PEGIDA

Ja, Pedigisten und Sympathisanten sehen sich ja grundsätzlich als Opfer.
Und denken gleichzeitig, sie seien Helden, weil sie sagen, was man doch mal sagen können muss...

rgnf schrieb:Ja, Pedigisten und Sympathisanten sehen sich ja grundsätzlich als Opfer.

Ein von Nazikeulen verfolgter Jammerlappenverein !

@rmendler

Ich höre diese befürchtung die du beschreibst schon seit gründung von pegida. So richtig neu ist das also nicht. Auch damals wurde schon ähnliches behauptet, auch das man wohl schon leute gefeuert hätte die da hingegangen sind. Ich halte das nach wie vor für nicht sonderlich glaubhaft.

@rmendler
Die armen,armen meinungsunterdrückten Pegidisten,schutzlos dem Terror von Gutmenschen,Tugendbolden und linksversyphten Antifanten und ihrer ultralinken Kampfpresse ausgeliefert.Es retten euch nur noch blaue Narzisse und Junge Freiheit vor Volkstod und rassischer Durchmischung

rmendler schrieb:Es wäre also durchaus denkbar, das die niedrigen Spaziergänger-Zahlen auch mit dieser Sorge zu tun haben, wenn sich diese Befürchtung bereits verbreitet hat.

@rmendler
Das ist ein Grund der nur auf die Hälfte der Pegidianer zutrifft. Den restlichen Selbständigen, Rentnern, Hausfrauen, Studenten, Arbeitslosen usw. dürfte es egal sein, was Arbeitgeber über sie denken.
http://www.djv-sachsen.de/zub/Wer_ist_Pegida.pdf

Und wie erklärt man außerdem die sinkenden Zuschauerzahlen bei den Live Übertragungen? Im Januar waren es noch über 5.000

Original anzeigen (0,2 MB)

und kürzlich beim Gewitter nicht mal mehr 700



Und ich glaube nicht das mein Chef mitbekommt, was ich mir Zuhause auf meinem privaten Rechner anschaue.

Gibt's die eigentlich noch? Hier im Norden bekommt man ja nix von denen mit.

@bit @aseria23
Mmh okay... mir waren diese Befürchtungen der Pegida-Sympathisanten neu. Wenn das aber bereits seit Beginn der Demonstrationen so ist, dann wird es wohl andere Gründe für die niedrigen Zahlen geben.

Was ist eure Meinung, um welche Gründe es sich dabei handeln könnte? Das mehrere tausend Menschen ihren Abneigungen gegen den Islam und/oder Migranten entsagt haben, kann ich mir jedoch nur schlecht vorstellen.

@rmendler
Radikalisierung. Anfangs liefen wohl viele mit, die nicht genau wussten um was es sich bei der Bewegung eigentlich handelte, die aber latent unzufrieden mit irgendetwas waren oder sich Terror und einseitiger Berichterstattung in den Medien entgegenstellen wollten. Aber mittlerweile ist klar, was für Leute in den GIDAs das Sagen haben, dass da Kriminalität oder plumpe Hetze involviert ist und die NPD oder PI bei den Demos kräftig mitmischen. Gemäßigte laufen da nicht mehr mit und anhören kann man die Reden meist nicht mehr, es sei denn man sammelt Zitate für Satirezwecke.

@rmendler
@Sixtus66

Vermutlich hat die Putin-Arschkriecherei auch viele, besonders Ältere, abgeschreckt.

@rmendler
@Sixtus66
@Rho-ny-theta
Oder es ist einfach die Faulheit zurückgekehrt und die Demonstranten sitzen wieder zu Hause oder am Stammtisch und regen sich dort über die ganzen Ungerechtigkeiten auf, anstatt sich irgendwo die Beine in den Bauch zu stehen und auch nichts zu erreichen.

Rho-ny-theta schrieb:Vermutlich hat die Putin-Arschkriecherei auch viele, besonders Ältere, abgeschreckt.

Naja, dass unsere Obervorturner den Amis in den Arsch kriechen, ist eben auch nicht angenehm für viele, auch nicht für die Alten. Zumal man hier das Gefühl hat die Multis zu Pampern, und selbst dafür immer kürzer treten muss.

