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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

9.428 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: IS, Isis, Umzug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gewinnt der islamistische Terrorismus?

03.03.2016 um 23:19
@Glünggi
Zitat von lawinelawine schrieb:Unterscheiden zw Religion und Ideologie

für mich ist jede Religion gleich wertvoll/wertlos
jeder Mensch hat das REcht auf ein religöses Leben....
ich unterscheide selbst sprachlich ständig zw Islam (Religion) und Islamismus , radikalem Islamismus, faschistoidem Islamismus (Ideologie)

muss ich mir von dir anhören , ich würde DEN ISLAM unter Generalverdacht stellen??
NEIN

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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

03.03.2016 um 23:31
@lawine
Zitat von lawinelawine schrieb:muss ich mir von dir anhören
Ja sorry, aber Du würdest doch sonst keine Bestätigung, in Form einer angemessenen Distanzierung, der islamischen Welt brauchen?
Distanzierungen gab es ja schon.. aber anscheinend keine angemessenen. Ich mein Du bestehst ja förmlich darauf.
Dabei stellt sich mir auch die Frage, wie diese Distanzierung den aussehen müsste, damit Du sie auch abkaufst?


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

03.03.2016 um 23:58
@Glünggi

@lawine hat es einfach pauschaler ausgedrückt, aber Tatsache ist ja, dass der Islam hinsichtlich seiner radikalen Auslegungsbreite problematisch ist. Es geht ja nicht darum, in einem Wisch zu sagen, der Islam sei die Terror-Religion schlechthin, sondern das durchaus vorhandene Problempotenzial zu betonen. Berücksichtigt werden muss nämlich auch der zunehmende Einfluss des Wahhabismus in der arabischen Welt. Und die Sunniten, die sich am ehesten dem Wahhabismus zuwenden könnten, stellen innerhalb der islamischen Diaspora die größte Gruppe.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.03.2016 um 00:13
@Scox
Naja die Wahabiten sind quasi die einzige Strömung denen man eine Distanzierung nahelegen kann. Sie sind zwar auch in drei Strömungen gesplittet, wobei nur eine Gewalt befürwortet um das Kalifat einzurichten, aber sind sehr verwandt.
Aber grundsätzlich bringts mir persönlich auch nichts wenn sich ein Protestant für die Verfehlungen der katholischen Kirche entschuldigt. Oder eben ein Druse oder ein Schiit von den Taten der IS distanziert.
Der Islam ist dahingehend eben so breit gefechert wie das Christentum.
Und ja mag sein, dass es mit dem Koran einfacher ist Gewalt zu rechtfertigen als mit dem neuen Testament. Aber wir haben es auch mit dem neuen Testament über ein Jahrtausend hingekriegt, Tod und Schrecken über die Welt zu bringen.. von daher scheint der Inhalt eher sekundär :D .. naja irgendwie.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.03.2016 um 00:30
@Glünggi

Jau, das Christentum ist keinen Deut besser im Hinblick auf die Gewaltbereitschaft, das ist unbestritten. Im Unterschied zur islamischen Welt, die ihren religiösen Zenit erst noch erreichen wird, ist unserer mit dem Christentum schon ein paar Jährchen her. Wir leben in einem Zeitalter der Postreligiösität mit dem Atheismus als Speerspitze eines neuen Bewusstseins der eigenen Existenz und des Universums. In der islamischen Welt sieht das freilich anders aus. Schau nach Nordafrika oder nach Westasien und du siehst eine enorme Diskrepanz zwischen den den dortigen und unseren Weltbildern. So schnell wird die islamische Welt keinen Wandel erfahren, sondern das wird Jahrhunderte dauern. Die Frage ist, wie wir als säkuläre Staaten damit umgehen werden.
Nicht zu vergessen ist der Islam die Weltreligion mit dem höchsten Expansionsdrang und könnte in seiner Bedeutung das Christentum irgendwann mal ablösen. Dank der notorischen geopolitischen Murksereien der globalen Supermächte im Nahen und Fernen Osten sowie den arabischen Ländern wird leider auch die radikale Seite des Islams mehr an Präsenz gewinnen.

