Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Bundeswehr am Boden

2.465 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bundeswehr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bundeswehr am Boden

26.02.2018 um 07:59
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Einer davon ist einer meiner besten Freunde. Der Tagesablauf: Hinfahren, am Handy spielen, bei Bedarf einwenig Sport machen, auf die Uhr schauen, heimfahren.
Kann ich so nicht bestätigen. Ich bin in einem Einsatzregiment. Wir haben immer Leute in den gängigen Gebieten im Einsatz. Also Mali, Afghanistan, Kosovo plus die paar Kräfte in Osteuropa.
So einen Tag wie du ihn beschrieben hast, gibt es hier nicht.
Wir werden dieses Jahr noch in den Einsatz gehen, dazu muss jeder Soldat entsprechende Fähigkeiten haben, die es in einzelnen Ausbildungen zu erlangen gilt. Dazwischen müssen alle "normalen" Anforderungen abdeckt werden, also deutsches Sportabzeichen erfüllen, Fitnesstest bestehen, Erste Hilfe und ABC Ausbildung etc.

Wenn ich nicht an Ausbildungen teilnehme, dann bereite ich selber welche vor.
Selbst, wenn wir nicht in der Einsatzvorbereitung sind, müssen wir jederzeit verlegebereit sein, sowohl was denn Ausbildungsstand angeht, als auch so Sachen wie entsprechende Impfungen bekommen etc.

Diesen Bummeldienst gibt es sicherlich hier und da aber niemand wird etwas dagegen haben, wenn der betreffende Soldat Ausbildungen vorbereitet. Im Gegenteil, da ist dann auch Eigeninitiative gefragt...

Wenn ich das zusammenrechne, dann haben wir dieses Jahr bereits weit mehr als 30.000 Schuss in unserer Kompanie verschossen.

Ich kann mich über Langeweile nicht beklagen.

Anzeige
1x zitiertmelden

Bundeswehr am Boden

26.02.2018 um 08:15
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Die Auslandseinsätze sind freiwillig,niemand frisst Wüstensand weil er Sand fressen muss,die knirschenden Zähne werden mit Prämien,Gefahrenzulagen und allem möglichen anderen Zusatz vergoldet.
Abenteuerliche Gefahrensucher kommen damit auf bis zu zweihundert Euronen zusätzlich am Tag.
Wenn man keine Ahnung hat, dann sollte man besser nichts schreiben, das schützt davor, sich komplett zum Napf zu machen. Gut, einige müssen da nichts mehr machen...

Nein, bei der Einstellung unterschreibt man einmalig, dass man bereit ist, auch in Krisengebiete zu gehen. Das wars. Niemand wird dann noch gefragt.
Wer in den Einsatz geht, bekommt einen Auslandsverwendungszuschlag, kurz AVZ der je nach Einsatz gestaffelt ist. Das richtet sich nach Unterbringung, Klima, Gefährdung.
Der Höchstsatz den es derzeit in Afghanistan und Mali gibt, beträgt 110€. Im Kosovo sind es um die 50.
Weitere Zulagen gibt es nicht.
Um es deutlich zu sagen: Du lügst.

Wenn wir das Mal in nen Stundenlohn umrechnen, so 110€ durch 24 Stunden (im Einsatz gibt's keinen Dienstschluss) , dann sind das 5,30 die Stunde, ganz grob...
Selbst mit den 2400 monatlich ist das immer noch unter dem Mindestlohn.


melden

Bundeswehr am Boden

26.02.2018 um 08:37
@StUffz
Ok,Asche auf mein Haupt,ich hab anderes gehört,von nem Typen der zwölf Jahre Truppenbekochung machte


melden

Bundeswehr am Boden

27.02.2018 um 08:44
Hier mal ein Auszug aus dem aktuellen Bericht des Verteidigungsministerium zur Einsatzbereitschaft der Bundeswehr. Hier mal beispielhaft an ein paar "Hauptsystemen" aufgezeigt:
Kampfpanzer Leopard 2

Der Gesamtbestand der Bundeswehr beläuft sich auf 244 Systeme.
Dem Heer standen im betrachteten Zeitraum durchschnittlich 176 Systeme zur Verfügung, davon waren durchschnittlich 105 Systeme einsatzbereit. Dies entspricht im Mittel einer materiellen Einsatzbereitschaft von 60%.
...
Schützenpanzer Puma

