PEGIDA

@Flatterwesen

Die haben auch in Sachsen keine Bewegung ausgelöst. Eher sich kräftig bei der NPD und den bestehenden Strukturen der Rechten bedient. Der Filz aus Nationalkonservativen und Rechtsradikalen/Türsteher und Hooliganszene sowie (klein)kriminellen Millieu des Kollegen Bachmann besitzt in DD und Umgebung einiges an Schnittmengen und machte den Großteil der Demonstranten aus. Das waren keine "besorgten Bürger" sondern der harte Kern der sächsischen Rechten. 20000 NPD Wähler alleine in Dresden + die üblichen Wahnis der ehemaligen "Friedensdemos" (Reichsbürger, "Staatenlose", Verschwörungstheoretiker etc.).

@Flatterwesen
Nichts desto trotz kann ich dir sagen das bei bestimmten Themen die leute auch wenn sie nicht dahin rennen dieses Meinungsbild durchaus haben. Wer anderes behauptet färbt sich das schön. ein großer teil der deutschen Bevölkerung findet das es genug ist. Bürgerkriegs Flüchtlinge waren angekündigt leute aus sicheren Drittstaaten kommen. Hab ja nun mehrfach schon gesagt diese Probleme können nur da drüben gelöst werden. Wir können sie nicht loesen indem wir die Welt aufnehmen. Das ist nicht machbar. Der unmut wächst.

Aperitif schrieb:Wir können sie nicht loesen indem wir die Welt aufnehmen

Als ob das jemals auch nur im Entferntesten so wäre.

Langsam kotzt mich diese Jammerei an. "Der Unmut wächst"?
Jo, mag sein.
Genau, wie Pegida mal gewachsen ist, ohne substanzielle Gründe.
Ich mag Deutschland und denke, wir können diesen dummen Unmut ertragen.

@Aperitif

Aperitif schrieb:Hab ja nun mehrfach schon gesagt diese Probleme können nur da drüben gelöst werden. Wir können sie nicht loesen indem wir die Welt aufnehmen. Das ist nicht machbar.

Und die Konsequenz ist, die Leute verrecken zu lassen oder was?
Die Pegida-Nazis stehen doch angeblich für christliche Werte, wo bleibt denn die christliche Nächstenliebe? Nicht vorhanden, weil ihre Religion der Nationalsozialismus ist, den sie bei jeder Gelegenheit relativieren, aber die Eier, dazu zu stehen, dass sie Rassisten sind, haben sie nicht.

Aperitif schrieb:Der unmut wächst.

Der Unmut wächst höchstens bei irgendwelchen Versagern, die ein Feindbild brauchen.
Die meisten Menschen machen ihre Lebensfreude nicht davon abhängig, ob ihr Nachbar deutsch oder was anderes ist. Halbwegs intelligente Menschen suchen die Schuld für ihre eigene verkackte Lage nicht bei anderen (, denen es noch schlechter geht) , sondern bei sich selbst.

Draiiipunkt0 schrieb:Der Unmut wächst höchstens bei irgendwelchen Versagern, die ein Feindbild brauchen.

Dann solltest du dir Statistiken ansehen.

Beantwortet doch mal eine frage.

Jeder soll hierher kommen können
Richtig?
Europa hat 25 bis 30 millionen arbeitslose. Woher soll die arbeit kommen?
Vorsichtige Schätzungen zufolge stehen in Libyen 1 Million menschen die nach Europa wollen. Öffnen wir die grenzen werden wir über ganz andere zahlen dann reden. Also woher soll die Arbeit kommen. Und wird dadurch nicht dann der soziale friede gefährdet.

Draiiipunkt0 schrieb:Der Unmut wächst höchstens bei irgendwelchen Versagern, die ein Feindbild brauchen.
Die meisten Menschen machen ihre Lebensfreude nicht davon abhängig, ob ihr Nachbar deutsch oder was anderes ist. Halbwegs intelligente Menschen suchen die Schuld für ihre eigene verkackte Lage nicht bei anderen (, denen es noch schlechter geht) , sondern bei sich selbst.

