerten sich europäische Regierungen daran, was es heißt, eine unabhängige Außenpolitik in Bezug auf Themen globaler Größenordnung zu haben.
Die aktuellen Regierungschefs der Europäischen Union haben keine Erfahrungen mit praktischen strategischen Erwägungen. Routinemäßiges Denken über internationale Beziehungen und globale Politik ist tief in der Erkenntnislehre des Kalten Krieges verwurzelt. Das ruft unvermeidlich auch 'verantwortliche' Redaktionspolitiken auf den Plan. Der Atlantizismus ist inzwischen ein schlimmes Gebrechen für Europa: er fördert die Geschichtsvergessenheit, absichtliches Wegsehen und gefährlich missverstandene politische Wut. Aber er gedeiht auf einer Mischung aus noch immer unhinterfragten Gewissheiten aus der Ära des Kalten Krieges bzgl. Schutz, in der Allgemeinkultur verankerten Kalter-Krieg-Loyalitäten, purer europäischer Ignoranz und einem verständlichen Widerwillen, einzugestehen, dass man auch nur ein kleines bisschen einer Gehirnwäsche unterzogen worden ist. Washington kann unerhörte Dinge tun und den Atlantizismus dennoch intakt lassen wegen jedermanns Vergesslichkeit, wogegen die Medien wenig oder nichts unternehmen.
Eine "Übergangsregierung" unter Arsenij Jazenjuk übernahm in Kiew die Macht und beabsichtigte anfangs sogar, die russische Sprache in der Ukraine zu verbieten. Am 12. März wurde Jazenjuk, der schon am 17. Februar zu Besuch bei Kanzlerin Merkel in Berlin war, von Obama empfangen. Zuvor hatte Kerry ihm bereits die volle Unterstützung der USA und Kreditgarantien von einer Milliarde Dollar zugesagt.Wie man so tun kann, die EU (insbesondere D) und die USA seien nicht verantwortlich für den Putsch ist mir gänzlich schleierhaft.
mayday schrieb:nteressant ist auch, dass insbesondere ältere/ex Politiker und andere Grössen den Kurs der EU/USA und gleichschaltung der Medien kritisieren, das sind u.a.Ja. Weil die sich vermutlich noch erinnern.
sarasvati23 schrieb:Je weiter vom Zweiten Weltkrieg entfernt, umso weniger erinnerten sich europäische Regierungen daran, was es heißt, eine unabhängige Außenpolitik in Bezug auf Themen globaler Größenordnung zu haben.Das trifft definitiv nicht nur auf Regierungen, sondern auch auf die Journalie zu.