Der SPz PUMA ist ein nicht einsatzreifes Waffensystem.
Der Gesamtbestand der Bundeswehr beläuft sich derzeit auf 176 Systeme.
Den Streitkräften standen im betrachteten Zeitraum durchschnittlich 112 Systeme zur Verfügung, davon waren durchschnittlich 48 Systeme einsatzbereit. Dies entspricht im Mittel einer materiellen Einsatzbereitschaft von 43%.
...
Panzerhaubitze 2000

Der Gesamtbestand der PzH 2000 beläuft sich derzeit auf 121 Systeme.
Dem Heer standen im betrachteten Zeitraum durchschnittlich 75 Systeme zur Verfügung, davon waren durchschnittlich 42 Systeme einsatzbereit. Dies entspricht im Mittel einer materiellen Einsatzbereitschaft von 56%.
...
Fregatten

Die Bundeswehr hat derzeit 13 Fregatten im Gesamtbestand. Darin enthalten sind 4 Fregatten Klasse F122, die bereits außer Dienst gestellt wurden.
Im Betrachtungszeitraum standen durchschnittlich 6 Einheiten zur Verfügung, davon waren 5 materiell einsatzbereit. Dies entspricht im Mittel einer 83%igen materiellen Einsatzbereitschaft. (…)
...
U-Boote
(Interessant: Dass derzeit kein einziges U-Boot einsatzbereit ist, erschließt sich nur aus der Formulierung „…sind die Ursachen der gegenwärtig nicht gegebenen Verfügbarkeit und Einsatzbereitschaft der Uboote“.)

Der Gesamtbestand Uboote der Bundeswehr umfasst 6 Systeme. U31 bis U34 gehören zum 1. Los, U35 und U36 bilden das 2. Los.
Der Marine standen im Jahresmittel 2017 2 Systeme zur Verfügung, davon war durchschnittlich 1 Uboot einsatzbereit.
Der durchschnittliche Verfügungsbestand im Berichtszeitraum und die Anzahl einsatzbereiter Systeme ergeben kein ganzheitliches Bild. Bis zur Jahresmitte waren in der Regel mindestens 3 Boote verfügbar und zwei einsatzbereit.
...
Unterstützungshubschrauber Tiger
...
Der Gesamtbestand der Bundeswehr beläuft sich derzeit auf 52 Systeme.
Dem Heer standen im betrachteten Zeitraum durchschnittlich 39 Systeme zur Verfügung. Insgesamt waren im Schnitt 12 Systeme einsatzbereit. Die materielle Einsatzbereitschaft betrug somit im Mittel 31%.
...
Eurofighter

Der Gesamtbestand Bundeswehr an EUROFIGHTER wuchs im Betrachtungszeitraum auf 128 an.
Der Luftwaffe standen im betrachteten Zeitraum durchschnittlich 81 Luftfahrzeuge zur Verfügung. Im Schnitt waren davon 39 Luftfahrzeuge einsatzbereit; dies entspricht im Mittel einer materiellen Einsatzbereitschaft von ca. 48%.
...
A400M

Der Gesamtbestand der Bundeswehr an A400M wuchs im Betrachtungszeitraum auf 15 Luftfahrzeuge an.
Der Luftwaffe standen durchschnittlich 8 Luftfahrzeuge zur Verfügung. Im Schnitt waren davon 3 Luftfahrzeuge einsatzbereit; dies entspricht im Mittel einer materiellen Einsatzbereitschaft von ca. 38%.
...
http://augengeradeaus.net/2018/02/materiallage-der-bundeswehr-mehr-uebungen-mehr-beanspruchung-weniger-einsatzbereit/

Die Zahlen weiterer Systeme finden sich im Link.

Mit Blick auf diese Zahlen kann man nicht glauben, dass diese zum ich glaube derzeit wirtschaftlich viertstärksten Land der Welt gehören.

Eine einzige Katastrophe. Mit Blick darauf das Frau von der Leyen weiterhin Verteidigungsministerin bleibt und dem was im Entwurf des Koalitionsvertrag zum Thema steht, ist eine Besserung auch in den nächsten Jahren nicht in Sicht.

Ich hoffe ja immer noch das man vielleicht irgendwann auf Kauflösungen zurückgreift, statt unausgereifte Systeme in einem unzumutbaren Zeitraum und nicht ausreichender Stückzahl zu produzieren.