Diese Aussage wird der Realität in keiner Weise gerecht... und mal im Ernst: Halbwegs intelligente Menschen differenzieren zwischen besorgten Ottonormalbürgern und rechten Honks, ebenso wie sie das zwischen kriminellen und nicht kriminellen Flüchtlingen tun.


http://www.sz-online.de/sachsen/brandstiftung-im-schmiedeberger-asyl-heim-3086300.html

...
Jetzt also auch noch Feuer. Das Asylbewerberheim in Schmiedeberg ist das größte im Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. In den vergangenen Monaten gab es hier immer wieder Aufregung. Randale, Diebstähle, eine Massenschlägerei.

...

Behörden verzweifeln

Es begann im Januar mit einer Randale im Heim. Darauf folgten Belästigungen und Übergriffe in den Linienbussen zwischen Schmiedeberg und Dresden, Diebstähle und eine Massenschlägerei mit Verletzten im Heim und dem Umfeld. Eine kleine Gruppe von Unruhestiftern unter den Heimbewohnern soll dafür verantwortlich sein. Die Behörden bekamen die Situation nicht in den Griff, auch das Landratsamt nicht, das für die Unterbringung der Asylbewerber zuständig ist.

„Insbesondere ein Intensivtäter ist immer wieder auffällig“, sagt Landrat Michael Geisler (CDU). Über hundert Diebstähle, Körperverletzungen und andere Delikte sollen allein auf sein Konto gehen. Der Landrat fordert nun eine politische Lösung, die kriminellen Asylbewerbern das Asylrecht entzieht. Dem Landkreis fehlen die Möglichkeiten, in solchen Fällen härter vorzugehen. Dem Vernehmen nach sollen Einzelne, die Stunk machen, künftig jede Woche woandershin verlegt werden. Auch der Unruhestifter aus Schmiedeberg kommt in eine andere Einrichtung.

Geisler will vorbeugen, damit sich die Probleme nicht fortsetzen. So lässt er auch jetzt in Freital die Asylbewerber aus Tunesien und Eritrea in verschiedenen Häusern unterbringen, um Konflikte zu entschärfen, die in Schmiedeberg schon aufgetreten sind. Auch die Frauen, die jetzt im Leonardo wohnen, werden woanders untergebracht.

Das Landratsamt hatte im Januar schon auf die ersten Randale reagiert und einen Sicherheitsdienst für Schmiedeberg engagiert, der dort rund um die Uhr im Einsatz ist. Außerdem stellte das Amt selbst Sicherheitsmitarbeiter ein, die auch in Schmiedeberg immer wieder nach dem Rechten sehen. Aber auch sie konnten den doppelten Brand nicht verhindern, der offenbar mit Absicht gelegt wurde.
...

Der Unmut wächst nicht weil der Nachbar nicht deutsch ist oder an irgendeiner "verkackten" Lage schuld sein soll, sondern weil die Behörden der Landkreise schlicht überfordert sind mit dem, was da in Berlin festgesetzt und zugeteilt wird... denn wer muss es am Ende ausbaden? Die Anwohner vor Ort und nicht ein "halbwegs intelligenter" Hetzer hinter seinem Monitor...

Immer mehr Stimmen werden immer lauter...

@Aperitif

Aperitif schrieb:Europa hat 25 bis 30 millionen arbeitslose. Woher soll die arbeit kommen?
Vorsichtige Schätzungen zufolge stehen in Libyen 1 Million menschen die nach Europa wollen. Öffnen wir die grenzen werden wir über ganz andere zahlen dann reden. Also woher soll die Arbeit kommen. Und wird dadurch nicht dann der soziale friede gefährdet.

Alleine diese Fragestellung zeigt schon, dass Pegida-Fans kein Interesse an Problemlösungen haben, da sie nicht mal in der Lage sind, das grundlegenste wirtschaftliche Know-how selbstständig zu recherchieren.
Stattdessen lassen sie sich ihre Fragen von Rattenfängern beantworten, die natürlich auf keinen Fall Rassisten sind, nur weil sie Menschenleben gegen Geld aufrechnen.
"Wir können es uns halt nicht leisten, also lasst diese Menschen (zweiter Klasse, da nicht deutsch) abkratzen."

Arbeit entsteht durch Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen.
Der Grund dafür, dass es weniger Arbeit gibt, ist der technologische Fortschritt.

