parabol schrieb:Ein bisschen sehr Kuschelkurs; Wirkung von Sanktionen kann man erst sehen wenn sie eingeführt wurden, und ob Russland in der Lage ist Gegenmaßnahmen zu ergreifen und wie die Handelspartner Russlands reagieren.
Russland weiß welche Auswirkungen diese haben, also sollte das schon reichen, um die aufzuschrecken.
Die wurden ja erlassen, damit Russland zu Verhandlungen bereit ist und von seinen Maximalforderungen abrückt.
parabol schrieb:Überhaupt nicht nachvollziehbar, warum es Trump plötzlich so eilig hat
Eilig hat er es schon länger, seine Geduld wurde von Russland ja schon überstrapaziert.
Plötzlich ist der neue Vorschlag ja auch nicht, der wurde ja länger erarbeitet und nun wird die Ukraine ihre Position dazu erklären, ihre Änderungswünsche versuchen einzubringen.
Und Trump möchte vermutlich eher mehr Kapazitäten in Venezuela stecken, daher wäre ihm ein Frieden in der Ukraine vermutlich nicht unrecht.
Aber so schnell wird das wohl nicht kommen und ab dem 24.11. wird es in Bezug auf Venezuela interessant werden.
Zu dem Punkt mit den "Sicherheitsgarantien" ähnlich dem Artikel 5,
da steckt ein wunderbarer Fallstrick in dem Plan:
22. Nach der Einigung über künftige territoriale Regelungen verpflichten sich die Russische Föderation und die Ukraine, diese Regelungen nicht mit Gewalt zu ändern. Im Falle eines Verstoßes gegen diese Verpflichtung erlöschen jegliche Sicherheitsgarantien.
Quelle:
https://abcnews.go.com/International/trump-administrations-28-point-ukraine-russia-peace-plan/story?id=127735249Sollte Russland wieder Grüne Männchen irgendwo in den Urlaub schicken und die Ukraine wehrt sich, dann bleibt wieder komplett offen welcher Seite man eine Schuld zuteilen möchte, wie in den 8 Jahren vor 2022 schon.
Russland wird wie immer alles abstreiten und dann können sich die Garantiegeberländer mal wieder fein rausreden.
Mal sehen was die Ukraine geändert haben will.