Die USA wollen ja weg von den Counterterrorism Einsätzen und sich wieder auf die mögliche Auseinandersetzung mit "near-peer adversaries" wie Russland und China konzentrieren. Man sollte vielleicht dahingehend die Augen offen halten was den Kauf von Systemen aus dieser neuen Aufrüstung angeht.


1x zitiertmelden

Bundeswehr am Boden

27.02.2018 um 09:05
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Eine einzige Katastrophe. Mit Blick darauf das Frau von der Leyen weiterhin Verteidigungsministerin bleibt und dem was im Entwurf des Koalitionsvertrag zum Thema steht, ist eine Besserung auch in den nächsten Jahren nicht in Sicht.
Ich denke da ist der Vorurteilsfehler das ganze zu sehr auf Von der Leyen runterzubrechen, was unter anderem wohl auch an ihrem Geschlecht liegt..

Sie erbte den ganzen Müll der seit 1990 anfing, und mit der Jahrtausendwende nochmals beschleunigte.

Man sieht ja das in der Politik niemand Interesse hat an funktionierenden Streitkräften, und wenn jetzt mal nicht sofort gewechsetl wird, besteht die Chance das mal eine Linie auch durchgezogen wird, anstatt ständige Neuausrichtungen zwischen denen sich alles zerreibt.

Die Politik verlangte vor allem eines von den STreitkräften, sie durften nix kosten. Und daran sieht man auch die Problematik, bzwl Vefügbarkeit, einfach auch weil zu wenig Systeme geordert wurden, oder einige gar die Idee hatten ein "Rüstsatz" für 2 Einheiten usw.
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Ich hoffe ja immer noch das man vielleicht irgendwann auf Kauflösungen zurückgreift, statt unausgereifte Systeme in einem unzumutbaren Zeitraum und nicht ausreichender Stückzahl zu produzieren.
Auch so ein Haken, Goldrandlösungen, wobei ich mich schon wunder warum man sich jetzt so schwer tu, wo man im KK teilweise völlig im Plan hervorrangedes Wehrmaterial einführen konnte, vor allem beim Heer.

Aber ja, Eigenentwicklung + geringe Stückzahl+ Kein Export + Eierlegendewolll...= Viel Geld für Wenig Material
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Die USA wollen ja weg von den Counterterrorism Einsätzen und sich wieder auf die mögliche Auseinandersetzung mit "near-peer adversaries" wie Russland und China konzentrieren. Man sollte vielleicht dahingehend die Augen offen halten was den Kauf von Systemen aus dieser neuen Aufrüstung angeht.
Auch ein Fehler, ab 2001 hießt es man "Braucht keine Klasssische BW Mehr", das kam der Politik ganz gelegen zum Verkaufen und Einsparen.

Tatsache ist, es war schon immer Falsch sich an dem "Letzen Krieg" auszurichten.


1x zitiertmelden

Bundeswehr am Boden

27.02.2018 um 09:26
@Larry08 Witzigerweise, je neuer desto schlechter die Einsatzbereitschaft, also neues Material kaufen würde auch nicht viel bringen sondern im Gegenteil die Einsatzbereitschaft verschlechtern ;)


1x zitiertmelden

Bundeswehr am Boden

27.02.2018 um 09:32
Zitat von tarentaren schrieb:Witzigerweise, je neuer desto schlechter die Einsatzbereitschaft, also neues Material kaufen würde auch nicht viel bringen sondern im Gegenteil die Einsatzbereitschaft verschlechtern ;)
Nee, so ist die Korrelation auch nicht.

Aber es ist eben klar das neue Zulaufmodelle eben noch nicht den 100% Stand haben, weil es Neuentwicklungen sind. Hinzu kommen die generell kleinen Zahlen, und natürlich auch durch die Ausbildung und co am neuen gerät eine höhere Beanspruchung.

Besondere Sorgenkinder waren da natürlich der NH90, der A400 M uva.

Dort zeigten sich noch ordentlich Kinderkrankheiten.


melden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Bundeswehr am Boden

27.02.2018 um 10:00
Jetzt, wo unsere Tornados in Jagel wieder richtigen Sprit habe, lärmen sie wieder über meinem Kopf. Alle beide!


melden

Bundeswehr am Boden

27.02.2018 um 10:46
Im allgemeinen ist die BW meines erachtens nach für die Unterstüzung in kleinen Kampfhandlungen, als auch zur Absicherung bereits erkämpfter Gebiete zuständig.