Es ist unsere Pflicht, so viele Menschenleben wie möglich zu retten, und wir retten zur Zeit weit weniger, als wir uns leisten können.

@def

def schrieb:Diese Aussage wird der Realität in keiner Weise gerecht... und mal im Ernst: Halbwegs intelligente Menschen differenzieren zwischen besorgten Ottonormalbürgern und rechten Honks

In den ersten Wochen waren bei Pegida tatsächlich noch Ottonormalbürger dabei, aber darüber, dass die Leute, die jetzt noch da hingehen, "rechte Honks" sind, brauchen wir nicht zu diskutieren, da sich die Pegida-Organisatoren mittlerweile selbst zur Genüge entlarvt haben:

- Ihr Anführer ist ein krimineller Neonazi, der sich gerne als Hitler verkleidet, sich für Politiker die Todesstrafe wünscht und dieser wird bejubelt

- Nazi-Vokabular wird verwendet ("Zersetzung" usw.. )

- Glauben an eine jüdische Weltverschwörung (getarnt als "zionistisch")

- Feindlichkeit gegen alles vermeintlich abnormale (z. B Homosexuelle, Transsexuelle und sogar LAKTOSEINTOLERANTE...)

- Jede zweite Rede erinnert an Goebbels im Sportpalast

- Der wahnwitzige Glaube, das gesamte deutsche Volk zu repräsentieren

Ich kann gerne auf Nachfrage noch lange so weitermachen.

@Draiiipunkt0
nicht zu vergessen die absichtliche Vermischung zwischen Wirtschaftsflüchtlingen, Zuwanderen und Kriegsflüchtlingen.

Wenn einer diese Gruppen etwas ausfrisst wird er bei Pegia mit dem höhnischen Spruch betitel: das sind ja die Facharbeiter die man sich ins Land holt.
es wird permanent vermischt zwischen Asyl, Illegale Einwanderung und legale Einwanderung.

Ebenso wird jeder Asylant als vergewaltigender Drogendealer der uns Islamisieren will dargestellt -> und das von einem drogendealenden Justizflüchtling... wir sind das Volk - zum Glück nicht.

Draiiipunkt0 schrieb:In den ersten Wochen waren bei Pegida tatsächlich noch Ottonormalbürger dabei, aber darüber, dass die Leute, die jetzt noch da hingehen

Es ist der Verdienst der Medien, dass Ottonormalbürger an Pegida nicht mehr teilnehmen und so das Feld den rechten Spinnern überlassen wurde.

Weder sind die Ängste verschwunden, noch die lokalen Probleme mit Asylunterkünften in den Griff bekommen worden... das Gegenteil ist der Fall. Man regelt an der Realität vorbei...

Alles was sich geändert hat ist, dass Ottonormale keine Lust hat sich medial mit NPD und Co. in einem Atemzug nennen zu lassen.

Klar, dass hier ist der Pegida Thread, aber zu meinen, das Problem wäre aus der Welt wenn man Pegida von den Straßen verbannt hat ist genauso realitätsfern, wie zu behaupten, Ängste vor kriminellen Flüchtlingen wären gänzlich aus der Luft gegriffen.

scarcrow schrieb:Ebenso wird jeder Asylant als vergewaltigender Drogendealer der uns Islamisieren will dargestellt ->

Für Pegida mag das zutreffen... für das Gros der Kritiker aktueller Asylpolitik tut es dann ganz sicher nicht.

@def
Klar, dass hier ist der Pegida Thread, aber zu meinen, das Problem wäre aus der Welt wenn man Pegida von den Straßen verbannt hat ist genauso realitätsfern, wie zu behaupten, Ängste vor kriminellen Flüchtlingen wären gänzlich aus der Luft gegriffen.

