PEGIDA

@Herbstblume
Das 4.Reich ist längst da, spätestens nach der Gründung der AfD, he-he, keine Ahnung wie man hier Smiles einfügt.

@nananaBatman

also so schlimm steht es um das abitur nun auch nich

@Herbstblume

Mit dem Zuwachs an PEGIDA-Anhänger natürlich.

@Aldaris

Dann bekommen sie halt, wie bei euch üblich, einen 400 Euro Job und das Einkommen wird der Leistung nach dem Asylgesetz angerechnet. Also arbeiten gehen und trotzdem nicht mehr Geld. Dafür haben sie dann aber eine Beschäftigung

@shionoro
Ja das stimmt. Mir fällt es nur immer wieder auf, da ich Abiturienten öfter Nachhilfe gebe.

@nananaBatman

tu ich auch. Aber ich find nicht, dass die sehr viel weniger lernen.

Das einzige wo ich ernsthaft nen qualitätsverfall sehe ist mathe

@shionoro
Ok da ich fast nur in Mathe nachhilfe gebe, habe ich nur das als Grundlage genommen.

@shionoro

Ich füge noch Wortschatz, Sprachfähigkeit und Denkvermögen hinzu

@Herbstblume

das kannst du so pauschal aber nun wirklich nicht sagen.

Sprache ändert sich, insbesondere jugendsprache.

Der Fokus liegt halt heute auch in anderen bereichen.

Dass schüler schlechter in diktaten sind als früher ist sicher richtig, aber in anderen bereichen, besonders was kreatitivät angeht, sind unsere schüler heute fitter.
Und Denkvermögen haben sie auch genau so viel

@shionoro

Ich zitiere mich mal

Ich sehe es so, dass durch die Absenkung der Abituranforderung zu viele Menschen ein Abitur bekommen, jedoch ohne die wirkliche Hochschulreife zu besitzen. Daher auch die hohe Abbrechererqoute, so dass 28% der Bachelor-Studenten ihr Studium abbrechen und an der Uni schmeißt jeder dritte Student vor dem Abschluss hin (in FHs etwa jeder vierte).

Da glauben seit Jahren viele Abiturienten, dass sie mit ihrem Abi nun vorbereitet genug für die Universität sind und dann kommt das große Erwachen... Nicht nur für die Studienneulinge, sondern völlig zum Entsetzen der Dozenten, die auf einmal merken, dass selbst die wichtigsten Grundelemente für viele Studiengänge nicht mehr vorhanden sind.

Wenn diese negative Entwicklung anhält, dann wird es irgendwann dazu kommen, dass ein Abitur nicht automatisch den Hochschulzugang sichert, sondern dass die Universitäten die Studienbewerber erst einen Test absolvieren lassen und deren Ausgang entscheidet dann darüber, ob der Aspirant tauglich ist oder eben nicht.

Zu meiner Zeit konnte man Schüler der Sek2 von Sek1 schon deutlich an Sprachausdruck und -vermögen erkennen und auch an den Inhalten der Gesprächen unterschieden sie sich deutlich voneinander. Als wir noch in der BRD lebten, fuhr ich meist mit dem ÖPNV und mein Bus hatte auch eine Haltestelle vor einem der ansässigen Gymnasien. Die Sprache, der Ausdruck, die Inhalte (oder besser die Inhaltslosigkeit), sowie das gesamte Ausdrucksvermögen und das Sozialverhalten im Allgemeinen ließen kaum mehr Unterschiede zu Schülern der Sek1 zu.
Das hat mich oft sehr erschrocken!

@shionoro

Ob du es wahrhaben willst oder nicht; euer Bildungssystem ist durch die ganzen Reformen von einem hoch angesehenen zu einem im unteren Mittelfeld angelangt.
Aber macht nur weiter so....
Andere Länder, die die wenigen Ausnahmekandidaten mit überdurchschnittlichen Qualifikationen gerne nehmen, freuen sich auf die Flucht der Eltern vor eurem System.
Euch fehlen sie und andere freuen sich dann aber dafür habt ihr dann ja noch die ganzen mittelmäßigen und die vielen unterdurchschnittlichen. OK, das freut eure Sozialindustrie, die sich dann um die ganzen Verlierer kümmern kann aber das war es dann auch

@Herbstblume

das is so nicht richtig.

