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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

51.773 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

18.10.2017 um 14:00
@Optimist
wenn Flüchtlinge nicht populistisch dazu missbraucht worden wären, der Grund für alle Missstände im Land zu sein, dann würde dies auch niemand denken.

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

18.10.2017 um 14:24
@Tussinelda
Es kommt den Politkern halt gelegen.


Nichts am Wahlprogramm ändern, nichts an der Partei, keine korrupten Mitglieder kicken oder das zum Thema machen, keine Eingeständnisse keine Kritik nichts - immer schnell aufs heiße Thema Fllüchtlinge springen. Sobald mal soziale Gerechtigkeit in Diskussionsrunden zur Sprache kommt merkt man wieder wie die schnell versuchen irgendwie wieder Flüchtligne reinzubringen, damit man bloß nicht über die Probleme reden muss die 60% der Bevölkerung betreffen und an denen die Parteien eine Mitschuld tragen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

18.10.2017 um 14:34
Afrika ist nach wachsender Zahl der Bevölkerung nicht mehr kontrollierbar , man kann es mit einem Kochtopf vergleichen , der überkocht , der Topf ist Afrika , der Herd Europa und alles kommt nach Europa.

Solange es in Afrika keine sexuelle Aufklärung sowie ein Gesetz zur Geburtenkontrolle gibt wie z.B. in China wird sich an der Problematik nichts verändern, es wird sogar noch schlimmer wenn man sich die Geburtenrate anschaut.

