Scharia-Polizei

@kofi
Es kommt wirklich komisch, ich weiß. ich finde solche Seiten täglich und nur seltenst werden sie entfernt.

Was ich aber rausgefunden habe was funktioniert, zumindest in Österreich:
Das ganze der Polizei per Mail schicken. Dann verschwinden die Seiten.
So bin ich das zumindest angegangen. Könnten vielleicht andere hier auch tun, wer Lust hat :>

Aber es ist schon wirklich krank, nicht? Mir macht eben diese Entwicklung sorgen. Und ständig die Kommentare "Allah solle sie vernichten!" sind auch erschreckend.

Außerdem hat diese Seite verdammte 7000 Fans. Da frage ich mich, wie viele das supporten und wie viele nur beobachten.
Es stimmt wirklich etwas nicht mit diesen Leuten, aber sie werden immer mehr.
Mich wundert nicht wenn Leuten sich diesen Rechtsradikalen anschließen, wenn bei den Salafisten so zimperlich vorgegangen wird, obwohl sie eigentlich das ähnliche Gedankengut verbreiten.

Wenn die Politik nicht bei beiden bald konsequent durchgreift, dann wirds noch schlimmer. Von beiden Seiten.
Nazis werden immer noch hart bestraft aber bei Salafisten scheint man nur medial die Bedrohung erfasst zu haben.

Man vermerkt zwar oft, Scharia habe nichts auf den Straßen zu suchen, aber konsequent wird dagegen nicht vorgegangen. Unteranderem auch die Hetze gegen Deutsche.
Es wird gegen beide gehetzt, Muslime und "Ungläubige", aber mir kommt eine dieser Parteien gefährlicher vor. Muss ich ehrlich sagen. Diese Köpfungspropaganda macht Sorgen, da man weiß, ein paar wären dem nicht so abgeneigt.
So kann man Nazis noch halbwegs dämmen, aber diese Radikalsalafisten die sich als moderat ausgeben, sind besorgniserregend, keine Frage.


Dieser Beitrag ist auch lustig:
http://boxvogel.wordpress.com/2014/10/24/dumm-dummer-schariapolizist-unterwegs-auf-friedensmission/ (Archiv-Version vom 20.06.2015)

der bezieht sich auf diesen Artikel, unter anderem:
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.von-stuttgart-nach-kobane-mohammeds-mission.24d4ce21-a67e-4d51-9e78-39209458c540.html

Zur Zeit macht vieles Sorgen.. die wachsende Rechtsextreme Szene an Nazis, die man im Auge hat, und die radikal salafistische, die man irgendwie passieren lasst. Es wird immer von beobachten geredet, aber es scheint einfach nur komisch.
Vermutete rechte Seiten werden sofort entfernt,
solche Seiten bleiben bestehen. Eine wahrliche Doppelmoral.


Ich hoffe, der Staat unterschätzt nicht was da auf einen zukommt. Religiös fundamentalistische Spinner sind gefährlicher, als irgendein Hooligan der "Ausländer raus" - brüllt. Beides hässliche Szenen, aber zumindest ist es nicht "Ausländer - Kopf ab!" oder sonstiger Blödsinn.

P.s. Bekam gerade die Nachricht, als ich Siegel des Propheten meldete,
es gibt laut Facebook kein Problem mit dieser Seite.
Typisch. ~ 

Seh ich genauso Cbarkyn
Dann lieber das geringere Übel mit den Hools

Am liebsten nichts von beidem.

Da schließ ich mich lieber Warden an :>

Nur unterschätzt man die Salafisten Szene, und die Hooligans nicht.

Naja, der Staat weiß halt schon wie das mit Nazis, bzw in diesem Kontext, Hools usw abgeht, aber religiöse Fanatiker sind etwas neues.

Selbst wenn wir mal von einer Art Doppelmoral ausgehen: Das ändert sich noch, denke ich.

Mit nichts wird das Problem nicht gelöst Warden ;)

@Warden
Das hoffe ich :> Sonst weiß ich nicht wo das enden soll. Wie weit muss es denn noch kommen, damit der Staat wirklich aufwacht, bis jemand geköpft wird, innerhalb Deutschlands? (Sehr übertrieben, aber wo ist die Grenze?)

