Gewinnt der islamistische Terrorismus?

@stereotyp

stereotyp schrieb:Man könnte das Strafrecht dahingehend umändern, dass alles, was nicht aus höchstpersönlichen Motiven verbrochen wird, viel viel härter bestraft wird.

Und das möchtest du wie nachweisen?

Der islamistische Terrorismus gewinnt wenn die Welt in Angst erstickt, wenn Angst ihre Handlungen diktiert.
Wenn Gesetze gebogen oder gar neu aufgelegt werden um die Angehörigen einer bestimmten Religion zu benachteiligen, wenn Xenophobie und Rassismus alltäglich werden und Grenzen hochgezogen statt eingerissen werden, dann kann der islamistische Terror gewinnen.

Schaut man sich den IS an, es sind meines Wissens gut 30.000 Kämpfer, dann ist das ein Klacks gegen die Anzahl der Soldaten in der restlichen Welt.
Sogar unsere bundeseigene Trachtengruppe hat ein Vielfaches.
Diese gut 30.000 Mordgesellen halten die ganze Welt in Atem weil sie auf der Klaviatur der Angst spielen und der Melodie zu viele anheim fallen.

Wenn wir zulassen, dass unsere Entscheidungen von Angst beeinflusst werden, haben wir verloren.
Vorher nicht.

@emanon
wer Ausländerfeindlichkeit anprangert, sollte endlich auch zur Inländerfeindlichkeit der Ausländer Stellung beziehen!!!


wer Islamophobie anprangert, sollte auch die Angst der Muslime vor dem Westen anprangern. Und er sollte zur Kenntnis nehmen, dass es nicht der Westen ist, der den Islam als Religion und die Muslime bekämpfen will, sondern dass der Islam mit dem Aufruf zum Dshihad sämtlichen "Ungläubigen" den Kampf angesagt hat


meiner Meinung nach ist es berechtigt, sich vor den radikal extremistischen Islamvertretern zu fürchten -sie sind es, die der WElt den Kampf angesagt haben. Sie sind es, die mit einer Ideologie des Gut gegen Böse die Welt mit Terror überziehen und Tausendfach töten

@emanon

emanon schrieb:Der islamistische Terrorismus gewinnt wenn die Welt in Angst erstickt, wenn Angst ihre Handlungen diktiert.
Wenn Gesetze gebogen oder gar neu aufgelegt werden um die Angehörigen einer bestimmten Religion zu benachteiligen, wenn Xenophobie und Rassismus alltäglich werden und Grenzen hochgezogen statt eingerissen werden, dann kann der islamistische Terror gewinnen.

Selten sonen scheiß gelesen...

emanon schrieb:Schaut man sich den IS an, es sind meines Wissens gut 30.000 Kämpfer, dann ist das ein Klacks gegen die Anzahl der Soldaten in der restlichen Welt.

Gut 30.000 Kämpfer... deines Wissens... und alles nur ein Klacks... na dann ist das alles ja kein Problem im Prinzip.
Echt mal jetzt was rauchst du in der Freizeit?

emanon schrieb:Sogar unsere bundeseigene Trachtengruppe hat ein Vielfaches.

Warum sollten Deutsche Soldaten irgendwo am Arsch der Welt gegen Hirnlose Affen kämpfen?

emanon schrieb:Wenn wir zulassen, dass unsere Entscheidungen von Angst beeinflusst werden haben wir verloren.

Verloren haben wir weil unsere Entscheidungen von Unfähigen Gutmenschen beeinflusst werden die fremde Probleme zu unseren machen.

@lawine

lawine schrieb:meiner Meinung nach ist es berechtigt, sich vor den radikal extremistischen Islamvertretern zu fürchten...

Vor radikalen Extremisten kann man sich immer mal fürchten, ganz gleich welche Ideologie sie vor sich hertragen. Man sollte die Angst aber nicht seine Entscheidungen diktieren lassen.
Angst ist ein schlechter Ratgeber.

@Grenox
Du hast nichts zur Sache gesagt und nur versucht mich zu beleidigen/ zu provozieren.
Ist das dein Verständnis von Diskussion?
Wenn ja und Besserung bei dir nicht zu erwarten ist, dann diskutier doch lieber mit Deinesgleichen und lass mich in Ruhe.
Solltest du noch einmal so einen Auftritt hinlegen, dann bitte ich die Moderation sich das mal anzuschauen.