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

18.10.2017 um 15:52
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Diese Leute gibt's aber nun mal und ich sehe wie gesagt sehr wohl in Europa eine Verbindung von Armut und Rechtsextremismus.
Richtig. Und genau das ist deren Dummheit, denn die AfD ist nicht die Partei der Armen. Die normale Verbindung zwischen Armen und Partei wäre die Linke, denn die strebt u.a. zumindest angeblich (mehr) sozialen Ausgleich an. Für Marx war die revolutionäre Klasse stets die Unterschicht, zu seiner Zeit das Proletariat, heute das Prekariat. Aber das Prekariat wählt am liebsten gar nicht, am zweitliebsten AfD und am drittliebsten NPD. Sie suchen sich halt ihre eigenen "Schlächter" aus - vielleicht ein gewisser Thanatostrieb, der da durchschimmert ("oh Herr, lass mich bitte schnell und schmerzlos sterben, damit ich eine neue, bessere Existenz kriegen kann").
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ja ich rechne dir mal ein Beispiel vor:
Regelsatz 400
Miete 700
=  1100 Euro --> zählts unter Armut oder nicht?
Das ist nicht arm. Selbst hier im Südwesten kriegst du für 700 € schon ne anständige Zweizimmerwohnung, bei euch im Osten wäre das für einen Single - als Sozialleistung - schlicht 2 much. Da war früher die Sozialhilfe gerechter, weil deren Höhe sich regional nach den Lebenshaltungskosten richtete. Heute lebt ein "Hartzler" in MeckPomm - verglichen mit einem in Bayern oder BaWü - fast schon wie die Made im Speck. Warum nach nem Job ermsthaft suchen, wenn das Geld der Staat liefert?
Zitat von eckharteckhart schrieb:Und ich lese in diesem Topic hier heraus, dass Menschen denen es nicht so gut geht, auf hierher kommende Ausländer neidisch gemacht werden sollen.
Ja, das ist die AfD-Version des Stimmenfangs. Was früher Klassenkampf war oder zumindest der Versuch, ist heute zu ner Farce namens "Sozialneiddebatte" degeneriert.
Zitat von venerdivenerdi schrieb:Es geht darum das es in der EU und auch in der BRD eine große Anzahl Armer gibt und die EU und auch die BRD weiterhin unberechtigte Immigranten ins Land lässt die dann nicht zeitnah abgeschoben werden können.
Dies im Zusammenhang mit dem nicht gelösten Armutsproblem in der EU und der Meinung von einigen das die EU und die BRD so reich seien das sie sich das leisten könnte.
Wie oft soll ich es wiederholen, dass die Höhe der Sozialleistungen sich nicht nach der Anzahl neuer Immigranten bemisst, sondern sich am Einkommen und die Steiergúng der Sozialleistungen sich an der Steigerung des allgemeinen Einkommens bemisst,, das wiederum primär an der Steigerung der Lebenshaltungskosten orientiert ist? Kurz: Sozialleistungen steigen im Gleichtakt mit der Inflation und haben keine Auswirkungen durch die Zahl der Leistungsempfänger. Allenfalls vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt die Steuern, aber wir nennen uns ja schließlich immer noch SOZIALER Rechtsstaat, auch wenn die Bessergestellten hier das nicht ganz einsehen wollen, klar.* (*dazu am Ende des Beitrags mehr) Aber das Märchen, dass man durch mehr Flüchtlinge schneller in Armut geraten könnte, ist eine der frechtsten Lügen der Rechtsextremisten, die mit der Angst der weniger gut Gestellten ein perfides Spiel treiben und zu allem Unsinn von denen auch noch gewählt werden. Statt an der eigenen biografischen Enrtwicklung zu arbeiten wird dann alle Energie in Flüchtlingshass investiert.
Zitat von venerdivenerdi schrieb:Wenn das Armutsproblem in der EU und in der BRD nicht gelöst wird dann werden die entsprechenden Parteien weiteren Zulauf bekommen und irgendwann oder sehr bald die Regierung stellen.
Hört sich ja fast wie ne Drohung an. :troll:
Zitat von venerdivenerdi schrieb:Es geht um die Leute die nicht anerkannt sind aber nicht zeitnah ausgewiesen werden können.
Und auch um die Armen und gefühlt Armen die durch diese Leute ihren geringen Lebensstandard bedroht sehen.
Der ist aber nicht bedroht. Bedroht ist viel eher die Loyalität zum sozialen Rechtsstaat. Diese Leute wollen einfach nur ein homogenes WASP-Deutschland der blonden Blauäugigen. Dazu passt dann das Märchen, dass ohne Leute "mit Hingergrund" der Kuchen weniger Mitesser hätte und es "daher" jedem besser ginge. Warum das falsch ist, habe ich eben erklärt.
Zitat von venerdivenerdi schrieb:Sie bekommen die Stimmen von den Armen weil sie auch gegen die Zuwanderung sind durch die sich die Armen bedroht fühlen.
Ob die Entscheidung der Armen in diesem Fall gut ist, ist dann eine andere Frage.