Behauptet wer? Das der pegidianische bzw. damit sympathisierende Dunstkreis nicht verschwindet, nur weil er nicht mehr sichtbar ist, dürfte wohl etlichen einleuchten. Wir leben ja schließlich in Deutschland, hier haben die Rechten noch Tradition. Dennoch werden Pegida & Co. keine Probleme lösen.

def schrieb:Es ist der Verdienst der Medien, dass Ottonormalbürger an Pegida nicht mehr teilnehmen und so das Feld den rechten Spinnern überlassen wurde.

du denkst nicht das die Ototnormalbürger vielleicht erkannt haben wer und was hinter Pegida steht? Streitest du damit nicht das Nachdenken der Personen ein wenig ab?

def schrieb:Für Pegida mag das zutreffen... für das Gros der Kritiker aktueller Asylpolitik tut es dann ganz sicher nicht.

ist nun mal der PegidaThread, da geht es vornehmlich um Pegida.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-116119624.html
http://www.derwesten.de/staedte/essen/asyl-abschreckungspolitik-vorerst-gescheitert-id8199082.html

und ja die Asylpolitik ist gescheitert, das wusste man vorher und das weiß man heute auch noch.
http://www.derwesten.de/staedte/essen/asyl-abschreckungspolitik-vorerst-gescheitert-id8199082.html

Und ich kritisiere die Asylpolitik - schon vor Pegida, liegt vielleicht daran das ich hier in einer Stadt wohne in der sich erst mal alle melden müssen bevor sie weiter verteilt werden. Und ich kenne genug Polizisten die oft genug in den Heimen einrücken müssen und ich kenne Sozial/Stadtarbeiter die tagtäglich darüber entscheiden dürfen/müssen ob einer da bleibt oder nicht, ob einer was bekommt oder nicht. deren Job wollte ich für kein Geld der Welt zur Zeit machen (das ist aber auch ein Zustand der lange lange vor Pegida herrschte).


Und dann hab ich noch die Erfahrung mit den ganzen Flüchtlingen die immer mal wieder auftauchen um bei uns Fussball zu spielen, mit dem ein oder anderen hatte ich sogar theologische (friedliche) gespräche, und keiner hat mich versucht zu islamisieren, dafür waren sie allerdings dankbar wenn man ihnen etwas ausrangiertes mitgegeben hat.

Pegida, und das ist meine Meinung von der ersten Rede die ich hören durfte: Schürrt hass und verbindet durch Angst und Hass. diese Meinung hat sich über die letzten Monate nur verstärk und das hat nicht nur Mediale Hintergründe, dafür reicht mir ein Blick auf die PegidaSeite oder die Reden auf Youtube (Also alles Aussagen aus erster Hand).

Wir beide hatten es zu Anfangs, dass dort nicht nur Rechte rumdackeln. das war und ist wohl auch heute noch richtig. Dennoch sieht man am Aderlass der Teilnehmer das hier vielleicht doch ein Denkprozess stattfand.

Ich kann auch mal ein Beispiel aus meiner Gegend (weit weg von Dresden) nenne. Großer PegidaFan, postet jede noch so kleine Straftat. Der Kerl ist selbständig mit einer Immobilien und Hausmeisterfirma. Kontrolliert seine Mitarbeiter die Teils für einen Hungerlohn arbeiten während er schön die dicken Autos fährt und kokst als gäbe es kein Morgen. Dieser Herr ist empört wenn Ausländer als Drogendealer enttarnt werden. Ist quasi ein kleine Bachmann. was soll das? Beutet seine Mitarbeiter aus, konsumiert drogen - meint aber das durch Politik und Asylanten Deutschland zu grunde geht? passt wie arsch auf eimer...

Draiiipunkt0 schrieb:Arbeit entsteht durch Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen.
Der Grund dafür, dass es weniger Arbeit gibt, ist der technologische Fortschritt.

Das ist richtig. Ich sagte schon wie hoch die arbeitslosen zahlen sind?
Beantwortet doch mal die Frage. Wie soll man Flüchtlinge integrieren wenn nicht mal für für alle bewohner europas arbeit vorhanden ist.

Draiiipunkt0 schrieb:Es ist unsere Pflicht, so viele Menschenleben wie möglich zu retten, und wir retten zur Zeit weit weniger, als wir uns leisten können.

Sicher müssen wir das. Das heißt aber im umkehrschluss retten und zurückbringen. Also so ähnlich wie Australien das gerade versucht. Guckt man sich die boote an stellt man fest das so gut wie keine syrischen Flüchtlinge drin sitzen. Die masse sind Afrikaner. Diese fliehen vor der wirtschaftlichen Situation in den n jeweiligen Ländern. Deswegen bin ich der Meinung, da wir sie nicht aufnehmen können muss die Situation in den herkunftslandern verbessert werden. Einen anderen weg sehe ich nicht.

scarcrow schrieb:du denkst nicht das die Ototnormalbürger vielleicht erkannt haben wer und was hinter Pegida steht? Streitest du damit nicht das Nachdenken der Personen ein wenig ab?