Auf dieser Grundlage sehe ich keinen Bedarf von schweren Kriegsgerät.

Zumal unsere Soldaten weitgehend ausreichend versorgt sind und werden. Engpässe sind wohl unvermeidbar, erst recht in akuten Krisengebieten.
Jedoch entging mir der Eindruck nicht in einen der Fliegerhorst bei München, dass eine schlechte Gegenleistung zu Gange kommt.
Ausreichend Angebot an Kinderbetreuung und etwaigen weiteren Leistungen die hier klar vermitteln, es wird sich gesorgt.

Auch die tragende Ausrüstung stimmt und ist gängig derer anderen Nationen.
Sehe hier keine Notwendigkeit.

Diese Werbekampagne um höhere Ausgaben eine Berechtigung, als auch eventuell stärker an der Front eine starke Linie mit hohen Vernichtungswert zu repräsentieren halte ich für nonsense.


2x zitiertmelden

Bundeswehr am Boden

27.02.2018 um 12:29
Zitat von EiskaltEiskalt schrieb:Im allgemeinen ist die BW meines erachtens nach für die Unterstüzung in kleinen Kampfhandlungen, als auch zur Absicherung bereits erkämpfter Gebiete zuständig.
Worauf basiert diese Erkenntnis? Es ist eher so das diese Rolle von der Politik angestrebt wurde, allerdings wie erwähnt ist es töricht jetzt die Lage von Kosovo und Afgahnistan als "Planungsgrundlage" für die Streitkräfte zu nutzen.

Bis 1990 sah es zb komplett anders aus.
Zitat von EiskaltEiskalt schrieb:Auf dieser Grundlage sehe ich keinen Bedarf von schweren Kriegsgerät.
Eben wie erwähnt auf einer veralteten Grundlage sieht man keinen Bedarf, bis hin zu Fähigkeitsverlust, im überigen bleibt der Bedarf nach KRiegsgerät dennoch bestehen. Auch in Afgahnisten haben andere Länder jenseits der BRD erfolgreich Panzer und co eingesetzt.

Artiellerie ist eh Unverzichtbar in solchen Gelände, und wie erwähnt es Töricht seine Armee auf einen Speziellen Einsatz auszurichten der schon in der Vergagenheit liegt.
Zitat von EiskaltEiskalt schrieb:Zumal unsere Soldaten weitgehend ausreichend versorgt sind und werden. Engpässe sind wohl unvermeidbar, erst recht in akuten Krisengebieten.
Wie schön da ist einer nicht auf den Stand der Dinge. Ich geh mal davon aus das dein Beitrag so 50% Trollerei sein soll...
Zitat von EiskaltEiskalt schrieb:Auch die tragende Ausrüstung stimmt und ist gängig derer anderen Nationen.
Sehe hier keine Notwendigkeit.
Oh erläuter diese Floskel mal..
Zitat von EiskaltEiskalt schrieb:Diese Werbekampagne um höhere Ausgaben eine Berechtigung, als auch eventuell stärker an der Front eine starke Linie mit hohen Vernichtungswert zu repräsentieren halte ich für nonsense.
WAs für eine Liste? Kurzum weder mit der Geopolitischen Weltsituation, noch mit Anforderungen an verschiedene Einsätze als auch Streitkräfte an sich bist du nicht vertraut, von daher ist auch dein Urteil nachvollziehbar.


1x zitiertmelden

Bundeswehr am Boden

27.02.2018 um 12:57
@Fedaykin
Warum so provokant und unsachlich?
Erwarte von einem seit 2004 etwas mehr Anstand zur Bereitschaft Vernünftig zu diskutieren.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Worauf basiert diese Erkenntnis? Es ist eher so das diese Rolle von der Politik angestrebt wurde, allerdings wie erwähnt ist es töricht jetzt die Lage von Kosovo und Afgahnistan als "Planungsgrundlage" für die Streitkräfte zu nutzen.

