Noumenon
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
melden

beschäftigt
dabei seit 2013
dabei seit 2013
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Im Prinzip ist es das. Das ist allenfalls eine steuerliche/Unterhaltsrechtliche Frage im Falle von Scheidung, Kindern etc.Noumenon schrieb:Und er sollte auch nicht von der Anzahl der Ehepartner abhängen. Das ist ebenfalls lächerlich.
Mit dem "Argument" kannste aber gleich die komplette Gesetzgebung abschaffen, zu deren Verständnis man ja nicht selten schon einmal ein paar Jahre Jura studiert haben muss.HotMysteryBoy schrieb:generell das ganze Scheidungsrecht :D
Das ist bei zwei Menschen auch nicht anders: Wenn a sich von b scheiden will, b aber nicht von a, was dann? In deinem Fall muss a damit leben, dass c weiterhin mit b verkehrt, während b damit leben muss, dass c weiterhin mit a verkehrt. So what?!HotMysteryBoy schrieb:wer ist denn jetzt mit wem verheiratet und wenn sich a von b scheiden lassen will aber beide noch mit c verheiratet sind, was macht man dann? :D
Das mag sein, nur finde ich es etwas unredlich, diesen 'zweiten Schritt' in den öffentlichen Debatten einfach unter den Tisch zu kehren und den Bürgern quasi alles per Salami-Taktik verkaufen zu wollen.CarlSagan schrieb:Aber das kann man im zweiten Schritt besprechen.
Ich bin kein Fachanwalt für Erbrecht, aber jeder, der es ist, wird der erzählen, dass Erbrecht generell kompliziert ist.Pallas schrieb:Stell dir vor A, B, C und D sind miteinanander verheiratet, alle völlig gleichberechtigt. A stirbt: Jetzt müsste extra geregelt werden, das B, C und D ein Drittel des Erbes bekommen, aber da gibt es noch die Kinder, die A mit B und D gezeugt hat und die auch einen Anspruch auf das Erbe haben, aber haben es auch die Kinder von C und B oder C und D? Und wie hoch ist der Anspruch überhaupt? Wieso bekommen B, C, D überhaupt nur alle ein Drittel des Erbes, wenn sie doch das ganze haben könnten, wenn nicht die erbrechtlichen Konkurrenten wären? Und ja, A hätte vielleicht regeln können, dass nur B und deren Nachwuchs Anspruch auf Erbe haben, aber das wäre dann auch nicht gerecht.
Auch hier: Mit dem "Argument" kannste aber gleich die komplette Gesetzgebung abschaffen, zu deren Verständnis man ja nicht selten schon einmal ein paar Jahre Jura studiert haben muss. ;)Pallas schrieb:Das wäre also eine ziemlich komplizierte Sache...
Da stimme ich zu.^^HotMysteryBoy schrieb:ich finde nur die Probleme amüsant :D
Dann sollten a und b ihre Differenzen untereinander vielleicht einfach beilegen. ;)HotMysteryBoy schrieb:und zu a und b verkehren mit c: vllt wollen a und b beide mit c zusammen wohnen? :D was dann?^^
Dann sollten a und b ihre Differenzen vielleicht einfach beilegenleider kann man bei sowas glaub ich nicht davon ausgehen, dass alle vernünftig bleiben :D
Ich halte das nicht für unredlich, sondern für Vernünftig.Noumenon schrieb:Das mag sein, nur finde ich es etwas unredlich, diesen 'zweiten Schritt' in den öffentlichen Debatten einfach unter den Tisch zu kehren und den Bürgern quasi alles per Salami-Taktik verkaufen zu wollen.
von unlösbar habe ich nicht etwas behauptet ;)monster_IQ schrieb:In der tat kompliziert, aber nicht unlösbar. :D Obwohl, wen dan noch ein fünfter oder gar sechster hinzukommt...