Verloren haben wir sehr viel, als sämtliche politischen Entscheidungsträger unisono verkündeten, der islamistische Terror habe nichts mit dem Islam zu tun!!

weil sie , zT. bis heute verkennen, dass dem Aufruf zum Dshihad weltweit Folge geleistet wird.

Nach klassischer islamischer Rechtslehre (Fiqh), deren Entwicklung in die ersten Jahrhunderte nach dem Tode Mohammeds zu datieren ist,[5] dient dieser Kampf der Erweiterung und Verteidigung islamischen Territoriums, bis der Islam die beherrschende Religion ist.[6] In seiner späteren Entwicklung sowie insbesondere im Zuge der Moderne haben muslimische Gelehrte begonnen, nichtmilitärische Aspekte dieses Kampfes zu betonen (Siehe Absatz unten: Nichtmilitärische Auslegungen des Dschihadbegriffs). Muslimische Autoren der Moderne sehen ausschließlich solche Kriege als legitim an, die der Verteidigung islamischer Staaten, der Freiheit der Muslime, den Islam außerhalb dieser zu verkünden, und des Schutzes der Muslime unter nichtislamischer Herrschaft dienen.[7] Dem entspricht ihre Auslegung entsprechender Koranverse.[8]

Der Dschihad stellt als eines der Grundgebote des islamischen Glaubens und eine allen Muslimen auferlegte Pflicht ein wichtiges Glaubensprinzip des Islam dar. Manche sunnitische Gelehrte rechnen den Dschihad als sechste zu den „fünf Säulen des Islams“.[9]

diese Bedrohung ist real. Angst vor Bedrohung ist legitim.

wird dieser Wahnsinn nicht gestoppt, dann sehe ich schwarz für Demokratie und Menschlichkeit

@lawine

lawine schrieb:Verloren haben wir sehr viel, als sämtliche politischen Entscheidungsträger unisono verkündeten, der islamistische Terror habe nichts mit dem Islam zu tun!!

Hat er das denn?
Warum sind es dann nur ein paar tausend von über einer Milliarde Muslime?
Der Koran ist doch für alle gleich.
Die LRA zeigt doch, dass die Bibel auch instrumentalisiert werden kann.
Wenn also die ersten LRA Attentate in Europa steigen, was dann?
Steht dann die Bibel neben dem Koran in der Schusslinie?
Oder sind es vielleicht doch die Menschen, die sich ihren Grund zurecht biegen?

@lawine
Aus deinem Link

Aus dem Koran geht nicht eindeutig hervor, ob es sich dabei um einen universellen Kampf gegen Andersgläubige handelt oder dieser Kampf nur defensive Ziele verfolgt:[3] „Das vorhandene Schriftmaterial bedarf der Interpretation, wobei die Haltung der Interpreten von entscheidender Bedeutung ist, die maßgeblich von den unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen geprägt wurde und wird.“[4]

Da stehts doch und scheint mir Recht zu geben.
Es bedarf der Interpretation.
Und weil ein paar Tausend von über einer Milliarde sich daraus einen Grund zum Terror bastejn ist gleich der ganze Glaube hinfällig?
Kannst du in Prozenten ausdrücken wegen wie vieler (weniger) Verrückter jetzt der ganze Glaube an den Pranger soll?

@emanon
zu unterscheiden ist mMn

* der Islam als Religion
* der Islam als Ideologie

dummerweise kennt der Islam (der sunnitische wie auch der shiitische) keine Trennung von Religion und Staat. wir hier in Westeuropa können uns das eigentlich gar nciht mehr vorstellen, wie durchdrungen die miteinander sind. Der Islam ist Staatsreligion in zahlreichen Ländern der Erde. Der IS ist das derzeit extremste Beispiel.

wenden wir uns der Ideologie zu und sehen uns ein historisches Beispiel an

Hitlers Buch "mein Kampf" enthielt bereits alle Ansagen, was seine Ideologie und die Frage der Juden anbelangte

mussten also erst alle Deutschen zu Nazis werden oder reichte es bereits, dass einige entschieden für Hitler waren und überzeugte Nazis wurden?
Der Gesinnungsterror von NSDAP, SA und SS reichten aus , den Widerstand eines ganzen Volkes zu marginaliseren.

es ist also möglich, dass eine zahlenmäßig kleine Gruppe mittels Ideologie, Einschüchterung, Manipulation und Terror die Welt in den Abrgrund reißen kann.