Bis 1990 sah es zb komplett anders aus.
Die Unterstützung ist bereits ein notwendiges Übel und so soll es bitte bleiben.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Eben wie erwähnt auf einer veralteten Grundlage sieht man keinen Bedarf, bis hin zu Fähigkeitsverlust, im überigen bleibt der Bedarf nach KRiegsgerät dennoch bestehen. Auch in Afgahnisten haben andere Länder jenseits der BRD erfolgreich Panzer und co eingesetzt.

Artiellerie ist eh Unverzichtbar in solchen Gelände, und wie erwähnt es Töricht seine Armee auf einen Speziellen Einsatz auszurichten der schon in der Vergagenheit liegt.
Ich beziehe mich weiter auf die Kernaussage meines Beitrags, keinen aktiven Angriffskrieg seitens der BRD zu führen, als vielmehr die Unterstützung im abgesicherten Gebiet weiter aufrecht zu halten.
Darauf baut mein Kommentar.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Oh erläuter diese Floskel mal..
Sie stehen nicht nackt mit Wasserpistolen in der Wüste. Was möchtest du den genau hören?
Standart Ausrüstung, bei den Drohnen zwar im Rückstand aber dennoch Fortschritte machend... und so weiter.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:WAs für eine Liste? Kurzum weder mit der Geopolitischen Weltsituation, noch mit Anforderungen an verschiedene Einsätze als auch Streitkräfte an sich bist du nicht vertraut, von daher ist auch dein Urteil nachvollziehbar.
Welche Liste?
Ich verweise mal ganz frech nun auf deine Machart:
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:50% Trollerei
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:diese Floskel
Als kleiner Tipp. Genau lesen, differenziert betrachten und abschließend kommentieren gleich sein lassen, oder vernünftig darauf eingehen.


1x zitiertmelden

Bundeswehr am Boden

27.02.2018 um 12:59
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Wenn ich das zusammenrechne, dann haben wir dieses Jahr bereits weit mehr als 30.000 Schuss in unserer Kompanie verschossen.
30.000 Schuss in 2 Monaten verballert? ... Kost ja nix wa? :D

"Die Bundeswehr beschert Rheinmetall einen weiteren Großauftrag: Der Rüstungskonzern soll demnach bis 2018 Munition im Wert von 45 Millionen Euro liefern."

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/rheinmetall-erhaelt-grossauftrag-bundeswehr-bestellt-fuer-millionen-euro-munition/20074976.html (Archiv-Version vom 18.07.2017)


VnSONsI


1x zitiertmelden

Bundeswehr am Boden

27.02.2018 um 13:10
Zitat von SpukulatiusSpukulatius schrieb:30.000 Schuss in 2 Monaten verballert? ... Kost ja nix wa? :D
Glaubst du das ist viel? Kompanie? 60 bis 100 Mann.


melden

Bundeswehr am Boden

27.02.2018 um 14:00
Es scheint da schon ein gewisser Hang zum Geld verschwenden zu bestehen (nicht nur bei der BW natürlich, aber eben da auch ^^) z.B.:

[...]Bundeswehreigene Produktionsstätte für: Produkte wie Sonnencreme, Lippenschutzstifte oder Insektenschutzmittel für satte 20 Millionen Euro.[...]

[...]Munition für Ca. 46 Millionen Euro verrosten lassen[...]

[...] In den vergangenen 13 Jahren habe das Bundesverteidigungsministerium mindestens 50 Millionen Euro für das für Soldaten im Auslandseinsatz gedachte Bundeswehr-TV ausgegeben, ohne dass es dafür Bedarf gebe (die Jungs gucken eben lieber Netflix und so :D)[...]

[...]Für die entwicklung eines Luftkissenbootes (? )Millionen Euro versenkt[...]

[...]So fertigten die Mitarbeiter zum Beispiel eine sechs Meter lange Strickleiter für die Fregatte "Emden" zum Preis von 7.000 Euro an. Nach Angaben des Rechnungshofs wäre das gleiche Stück jedoch auch für 300 Euro beim Händler erhältlich gewesen.
Es kommt aber noch dicker: Bei der Fregatte "Hamburg" wurden lediglich die Sprossen zweier Strickleitern getauscht – zum stolzen Preis von 9.200 Euro![...]

