Fellatix schrieb:Was @Röhrich da sagte, ist letztlich nichts Anderes, was Ulrich Reitz dazu sagt, in seinem Kommentar.
Eine Analyse von Ulrich Reitz
Ist dieser Herr Reitz auch ein Putintroll?
Wer unfähiges regieren und handeln unserer Politiker kritisiert, der muss sofort auf Putin Linie sein, egal warum die Kritik kommt.
Fellatix schrieb:Die Ukraine bekommt erst mal nicht die Russen-Milliarden. Was eine krachende europäische Niederlage ist. Wer ist für diesen Kladderadatsch verantwortlich?
Diese Niederlage ist nicht krachend, sie kommt mit Anlauf und meiner Meinung nach ist diese auch beabsichtigt.
Man scheut sich vor klaren Entscheidungen.
Schlicht und einfach, unsere Politiker sind eher nützliche Idioten für Putin und nicht die, die diese zögerliche politischen Entscheidungen kritisieren.
Die EU handelt wie Putin vermutlich vorhergesehen hat, ein aufgescheuchter Hühnerstall beschreibt es vielleicht ganz gut.
Fellatix schrieb:Warum preschte Merz mit seinem Gastbeitrag in der FT nach vorne? Weil es ihm im Vorfeld nicht gelungen war, Macron und seine Skepsis auf Seite zu holen
Merz kann sich leider nirgends wirklich durchsetzen, nach anfänglichen Erfolgen die EU Staaten wieder zusammen zu bringen, die Scholz noch gespalten hatte, passiert wieder nichts.
Warum will man eine Entscheidung zu dem russischen Vermögen, wenn man dazu offenbar bis heute keine juristische und strategische Analyse hat?
Aus Deinem Link:
schließlich hätten europäische Firmen im großen Stil in Russland investiert. Und was passiere mit diesen Investments, wenn nun die Europäer für die Ukraine Geld einziehen von den Russen, das ihnen definitiv nicht gehört? Würden dann die Russen nicht die Gelder der Europäer in Russland konfiszieren?
Das führt zu Frage Nummer zwei: Was ist mit den deutschen Firmen in Russland – und deren Geld? „Deutschland hat wie kein anderes Land in Russland investiert. Es hat deshalb bei der geplanten Nutzbarmachung russischer Zentralbankgelder für Waffenkäufe zugunsten der Ukraine am meisten zu verlieren“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer, Matthias Schepp, der dpa. Zusammengerechnet sei Vermögen von über 100 Milliarden Euro in Gefahr.
Quelle:
https://www.focus.de/politik/deutschland/streit-um-putins-milliarden-entlarvt-die-ukraine-politik-der-europaeer_9aca6f9f-e756-4121-978c-29bd56b324c4.htmlWar das von Merz und vdL nur ein unsinniger Vorschlag, von dem die wissen, dass dieser nicht umgesetzt wird?
Hat die EU keine Sicherheits- und Wirtschaftsberater, die sowas lange hätten ausarbeiten können und wenn man russisches Geld der Ukraine geben will, welche Konsequenzen das nach sich ziehen könnte?
Sowas nennt sich strategisches Handeln, sowas scheint in der EU nicht vorhanden zu sein.
Was bleibt? Die EU hat keinen Plan und auch im Dezember wird es keine Entscheidung geben, egal wie diese aussieht.
Das Thema wird weiterhin auf die lange Bank geschoben werden, man will keine Entscheidung treffen, weder ja noch nein.
Irgendwann wird es dann in 2026 mal wieder hochgeholt und verschwindet wieder in der Versenkung.
Besser macht man ein solches Thema nicht auf, wenn man überhaupt nicht weiß welche Konsequenzen das dann hat oder man sucht sich anständige Berater, die das analysieren und man dann weiß welche Auswirkungen seine Entscheidung dann haben könnte.