Russland das Buhland... aber warum?

robert-capa schrieb:Aber putin wird nicht aufhören bevor er alle seine Joker gezogen hat und genau das ist belarus. Das die nicht schon längst mitmischen liegt nur daran das man eine Revolution befürchtet.

Und die wird wahrscheinlich kommen, mit ein bis paartausend Russen wird man das nicht verhindern können.
Die Leute in Belarus haben nichts mehr zu verlieren, wenn sie als Kanonenfutter in die Ukraine geschickt werden, viele werden wahrscheinlich desertieren und auf der Seite der Ukrainer gegen die Russen kämpfen.

robert-capa schrieb:Die Ardennenoffensive oder Plattenseeoffensive machte sich keinen sinn mehr. warum gibt es jetztvall die storys aus belarus von wegen die ukraine wolle in belarus einmarschieren wenn nichtmals Kriegsvorbereitung?

Und die Polen wollen auch in Belarus einmarschieren, die haben ja jetzt neueste Abrahams...
Belarus hat kein wirklich starkes Militär, die dürften schon von der einfachen Territorialverteidigung aufgerieben werden.

Sollte Russland wirklich größere Truppen nach Belarus bringen, dann wird das bekannt, ob nun durch die Belarussische Opposition oder durch die GB und US Aufklärung.
Die Grenzen der Ukraine müssen zu Belarus, Russland und Transnistrien durchweg geschützt werden. Ein schneller Einmarsch ist nicht zu erwarten.

Ich könnte mir vorstellen, dass Lukaschenko schon lange nicht mehr wohl dabei ist, auf was er sich da mit Putin eingelassen hat. Für mich ist Lukaschenko eher der Typ eines schmierigen Opportunisten, der im kleinen Stil schon auch mal über Leichen geht, aber eigentlich sich und seiner Sippe nur ein lukratives Dasein bescheren möchte. Für einen eiskalten Strategen, der für seine Visionen bereit ist, halte ich ihn nicht. Ich wette, dass der sich schon seit längerem gar nicht wohl fühlt in seiner Haut.

JosephConrad schrieb:Das die Amerikaner keine Lust haben die zu liefern.

Vielleicht ändert sich das jetzt, hoffe ich ...

Die Ukraine braucht dringend vermehrt schwere Waffenlieferungen und noch bessere Abwehrsysteme. Der Westen muss jetzt aufdrehen mit den Lieferungen und bitteschön Ade mit der Verzögerungspolitik des Westens.

robert-capa schrieb:Diese Terrorangriffe sind schrecklich und das Leid der Opfer gigantisch, aber sie sind nicht Kriegsentscheidend

Wenn es viele Opfer gibt, dann schon. Das würde auf die Kampfmoral der Ukrainer drücken.

Laura_Maelle schrieb:Westen muss jetzt aufdrehen mit den Lieferungen

Ich finde, der Westen muss die Ukraine davon überzeugen, dass wir alle Verhandlungen nicht aus den Augen verlieren dürfen.

Ich weiss, dass Viele hier glauben (hoffen?), Russland ginge bereits am Zahnfleisch und fällt bald wie ein Kartenhaus in sich zusammen.

Meine Überzeugung ist, dass das Arsenal Russlands nicht mal ansatzweise ausgereizt ist und die Ukraine die Leidtragende sein wird, wenn es nicht sehr bald zu Friedensgesprächen kommt.
Es braut sich was grosses zusammen.

Gugelhupf schrieb:Ich finde, der Westen muss die Ukraine davon überzeugen, dass wir alle Verhandlungen nicht aus den Augen verlieren dürfen.

Ich finde, der Westen muss Putin davon überzeugen die Verhandlungen nicht aus den Augen zu verlieren. Warum richten sich Appelle immer an die Ukraine ? Glaubst Du wirklich, Putin wird auch nur einen Deut von seinen Plänen abweichen ?
Ich denke er beobachtet genau, was der Westen tut, freut sich über jede Diskussion ob nun Waffen geliefert werden sollen oder nicht, nutzt jede Schwachstelle zu seinen Gunsten. Nach allem was man so mitbekommt, nützen ihm seine Angriffe auf Zivilisten gar nichts, die Ukrainer bekommen nicht mehr Angst, sondern mehr Wut und wir haben kein Recht ihnen vorzuschreiben, ob sie sich zu Putins Bedingungen ( anders hätten Verhandlungen keinen Erfolg) unter seine Knechtschaft zu begeben haben.

Gugelhupf schrieb:Ich finde, der Westen muss die Ukraine davon überzeugen, dass wir alle Verhandlungen nicht aus den Augen verlieren dürfen.

Ich weiss, dass Viele hier glauben (hoffen?), Russland ginge bereits am Zahnfleisch und fällt bald wie ein Kartenhaus in sich zusammen.

Meine Überzeugung ist, dass das Arsenal Russlands nicht mal ansatzweise ausgereizt ist und die Ukraine die Leidtragende sein wird, wenn es nicht sehr bald zu Friedensgesprächen kommt.
Es braut sich was grosses zusammen.