[...] Sei es ein Rednerpult aus Mahagoni (Preis: 7.100 Euro ohne Materialkosten), der Bau eines Rettungsringständers für 14.000 Euro (ohne Material) oder die Anfertigung von 50 Kupferplatten "als Erinnerungsgabe für 40 Jahre Dienst im Marinearsenal" zum Preis von 17.000 Euro (ohne Material)[...]

und und und ... Die Liste kann fortgeführt werden. Irgendwo habe ich etwas über eine sündteure Übungshalle (Shießübung?) aufgeschnappt, die man überhaupt nicht benutzen kann/darf weil es darim giftig ist

Da kann der Soldat natürlich nichts dafür, soll sich auch kein anwesender Soldat angepinkelt fühlen, aber als Steuerzahler finde ich sowas natürlich iwie doof ne. ^^


melden

Bundeswehr am Boden

27.02.2018 um 14:04
@Spukulatius

Ist so ne Sache, wenn man in den Einsatz geht, dann wo man bestmöglich ausgebildet sein. Und schießen liegt man nur durch schießen.
Bei mehr als 100 Mann sind das knapp 3000 pro Person. Verteilt auf acht Schießtage nicht wirklich viel. Allein beim Warmschießen gehen schnell 150 Schuss pro Soldat weg.


Ausbildung kostet. Und ich sehe das Geld in genutzter Munition deutlich besser angelegt als im Leitern oder Plaketten für überhöhte Preise.

Aber zu meckern haben ja gerade die Militärkritiker immer was, dann lieber mehr Geld für Leute, die den ganzen Tag RTL am Fliesentisch gucken und fett werden...


melden

Bundeswehr am Boden

27.02.2018 um 15:23
Zitat von EiskaltEiskalt schrieb:Warum so provokant und unsachlich?
Erwarte von einem seit 2004 etwas mehr Anstand zur Bereitschaft Vernünftig zu diskutieren.
Unsachlich? Dein Beitrag war nicht wirklich Sachlich.
Zitat von EiskaltEiskalt schrieb:Die Unterstützung ist bereits ein notwendiges Übel und so soll es bitte bleiben.
Nein eben nicht, Ziel und Aufgabe verfehlt. Es ist naiv zu erwarten das man sich immer nur die Rosinen rauspicken kann.

Aber wie gut das du alle zukünftigen Szenarien abschätzen kannst und was dafür Notwendig ist.
Zitat von EiskaltEiskalt schrieb:Ich beziehe mich weiter auf die Kernaussage meines Beitrags, keinen aktiven Angriffskrieg seitens der BRD zu führen, als vielmehr die Unterstützung im abgesicherten Gebiet weiter aufrecht zu halten.
Darauf baut mein Kommentar.
Sorry ob Angriffs oder Verteidigungskrieg, das betrifft die Fähigkeiten und Notwendigen Großgeräte nur bedingt. Bestenfalls die Quantität.

Was verstehst du denn unter Angriffskrieg genau? Und wie sieht es aus ein Gebiet abzusichern? Woher weiß du denn was zur Absicherung eines Gebiete sin welchem Gebiet notwendig sein wird?
Zitat von EiskaltEiskalt schrieb:Sie stehen nicht nackt mit Wasserpistolen in der Wüste. Was möchtest du den genau hören?
Standart Ausrüstung, bei den Drohnen zwar im Rückstand aber dennoch Fortschritte machend... und so weiter.
Und daraus folgt das die Ausrüstung ausreicht? Bitte erläuter das mal genau, denn genau diese Standardausrüstung ist nicht ausreichend vorhanden, wie man aktuellen berichtne entnehmen kann. Also Erläuter mal was für dich "Tragende Ausrüstung" sein soll.
Zitat von EiskaltEiskalt schrieb:iese Werbekampagne um höhere Ausgaben eine Berechtigung, als auch eventuell stärker an der Front eine starke Linie mit hohen Vernichtungswert zu repräsentieren halte ich für nonsense.
Erläuter das mal genau, was soll eine starke Linie mit hohen Vernichtungswert sein?
Zitat von EiskaltEiskalt schrieb:Als kleiner Tipp. Genau lesen, differenziert betrachten und abschließend kommentieren gleich sein lassen, oder vernünftig darauf eingehen.
Es ist schwer auf einen Beitrag der auf bruchstückhaften Wissen basiert vernünftig zu Antworten. DA hättest du dich mal etwas mehr einlesen müssen wenn das eine Argumentation sein sollte. Ansonsten mag es sein das es deine subjektive Meinung darstellst.


melden

Bundeswehr am Boden

27.02.2018 um 15:33
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ich denke da ist der Vorurteilsfehler das ganze zu sehr auf Von der Leyen runterzubrechen, was unter anderem wohl auch an ihrem Geschlecht liegt..