@lawine

lawine schrieb:es ist also möglich, dass eine zahlenmäßig kleine Gruppe mittels Ideologie, Einschüchterung, Manipulation und Terror die Welt in den Abrgrund reißen kann.

Und das gilt für welche Ideologien?

Das "reductio ad hitlerum" lass ich mal aussen vor, sonst ufert es aus.

@emanon
nein, ich lasse das Beispiel nicht aus. denke es zu Ende. man muss das hier nicht besprechen. ich setzte ausreichend Geschichtskenntnisse voraus

Die Vereinten Nationen haben einen neuen Anti-Terror-Aktionsplan ausgearbeitet. Die Grundidee: Mit Bomben kann man zwar Terroristen töten. Aber gegen den Terrorismus als Taktik hilft einzig die richtige Politik.
[--]
Zu Ende gedacht, bedeutet das: Der Westen muss aufhören, Regime wie etwa jene in Ägypten, Pakistan oder Saudi-Arabien zu unterstützen, die dem Terrorismus den Nährboden bereiten. Und stattdessen Ländern massiv helfen, die einen demokratischen Weg suchen.

auf diese Idee wär ich nie gekommen.

Allerdings mag der Fokus auf «Soft Power» richtig sein. Doch diese funktioniert nicht auf die Schnelle, betont Terrorexperte Hoffman: «Das Rekrutierungsreservoir der Terroristen auszutrocknen, heute und in künftigen Generationen, ist ein Jahrzehnteprojekt.»

Will heissen: Noch für lange Zeit, ja vermutlich für immer, müssen wir mit einem gewissen Ausmass an Terrorismus leben lernen. Das sei die Realität, so Nigel Inkster. Aber es sei schwierig für jede Regierung, das gegenüber der Bevölkerung zuzugeben.

http://www.srf.ch/news/international/mit-weichen-waffen-gegen-den-terror
Nun denn...

@lawine
Gut, wenn du das brauchst, dann mach das.
Auf welche Ideologien lässt sich denn dein Beispiel anwenden?
Nur auf den Islam?

@emanon

es ist also möglich, dass eine zahlenmäßig kleine Gruppe mittels Ideologie, Einschüchterung, Manipulation und Terror die Welt in den Abrgrund reißen kann.

Und das gilt für welche Ideologien?

das gilt für jede Ideologie, die Menschen in Gute = Lebenswerte und Böse/Minderwertige = Lebensunwerte einteilt und daraus Handlungsmaximen ableitet.

Hitler bediente sich der Ideen des Nationalismus und der Rassenlehre, der Dschihad und seine Führer entlehnen ihre Rechtfertigung dem Islam und und berufen sich auf Mohamed*


es ist ungleich schwieriger, eine Ideologie zu neutralisieren, die sich auf einen Religionsgründer beruft und ihren Kampf als Heiligen Krieg bezeichnet.

das bedeutet nicht, dass jeder Moslem ein Dshihadist ist
aber jeder Dshihadist ist Moslem

* ich erlaube mir diese vereinfachte Darstellung

Mit Bomben kann man zwar Terroristen töten. Aber gegen den Terrorismus als Taktik hilft einzig die richtige Politik.....
Der Westen muss aufhören, Regime wie etwa jene in Ägypten, Pakistan oder Saudi-Arabien zu unterstützen, die dem Terrorismus den Nährboden bereiten. ....

@Glünggi

das ist richtig, aber nur EIN TEIL der Wahrheit

Die islamische Welt muss sich für eine menschenfreundliche Auslegung des Koran stark machen

wir dürfen nicht immer wieder in die Falle tappen, dass "DER Westen" alle Probleme lösen könne
man muss endlich die in die Verantwortung nehmen, die den Problemen den Weg bereiten:
Imame, die zum Hass , zum Dshihad, zur Entfremdung und Ausgrenzung aufrufen
Rechtsgelehrte, die Fatwen erlassen und deren Umsetzung verlangen

es muss eine Modernisierung des Islams als Religion beginnen und eine Trennung von Religion und Staatsgeschäften angestrebt werden


gibts dazu Bestrebungen innerhalb der UNO???

