PEGIDA

Vielleicht solltest du doch mal den ein oder anderen Blick in die 'Lügenpresse' werfen und nicht nur der Hetze von BILD und PI-News, sowie dessen Ablegern, glauben ;)

Dass DIR gleich die BILD und PI-News einfallen, spricht nun nicht gerade für dich, sondern damit scheinst du eher dein Medienumfeld zu beschreiben, das du willkürlich anderen unterstellst, deren Meinung dir nicht gefällt, um sie damit für deine Gegen"argumente" zu präparieren und angreifbar zu machen. Etwas billig, deine Methode, findest du nicht???

Gerade die großen Zeitungen und Zeitschriften sprechen die Themen regelmäßig an.

Genau die meinte ich! Sie sprechen die Themen gerade nicht an bzw. tun sie das nur scheinbar, manipulativ und höchst meinungsmachend. Wie lange z. B. hat man immer wieder und immer wieder und immer wieder leierkastenartig gepredigt, dass islamistischer Terror um Himmels Willen nichts mit dem Islam zu tun hat. Erst jetzt, mit und nach Charlie Hebdo, kommt hier und da tatsächlich eine zarte Infragestellung dieser Parole seitens der etablierten Medien dazu auf.

Auch Politiker bringen die Themen regelmäßig auf den Tisch (dafür sind bayrische CSUler gut).

Die CSU tut das nicht wirklich. Wenn, dann geht's dabei nur darum, Pfründe beim Wahlvolk zu sichern, was sich ganz einfach daran bemessen lässt, dass Worten keine Taten folgen.

Dass am Ende der Diskussion nur ein Konsens rauskommt, entspricht eben der Mehrheitsgesellschaft, die keine extreme Meinung hat ...

Ein Konsens? Wo siehst du einen solchen? Und was bitteschön hat das mit "extremer Meinung" zu tun? Du merkst den Erfolg einer bei dir längst erfolgten Indoktrination nicht, sondern sprichst hier fast schon reflexartig und dogmatisiert von "extremer Meinung".

@armleuchter
@interrobang

Es wird Stimmung gegen den Islam gemacht. Das führt logischerweise dazu, daß Muslime sich angegriffen fühlen und als Resultat die Bedrohung des Islam von außen den notwendigen internen kritischen Dialog verhindert.

Wer da ist und einen legalen Aufenthaltsstatus hat, ist willkommen. Aber wir erwarten von euch, dass ihr die Sprache lernt, dass ihr euren Lebensunterhalt mit Arbeit verdient, dass ihr Bildungsehrgeiz für eure Kinder habt, dass ihr euch an die Sitten und Gebräuche Deutschlands anpasst und dass ihr mit der Zeit Deutsche werdet – wenn nicht ihr, dann spätestens eure Kinder. Wenn ihr muslimischen Glaubens seid, o.k. Damit habt ihr dieselben Rechte und Pflichten wie heidnische, evangelische oder katholische Deutsche. Wer Türke oder Araber bleiben will und dies auch für seine Kinder möchte, der ist in seinem Herkunftsland besser aufgehoben.

@staples @Foss

Das Deutschland 2015 ist echt strange. Abends schaut man sich nach Bulgaren und Rumänen um, ob die gerade einen Beutezug machen und man quasi der Auserwählte ist überfallen zu werden.

Und jetzt heißt es noch umkucken vor irgendwelchen Islam und Asylantenhassern, die verbal und körperlich ihre "Wut" raus lassen wollen.

Das eigentliche Problem hat mit PEGIDA nichts zu tun und PEGIDA bietet auch keinerlei Antworten und Lösungen.

Also ich ärgere mich auch oft über so manchen muslimischen Glaubensangehörigen, gebe ich zu. Also so manches Verhalten ist echt unter aller Sau. Von welchen Personen mit welchen Herkunftswurzeln auch immer (türkisch, libanesisch, algerisch etc.).

Das muss man den islamischen Gemeinden, Moscheen und Vereinen sicherlich auch deutlich sagen in den Dialogen, dass sie gerade ihre Jugendlichen anhalten sollen, manchmal ein sozialeres Verhalten an den Tag zu legen und vor allem bitte so manche Aggression abzubauen. Da muss man auch auch mit den Eltern ein Dialog führen. Die Eltern dürfen sich selbst nicht soviel rausnehmen und dann als schlechtes Vorbild dienen. Aber sicher kann man darüber reden, klar Schiff machen.