Ich verstehe ehrlich gesagt aber auch nicht, wieso man immer von "nichts passiert" spricht.

Man kann ja sagen, dass es "zu wenig" ist oder so erscheint. Fakt ist aber auch, dass nicht nichts passiert.

Oder müssen sinngemäß medienwirksam regelmäßig 50 Salafisten erschossen / ausgewiesen werden ... oder halt im 'Livestream' in den Knast befördert?

Ich will hier nichts verharmlosen, nur halt erwähnen, dass halt auch Dinge passieren. Obs reicht oder so Sinn ergibt, ist dann eine andere Frage.

@Warden
Da hast du auch Recht, man weiß nicht was hinter den Kulissen passiert, da Medien nicht ausführlich darüber berichten.
Man bekommt aber irgendwie vermittelt, es passiere nichts. Zumindest, sehr wenig. Man hört von vielen Diskussionen, was man tun sollte, Gesetze verschärfen (in Deutschland schon so weit das ein gewisser Politiker dafür sorgen will dass man allein für den Plan nach Syrien auszureisen schon eingesperrt werden solll. An sich kein "fehlerhafter" Gedanke, aber das schränkt dann nicht nur Radikale ein, und ist der erste Schritt zu (oder eher ein weiterer) George Orwells beschriebenes Szenario einer Gedankenpolizei. Viele Maßnahmen sind mir recht, aber man sollte erstmal die vorhandenen Gesetze ausloten bevor man neue erfindet. Aber anscheinend kriegt man nicht mal das hin) - aber nie wird etwas wirklich getan. Es wird davon Reportage gemacht das die Behörden überfordert sind, das die Dunkelziffer an Radikalen höher ist, etc etc.


Klar, Medien leben von Propaganda, dennoch fehlt es mir an ordentlichen Gegenwind. Wo liegt wirklich die mentale Einstellung der Bevölkerung wenn man sich so leicht für einen radikalen Schrott rekrutieren lassen kann? Wie willig muss man sein?


By the way, gibt es irgendwelche Muslime/muslimische Gemeinschaften die gegen diesen Scharia Scheiß auf Deutschlandsstraßen was dagegen ausgesagt haben? Schließlich sind sie hauptsächlich betroffen von dieser zweiten Exekutionsposition :> Ich hoffe, da kommt mal Gegenwind auch von ihrer Seite. (Wenn der nicht schon war, aber eben explizit gegen diese Deppen auf Deutschlandsstraßen)
Natürlich äußern sie sich gegen Terror, aber noch nie fand ich unter all diesen widerlichen radikalen Seiten, einen Muslimen der mit diesen Idioten argumentierte und sich beleidigt fühlte, nein, es waren Deutsche/Andere ohne muslimischen Hintergrund selbst die entweder naiv diskutierten oder schlagkräftige Argumente brachten, die dann aber ignoriert wurden. Da fragt man sich schon halt.... warum die Passivität? Gegen Deutsche/Österreicher wird gehetzt, aber selten findet man Menschen mit Migrationshintergrund, oder muslimischen Glaubens, die sich dann gegen diese Radikalen, wenn auch nur im Web, auflehnen. Ich find das besorgniserregend :>
Zumindest, fand ich selbst keine. Nie ein "Ihr zieht unseren Glauben in den Dreck mit solchen Aktionen" oder "Das ist nicht der Islam" so wie man es immer in Talkshows hört. Aber "gegen" eigene Reihen wird so aktiv nichts angebracht? Kann das sein? Heißt immer, das ist nicht der Islam, aber es kommt kein Hass von restlichen Muslimen gegen Salafisten auf. So kommt mir das jedenfalls vor. Wer was anderes weiß, bitte melden.

http://www.muslim-markt-forum.de/t799f2-Ohne-Imam-Husain-brauchen-die-Muslime-eine-Exit-Strategie-fuer-Deutschland.html#msg2220

Ohne Imam Husain brauchen die Muslime eine Exit-Strategie für Deutschland

Da prügeln sich Tausende gewaltbereiter besoffener Hooligans mit der deutschen Polizei und wer ist schuld: Die Muslime.