Ein super Argument gegen die Demokratie. :)HotMysteryBoy schrieb:nur musst du zugeben, dass je mehr menschen beteiligt sind, es immer komplexer und schwieriger wird^^
Ich denke, darunter befindet sich auch ein großer Teil derer, die wissen, worauf es letztendlich hinauslaufen wird: Alle Formen der Liebesbeziehungen sind völlig gleichberechtigt - unabhängig von Geschlecht und Anzahl. Dann aber macht das Konstrukt 'Ehe' partout keinen Sinn mehr. Es gibt generell auch keine Form der Bindung mehr, die es anzustreben gilt. Jeder macht's halt, wie er halt lustig ist. Damit aber wäre der Mensch in dieser Hinsicht dem Tiere gleich.CarlSagan schrieb:Es ist ja jetzt schon so, dass von Gegnern und "Unentschiedenen" die Änderung an sich beweint wird.
Der Status Quo soll sich ändern - Oh Weh! Oh Graus! Der Begriffsinhalt von "Ehe" soll sich ändern! Buhu!
Und meines Erachtens zu recht. Denn es würde bedeuten, dass das Tier, das hier ebenfalls keinen Unterschied macht und kennt, dem Menschen in diesem Punkt scheinbar voraus ist. Und das ist völlig Irrsinn. Für die Gesellschaft stellt sich nun einmal die Frage, welche unter all den vielen, mannigfachen Formen von Liebesbeziehungen nun zusätzlich auch noch privilegiert und als Ideal betrachtet werden sollen. Und wenn die Ehe nicht zu einer offenen Mitmachveranstaltung verkommen soll, muss früher oder später irgendwo eine Grenze gezogen und diese Grenzziehung begründet werden. Da kommen auch die Befürworter der Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften nicht drumherum, so sehr sie sich in den einschlägigen Debatten auch davor drücken mögen.CarlSagan schrieb:Würde man jetzt zusätzlich zur Homo-Ehe auch noch Polygamie etc. gleich mit "verkaufen" wollen, so wäre der Gegendruck vor allem von den "Unentschiedenen", also denen, die man noch als "Alliierte" gewinnen kann, sicherlich noch größer, bzw. würde diese Menschen an die Gegnerseite verlieren.
"Jetzt soll hier *alles* umgeworfen werden - nicht mit mir!"
Und du bist scheinbar nicht in der Lage, deinen Verstand zu nutzen. Schade!Draiiipunkt0 schrieb:Du bist scheinbar nicht in der Lage zu differenzieren, da du zwei Sachverhalte, die miteinander nichts zu tun haben, einfach in einen Topf wirfst.
Scheidungen sind auch schon bei zwei Menschen "lustig", wenn einer der beiden nicht einverstanden ist. Nicht umsonst spricht man schon mal öfters und durchaus treffend von "Scheidungskrieg".Pallas schrieb:Aber jetzt mal Spaß bei Seite, dann kriegen sich vielleicht die Parteien noch in die Wolle.
Scheidungen wären da auch "lustig", wenn sich A von B scheiden ließe, wäre diese aber noch immer mit C und D verheiratet, aber nicht mehr mit A.
Auch hier: Ein super Argument gegen die Demokratie! :)Pallas schrieb:Da das Erbrecht auch so ziemlich kompliziert ist, wäre das Erbrecht x-Partner wahrscheinlich noch komplizierter ;)
Richtig und da kommt noch dazu:Noumenon schrieb:Da Entscheidungsprozesse auch so schon kompliziert sind, wären sie es bei Mehrheitsentscheidungen wohl erst recht... Dass Dinge komplizierter werden, je mehr Menschen involviert sind, liegt in der Natur der Sache.
Das ist Unsinn. Es geht darum einer Minderheitengruppe die selben bestehenden Rechte zu verleihen wie der Mehrheit. Mit Betonung auf bereits bestehende Rechte und Normen. Du hingegen öffnest eine komplett neue Diskussion um von der eigentlichen Diskussion abzulenken. Sozusagen die weniger anstößige Variante von Zoophilievergleichen die sonst so aufkommen.Noumenon schrieb:Aber dass die, die permanent von Gleichstellung schreien, davon plötzlich nichts mehr wissen wollen, sobald es um andere Formen von Liebesbeziehungen geht, ist wenig verwunderlich.
Ich wieso muss die Grenze ausgerechnet bei der Ehe zwischen Mann und Frau gezogen werden? :ask:Noumenon schrieb:später irgendwo eine Grenze gezogen und diese Grenzziehung begründet werden. Da kommen auch die Befürworter der Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften nicht drumherum, so sehr sie sich in den einschlägigen Debatten auch davor drücken mögen.