Sie erbte den ganzen Müll der seit 1990 anfing, und mit der Jahrtausendwende nochmals beschleunigte.
Nein die bestehenden Probleme kann man sicher nicht an der Führung von Frau vdL festmachen.

Sie ist eher nur ein weiterer Politiker in einer Position von der sie\er nichts versteht, was auch ein Grund für den Zustand der Bundeswehr ist. Hier muss es meiner Meinung nach anfangen um etwas verbessern zu können.

Jemand wie Mattis in den USA gehört auf diesen Posten der einfach weiß wo jetzt anzusetzen ist und der das entsprechende Standing bzw. die Erfahrung als Soldat hat um bestimmte Sachen auch einfordern zu können. Aber setzt man einen erfahrenen Militär auf diesen Posten hör ich jetzt schon das Geheule "unserer Vergangenheit" bla bla bla . Stellt sich natürlich auch die Frage ob wir überhaupt jemanden bei der Bundeswehr bzw. a.D. haben der hierfür in Frage käme.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Auch ein Fehler, ab 2001 hießt es man "Braucht keine Klasssische BW Mehr", das kam der Politik ganz gelegen zum Verkaufen und Einsparen.

Tatsache ist, es war schon immer Falsch sich an dem "Letzen Krieg" auszurichten.
Richtig die Aufgabe lautet, gemäß Grundgesetz wenn man will, Landesverteidigung.

Jetzt werden manche wahrscheinlich wieder sagen gegen wen denn aber das kann kein Argument sein. Die politischen Entwicklungen können mit Blick auf nationalistische Strömungen in diversen Ländern plötzlich in eine mehr als unfriedliche Richtung gehen. Und dann kann man nicht mehr eben mal ein paar hundert Panzer, Flugzeuge und Schiffe etc. herstellen. Diese Produktionsprozesse ziehen sich über Jahre.

Mit Blick auf Russlands Armata will man jetzt mit Frankreich einen neuen Panzer entwickeln. Zulauf für 2030, wenn überhaupt. Ebenfalls mit Frankreich will man in Zusammenarbeit mit Boing ein Flugzeug der 6. Generation bauen, welches 2035 zur Verfügung stehen soll. Der Zeitplan dafür soll ja Mitte diesen Jahres vorgestellt werden.

Abgesehen davon das es mit Blick auf die bisherigen, gemeinsamen Projekte eher 2040 oder sonst was wird, hat man ja nicht mal geschafft eines der 5. Generation zu bauen.

Hier überbrücken wir die Zeit aber ja vielleicht mit der F-35 als Tornadoersatz. Das wurde wenigsten etwas Erfahrungen mit den neuesten Technologien bringen.

Aber am Ende wird man hier wahrscheinlich auch nicht auf die Stimmen aus der Luftwaffe hören und stattdessen zum gleichen Preis angepasste Eurofighter bestellen.

Das Problem ist mit Blick auf die groko werden wir wieder Jahre verlieren bis man die Chance zu den angesprochenen Neuausrichtungen hat.


2x zitiertmelden

Bundeswehr am Boden

27.02.2018 um 15:57
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Sie ist eher nur ein weiterer Politiker in einer Position von der sie\er nichts versteht, was auch ein Grund für den Zustand der Bundeswehr ist. Hier muss es meiner Meinung nach anfangen um etwas verbessern zu können.
Ich glaube sie hat noch am ehesten das Potential sich da reinzufuchsen wenn ich so die letzen 18/20 Jahre betrachte wer da Minister war.
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Aber setzt man einen erfahrenen Militär auf diesen Posten hör ich jetzt schon das Geheule "unserer Vergangenheit" bla bla bla . Stellt sich natürlich auch die Frage ob wir überhaupt jemanden bei der Bundeswehr bzw. a.D. haben der hierfür in Frage käme.
Nun die SAche ist ob diese Militärischen Kenntnisse für den Ministerposten so wichtig sind? Es ist wie beim Top Management, dort geht es auch weniger um Fachliche Produktkenntnisse, weswegen heute Fluglinie, morgen Bank, übermorgen Windräder auch funktionieren kann.