Die Situation für die Muslime in Deutschland hat sich durch eine reißerische Politik der Kapitalismusanbeter in den letzten Monaten (Jahren) dramatisch verändert. Diejenigen, die sich an das Goldene Kalb klammern, brauchen dringend einen Sündenbock für den Untergang des völlig aufgeblähten Finanzsystems, und aus nachvollziehbaren Gründen wollen weder die schuldigen Bänker, noch die schuldigen Volkswirtschaftler mit ihrer horoskopartigen Wissenschaft, noch die Politiker, die jeden Unsinn gemacht haben nur um an der Macht zu bleiben, verantwortlich sein. Also muss es jemand sein, auf den man das Volk leicht hetzten kann. Und das sind heute die Muslime!

Ein Rückblick in die Deutsche Geschichte ist hier angebracht um zu verstehen, was gerade passiert. Viele Juden lebten integriert in Deutschland. Sie waren zwar religiöse Juden, aber gleichzeitig Deutsche, die sogar in der deutschen Wehrmacht ihren Dienst geleistet haben. Kaum einer von Ihnen hätte jemals gedacht, dass eines Tages ein ganzes Volk sie „jagen“ würde um anschließend zu behaupten, dass kaum jemand etwas gewusst habe! Doch die Nürnberger Rassegesetze waren kein Geheimnis. Sie stammen – wie viele es heute gar nicht mehr wissen – von 1935; das war noch ganze vier Jahre vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges! Einige wenige Juden – insbesondere Intellektuelle – hatten die Zeichen der Zeit rechtzeitig erkannt und entsprechende Maßnahmen getroffen. Z.B. hat Einstein seinen deutschen Pass 1933 bei der Machtergreifung Hitlers abgegeben. Was dann geschah ist bekannt, völlig unabhängig davon, wie es für die heutige zionistische Politik instrumentalisiert wird. Menschen, die gestern noch gute Nachbarn waren, verrieten ihre Nachbarn zum Schutz des „Deutschen Blutes“. Die Davidssterne, mit denen Juden auf deutschen Straßen herumlaufen mussten, kamen erst sehr viel später.

cbarkyn, wie findest du sowas?
Keine Ahnung, ein Blog zum nächsten und BAM, kommt sowas daher.

Wenn es zumindest interessiert. War wahrscheinlich der letzte Link der nichts so mit Scharia zu tun hat. Aber... ist das nicht.. einfach Hass auf deutsche Bevölkerung?
Beide Seiten verhakeln sich wirklich immer mehr.

@Bauli

Willst du meine Meinung wissen? Ich glaube der Tauber ist nicht mehr lange Generalsekretär.

In Zeiten ungeklärter Fragen und unsicherer Positionen der Parteien...Scharia wird halt auch mehr und mehr zum Thema, von rechtskonservativer Seite immer mehr zu einem generellen Islamthema gemacht und letztendlich eben steigert sich das auf die Person des Muslims an sich.

Im Netz entlädt sich der Zorn auf Merkels Parteimanager, weil er Menschen mit Migrationshintergrund ins Adenauerhaus eingeladen hatte. Tauber will aber den Kurs halten: „Haters gonna hate“, sagt er.

Peter Tauber taugt eigentlich nicht als Feindbild für Menschen, die sich darum sorgen, dass es in Deutschland nicht mehr deutsch genug zugeht. Im Gegenteil, einen so schneidigen Generalsekretär wie den 40-jährigen Oberleutnant der Reserve, der als Historiker über das deutsche Kaiserreich promovierte, hatte die CDU schon lange nicht mehr.

Doch die Veranstaltung hatte ein Nachspiel – im Netz. Vor allem in den sozialen Netzwerken hagelte es abfällige Bemerkungen und Verratsvorwürfe. Tauber nahm fast verstört zur Kenntnis: "Mir ist in manchen Beiträgen blanker Hass entgegengetreten, den ich in dieser Form noch nicht erlebt hatte." Von Haus aus Netzpolitiker, legt Tauber eigentlich Wert auf Interaktivität und loggt sich etwa nach Interviews schon einmal selbst in den Kommentarspalten ein. Diesmal aber gab er es nach einiger Zeit auf: "Diejenigen, die im Netz so massiv reagieren, erreicht man nicht mehr mit rationalen Argumenten."