Ich finde, jemand sollte die Kreml-Trolle davon überzeugen, dass sie sich lächerlich machen.

Ich weiss, dass die tatsächlich glauben, Russland wäre mehr als ein sehr brutales Kartenhaus.
Meine Überzeugung ist, dass Russland ausgereizt ist und langfristig der Leidtragende sein wird, wenn es nicht sehr bald zu einem kompletten Rückzug aus diesem Land kommt, dass ihnen nicht gehört.

Es braut sich grosses Gelaber zusammen.

@Gugelhupf

Wenn es einmal Raum für Verhandlungen gab, dann ist dieser spätestens mit den Kriegsverbrechen in Bucha abhanden gekommen. Man verhandelt nicht mit Kriegsverbrechern, man besiegt diese. Deswegen kann das einzige Ziel nur eine bedingungslose Kapitulation der russischen Armee in der Ukraine sein und anschließend die Wiederherstellung der Ukraine in den Grenzen von 2013.

robert-capa schrieb:Anscheinend ziehen die Russen ja truppen in belarus zusammen und belarus scheint ja auch einen Kriegseintritt zu erwägen.

Ich bezweifle dass, dort die Ukraine angegriffen wird. Belarus ist weder gerüstet noch motiviert die Ukraine anzugreifen. Bisher auch nur ne Ankündigung.

Wie weit ist man im März gekommen?

Gugelhupf schrieb:Ich finde, der Westen muss die Ukraine davon überzeugen, dass wir alle Verhandlungen nicht aus den Augen verlieren dürfen.

Ah da ist wieder diese seltsame gerede vom Verhandlungen. Das ist fast schon Satire.

Aber ist ganz einfach, Russland zieht sich auf die Grenzen vom 23 Februar zurück.

Gugelhupf schrieb:Meine Überzeugung ist, dass das Arsenal Russlands nicht mal ansatzweise ausgereizt ist und die Ukraine die Leidtragende sein wird, wenn es nicht sehr bald zu Friedensgesprächen kommt.
Es braut sich was grosses

Dein Aberglauben sei die gegönnt. Realistisch oder Fakten hast du aber nicht vorzuweisen.

Du redest genau wie russia today.

Defaitismus hört man seit März.

Gugelhupf schrieb:Ich finde, der Westen muss die Ukraine davon überzeugen, dass wir alle Verhandlungen nicht aus den Augen verlieren dürfen.

Verhandlungen bedürfen Kompromisse beider Seiten. Die eine Seite war in den vergangenen Monaten (vorallem Anfangs) zu einigen Kompromissen bereit. Die andere Seite hat jegliches entgegenkommen verweigert und stur auf seinen Bedingungen bestanden. Wie will man da verhandeln?
Und jetzt wo die Ukraine die Oberhand hat sollen sie doch noch vor Putin kriechen und um Gnade betteln oder was?? Ist doch völlig klar das sie da kein Interesse daran haben.

Gugelhupf schrieb:Meine Überzeugung ist, dass das Arsenal Russlands nicht mal ansatzweise ausgereizt

jaja, die übliche Leier. Desshalb karren sie uralt Panzer an die Front und holen sich in Weissrussland alte T72. Sie rekrutieren alte Männer und lassen sie für Ihre Ausrüstung selber bezahlen. Ja, sie betteln sogar Nord Korea um Munition an. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Nord Korea, eines der ärmsten Länder der Welt, dessen Armee mal abgesehen von den Atomraketen auf dem Stand des 2. Weltkriegs ist.
Ne sorry aber da ist nicht mehr viel was die Russen noch aufbieten können, sonst hätten sie das längst getan. Mag sein das da auf irgendwelchen Schrottplätzen noch n paar 1000 Panzer rumstehen, aber das Zeug ist schon seit Jahrzehnten nicht mehr gewarted worden. Das sind nur Nummern auf irgend einem Zettel.

Wenn du denkst das da noch was kommt dann werd mal konkret, was kommt noch? Was haben sie noch in der Hinterhand? (Und bitte nicht wieder mit den Atomraketen anfangen)

Gugelhupf schrieb:Ich finde, der Westen muss die Ukraine davon überzeugen, dass wir alle Verhandlungen nicht aus den Augen verlieren dürfen.

Trägst du ja wie eine Monstranz vor dir her. Ich habe da schon mal eine Bitte an dich gerichtet

emanon schrieb am 07.10.2022:Sei so gut und erzähle mal wie du dir die Verhandlungen mit Putin vorstellst und welche Mindestforderungen du der Ukraine zubilligst.

Vielleicht schaffst du es ja diesmal deinen Standpunkt mal ausführlich darzulegen.

Es gibt zur Zeit keinen Spielraum für Verhandlungen, im Gegenteil. Putin hat den Raketenangriffen gleich die nächste Warnung hinterher geschoben. Es wird weitere Angriffe geben, denn die Ukraine wird sich nicht davon abhalten lassen, ihre Gebiete zurück zu erobern.
Ich denke es ist nur noch ne Frage der Zeit, bis es zur weiteren Eskalation kommt. Putin erweckte in seiner Ansprache nicht den Eindruck, als ob er irgendwo Zugeständnisse machen würde.