Darf ich dich fragen wie oft und intensiv du mit dem sächsischen Ottonormalbürgern zu tun hast, über die hier gern und ausdauernd vom Leder gezogen wird?

Darf ich dich fragen, wie genau deine persönlichen Erfahrung abseits der Medien, in Sachsen aussieht?

Darf ich dich fragen, wie oft du dich schon mit denen Unterhalten hast, über die du hier urteilst?

univerzal schrieb:Behauptet wer? Das der pegidianische bzw. damit sympathisierende Dunstkreis nicht verschwindet, nur weil er nicht mehr sichtbar ist, dürfte wohl etlichen einleuchten. Wir leben ja schließlich in Deutschland, hier haben die Rechten noch Tradition. Dennoch werden Pegida & Co. keine Probleme lösen.

1. "pegidianischer Dunstkreis"? Nette Rhetorik... Übrigens können die Symptome (Ängste der Bürger) nicht verschwinden solange das Grundproblem (falsche Asylpolitik) vorhanden ist... wenn ein Landrat sich darüber beklagt, Serientätern nicht habhaft zu werden kann man schon mal überlegen was da schief läuft.

2. Die die die Probleme lösen könnten beschränken sich darauf, immer neue zu schaffen...

@def
Ohne kraftakt kann man das auch nicht lösen. Im Prinzip ist eigentlich sowas ähnliches wie eine Völkerwanderung im kommen. Sollte europa nicht dazu in der lage sein eine Lösung anzu bieten wird und da bin ich mir fast sicher es Länder geben wird die das im Alleingang lösen wollen. Das wird dann das schengen Abkommen ad absurdum führen.

@Aperitif

Man muss sich das mal vor Augen halten:

Die Behörden müssen die Flüchtlinge hier getrennt der Abstammung unterbringen und sie regelmäßig verlegen weil die sich sonst gegenseitig abstechen... na wenn das mal nicht Rassismus ist.

Aber nein, Rassist ist man erst dann, wenn man solche Zustände nicht in der Nachbarschaft möchte...


Das ist völlig meschugge...

scarcrow schrieb:Ich kann auch mal ein Beispiel aus meiner Gegend (weit weg von Dresden) nenne. Großer PegidaFan, postet jede noch so kleine Straftat. Der Kerl ist selbständig mit einer Immobilien und Hausmeisterfirma. Kontrolliert seine Mitarbeiter die Teils für einen Hungerlohn arbeiten während er schön die dicken Autos fährt und kokst als gäbe es kein Morgen. Dieser Herr ist empört wenn Ausländer als Drogendealer enttarnt werden. Ist quasi ein kleine Bachmann. was soll das? Beutet seine Mitarbeiter aus, konsumiert drogen - meint aber das durch Politik und Asylanten Deutschland zu grunde geht? passt wie arsch auf eimer...

Das ist dann die Art " Fangemeinde " die auch Pegida nicht braucht da sie der Bewegung und auch den Anhängern mehr Schaden zufügen als Nutzen bringen . Und Leute,die meinen,sie müssen sich durch derartige Dinge hervortun vor Gott und der Welt profilieren hat man leider immer.
Die Größe des Autos ist in umgekehrter Weise proportional zu diversen anderen körperlichen Merkmalen .

@Aperitif
mich dolcht der Eindruck als verstündest du das Thema Asyl nicht richtig?
Asyl bedeutet nicht automatisch dauerhaft hier, Asyl bedeutet nicht sofort integrieren, Asyl bedeutet nicht automatisch der man Arbeiten darf/muss.
Wikipedia: Asylrecht (Deutschland)

wir haben schon einst eine Asylwelle überstanden (zitat aus dem obigen Link):

er Höhepunkt wurde im Jahr 1992 mit über 400.000 Asylanträgen in Deutschland erreicht. Damals kamen die meisten Antragsteller aus dem ehemaligen Jugoslawien. Ab 1993 (dem Jahr des Asylkompromisses) fand aber ein kontinuierlicher Rückgang statt. 2005 wurden 29.000 Asylanträge gestellt.