Nein, das ist überhaupt keine "andere Frage". Für Dumpfbackentum sollte kein Platz sein. Bessere politische Erziehung im Schulunterricht, damit auch die Dumpfbacken die tatsächlichen Zusammenhänge zu ahnen beginnen, denn dumpf ist nicht identisch mit unintelligent, sondern einfach nur asozial. Die besser gebildeten Dumpfbacken wissen sich nur gewandter und "belesener" auszudrücken und ihren braunen Zeitgeist in modische Gewänder zu kleiden, besonders die Identitären, die ja besonders die Jugend ansprechen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Unsicherheitsgefühl
ist eine Krankheit. Diese Leute sollten weniger denken, denn sobald sie anfangen zu denken, denken sie das falsche.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Jedoch ein Teil des Unsicherheitsgefühls resultiert nicht ganz zu unrecht daraus.
Das ist die urspprüngliche Ideologie, wie sie Marx bezeichnete: falsches Bewusstsein. Das Schlimmste, was einem passieren kann. Denn dann steht man immer auf der falsche Seite (und schaufelt sich sein eigenes Armutsangstgrab).
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es sind nun mal viele junge Männer hinzugekommen. Und es ist ein Fakt, dass junge Männer an sich mehr zu Aggressionen und Gewalt neigen als Ältere oder als Frauen und es sind auch schon diverse Dinge passiert - es gibt also Betroffene, welche sich zu recht Sorgen machen.
Solche falschen Ableitungen und falsche Zusammenhänge tun einem richtig weh. Aber wenn ich mich mal auf solche steilen Behauptungen einlasse: Was hat die Angst vor Verarmung bzw. vor sozialem Abstieg mit der Angst vor Gewalt zu tun? Den Zusammenhang solltest du mir mal erläutern. Das hört sich bei dir einfach nur konfus und unterschwellig permanent flüchtlingsfeindlich an. Es sind "Zusammenhänge", die die Rechtsextremen konstruieren. Haupsache Angst, Angst, Angst schaffen, denn wer Angst hat, duldet keine. die ihm bedrohlich erscheinen, also alle Nichteinheimischen bzw. die, die er dafür hält. Alles potenzielle Rivalen um die Fleischtöpfe, und aggressiv und gewaltsam noch dazu, bäh bäh bäh.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Denn was bringt es denn, wenn der soziale Friede auf Dauer gefährdet ist, nur weil man aus Humanismus u.a. auch alle Unberechtigten nach D einreisen lassen möchte?
Siehst du das den Leuten an de Nasenspitze an, wenn sie ankommen und um Asyl bitten? Dann bist du eine Hellseherin. Das einzige, was man unternehmen könnte, ist Unberechtigte, wenn sie rechtskräftig als unberechtigt beurteilt sind, abzuschieben. Dass das nicht so einfach ist und warum, darüber wurde hier über inzwischen auf 1.300 Seiten diskutiert. Inzwischen wird ja schon voreiliger abgeschoben, als es rechtsstaatlich eigentlich zulässig wäre, zB nach Afghanistan.
Zitat von KcKc schrieb:Diese Verdikte über Armut sind viel zu kurz und zu vereinfacht dargestellt. In den Medien gibt's natürlich auch nicht so richtig den Raum für umfangreiche, tiefgehende Darstellungen.
Schön, dass ich auch mal in einem Punkt mit dir übereinstimmen kann.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Selbst wenn das auch genauso ist, bringt es doch mMn nichts, SO zu reagieren, sondern Politik sollte ANDERS darauf eingehen. Nämlich indem in den Medien (Publikationen) sachlich darauf eingegangen wird und an den Stellen, wo die Gefühle unbegründet sind, dies auch faktenbasiert und vor allem ehrlich argumentiert/widerlegt wird.
Für jeden Gefühlsburger ein zuständiger Politiker? Habe heute das erste Mal in diesem Jahr wieder mit den Ohrren geschlackert. Und da wir kein totalitärer Staat sind, hat "Politik" auch nichts in den Medien zu suchen oder ihnen vorzuschreiben, worüber sie wie berichten sollen. Die Medien sind frei und das soll auch so bleiben. Aber du kannst ja mal eine Eingebung machen, dass die Kanzlerin einmal pro Woche im Fernsehen eine besorgte Bürgerfragestunde veranstaltet, wo sie ihre Antworten gibt. Vielleicht wollen ja viele besorgte Angstbürger von Muddi bemuddert werden. Obswohl sie die doch so hassen, weil die doch die Flüchtlingslawine losgetreten hat. Nach populistischer Anschauung.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:die kritischen Stimmen
In diesem Fall sind damit wohl die AfD- Vertreter gemeint.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Viele fühlen sich im Stich gelassen und müssen sehen, wie sie zurecht oder über die Runden kommen ;)
Aber das ist eine Frage der Sozialgesetzgebung und sollte nicht mit Flüchtlingen in Verbindung gebracht werden - das tun immer nur die Hetzer -, sondern hier hat der Staat die Pflicht für mehr und gerechteren Ausgleich zwischen Arm und Reich zu sorgen, aber an die Milliardäre trauen sie sich ja nicht ran. Und wo deren Geld hin wandert, kann man in den Panama Papers gut nachlesen. "Steuern zahlen nur die Dummen", aber sicherlich nicht die Milliardäre.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