Ich glaube, der einzige sichere Weg ist die Abschaffung sämtlicher monotheistischer Religionen und zwar global. :vv: Die bergen einfach zu viel Missbrauchspotenzial und man muss die Menschheit ja vor sich selbst schützen.^^ ;)


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.03.2016 um 00:44
@Scox
Ich denke es sind in erster Linie Menschen für Religionen empfänglich, die mit dem Leben überfordert sind bzw einen Halt brauchen. Das Problem kannst Du am effektivsten bekämpfen indem Du die Korruption beseitigst und für soziale Gerechtigkeit sorgst. Den Leuten wieder Halt und eine Perspektive gibst.
Ansonsten werden sie sich diesen Halt irgendwo holen... da nutzt es auch nichts die Religionen abzuschaffen. Klar sind sie gute Transponder aber sie sind nicht nötig um die Menschen gegeneinander aufzuhetzen.
Dazu braucht es einfach ein Feindbild und das kanns auch unter Atheisten geben.
Ne wenn wir uns mal für Gerechtigkeit , statt nur für unsere eigenen Interessen einsetzen würden,, das wär die beste Terrorabwehr überhaupt
Und ich halte auch weiterhin den Islam für zu dogmatisch um bei uns ein Verkaufsschlager zu werden... da müssen wir unsere Gesellschaft schon extrem hart gegen die Wand fahren. Und durch die Demografie dauerts noch einige Jahrzehnte... Zeit um ihnen den Spass am Leben beizubringen...
Und wenn es hart auf hart kommt.. also die feuchten Träume einer IS, wird das nur zur Folge haben, dass der Islam aus Europa verschwindet und wir wiedermal Denkmäler aufstellen müssen wo wir dann Kränze niederlegen und uns über Generationen hinweg schämen können.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.03.2016 um 01:24
@Glünggi

Empfänglich sind erstmal die Menschen, die mit Religion als Lebenshilfe der Wahl noch nicht in Kontakt gekommen sind. Diejenigen, die sehr religiös erzogen wurden und die entsprechende Überzeugung oder Begeisterung mitbringen, können natürlich leicht Einfluss auf wacklige Persönlichkeiten ausüben. Mit ein Grund, wenn nicht der Hauptgrund, für die wachsende Bereitschaft auch in Deutschland, sich dem radikalen Islam anzuschließen, ist Perspektivlosigkeit und die Suche nach Halt oder Sinn, wie du schon sagst. Das ist die eine Sache.
Was passiert denn, wenn in Stadtgebieten, die mehrheitlich muslimisch bewohnt sind (nimm Köln-Mülheim oder Paris-Saint Denis) wahhabitische Rattenfänger auf Nachwuchssuche gehen? Resultat ist im 'besten' Fall die alleinige Entfremdung von dem Land, in dem man lebt, sowie dessen Kultur, und im schlimmsten Fall ein Ereignis wie bei Charlie Hebdo oder Bataclan. In Frankreich wurde man für das Problem sensibilisiert und muss nun zusehen, wie man die Hinwendung zum Wahhabismus/Salafismus stoppen kann, die sich partiell in den Cités abspielt. Dass die gesellschaftliche Spaltung ob der sozialen Ungerechtigkeit, gepaart mit fremdenfeindlichen Ausprägungen in der einheimischen Bevölkerung, kausal verantwortlich für diese Radikalisierungen sind, ist klar. Ebenfalls wichtig ist aber, eine Zusammenballung von Muslimen in Stadtteilen zu vermeiden. Das klappt nur leider auch in Deutschland vorn und hinten nicht.

Denn das ist die andere Sache - soziale Durchmischung zu gewährleisten. Wenn Flüchtlinge in soziale Brennpunkte wie Essen-Altendorf gesteckt und direkt mit den hiesigen sozialen Problemen konfrontiert werden, sabotieren sich die Bundesländer (um mal bei DL zu bleiben) ihre Integrationshoffnungen schon selbst. Organisationen wie Daesh wird es dadurch unnötig leicht gemacht, neue Mitglieder zu rekrutieren. Aber auch hier pennen die Regierungen beispiellos.