Gegen diese korrupte Bande sieht ein Putin halt noch souverän aus. Wobei da eh keiner Besser ist, schon klar, aber das Bild alleine zählt ja mehr als 1000 Worte, nicht wahr..

@dunkelbunt

Glaub mir, Leute, die die schlimmen Jahre der DDR noch bewusst mitbekommen haben, als man von jedem Nachbarn annehmen musste, dass er einen an den Staat verkauft, können Putin mit Sicherheit nix abgewinnen. Von den ganz alten Frauen, die entweder selbst von Rotarmisten "Frau, komm" gehört haben oder es mitgekriegt haben, ganz zu schweigen.

@rmendler

rmendler schrieb:Was ist eure Meinung, um welche Gründe es sich dabei handeln könnte?

Unverblümter Rechtsruck und entsprechende verbale Radikalisierung.
Das geht Otto-Normal-Wutbürger entschieden zu weit :)

Rho-ny-theta schrieb:Glaub mir, Leute, die die schlimmen Jahre der DDR noch bewusst mitbekommen haben, als man von jedem Nachbarn annehmen musste, dass er einen an den Staat verkauft, können Putin mit Sicherheit nix abgewinnen.

Dass man Putin allein um Putin willen was abgewinnen kann, kann ich mir auch nicht so recht vorstellen.

Eher kann ich mir vorstellen, dass das, was Putins Politik hervorbrachte, lockt:
Einzelne Reiche Russen, die vor Reichtum gar nicht mehr wissen, was sie mit dem Geld anstellen sollen.

Das ist eigentlich das, was der Kleinbürger bewundert.
Und für diese Superreichen würde man gern Security spielen.

@Rho-ny-theta
Wenn wir schon beim Glauben sind, dann muss ich gestehen, dass ich glaube, dass die Leute da ein etwas anderes Bild im Kopf haben.
Ist sicher schon auch etwas verklärt, aber das was tatsächlich wahrgenommen wird, sind denke ich eher Dinge wie "der sorgte für Arbeit und Aufschwung, während er die Macht der Oligarchen beschneidet, und sich von außen auch nicht reinreden lässt".

Sowas wirkt natürlich auf den kleinen Arbeiter schon um einiges jovialer und großmütiger, als die Aussagen unserer westlichen Denker und Lenker, die zu häufig schon die guten Bilanzen der Wirtschaft zu Ungunsten des Arbeiters hingenommen hatten, und dadurch in der Volksseele eine Art Verrat begehen. So wird es zumindest meiner Ansicht nach empfunden und auch z.T breit kommuniziert.

Was wirklich dran ist, ist schwer zu sagen, aber die Geschichte mit den Privaten Gewinnen und sozialisierten Verlusten der Unternehmen ist ja nun nicht ganz aus der Luft gegriffen.


Das mit den totalitären Tendenzen Russlands wird vermutlich gar nicht so geglaubt. Man sieht die momentanen geopolitischen Querelen, und denkt sich, dass die ganze negative Presse damit zusammen hängt, dass man denen was anhängen will. Vorher war es doch auch nicht so schlimm, bevor es zu den ganzen Ukraine-Problemen kam.

@dunkelbunt

Es gibt aber auch Gruppen, die, durchaus berechtigt, mit dem Islam nicht gut klarkommen, mit Putin aber genausowenig. Spontan fallen mir da Feministinnen sowie Homosexuelle ein.

@Rho-ny-theta
Ja, unbestritten.. schwieriger Fall jedenfalls, der wirklich zu polarisieren versteht.

@Rho-ny-theta

Rho-ny-theta schrieb:Es gibt aber auch Gruppen, die, durchaus berechtigt, mit dem Islam nicht gut klarkommen

Wie meinst du das?

@Nessi96

Na, Homosexuelle haben mit dem (arabischen) Islam Probleme, weil unter der Scharia Homosexualität strafbar ist, und Feministinnen, weil das konservative islamische Gesellschaftsbild Frauen nicht die Freiheiten gestattet, die sie gerne hätten.