Es ist eine Klischeevorstellung das sowas unbedingt mit Militärs besetzt sein müsstee, wobei mir schleierhaft ist woher man die auch nehmen will in der BRD.

Natürlich nicht ungmöglich aber auch kein garant für Verbesserung. Diese Besetzung wäre auf anderen Ebenen viel wichtiger.

Was vielleicht fehlt wäre sowas wie ein "Stab" ich glaube sowas hat die BRD gar nicht mehr.
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Jetzt werden manche wahrscheinlich wieder sagen gegen wen denn aber das kann kein Argument sein. Die politischen Entwicklungen können mit Blick auf nationalistische Strömungen in diversen Ländern plötzlich in eine mehr als unfriedliche Richtung gehen. Und dann kann man nicht mehr eben mal ein paar hundert Panzer, Flugzeuge und Schiffe etc. herstellen. Diese Produktionsprozesse ziehen sich über Jahre.
GEnau das ist der Haken, Zeiträume verschieben sich. Ist nicht wie früher mal eben ein paar Leute mit der Muskete losziehen zu lassen.
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Mit Blick auf Russlands Armata will man jetzt mit Frankreich einen neuen Panzer entwickeln. Zulauf für 2030, wenn überhaupt. Ebenfalls mit Frankreich will man in Zusammenarbeit mit Boing ein Flugzeug der 6. Generation bauen, welches 2035 zur Verfügung stehen soll. Der Zeitplan dafür soll ja Mitte diesen Jahres vorgestellt werden.
Ach um den Armata würde ich mich nich soviel Sorgen. Das kann auch ein FLopp werden, und wie aussieht wird der erstmal nicht in großen Stückzahlen eingeführt. ABer ja auch ein Punkt, neuentwicklungen dauern von Generation zu Generation länger und sind wesentlich Teurer.
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Das Problem ist mit Blick auf die groko werden wir wieder Jahre verlieren bis man die Chance zu den angesprochenen Neuausrichtungen hat.
Zeit ist heute Kritischer denn je in allen Aspekten.


1x zitiertmelden
Vltor ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Bundeswehr am Boden

27.02.2018 um 19:58
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Jemand wie Mattis in den USA gehört auf diesen Posten der einfach weiß wo jetzt anzusetzen ist und der das entsprechende Standing bzw. die Erfahrung als Soldat hat um bestimmte Sachen auch einfordern zu können.
Guttenberg, Jung u. die Misere haben ihren Dienst bei der Bundeswehr abgeleistet, das hat sie ja nun auch nicht automatisch zu guten Verteidigungsministern gemacht, oder? Selbst wenn wir jetzt auch einen General a.D. auf den Posten berufen würde, so ist es nicht sicher das er sich als ein von Seeckt herrausstellt und außerdem müsste er sich dann immer noch dem Primat der Politik unterwerfen.
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Hier überbrücken wir die Zeit aber ja vielleicht mit der F-35 als Tornadoersatz. Das wurde wenigsten etwas Erfahrungen mit den neuesten Technologien bringen.
Meh, lieber Rafale, ähnliche Fähigkeiten und Einsatzprofil, deutlich billiger, zuverlässigeres Lieferland und tatsächlich erprobt.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Was vielleicht fehlt wäre sowas wie ein "Stab" ich glaube sowas hat die BRD gar nicht mehr.
Im Sinne des Joint Chiefs of Staffs? Ich dächte der Militärische Führungsrat kommt dem am nächsten.


3x zitiertmelden

Bundeswehr am Boden

27.02.2018 um 23:15
Zitat von VltorVltor schrieb:Guttenberg, Jung u. die Misere haben ihren Dienst bei der Bundeswehr abgeleistet, das hat sie ja nun auch nicht automatisch zu guten Verteidigungsministern gemacht, oder?
Die militärische Vita eines Mattis ist Welten von der der genannten Personen entfernt und nicht annähernd zu vergleichen.
Zitat von VltorVltor schrieb:Meh, lieber Rafale, ähnliche Fähigkeiten und Einsatzprofil, deutlich billiger, zuverlässigeres Lieferland und tatsächlich erprobt.
Alternativ sind aber wohl nur noch die Eurofightervariante, Die F-15 sowie die F-18 im Rennen.


Anzeige

1x zitiertmelden