Und ich denke, es muss nicht mal Daesh sein, der die Moslems in den westlichen Ländern aufhetzt. Wir beobachten im Allgemeinen global einen Anstieg bei radikalen Ausrichtungen des Islams. Boko Haram, al-Nusra, al-Qaida... ihre Namen hallen in regelmäßiger Frequenz durch die Newsflashs. Und solange wir hier es nicht einmal in den Griff bekommen, die Kinder ehemaliger Gastarbeiter ordentlich zu integrieren, wie soll das nur ansatzweise bei Millionen Neuankömmlingen funktionieren, die völlig orientierungslos in die Flüchtlingscamps geworfen werden und selbst zum Teil aus Verhältnissen kommen, die entfernter von Aufklärung und moderner Mentalität des 21. Jhdts nicht sein könnten? Genau das bietet den Radikalen da draußen so viel Futter, dass sie mehr als einmal satt werden. Entscheidend ist, wie wir damit am Ende umgehen. Spaß am Leben beizubringen kann u.U. zu einer schwereren Aufgabe werden, als man anfangs gedacht hätte.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.03.2016 um 08:14
@Scox
Zitat von ScoxScox schrieb:Vllt. versteht dann auch @emanon, dass der Islam zwar nicht gänzlich Schuld am Terrorismus trägt, aber das Fundament für eine radikale Auslegung bietet.
Das stimmt schon, allerdings seh ich das Problem auch bei anderen Regionen. Momentan ist der Islam im Fokus der Öffentlichkeit, die Gräueltaten der Christenheit werden weg geschoben (weil ja schon soo lange her), die LRA rangiert unter lokaler Folklore und die mordenden Mönche von Myanmar hat eh keiner auf dem Schirm.
Für mich sieht es so aus als liesse sich jede Religion pervertieren und als Rechtfertigung für Mord und Totschlag nutzen.
Es ist auch nicht der Wahabismus an sich, denn schliesslich sind nicht alle Wahabiten (eigentlich sind es die wenigsten) Terroristen.
Von mir aus kann man hingehen und versuchen auszutüfteln welche Splittergruppe welcher Religion Terrorismus am ehesten begünstigt, aber die Geschichte lehrt doch, dass sie alle anfällig sind. Fanatiker, ganz gleich ob muslimisch, christlich. buddhistisch oder ....isch legen sich jedes heilige Buch so aus, wie es ihnen in den Kram passt.
Da bringts auch nichts wenn Muslim X oder Christ Y auf die Strasse geht und sich distanziert, die Fanatiker "wissen" ja schliesslich, dass nur ihre Auslegung die richtige ist.


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04.03.2016 um 09:23
@Scox
Zitat von ScoxScox schrieb:Ich glaube, der einzige sichere Weg ist die Abschaffung sämtlicher monotheistischer Religionen und zwar global. :vv: Die bergen einfach zu viel Missbrauchspotenzial und man muss die Menschheit ja vor sich selbst schützen.^^ ;)
genau das ist sogar in der Bibel vorrausgesagt worden, also dass ALLE Religionen bekämpft werden. :)