Wir haben keine so hohe abbrecherquote wegen der schule, wir haben eine so hohe abbrecherquote im vergleich zu früher weil a) Mehr leute 'einfach so' studieren die das eigentlich gar nicht unbedingt wollen aber denken sie brachen es bzw. irgendwas tun müssen damit ihre eltern ruhe geben, b) leute mit g7 und ohne zivildienst jünger in einen studiengang kommen ohne wirklich viele gedanken daran verschwendet zu haben was sie später mal tun wollen, und, am wichtigsten c) Man heute studiengänge sehr oft wechselt um zu schauen was einem gefällt.

Dann bist du technisch gesehen auch ein abbrecher, wenn du nach einem oder zwei semestern aufhörst, aber viele wechseln dann einfach nur den studiengang.

Bei mir in mathe hat auch die hälfte abgebrochen, aber die wenigsten haben aufgehört zu studieren

Die haben dann halt sowas wie umwelttechnik, informatik, physik oder ein andere lehramtsfach genommen.

Du ziehst da falsche schlüsse.


Was man im ausland für gut befindet und was nicht ist meist nicht unbedingt eine realistische einschätzung.

Das deutsche Schulsystem ist definitiv besser als sein ruf, auch wenn es sehr viele baustellen gibt.

Momentan fallen aber sehr viele alte lehrer weg und junge rücken nach, was meiner meinung nach insgesamt eine gute sache ist

@shionoro

Deine Einschätzungen in allen Ehren aber aus der Ferne so objektiv betrachtet kann ich darüber nur müde schmunzeln und mir ins Fäustchen lachen

@Herbstblume

ich betrachte das ganze nicht aus der ferne sondern hab bis 2010 ne deutsche schule besucht und gebe seitdem nachhilfe für verschiedene schulformen und bin an einer uni.

Ich denek durchaus, dass ich das beurteilen kann, besser als aus der ferne

@shionoro

Dir fehlt die Objektivität; geographisch und ideologisch.
Aber egal, das ist deine Meinung und ich respektiere sie natürlich.

sondern hab bis 2010 ne deutsche schule
Und das nötige Alter, um so etwas wirklich beurteilen zu können, fehlt dir aufgrund deiner natürlichen Lebenserfahrung ebenfalls.

@Herbstblume

wieso sollte mir ideologisch objektivität fehlen?
Ich sehe probleme, aber ich überdramatisiere sie nicht.

Du sagst deutsche schüler hätten heute weniger 'denkvermögen', ich sehe nicht, was dich zu einer solchen annahme verleiten sollte.

@shionoro

Ich habe es ja anhand dessen beschrieben, wie ich die Gesprächsverläufe und -vor allem- die Inhalte wahrgenommen habe. Wir haben damals in der gymnasialen Oberstufe andere und tiefgründigere Themen gehabt. Aber Oberflächlichkeit scheint ja heute en vogue sein

DerVorleser schrieb:Die PEGIDA ist eine Nazi Organisation

muhahaaa - und Bachmann ist der neue Führer :-D - wahnsinn.
@DerVorleser
ich nehme an du sitzt schon auf gepackten koffern?

KillingTime schrieb:Warum? Damit sie "etwas für ihr Geld tun", oder was??

Selbstverständlich. Genauso wie auch Deutsche einer Beschäftigung nachgehen sollten, anstatt in den Sozialsystemen zu versauern. Nicht nur, damit sie bestenfalls Steuern zahlen und der Gesellschaft dienen, sondern auch damit sie nicht kriminell werden bzw. einfach nur vor sich hinvegetieren. Da dreht auf Dauer jeder durch. Menschen, die einer Arbeit nachgehen können, also eine Perspektive haben, werden besser in eine Gesellschaft integriert werden, als wenn sie in Asylheimen Däumchen drehen.

Manchmal habe ich das Gefühl, man muss hier das ABC erklären.

@Herbstblume

du hast eben jetzt auch leute da sitzen die früher auf einer real oder hauptschule gelandet wären.

Das vermindert aber nicht zwangsläufig die unterrichtsqualität, eben weil man immer LK und GK hat. Wer gerne tiefgründige themen behandeln will, der kann immer den LK wählen, wer das nicht kann der muss aber nicht.

Hauptschulen wird es bald nicht mehr geben, und wir haben gesamtschulen oder auch berufskollege die jetzt zusätzlich zum gymnasium und der realschule existieren.

Das ist im allgemeinen vermutlich flächendeckend eine bessere bildung als wir das früher hatten.

Die meisten die sich darüber aufregen dass schüler heute nix mehr taugen machen das, weil sich deren schreibqualität verschlechtert hat, und teilweise das kopfrechnen.
Das ist nicht wirklich fair, da man damit die schule nur auf das reduziert.