@lawine

lawine schrieb:das gilt für jede Ideologie, die Menschen in Gute = Lebenswerte und Böse/Minderwertige = Lebensunwerte einteilt und daraus Handlungsmaximen ableitet.

Wenn man hingeht und ein extra Strafrecht für islamisch motivierte Straftaten einführt macht doch genau das.
Ginge es sich generell gegen Terror, dann darf da keine Ideologie in den Vordergrund gerückt werden.

lawine schrieb:Die islamische Welt muss sich für eine menschenfreundliche Auslegung des Koran stark machen

Wieviel % leben doch gleich einen terroristischen Islam?

lawine schrieb:es muss eine Modernisierung des Islams als Religion beginnen und eine Trennung von Religion und Staatsgeschäften angestrebt werden

Absolut für eine möglichst strikte Trennung von Religion und Politik.

@emanon

emanon schrieb:Wenn man hingeht und ein extra Strafrecht für islamisch motivierte Straftaten einführt macht doch genau das.

nicht meine Idee

@emanon

emanon schrieb:Ginge es sich generell gegen Terror, dann darf da keine Ideologie in den Vordergrund gerückt werden

das kann nur jemand schreiben, der die Kausalität (Zusammenhang Ursache -Wirkung) leugnet. Nein, es reicht nicht, Symptome zu bekämpfen.

es muss der ganzen Ideologie der Nährboden entzogen werden, und zwar genau der Ideologie, auf die sich Radikale und Terroristen berufen.

Glünggi schrieb:Will heissen: Noch für lange Zeit, ja vermutlich für immer, müssen wir mit einem gewissen Ausmass an Terrorismus leben lernen. Das sei die Realität, so Nigel Inkster. Aber es sei schwierig für jede Regierung, das gegenüber der Bevölkerung zuzugeben.

wenn ich das nur mal auf Deutschland beziehe:

ich soll mir sagen lassen, ich muss mit der Tatsache islamistischen Terrors/islamistischer Terrorgefahr leben lernen???

Würde man mir sagen, ich muss damit leben, dass Juden in Deutschland weiter ermordert würden - ich würde das keinen Tag lang tolerieren

warum soll ich vor dem islamistischen Terror und vor radikalen faschistoiden Islamisten einknicken???


WARUM geht man gegen radikale Islamisten nicht genau so entschieden vor wie gegen Antisemiten, Rechtsradikale, Linksradikale u.a.????

@lawine

lawine schrieb:es muss der ganzen Ideologie der Nährboden entzogen werden, und zwar genau der Ideologie, auf die sich Radikale und Terroristen berufen

Das kannst du nicht.
Extremisten haben die Deutungshoheit.
Das kann dir doch nicht neu sein. Gibt es in moderatem Rahmen durchaus in jedem Inetforum.

@emanon

lawine schrieb:
Die islamische Welt muss sich für eine menschenfreundliche Auslegung des Koran stark machen

--->
Wieviel % leben doch gleich einen terroristischen Islam?

Analogie dazu, um aufzuzeigen, dass Dein Argument nicht greifen kann:

Wieviel % lebten doch gleich die Ideologie des Hitlerregimes (oder später dann des DDR-Regimes)?
-> Möchte mal behaupten, das war immer nur ein kleiner Teil, der tatssächlich mit dem Herzen hinter dem System stand.
Die Mehrheit musste nach außen hin "ja und ahmen" sagen, sonst wäre man in den Knast gewandert.

Und so ähnlich könnte das mal mit gemäßigten Muslimen (oder sogar mit Deutschen) kommen, wenn der Islam mal die Oberhand gewinnen würde.
Da würden dann auch nur paar Hanseln reichen, die das Sagen haben (so wie damals bei Hitler oder in der DDR) ... und die Mehrheit müsste dann mitziehen, wenn sie nicht in den Knast will.