@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Ich denke es sind in erster Linie Menschen für Religionen empfänglich, die mit dem Leben überfordert sind bzw einen Halt brauchen.
Das ist mir zu pauschal. Es gibt auch sehr Viele, welche einfach nur aus Überzeugung gläubig sind, wo im Umfeld auch vorher alles stimmte...
Aber natürlich suchen sich "haltlose" Menschen erst Recht eine Zuflucht. Dies dann aber nicht nur in der Religion, sondern z.B. auch bei den Rechten.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Das Problem kannst Du am effektivsten bekämpfen indem Du die Korruption beseitigst und für soziale Gerechtigkeit sorgst.
Damit könnte man den Rechtsextremismus abschwächen, aber Gläubige aus Überzeugung wird man damit sicher nicht zu einem Umdenken oder anderem Handeln bewegen können, meine bescheidene Meinung :)
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Den Leuten wieder Halt und eine Perspektive gibst.
Ansonsten werden sie sich diesen Halt irgendwo holen...
ganz meine Meinung (sh weiter oben) - Leute ohne Halt holen sich diesen irgendwo - nicht NUR in der Religion. Das kann auch einfach eine Parteizugehörigkeit sein, oder ein Verein oder Sekten usw..
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb: da nutzt es auch nichts die Religionen abzuschaffen.
Klar sind sie gute Transponder aber sie sind nicht nötig um die Menschen gegeneinander aufzuhetzen.
Dazu braucht es einfach ein Feindbild und das kanns auch unter Atheisten geben.
genau.
Hat man z.B. in der DDR gesehen Feinbild Kapitalist....
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Ne wenn wir uns mal für Gerechtigkeit , statt nur für unsere eigenen Interessen einsetzen würden,, das wär die beste Terrorabwehr überhaupt
Dem stimme ich vollkommen zu.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Und ich halte auch weiterhin den Islam für zu dogmatisch um bei uns ein Verkaufsschlager zu werden...
dem kann ich nicht zustimmen, weil es hierzulande zu viele "haltlose" Menschen gibt und so schnell wird sich das auch nicht ändern. Ich fürchte, eher im Gegenteil.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:da müssen wir unsere Gesellschaft schon extrem hart gegen die Wand fahren.
das halte ich leider nicht für ausgeschlossen ... in ein paar Jahren.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Und durch die Demografie dauerts noch einige Jahrzehnte... Zeit um ihnen den Spass am Leben beizubringen...
Wenn Politik mal die richtigen Knöpfe drücken würde und nicht in einer Kommune hü und der anderen Hot gäbe... wenn es also für die Integration mal ein einheitliches Konzept (bundeweit) gäbe...
... Naja, man kann ja mal träumen ;)


Die nachfolgenden Beiträge der Anderen habe ich noch nicht gelesen, vielleicht decken sich ja da paar Gedanken mit meinen :)

PS:
Was mir beim nachträglichen Lesen in die Augen gesprungen ist:
sCOx:
Ebenfalls wichtig ist aber, eine Zusammenballung von Muslimen in Stadtteilen zu vermeiden. Das klappt nur leider auch in Deutschland vorn und hinten nicht.
Du sprichst mir aus der Seele


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.03.2016 um 12:53
@Scox
Jo die Zusammenballung ist in Deutschland ein Problem. Gibt's in Amerika ja auch.. zbsp little China oder little Italy oder die Hispanics in L A usw. Von den Zuständen in den Gefängnissen ganz zu schweigen...
Und ja eine Durchmischung wär halt das Ideale. Wenn sich die Kinder dann noch in einander verlieben und heiraten wärs perfekt. Westsidestory :D Dann ist der Integrationsprozess bei der 3. Generation eigentlich abgeschlossen.
Das geht halt bei Parallelgesellschaften nicht so locker vom Hocker...