Also die Lösung kann jetzt nicht wirklich sein, die Stimmung so aufzuheizen, und eine Legitimation dafür zu schaffen, Gewalt anzuwenden um "Probleme" zu lösen. Red mit meiner Faust oder so.

@Thilo_Sarrazin

Moin, Thilo. :D

Thilo_Sarrazin schrieb: dass ihr euch an die Sitten und Gebräuche Deutschlands anpasst

Welche Sitten und Gebräuche sind das=

@interrobang

wie kommst du auf "bei euch". Ich sagte in deutschland - lebst du woanders? hast du dich jetzt angegriffen gefühlt weil ich schrieb die anti-pegidisten machen auch einen sehr emotionalen eindruck?
das wollte ich zwar nicht , aber das würde mich bestätigen.

@Thilo_Sarrazin guten Tag ;)

Wenn das nur so wäre...vielleicht wissen Sie selber Thilo, dass die Realität oft anders aussieht. Die beste deutsch sprechende schwarzafrikanische quasi Deutsche soll weder Nachrichtensprecherin noch Krankenschwester sein. Das gilt für Muslime ebenso. Und wenn das mal hier und da geschieht, ist der Unmut in der Bevölkerung vor Ort nicht unbedingt klein.

Also Realität und das kennen der eigenen Landsleute (in Ihrem Fall Thilo) muss auch in der Diskussion berücksichtigt werden.

@Commonsense

Wie praktisch! Wird der Islam und Verhaltensweisen ihre Vertreter kritisiert, dann bezeichnen Leute wie du das fast schon reflexartig als "Stimmung gegen den Islam" machen. Natürlich nicht, ohne dem eine entschuldigende Begründung hinterherzuschieben, dass dies Schuld daran hat, dass ein interner kritischer Dialog verhindert wird.

Hmmm... demnach macht analog wohl auch die Staatsanwaltschaft vor Gericht einfach nur "Stimmung gegen den Verdächtigen", die wiederum verhindert, dass er Einsicht findet und sich bessert.

So einfach kann die Welt sein... gutmenschlich betrachtet :D

@kofi

Jugendliche Rabauken, auch mit krimineller Energie, gibt es nicht nur bei Muslimen, die gab es schon immer und in meiner Jugend waren es überwiegend Deutsche, einige Jugoslawen, Italiener und Spanier - fast ausschließlich Christen (lediglich bei den Jugoslawen bin ich da nicht sicher, wahrscheinlich aber überwiegend auch).

@armleuchter
ja ich lebe woanders.
und nein, warum sollte ich mich angegriffen fühlen?

Marcandas schrieb:So einfach kann die Welt sein... gutmenschlich betrachtet :D

Richtig, so einfach kann die Welt sein, wenn man nicht begreift, dass es einen Unterschied gibt zwischen differenzierter Kritik und parolenartigen Anschuldigungen.

@Marcandas

Spar Dir Deine rechten Floskeln, wie Gutmensch! Deine teilweise gewählten Worte täuschen nicht darüber hinweg, daß nahezu alles, was Du von Dir gibst, vor Fremdenfeindlichkeit trieft.

Der interne Dialog im Islam ist extrem wichtig und muss von uns in jeder Form unterstützt werden.
Da ist die Feindseligkeit gegenüber Muslimen, die von Leuten, wie Dir und der PEGIDA und ihren Ablegern geschürt werden, kontraproduktiv.

Mir klar, daß Du das nicht einsehen willst. Dir wäre der interne Dialog und eine stärkere Annäherung der deutschen Muslime und den deutschen Christen natürlich gar nicht recht, weil er Wind aus den Segeln der Islamhasser nehmen würde.

@interrobang

na dann ist ja gut, wenn du dich nicht angegriffen gefühlt hast! Ja ich denke tatsächlich dass es hier viel zu lange denkverbote - sprechverbote wäre wohl noch treffender - gegeben hat. Und das jetzt viele (frage: wie viele? ) dagegen rebellieren. Kann man gut finden oder nicht.

@armleuchter

armleuchter schrieb: Ja ich denke tatsächlich dass es hier viel zu lange denkverbote - sprechverbote wäre wohl noch treffender - gegeben hat.