18.10.2017 um 19:00
Zitat von RealoRealo schrieb:sondern hier hat der Staat die Pflicht für mehr und gerechteren Ausgleich zwischen Arm und Reich zu sorgen,
Das tut er aber nicht und einige Menschen geben denjenigen die Schuld, Migranten oder den Flüchtlingen, die natürlich für nichts können.

Vielleicht könnte man sagen, das der Staat dies indirekt schürt, indem er z. B. bei einem gerechteren Ausgleich völlig tatenlos bleibt.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

18.10.2017 um 19:13
Das ist keine Pflicht, sondern eine so oder so notwendige Selbsterhaltungsmaßnahme.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

18.10.2017 um 19:30
@paranomal

Na, dann hat der Staat zur Selbsterhaltung im letzten halben Jahrhundert nicht viel getan, im Gegenteil, seit 3 Jahrzehnten werden die Sozialleistungen kontinuierlich zurückgefahren, nicht nur in Bezug auf Kaufkraft, sondern auch Anspruchsberechtigung. Und dennoch ist der Staat alles andere als in Gefahr. Die Protestkräfte links und rechts neutralisieren sich gegenseitgig, eine Staatsgefahr ist nirgendwo erkennbar.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

18.10.2017 um 19:37
Zitat von RealoRealo schrieb:Na, dann hat der Staat zur Selbsterhaltung im letzten halben Jahrhundert nicht viel getan, im Gegenteil, seit 3 Jahrzehnten werden die Sozialleistungen kontinuierlich zurückgefahren, nicht nur in Bezug auf Kaufkraft, sondern auch Anspruchsberechtigung.
Das hat in erster Linie mit dem aufkommen, bzw. der Erneuerung der marktliberalen Ideologie zu tun, die häufig fälschlicherweise als Neoliberalismus bezeichnet wird. Realpolitik erkennt häufig die eigenen Bedingungen nicht.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

18.10.2017 um 20:20
@Realo

auf ALLE  deine, teils  polemischen, Äußerungen werde ich nicht eingehen - bringt ja 0.
Jedoch  bei einigen Punkten kann ich mir meine Einwände nun doch nicht verkneifen.
O:
Es sind nun mal viele junge Männer hinzugekommen. Und es ist ein Fakt, dass junge Männer an sich mehr zu Aggressionen und Gewalt neigen als Ältere oder als Frauen und es sind auch schon diverse Dinge passiert - es gibt also Betroffene, welche sich zu recht Sorgen machen.

→ Realo:
Was hat die Angst vor Verarmung bzw. vor sozialem Abstieg mit der Angst vor Gewalt zu tun? Den Zusammenhang solltest du mir mal erläutern.
Wann hatte ich gesagt, dass da ein Zusammenhang besteht? Im Gegenteil, ich hatte sogar geschrieben, dass dies zweierlei Dinge sind und verschiedene Menschen das eine oder das andere betrifft!
O:
Denn was bringt es denn, wenn der soziale Friede auf Dauer gefährdet ist, nur weil man aus Humanismus u.a. auch alle Unberechtigten nach D einreisen lassen möchte?

-->R:
Siehst du das den Leuten an de Nasenspitze an, wenn sie ankommen und um Asyl bitten?
Man bräuchte es ihnen gar nicht ansehen müssen, wenn man andere Lösungswege einschlagen  würde.
Meine Vorschläge  hatte ich schon gepostet (und die sind keinesfalls inhuman  – ja für dich und manch Andere ist halt  alles inhuman, solange  man nicht jeden in D einreisen lässt...), aber wir drehen uns da immer wieder im Kreis, also werde ich das jetzt nicht wiederholen.
Das einzige, was man unternehmen könnte, ist Unberechtigte, wenn sie rechtskräftig als unberechtigt beurteilt sind, abzuschieben
Schön, dass dies die einzige Option in deinen Augen ist, weil die ja auch so toll funktioniert...
O: Politik sollte ANDERS darauf eingehen. Nämlich indem in den Medien (Publikationen) sachlich darauf eingegangen wird und an den Stellen, wo die Gefühle unbegründet sind, dies auch faktenbasiert und vor allem ehrlich argumentiert/widerlegt wird.