@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Dies dann aber nicht nur in der Religion, sondern z.B. auch bei den Rechten.
Jo oder bei Kaffee und Kuchen bei den Quartierfrauen. :D Halt dort wo die Menschen das Gefühl kriegen, angenommen zu sein, ernst genommen zu werden, abladen zu können, Hilfe kriegen.
Jo ne das sag ich ja die ganze Zeit. Die Problematik ist nicht wirklich die Religion, sondern die sozialen Umstände.
Ich mein Du wirst immer Spinner haben... Du wirst immer Nazis haben und Du wirst ebenso immer Islamisten haben.
Aber das sollte halt im Idealfall eine Minderheit sein.
Man kanns halt nur minimieren und nicht wirklich auslöschen. Man kann Umstände schaffen , die die Menschen empfänglicher oder weniger empfänglich machen.
Auch muss man hier anerkennen, dass der Ball in erster Linie bei der Gesellschaft und weniger bei der Politik liegt. Klar die Politik kann auch etwas Gegensteuer geben.. aber es braucht eben auch die Gesellschaft dafür.
Wenn man einander aus dem Weg geht wird's halt sehr schwer.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Feinbild Kapitalist
naja Prinzipiell halt immer da wo Unterschiede bestehen. Im primitiven Fall reicht da schon die Haut - Haarfarbe oder der gesellschaftliche Stand aus.
Meine Schwiegereltern wollten auch immer einen Arzt als Schwiegersohn und keinen Klemptner.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das halte ich leider nicht für ausgeschlossen ... in ein paar Jahren.
In ein paar Jahren ist es aber noch zu früh für den Islam. Ich denke demografisch braucht der noch min. 100 Jahre in Westeuropa. Im Moment sehe ich die Gefahr eher im rechten Spektrum und ich fürchte mich mehr vor einem Polizeistaat als vor einem Kalifat. Wenn wir die Gesellschaft jetzt an die Wand fahren, wird der Islam in erster Linie verlieren und nicht gewinnen.
Wir haben ein reichhaltiges Angebot für Gestrandete... der Islam ist dabei eins von vielen...und nicht wirklich das Naheliegenste.

und zum Rest: Siehe oben ;)


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.03.2016 um 12:59
http://www.salzburg.com/nachrichten/salzburg/politik/sn/artikel/terrorverdacht-justiz-in-salzburg-erhebt-erste-anklage-186247/

Anklage gegen eine Terrorverdächtigen
Der 28-Jährige war Ende September 2015 als Flüchtling deklariert nach Salzburg gekommen und am 10. Oktober in einer Flüchtlingsunterkunft festgenommen worden.
Ermittlungen gegen fünf IS-Dschihadisten
Die fünf anderen, auch in Salzburger Flüchtlingslagern verhafteten und hier in U-Haft sitzenden Männer sind mutmaßliche IS-Dschihadisten: also Beschuldigte, die sich an der Terrormiliz "Islamischer Staat" beteiligt haben sollen.
nun denn, 6 als Flüchtlinge getarnte mutmaßliche Verbrecher in Österreich
IS-Prozess: Helfer der Verdächtigten in den USA verhaftet
Ein Mann, der für einen Anschlag in die Schweiz hätte kommen sollen, befindet sich in US-Haft
es handelt sich um Aws Mohammed Younis al-Jayab
Jayab war bereits im Oktober 2012 erstmals als Flüchtling in die USA eingereist. Am 9. November 2013 flog ­Jayab aus Chicago in die Türkei, und von dort reiste er nach Syrien weiter. In sozialen Medien berichtete er danach, er kämpfe in Syrien für Terrorgruppen.....Jayab ((habe)) über Facebook mit Abu Hajer und mit Osamah M. in Kontakt gestanden.
in der Schweiz wurde eine vierköpfige Gruppe Terrorverdächtiger festgenommen. Die beschuldigten Iraker kamen als Flüchtlinge getarnt in die Schweiz und unterhielten Kontakt zum als Flüchtling getarnten al-Jayab um gemeinsam einen Anschlag in der Schweiz zu planen/durchzuführen
Die Iraker Osamah M. und Wesam A. wurden festgenommen, ebenso wie später zwei weitere Landsleute ((Mohammed O.und Imam Abdulrahman O.)) die heute ((1.3.2016)) in Bellinzona ihre Mitangeklagten sind. Abu Hajers Identität ist bis heute nicht eindeutig geklärt.
weitere 4 als Flüchtlinge getarnte mutmaßliche Terroristen in der SChweiz , einer davon mit verschleierter Identität, und 1 in USA

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/ISProzess-Helfer-der-Verdaechtigten-in-den-USA-verhaftet/story/26858013



und eine tschetschenische Dshihadistin, die in einem österreichischen Kindergarte arbeitet , muslimische Kinder erzieht.....die terroristische Unterwanderung durch sogenannte schutzbedürftige Flüchtlinge ist nicht mehr zu leugnen

http://www.oe24.at/oesterreich/politik/Strache-fordert-Rauswurf-von-IS-Paedagogin/226349000