Was hat man Dir denn verboten zu denken oder auszusprechen?

@Marcandas

Muss man das kritisieren echt durch pauschales Bedrängen ersetzen?

Nicht nur Muslime fühlen sich bedrängt, ich fühl mich als Nichtmuslim auch bedrängt. Ich mach Facebook auf und Islam, Islam, Islam.

Was ist das schon wieder? Der Facebookbeitrag Schreiber meint, wäre gestern? an jeder Bushaltestelle in München gehangen.

@Subcomandante

1) mir hat man gar nichts verboten, weil ich mir nichts verbieten lasse. Zweitens sind meine gedanken in der regel so abgewogen und rational, dass man sie kaum verbieten könnte^^.
Du siehst aber alleine an der sehr weit verbreiteten redewendung "darf man das überhaupt so sagen" bzw " das darf man wohl noch sagen dürfen", dass offensichtlich sehr viele leute sich gedanken machen ob sie etwas sagen dürfen oder nicht. Das ist ein problem, denn zumindest die dahinterstehenden gedanken sind da, auch wenn der gesellschaftliche druck ein aussprechen verhindert .

armleuchter schrieb: sprechverbote wäre wohl noch treffender

Wo gab es denn 'Sprechverbote'? Ich denke eher, dass du damit die Kommunikation über Politik und Medien meinst, sowas wie 'political correctness' beispielsweise. Hier, so denn du das meinst, würde ich dir sogar teilweise Recht geben, allerdings hat das dort auch nichts mit Verboten zu tun. Ich fände es auch falsch, diesen Begriff zu benutzen - reale Verbote von freier Meinungsäußerung gibt es hier ohne triftigen Grund eher nicht.

@kofi

Das finde ich auch immer 'lustig'. Muslime bedeutet grundsätzlich Ausländer.

@Aldaris

ja ich meine sprechverbote in dem von dir beschriebenen sinne - nichts juristisches, zumindest nicht primär.

@Marcandas

Genau dieses Verständnis der Aussage "gehört zu Deutschland" hatte ich im Kontext unseres Dialoges doch dementiert!

Und auch dieses hier:

[...]
Weil du nur das wahrnimmst, was du wahrnehmen willst. Das ist aber nicht das, was ich schrieb!

Nein, du hast gar nichts dementiert. Deine Aussage, Muslime gehören nicht nach Deutschland, sie seien nicht Teil von Deutschland und als Konsequenz nicht Teil der Werteordnung, weil sie nicht zu der vorherrschenden Werteordnung gehören, steht noch immer unkommentiert im Raum!

Mehr noch, statt es nur als deine Meinung kundtzutun und den Islam und die Muslime nicht als einen zugehörigen Teil Deutschlands zu betrachten, sprichst du von einer Feststellung dieser vermeintlichen Tatsachen.

Aber das mit der Wahrnehmung ist schwierig, da gebe ich dir Recht. Muss man doch auch seine eigenen Aussagen prüfen und mal auf die Fragen des Gegenüber eingehen. Nichts von alledem hast du getan, stattdessen weichst du aus und argumentierst ad hominem.

Daher kannst du vielleicht die Fragen doch noch beantworten.
Deine Aussagen:
Muslime gehören nicht nach Deutschland uns sind nicht Teil von Deutschland.
Der Islam ist nicht Ausdruck der deutschen Identität ist.

Wo gehören sie dann hin? Gibt es eine Unterscheidung zwischen zum Islam konvertierten Deutschen und muslimischen Deutschen mit Migrationshintergrund?

Gehören beispielsweise Schwule, Schwarze, Juden, Buddhisten nach Deutschland uns sind diese Teil davon?

Welche Religion oder allgemein Ideologie ist denn Ausdruck der deutschen Identität? Gibt es dabei ein exclusiven Anspruch einer bestimmten Religion oder Ideologie?

Können sich Muslime nicht unter der vorherrschenden Werte- und Kulturordnung anpassen? Reicht es sich dabei an die Verfassung zu halten, oder muss ein x-belieber Grad der Anpassung erfolgen, um sie als Teil Deutschlands zu sehen.

@Aldaris ah stimmt, kommt noch dazu. Daran hab ich grade nicht gedacht. bzw. ist mir nicht aufgefallen.