-->Realo:
…  da wir kein totalitärer Staat sind, hat "Politik" auch nichts in den Medien zu suchen oder ihnen vorzuschreiben, worüber sie wie berichten sollen
Dann lies am besten noch mal was ich wirklich schrieb. Kleine Hilfe: „Nämlich indem in den Medien (Publikationen) ..."
Nix davon, dass dies Politik machen sollte.
Glaube, du liest manchmal viel zu schnell, kann das sein?
O: die kritischen Stimmen

-->R:
In diesem Fall sind damit wohl die AfD- Vertreter gemeint.
Klar, bei dir gibt's nur Kritiker in den Reihen der AfD.
Dass es auch außerhalb davon Kritik gibt, sogar manchmal seitens Linker oder Grüner, blendest du fein aus? (ach nee, die sind ja dann auch einfach nur rechts - halt ein Schaf im Wolfspelz).

Außerdem ging es mir ganz allgemein um Kritiken bezüglich Politik und nicht nur hinsichtlich der Flüchtlingspolitik.
Noch mal lesen und diesmal bitte genauer!


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

18.10.2017 um 20:31
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Selbst wenn das auch genauso ist, bringt es doch mMn nichts, SO zu reagieren, sondern Politik sollte ANDERS darauf eingehen. Nämlich indem in den Medien (Publikationen) sachlich darauf eingegangen wird und an den Stellen, wo die Gefühle unbegründet sind, dies auch faktenbasiert und vor allem ehrlich argumentiert/widerlegt wird.
Der Witz ist ja gerade, dass dir der Gefühlige dann gerne sagt (oder schreit):,,Is mir egal, ich fühl (mich) aber...So und so is es!".
Du gehst davon aus, dass alle Leute vernünftig sind. Und wenn du ihnen beweist, dass ein rotes Auto rot ist, dann erkennen sie das an.
Das wiederum ist aber leider häufig nicht mehr der Fall - Fakten, die der persönlichen Überzeugung widersprechen, werden schlicht ignoriert und als Fakes oder irrelevant zurückgewiesen. Um beim Beispiel zu bleiben, die Person sagt dann:,,Ist mir egal, ob du beweisen kannst, dass das angeblich rote Auto rot ist. Ich sag, dass es grün ist!"

Tatsachen haben sehr an Gewicht verloren und gefühlte Wahrheiten an Gewicht gewonnen.
Gerade auch rund um das Asyl- und Migrationsthema.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

18.10.2017 um 20:31
Zitat von OptimistOptimist schrieb:auf ALLE  deine, teils  polemischen, Äußerungen werde ich nicht eingehen
Schön. dann wirds weniger frustrierend.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Schön, dass dies die einzige Option in deinen Augen ist, weil die ja auch so toll funktioniert...
Na wenn dir das nicht reicht, gibts nur noch die Option irgendwie anders verschwinden zu lassen, aber wir sind ja nicht Nordkorea oder irgendeine Bananenrepublik wie z.B. das EU-Mitglied Malta.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/malta-mord-an-bloggerin-daphe-caruana-galizia-das-ist-krieg-a-1173271.html


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18.10.2017 um 20:35
@Realo
O: Schön, dass dies die einzige Option in deinen Augen ist, weil die ja auch so toll funktioniert...