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04.03.2016 um 13:55
dpa.de: Rabat (dpa) - Die Behörden in Marokko haben nach eigener Darstellung bei einer vor kurzem festgesetzten Terrorgruppe auch biologische Waffen sichergestellt . Ministerium in Marokko: Terrorzelle mit biologische Waffen ausgehoben. Dies habe eine Untersuchung der Stoffe ergeben, teilte das Innenministerium in Rabat mit. Die zehnköpfige Terrorgruppe habe die B-Waffen bei Anschlägen in Marokko einsetzen wollen, heit es in der Erklärung des Ministeriums weiter. Sie soll Verbindungen zur Terrormiliz IS haben
http://www.ad-hoc-news.de/skopje-hunderte-muslimische-albaner-haben-in-der--/de/News/48700484
Idomeni - EU-Ratspräsident Donald Tusk hat bei seiner Balkanreise in den vergangenen Tagen wieder und wieder nationale Alleingänge in der Flüchtlingsfrage kritisiert und hatte vor allem die Grenzsperren in Mazedonien im Blick.

Doch inzwischen helfen viele EU-Mitglieder, diese Grenze nach Griechenland noch besser vor Flüchtlingen zu sichern.

Polizeiwagen aus Tschechien, der Slowakei und Ungarn gehören inzwischen zum Straßenbild der mazedonischen Grenzstadt Gevgelija. An dem schmalen Tor im Grenzzaun, das für die Flüchtlinge die Weiterreise in Richtung Österreich und vor allem Deutschland bedeutet, nehmen Polizisten aus Kroatien und Slowenien die Papiere entgegen, berichtete ein dpa-Reporter.

Am vergangenen Mittwoch war es am Grenzzaun zu dramatischen Szenen gekommen, als der slowakische Regierungschef Robert Fico Polizisten seines Landes besuchte. Während er sich gegenüber der Presse äußerte, flehten ihn auf der anderen Seite des Zauns Flüchtlinge an, sie weiter auf der Balkanroute durchzulassen. «Ich bin ein Mensch, der alle möglichen Schrecken gesehen hat», zeigte er sich unbeeindruckt: «Das hier ist nichts Entsetzliches, das ist eine Gefahr».
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/thema_nt/article152922592/Viele-EU-Laender-helfen-Mazedonien-bei-der-Grenzblockade.html


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04.03.2016 um 14:03
@Glünggi
G: Ich denke es sind in erster Linie Menschen für Religionen empfänglich, die mit dem Leben überfordert sind bzw einen Halt brauchen.

--->O:
Das ist mir zu pauschal. Es gibt auch sehr Viele, welche einfach nur aus Überzeugung gläubig sind, wo im Umfeld auch vorher alles stimmte...
Aber natürlich suchen sich "haltlose" Menschen erst Recht eine Zuflucht. Dies dann aber nicht nur in der Religion, sondern z.B. auch bei den Rechten.

---> G:
Jo oder bei Kaffee und Kuchen bei den Quartierfrauen. :D Halt dort wo die Menschen das Gefühl kriegen, angenommen zu sein, ernst genommen zu werden, abladen zu können, Hilfe kriegen.
Jo ne das sag ich ja die ganze Zeit. Die Problematik ist nicht wirklich die Religion, sondern die sozialen Umstände.
Mit diesen Deinen Aussagen jetzt kann ich vollkommen mitgehen. Weiter oben schien es mir jedoch so, als wolltest du das hauptsächlich nur an den Religionen festmachen. Aber gut, da haben wir uns vermutlich missverstanden :)
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Ich mein Du wirst immer Spinner haben... Du wirst immer Nazis haben und Du wirst ebenso immer Islamisten haben.
Aber das sollte halt im Idealfall eine Minderheit sein.
Genau. Jedoch wird es wohl keine Minderheit bleiben, wenn man dieser zu große Sonderrechte und Ausnahmen einräumt, welche gegen die Grundsätze des Rechtsstaates gehen.
Wie z.B. Strafmilderung wenn eine Tat aus religiösen Gründen geschah....
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Man kanns halt nur minimieren und nicht wirklich auslöschen. Man kann Umstände schaffen , die die Menschen empfänglicher oder weniger empfänglich machen.
Auch muss man hier anerkennen, dass der Ball in erster Linie bei der Gesellschaft und weniger bei der Politik liegt.
ich denke, bei beiden gleichermaßen ist wichtig. Beides hat die GLEICHE Priorität in meinen Augen.
Optimist schrieb:
das halte ich leider nicht für ausgeschlossen ... in ein paar Jahren.