In den Jahren von 1990 bis 1996 gab es in Deutschland 1.6 Millionen Asylanträge!!! Vornehmlich wegen dem Balkankonflikt. Viele sind wieder weg, viele sind noch da. und dennoch fühlte ich mich zu keiner Zeit Jugosiiert. noch hatte ich den Eindruck das sie mir das Essen weggessen oder mich in die Pleite geführt haben.

Aperitif schrieb:Sicher müssen wir das. Das heißt aber im umkehrschluss retten und zurückbringen.

Retten bedeutet hier nicht das Retten aus dem Boot/Meer... sondern retten vor deren Heimatland/Verfolgung/Hungerstot.

Aperitif schrieb:Guckt man sich die boote an stellt man fest das so gut wie keine syrischen Flüchtlinge drin sitzen.

mhhh wo kommen die dann her?
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/154287/umfrage/hauptherkunftslaender-von-asylbewerbern/
Syrien...

Aperitif schrieb:Diese fliehen vor der wirtschaftlichen Situation in den n jeweiligen Ländern.

jap, in der Tat machen das manche... es gehört aber auch verboten vor Hunger und Gewalt zu fliehen.... wohl war.

Aperitif schrieb:Deswegen bin ich der Meinung, da wir sie nicht aufnehmen können muss die Situation in den herkunftslandern verbessert werden. Einen anderen weg sehe ich nicht.

und das geht von heute auf morgen... am besten wir lassen 1 bis 4 Generationen einfach verrecken bis sich die wirtschaftliche Situation geregelt hat. das da noch keiner drauf gekommen ist.

Aperitif schrieb:Deswegen bin ich der Meinung, da wir sie nicht aufnehmen können muss die Situation in den herkunftslandern verbessert werden. Einen anderen weg sehe ich nicht.

ein letztes, da es ja um Pegida/Dresden geht.
Es gab mal eine Republik, diese war wirtschaftlich nicht so gut dagestanden. Als dann die Einreisebestimmungen gelockert wurden hat man hier plötlzlich ganz viele Wirtschaftsflüchtlinge aufgenommen und versorgt. Die Regierung hat dann beschlossen das es gut wäre man würde diese Exrepublik unterstützen und aufbauen (die Situation VorOrt verbessern), darauf hin wurden monatlich Gelder versendet, so ca. 1.5 Billionen Euro bis heute. das Ergebniss ist heute dennoch bekannt. Vielleicht erkennst du an diesem Beispiel das man die Situation Vor Ort nicht unbedingt von Heute auf Morgen verbessern kann - in diesem Beispiel sind es ca. 25 Jahre und man sieht mitlerweile schöne Fortschritte.

def schrieb:Darf ich dich fragen wie oft und intensiv du mit dem sächsischen Ottonormalbürgern zu tun hast, über die hier gern und ausdauernd vom Leder gezogen wird?

in der Regel wird hier ausdauernd über die Pegida Veranstalter vom leder gezogen. die Ottonormalbürger nun ja, lies dir diese Ottonormalbürger mal durch bzw. deren umjubelten Kommentare auf Facebook durch...

Darf ich dich fragen, wie genau deine persönlichen Erfahrungen abseits der Medien, in Sachsen aussieht?

im letzten halben Jahr durfte ich dort ca. 80 Tage und Nächte dort verbringen und hab mich da tagtächlich über alles mögliche mit den "Eingeborenen" unterhalten.

scarcrow schrieb:und das geht von heute auf morgen... am besten wir lassen 1 bis 4 Generationen einfach verrecken bis sich die wirtschaftliche Situation geregelt hat. das da noch keiner drauf gekommen ist.

Ich finde diese argumentation auch immer seltsam. Es wurde bereits über jahre schon mehrfach von diversen organisationen angeprangert, dass der welthunger nicht beseitigt wird, obwohl es durchaus einfach machbar wäre. Tut aber keiner, weil es nicht profitabel für die reichen länder ist. Und dann soll auf einmal eine derartige entwicklungshilfe stattfinden das flüchtlinge nicht mehr kommen wollen? Schon ziemlich realitätsfern.