-->R:
Na wenn dir das nicht reicht, gibts nur noch die Option irgendwie anders verschwinden zu lassen
Frustrierend ist nur, dass von dir solch ein blödsinniger Quark kommt. Sachlichkeit geht anders.
Wie gesagt, ich hatte schon andere (humane) Optionen gepostet!


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

18.10.2017 um 20:38
Das Verrückte beim Thema Zuwanderung bzw. Asyl in Verbindung mit Armut ist auch:

die einheimischen ,,Armen" richten ihren Ärger nicht auf diejenigen, denen sie ihre finanziellen Unzulänglichkeiten zu verdanken haben.
Sie richten ihre Wut nicht auf die großen Steuerhinterzieher und Lobbyisten, auf die Heuschrecken und millionen- oder milliardenschweren Abzocker. Sondern auf diejenigen, die höchstens genauso viel haben, wie sie, eher noch weniger.

Bildlich gesprochen:

ein reicher, gutgekleideter Mann fährt in seiner Limousine vor, geht zum Arbeiter, der gerade Mittag machen will und nimmt dem sein Brötchen ab. Das Brötchen isst er auf. Währenddessen kommt ein Fremder des Weges, der noch nie in dieser Straße war. Noch nie in der Stadt, noch nie in dem Land, der weder den Arbeiter noch den reichen Mann kennt.

Aber anstatt jetzt dem reichen Mann eine zu langen, geht der Arbeiter zum Fremden, haut dem eine rein und schimpft:,,Wegen dir hab ich jetzt kein Brötchen mehr!"
Und der reiche Mann steigt lachend in seine Limousine und fährt davon.

EIGENTLICH, der Logik folgend, müsste der Arbeiter den reichen Mann festhalten und sich von ihm ein neues Brötchen kaufen oder zumindest das Geld geben lassen. Denn wegen diesem hat er ein Brötchen weniger. nicht wegen dem Fremden.


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18.10.2017 um 20:41
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie gesagt, ich hatte schon andere (humane) Optionen gepostet!
Wir leben aber nicht in deiner Gefühls-, Wunsch- und Traumwelt.
Zitat von KcKc schrieb:EIGENTLICH, der Logik folgend, müsste der Arbeiter den reichen Mann festhalten und sich von ihm ein neues Brötchen kaufen oder zumindest das Geld geben lassen.
Logik ist zu schwer für die meisten, die bauen sich lieber ein alternatives Wolkenkuckucksheim und nennen das Möglichkleiten.


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18.10.2017 um 20:44
@Kc
die einheimischen ,,Armen" richten ihren Ärger nicht auf diejenigen, denen sie ihre finanziellen Unzulänglichkeiten zu verdanken haben.
Sie richten ihre Wut nicht auf die großen Steuerhinterzieher und Lobbyisten, auf die Heuschrecken und millionen- oder milliardenschweren Abzocker. Sondern auf diejenigen, die höchstens genauso viel haben, wie sie, eher noch weniger.
ja, das ist oftmals der Fall.
Jedoch bei Allen denke ich nicht. Ich kenne zumindest Einige, welche sehr wohl wissen, wer wirklich für ihre prekäre Situation (z.B. Zeitarbeit) zuständig ist ;)
Der Witz ist ja gerade, dass dir der Gefühlige dann gerne sagt (oder schreit):,,Is mir egal, ich fühl (mich) aber...So und so is es!".

Du gehst davon aus, dass alle Leute vernünftig sind. Und wenn du ihnen beweist, dass ein rotes Auto rot ist, dann erkennen sie das an.
Ich habe noch nicht ganz die Hoffnung aufgegeben, dass es bei Manchen fruchten könnte ;)

Aber vielleicht hast du ja wirklich recht und es ist so:
Das wiederum ist aber leider häufig nicht mehr der Fall - Fakten, die der persönlichen Überzeugung widersprechen, werden schlicht ignoriert und als Fakes oder irrelevant zurückgewiesen.
Aber wirklich bei Allen? Sollen tatsächlich Alle "beratungsresistent sein"?
Naja, wenn ich mir die Äußerungen mancher user so durchlese, welchen ihre Ideologie über alles zu gehen scheint, könnte man schon wirklich manchmal diesen Eindruck bekommen.