--->
In ein paar Jahren ist es aber noch zu früh für den Islam. Ich denke demografisch braucht der noch min. 100 Jahre in Westeuropa.
Wenn man den Familiennachzug mit einrechnet und vor allem reinrechnet, dass Menschen aus diesen Ländern in der Regel mehr Kinder haben als wir, denke ich, brauchts keine 100 Jahre.
Zumal es ja jetzt auch schon Großstädte gibt, wo der Ausländeranteil (bzw. der Anteil der Muslime) schon sehr hoch ist.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Im Moment sehe ich die Gefahr eher im rechten Spektrum und ich fürchte mich mehr vor einem Polizeistaat als vor einem Kalifat.
Ich fürchte mich vor beidem gleichermaßen. In meinen Augen könnte entweder das Eine oder Andere passieren je nachdem wie effektiv Politik und Gesellschaft dagegen steuern oder eben auch nicht.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Wenn wir die Gesellschaft jetzt an die Wand fahren, wird der Islam in erster Linie verlieren und nicht gewinnen.
Wir haben ein reichhaltiges Angebot für Gestrandete... der Islam ist dabei eins von vielen...und nicht wirklich das Naheliegenste.
Das verstehe ich nicht? Wie kommst du darauf?


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.03.2016 um 14:14
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie kommst du darauf?
Bei einem Durchschnittseuropäer ist es eher unwahrscheinlich dass er sich dem Islam zuwendet. Klar es kommt vor. Aber zumeist verirren sich die Westeuropäer eher in anderen Ideologien. Und wenns halt nach rechts geht, dann wird der Islam verlieren.
Aber auch wir werden etwas verlieren, weil man sich dabei immer auch ins eigene Fleisch schneidet.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.03.2016 um 14:31
@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Und wenns halt nach rechts geht, dann wird der Islam verlieren.
Aber auch wir werden etwas verlieren, weil man sich dabei immer auch ins eigene Fleisch schneidet.
ja das ist richtig.

Nun setze ich das fort: wenns in Richtung Islamisierung geht, werden die Rechten verlieren, aber auch wir werden etwas verlieren....
Ich kann leider nicht an einen Ausgleich der Interessen glauben, eine Richtung wird sich durchsetzen, das ist mein Bauchgefühl.

Und wenn es wirklich so kommt wie ich befürchte, werden wir auf alle Fälle was verlieren ob so oder so :(


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.03.2016 um 14:40
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:eine Richtung wird sich durchsetzen,
Und das wird in Westeuropa meiner Meinung nach in den nächsten Hundert Jahren eben nicht der Islam sein.
Aber nun gut das ist halt Spekulation und man kann da halt andere Ansichten haben.
Und jau.. leider werden die meisten mit nichts zurückbleiben, wenn einige alles haben wollen.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.03.2016 um 14:51
@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb: leider werden die meisten mit nichts zurückbleiben, wenn einige alles haben wollen.
Ja, ist leider so - die elende "Ausbeutung des Menschen durch den Menschen". (das ist das einzige wo ich den DDR-Phrasen von damals recht geben kann).