Akif Pirinçci wirft mit Obszönitäten um sich

Vor allem die Szene der radikalen Islam-Kritiker hatte die CDU als neues Feindbild entdeckt: "Wir haben Menschen mit Zuwanderungsgeschichte aus allen Kulturen eingeladen. Die massive Kritik in den sozialen Netzwerken konzentrierte sich aber ausschließlich auf muslimische Zuwanderer", wundert sich Tauber: "Die Vorstellung, dass ein Moslem Deutscher sein kann, ist manchen scheinbar nicht nahezubringen."

So wurde ein Foto, das Tauber mit dem gebürtigen US-Amerikaner Benno Harris zeigt, der im hessischen Büdingen gerne Bürgermeister werden möchte, kommentiert: "Mit diesem Bürgermeisterkandidat habe ich kein Problem." Tauber antwortete: "Hätten Sie ein Problem, wenn er Murat Harris oder Ping Harris heißen würde?"

Doch die Kritik hatte sich längst zum Shitstorm verselbstständigt. Beschimpfungen wie "völlig überzogenes Gutmenschen-Denken und Arschkriecherei" waren nur die harmlosesten Anwürfe. "Die Einwanderungspolitik kann nur das Ziel verfolgen, um so mehr billige Sklaven für die Industrie zu haben": So wie dieser Kommentar auf Taubers Facebookseite argumentierten viele Kritiker. Der türkischstämmige islamkritische Autor Akif Pirinçci veröffentlichte sogar eine mit Obszönitäten gespickte fiktive Reportage über die CDU-Integrationskonferenz.

Tauber tat, was man beim Shitstorm tut. Er schrieb: "Haters gonna hate" und stieg aus. Nun wurde er beschimpft, ob ihm die deutsche Sprache nicht mehr gut genug sei.

Der CDU-General bleibt entschlossen auf Kurs

Weitere Reaktionen provozierte Tauber, als er sich Ende vergangener Woche bei einem Stadtrundgang durch das von Zuwanderern geprägte Berlin-Kreuzberg filmen ließ. Er besuchte auch eine Moschee: "Dort neben der bosnischen Flagge ganz selbstverständlich die schwarz-rot-goldene." Bei den Anwürfen verstörte Tauber vor allem der Vorwurf, die CDU verrate mit ihrer Öffnung für Zuwanderer ihre christliche Identität: "Christ sein bedeutet, offen auf Menschen zuzugehen. Chauvinistisch-nationalistische Abgrenzung kann niemals christlich sein."

Der Shitstorm ist nur ein Teil der Reaktionen im Netz – viele Kommentatoren lobten die Öffnung der CDU. In der Partei selbst wird sie genau beobachtet, zumal sie in eine Zeit fällt, in der sich mit der Alternative für Deutschland (AfD) erstmals eine Partei rechts der Union etablieren könnte. Doch Tauber ist fest entschlossen, bei seinem Vorhaben zu bleiben, die CDU "bunter" zu machen. Einen Widerspruch zu klarer Kante sieht er nicht: "Wir verlangen von jedem Moslem, sich klar von den Salafisten abzugrenzen und zu Deutschland zu bekennen."

Der rechte Rand aber könne einer Volkspartei der Mitte weder Themen noch Tonlage vorgeben: "Natürlich wollen wir Wähler, die von uns zur AfD gewandert sind, zurückgewinnen. Aber die vielen Wähler der AfD, die bisher die Linke, die NPD oder gar nicht gewählt haben, können wir als CDU sicher nicht erreichen."

http://m.welt.de/politik/deutschland/article133792815/CDU-General-erntet-blanken-Hass-von-Islamfeinden.html (Archiv-Version vom 30.10.2014)

@kofi

Mein Reden. Den Tauber wird die CDU noch ein paar Wochen halten und dann ist Schluß.