@Realo
O: Wie gesagt, ich hatte schon andere (humane) Optionen gepostet!

-->R:
Wir leben aber nicht in deiner Gefühls-, Wunsch- und Traumwelt
In DEINER nun halt auch nicht. Ist nun mal so.


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18.10.2017 um 20:47
Zitat von KcKc schrieb:EIGENTLICH, der Logik folgend, müsste der Arbeiter den reichen Mann festhalten und sich von ihm ein neues Brötchen kaufen oder zumindest das Geld geben lassen. Denn wegen diesem hat er ein Brötchen weniger. nicht wegen dem Fremden.
Und in der Finanzmathematik gibt es trotzdem noch etwas:
Man kann den reichen Mann festhalten, von mir aus bis der nicht mehr 1xxx Brötchen hat, sondern nur noch eines.
Die dem reichen Mann abgenommen Brötchen müssen trotzdem durch mehrere geteilt werden, wenn welche unkontrolliert oder durch unbegründeten Ansprüchen dazu kommen oder da bleiben. Das ist das mathematische Problem.


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18.10.2017 um 20:53
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Man kann den reichen Mann festhalten, von mir aus bis der nicht mehr 1xxx Brötchen hat, sondern nur noch eines.
In dem Beispiel geht es aber nicht jum 1000 Brötchen, sondern nur eins, das der Reiche dem Arbeiter weggenommen hat. Ich finde das Beispiel sehr gut, weil es anschaulich schildert, wie Ausbeutung funktioniert und wie nach unten treten statt nach oben zurückschlagen ebenfalls funktioniert.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

18.10.2017 um 20:55
@Realo
Nicht ausweichen und relativieren...egal wieviele Brötchen man abnimmt, man muss es durch mehrere teilen!
Jeder kriegt trotzdem weniger!


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Realo ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

18.10.2017 um 21:01
Nein, in dem Beispiel geht es nur um das Verhältnis Herrscher - Beherrschter - "Rechtloser" oder Schwächster (Penner, Migrant, Sklave o.ä.). Dass es auch noch andere Betriebsmitglieder und eine bestimmte begrenzte Zahl von Brötchen gibt stimmt zwar, aber wir wollen hier ja nicht betriebswirtschaftlich oder gar volkswirtschaftlich argumentieren, sondern nur, was das Machtgefälle angeht und die damit ungleich verteilten Optionen. Du willst einfach nicht akzeptieren, dass eins der Wesen des Kapitalismus ist, nach oben zu bückeln und nach unten zu treten.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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18.10.2017 um 21:05
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:sondern nur eins, das der Reiche dem Arbeiter weggenommen hat.
Du tust ja so, als wenn das keine Landwirte beträfe, die für selbstständig einen Hungerlohn arbeiten, weil du nicht bereit bist, 40 Cent für den Liter Milch zu zahlen.

Sag mal von wem wurde dein Klassenhass so manifestiert? Das ist ja gruselig, was du schreibst. Es gibt Fälle, wo Unternehmer die Angestellten ausbeuten. Keine Frage. Aber das kannst du doch wohl nicht verallgemeinern. Aber das würde jetzt hier zu weit führen.
Hat aber mit Arbeit zu tun, wo Asylanten zum Teil auch bereit sind, für 1,50 Euro/Std zu arbeiten, wo kein Arbeiter froh drüber sein kann.
Kam mal ne Doku drüber, das waren Autowäscher in Berlin.

Schon Abraham Lincoln wusste:
Ihr werdet die Schwachen nicht stärken indem ihr die Starken schwächt.
Ihr werdet denen, die ihren Lebensunterhalt verdienen müssen nicht helfen, indem ihr die ruiniert, die ihn bezahlen.



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