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04.03.2016 um 15:03
@Optimist
Das Ding funktioniert eben auch überkulturell. Es steckt im Menschen als solches drin.
Darum ist es auch falsch den Fokus auf die Religionen zu richten. Das ist halt dann eher Symptombekämpfung.
Ich will das an dieser Stelle aber nicht noch weiter vertiefen... sonst driftets zu fest ins allgemeine Philosophische ab und dann kommt die OT Keule ;)


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.03.2016 um 22:11
@emanon | @Optimist

Eigentlich, wenn wir mal ganz konkret bleiben, ist besonders der Wahhabismus das Problem. Er ist mit die strengste Auslegung des Islams und die vorherrschende Ideologie innerhalb der arabischen Liga mit dem aggressivsten Expansionsdrang. Das Leben, wie man es in Saudi-Arabien, Katar und den anderen Ländern mit extremistischem Religionsverständnis kennt, basiert inzwischen durchgehend auf den Lehren des Wahhabismus, die vor anno dazumal mittels grausamer Eroberungszüge im arabischen Raum verbreitet wurden. König Ibn al-Saud höchstselbst war es, der damals unter massiver Hilfe von England für die Etablierung der Ideologie in seinem Land sorgte. Katar und u.a auch Westafrika folgten dem Beispiel Saudi-Arabiens. Das führte zu all den antifeministischen, antidemokratischen und hardcore-patriarchalischen Verhältnissen v.a. im südarabischen Raum, die man heute kennt.

Ziel ist es weiterhin, die wahhabitische Lehre in der gesamten Islamischen Weltliga zu verfestigen. Organisationen wie al-Qaida, al-Nusra und der IS führen das fort, was die Länder vorgemacht haben - sie streuen die Ideologie weiter und greifen zu den gleichen Mitteln wie die Ur-Pioniere, nämlich zu nackter Gewalt. Ist da die Unterstützung des IS durch die Saudis eine Überraschung? Ich könnte nun noch ergänzend erwähnen, dass der Westen die Saudis nicht etwa als seine Feinde, sondern als seine Verbündete seit vielen Dekaden betrachtet; diese zu den Hauptsponsoren der Clinton-Stiftung gehören. Aus der Sicht heraus ist der sog. Krieg gegen den Terror eine der größten historischen Farcen überhaupt!

Wo du, @emanon, gerade den Buddhismus erwähntest. Mit seinem Dharma der Vier Edlen Wahrheiten hebt sich der Buddhismus von den klassischen theistischen Religionen schon ziemlich ab. Er ist nicht mal eine klar theistische Religion, sondern besitzt spirituelle und philosophische Spektren. Eine radikale, zuweilen bösartige Ausprägung des Buddhismus ist mir nicht bekannt. Es ist sogar so, dass er auf Grund seiner Non-Invasivität anfällig für Religionen ist, die invasiv sind. Das erklärt nämlich, weshalb in Ostasien der Buddhismus zurückgedrängt wird und der freilich invasivere Islam dort auf dem Vormarsch ist.

Es lässt sich also eindeutig konkludieren, dass der Islam das meiste Dominanz-Potenzial birgt, und besonders Wahhabismus und Salafismus als Hauptäste der radikalen Ausprägung federführend an der globalen Expansion beteiligt sind. Und das ist definitiv ein Problem, mit dem wir uns auseinandersetzen müssen.

@Glünggi

Eben deshalb bezweifle ich, dass man daraus gelernt hat und Parallelgesellschaften in viel stärkerem Ausmaß zu verhindern weiß.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.03.2016 um 23:01
@Scox
Zitat von ScoxScox schrieb:dass der Islam das meiste Dominanz-Potenzial birgt, und besonders Wahhabismus und Salafismus als Hauptäste der radikalen Ausprägung federführend an der globalen Expansion beteiligt sind. Und das ist definitiv ein Problem, mit dem wir uns auseinandersetzen müssen.
richtig

Niemals vorher bei "Flüchtlingeswellen" egal ob boat people, deutschstämmige Übersiedler aus der ehemaligen UdSSR, Flüchtlinge vom Balkan während der Balkankriege, wurden Terroristen in die aufnehmenden Länder geschleust.

noch nie kamen zu dreiviertel junge Männer mit Koran im Gepäck, die sich als besonders gläubig outen, aber andere Flüchtlinge (Christen, Aleviten und Jesiden) und Frauen hier bedrängen, demütigen und verletzen.


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