@Bauli

der Tauber macht doch alles richtig.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/pakistan-christen-nach-blasphemie-vorwurf-lebendig-verbrannt-a-1001040.html

Ja, die islamische mob wütet mal wieder.

@Berlin47
sie hatten ja auch eine schwere Jugend

Fast schon in Vergessenheit geraten... aber heute wieder aktuell in den Medien.
Den Scharia-Polizisten geht es nicht an den Kragen.

Wuppertal. Die Streife als "Scharia-Polizei" in Wuppertal geht nicht vor Gericht. Ein Verstoß gegen das Uniformverbot durch Islamisten liege nicht vor.

Der Auftritt von Islamisten als "Scharia-Polizei" in Wuppertal ist nach Ansicht des dortigen Landgerichts nicht strafbar gewesen. Ein Verstoß gegen das Uniformverbot liege nicht vor, befand das Gericht und lehnte die Eröffnung eines Strafprozesses ab (AZ: 22 KLs 27/15). Von den grell-orangen Warnwesten mit der Aufschrift "Shariah-Police" sei keine einschüchternde, militante Wirkung ausgegangen, teilte das Gericht am Mittwoch mit. Auch habe der Schriftzug keine Assoziationen zu reellen polizeilichen Kleidungsstücken geweckt.

Lediglich gegen Islamist Sven Lau wurde ein Teil der Anklage zugelassen, weil er die Demonstration nicht angemeldet habe. Das Verfahren wurde an das Amtsgericht abgegeben. Im vergangenen Jahr waren Islamisten als Sittenwächter durch Wuppertal patrouilliert. Der Auftritt hatte bundesweit Empörung ausgelöst. Die Scharia ist das islamische Recht.

Die Staatsanwaltschaft Wuppertal kann gegen den Gerichtsbeschluss Beschwerde einlegen. Sie hatte den neun Beschuldigten vorgeworfen, sich durch das Tragen der Westen mit dem Polizei-Schriftzug strafbar gemacht zu haben. (dpa)

http://www.derwesten.de/region/gericht-kann-an-scharia-polizei-nichts-strafbares-erkennen-id11365461.html (Archiv-Version vom 12.12.2015)

Manchesmal verstehe ich unsere Rechtsprechung nicht. Na ja , was soll´s.

@Gwyddion

Der deutsche Rechtsstaat kann sich anscheinend nicht gegen die Salafistenfaschisten behaupten, einfach nur traurig.

Von den grell-orangen Warnwesten mit der Aufschrift "Shariah-Police" sei keine einschüchternde, militante Wirkung ausgegangen, teilte das Gericht am Mittwoch mit.

Geht's noch?

Hier noch ein Beitrag von Radio Wuppertal..... die Staatsanwaltschaft scheint zu prüfen ob sie Beschwerde einlegen wird.

Sharia-Polizei: Staatsanwaltschaft will Beschwerde einlegen

Das Landgericht will keinen Prozess gegen die selbst ernannte Sharia-Polizei führen. Die Staatsanwaltschaft will dagegen Beschwerde einlegen. Vor einem Jahr waren Salafisten mit orangen Warnwesten bekleidet durch die Stadt gezogen und hatten dazu aufgerufen, traditionelle islamische Gesetze einzuhalten. Sie hatten unter anderem versucht, Menschen von einem Kneipenbesuch abzubringen. Das hatte bundesweit für Empörung gesorgt. Das Landgericht lässt die Anklage aber nicht zu, weil es in den handelsüblichen Warnwesten keinen Verstoß gegen das Uniformverbot sieht. Darauf stützt die Staatsanwaltschaft ihre Anklage. Sie will jetzt noch einmal alle Akten prüfen. Und sie kündigt an, bis zu einer rechtskräftigen Entscheidung jeden weiter zu verfolgen, der auf ähnliche Weise auffällt. Wenn die Beschwerde der Staatsawaltschaft erfolglos bleibt, wird sich nur der Anführer der Sharia-Polizei, Sven Lau, vor Gericht verantworten müssen. Weil er die Versammlung nicht angemeldet hatte.

http://www.radiowuppertal.de/aktuell/regionale-nachrichten/