Röhrich schrieb:Was will er damit erreichen? Weitere Flüchtlinge, um weiter seine 5. Kolonne zum Hetzen zu nutzen?
Bei den unterstützenden Ländern führt das zu mehr Unterstützung und nicht zu mehr Prechts.

Es heißt, die Hardliner im eigenen Land zufrieden zu stellen, das scheint er geschafft zu haben. Die "Erfolge" kann man ja daheim aufbauschen.

Gugelhupf schrieb:Wahr ist aber auch, dass Kiew bisher vergleichsweise verschont blieb.

Das ist witzig , weil Moskau blieb bisher vergleichsweise auch verschont . Je nach Betrachtung kann man immer noch auf die superwaffen warten oder drauf hoffen

Gugelhupf schrieb:dass das Arsenal Russlands nicht mal ansatzweise ausgereizt ist

Gugelhupf schrieb:Es braut sich was grosses zusammen

Ja , ich denk das erzählt man sich seit dem 24ten 2ten .
Bin auch schon gespannt was sich die apolegeten Putins die nächsten Monate so einfallen lassen - sind ja jetzt offiziell Teil der russischen gotteskrieger nach der annektionsrede.

emanon schrieb am 07.10.2022:Sei so gut und erzähle mal wie du dir die Verhandlungen mit Putin vorstellst und welche Mindestforderungen du der Ukraine zubilligst.

emanon schrieb:Vielleicht schaffst du es ja diesmal deinen Standpunkt mal ausführlich darzulegen.

Ging zwar nicht an mich, ich bin mir aber ziemlich sicher die Frage beantworten zu können, decken sie sich doch größtenteils bei den „Verhandlungen“ Schreiern.

Die Ukraine tritt die Krim, den Donbas, quasi den Osten an Russland ab. Ganz einfach. Laut dieser Gehirnakrobaten kann die Ukraine diese Gebiete ja ohnehin nicht mehr zurückholen.

Und dann hofft man einfach, dass Putain Ruhe gibt. Und wenn er in zwei Jahren wieder anfängt, dann verhandelt man wieder. Im Zweifel bis auch Lemberg zu Russland gehört.

V8Turbo schrieb:Die Ukraine tritt die Krim, den Donbas, quasi den Osten an Russland ab. Ganz einfach. Laut dieser Gehirnakrobaten kann die Ukraine diese Gebiete ja ohnehin nicht mehr zurückholen.

Darüber hinaus gibt die Ukraine selbstverständlich alle Waffen ab (am besten noch an Russland) und das Wort "Nato" noch mal in den Mund zu nehmen, bedeutet 30 Jahre Gulag. Und es wird wieder ein Präsident eingesetzt, den Putin höchstpersönlich auswählen darf.

Na, wenn das nicht verlockend für die Ukraine klingt, dann weiß ich auch nicht.

Africanus schrieb:Man verhandelt nicht mit Kriegsverbrechern, man besiegt diese. Deswegen kann das einzige Ziel nur eine bedingungslose Kapitulation der russischen Armee in der Ukraine sein und anschließend die Wiederherstellung der Ukraine in den Grenzen von 2013.

Das sehe ich auch so, habe ich übrigens auch schon bei der Annektierung der Krim 2014 so eingeschätzt und eine sehr ungute Folge erwartet. Russland ging damals gestärkt hervor und das würde jetzt auch passieren, wenn Putin diesmal wieder mit einem Landgewinn davonkäme. Das darf einfach nicht geschehen, dass er am Ende den Eindruck gewinnt, dass sich solche Angriffe auf andere Länder letztlich auszahlen. Sonst macht er später weiter oder sein Nachfolger. Als nächstes wären Moldau und Georgien dran usw.

Africanus schrieb:Man verhandelt nicht mit Kriegsverbrechern, man besiegt diese

Normalerweise.

Da Russland eine Atommacht mit 8000 Köpfen ist, funktioniert das aber nicht.
Erkenne den Unterschied.

Gugelhupf schrieb:Da Russland eine Atommacht mit 8000 Köpfen ist, funktioniert das aber nicht.
Erkenne den Unterschied.

Russland kann mit seinem Atomwaffen nicht einfach angreifen, ohne selbst davon betroffen zu sein, denn die Folgen würden auch in Russland spürbar sein. Der Wind weht nämlich vor allem von der Ukraine in Richtung Russland. Erkenne den Unterschied.

@Gugelhupf
Die Situation gibt für die Ukraine keine Möglichkeit zu Verhandlungen her, nur zur Unterwefung. Damit das nicht passiert, muss der
Westen noch massiver Waffen, Munition, Ausbuildung und Logistik liefern und zwar so lange, bis Russland nicht mehr so weitermachen kann und es zu einer für die Ukraine akzeptablen Lage kommt.