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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

51.773 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

27.09.2023 um 11:56
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Ich war schon immer dagegen von einer Art "pränatal" festgelegtem Verhalten zu sprechen, denn, wenn es sowas gäbe, dann wäre das Schicksal Deutschlands immer und immer wieder in "Nazistan mit einer Nazi-scharia" zu enden, die dann einer IS (ad-daula al-islāmīya = islamischer Staat = Islamistan mit einer Scharia) in nichts nachstehen würde.

Viel eher sind es die Dich umgebenden Menschen, die Dich umgebende Realität, die ein Produkt der gelebten Werte der einzelnen Menschen sind, die einen massiv beeinflussen. Übrigens, das gleiche gilt auch für jene Vertreter Mensch, die wir als "Rechtsradikal" bezeichnen.
Word.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

27.09.2023 um 12:20
Zitat von sindbad82sindbad82 schrieb am 21.09.2023:Ja, sie muss angepasst werden und zwar umgehend! Auch dieses Verbrechen hätte nicht stattgefunden, wären geltende Gesetze abgewendet worden:
Ist in sich widersprüchlich.
Offenbar hätte es ausgereicht, geltendes Recht anzuwenden, um dieses Verbrechen zu verhindern.
Wie begründet sich damit eine Gesetzesanpassung?
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb am 21.09.2023:Daraufhin tauchen Drogendealer auf und prügeln und vergewaltigen das Paar.
Was stimmt mit uns nicht?
Wieso mit "uns"?
Versteh nicht, was du sagen willst.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

27.09.2023 um 12:55
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Wieso mit "uns"?
Versteh nicht, was du sagen willst.
„Wir“ Menschen, als müsste ich mich mit jedem illegalen und kriminellen Migranten identifizieren.
Geschwätz halt.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

27.09.2023 um 13:17
Bevor ich mich für Heute wieder verabschiede, die Arbeit ruft...
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Wieso mit "uns"?
Versteh nicht, was du sagen willst.
Wir als Gesellschaft, wir als einzelne Personen meinte ich.
Jeder muss sich folgendes ernsthaft fragen:
Angenommen wir wären in denselben Umständen, d.h. Asylantrag abgelehnt und wir können keinen anständigen Job aufnehmen und müssten irgendwo schlafen, irgendwas essen, ohne auf den Staat zurückgreifen zu können.
Was würden wir dann machen?

Wer diese Frage mit "Ich schaue wo ich bleibe!" beantwortet, der wird wahrscheinlich über kurz oder lang auch kriminell werden.
Das wäre dann tatsächlich ein Systemfehler, was es zu beheben gilt.
Achso... bevor ich es vergesse: Systemfehler ist nicht gleich Fehler der liberalen Demokratie!

Da wäre ich dann doch dafür diese Menschen so schnell wie möglich abzuschieben, oder aber einen "geduldeten" Status zu verpassen.
Mir gefällt diese Grauzone nicht.

Darüber hinaus: Früher einmal ist ein Paar in den Park gegangen um zu spazieren, das Paar ist jedoch in den Park um Drogen zu kaufen und es dann im Park zu konsumieren?
Wenn ich mir den Vorfall insgesamt anschaue, dann behaupte ich mal irgendwas ist gewaltig schief gelaufen....
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:„Wir“ Menschen, als müsste ich mich mit jedem illegalen und kriminellen Migranten identifizieren.
Geschwätz halt.
Wenn die eigenen Argumente nicht geduldet und gepriesen werden, wird der Gegensprecher persönlich angegriffen?
Aber um mit Deinen Worten zu antworten:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Geschwätz halt.



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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

27.09.2023 um 13:54
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Darüber hinaus: Früher einmal ist ein Paar in den Park gegangen um zu spazieren, das Paar ist jedoch in den Park um Drogen zu kaufen und es dann im Park zu konsumieren?
Wenn ich mir den Vorfall insgesamt anschaue, dann behaupte ich mal irgendwas ist gewaltig schief gelaufen...
Die wollten da Haschisch kaufen, der Park ist bekannt als Drogenverkaufsplatz, und wurden stattdessen Opfer eines Kapitalverbrechens
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Angenommen wir wären in denselben Umständen, d.h. Asylantrag abgelehnt und wir können keinen anständigen Job aufnehmen und müssten irgendwo schlafen, irgendwas essen, ohne auf den Staat zurückgreifen zu können
Wenn der Antrag abgelehnt wurde und man keine Duldung bekommt, dann geht der Staat davon aus, dass die Person in ihr Land wieder zurückfahren kann


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

27.09.2023 um 14:36
Zitat von parabolparabol schrieb:Wenn der Antrag abgelehnt wurde und man keine Duldung bekommt, dann geht der Staat davon aus, dass die Person in ihr Land wieder zurückfahren kann
…und DE in 30 Tagen verlässt, aber ich erwarte nicht dass sich jemand an dieses Gesetz hält.


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27.09.2023 um 17:08
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Angenommen wir wären in denselben Umständen, d.h. Asylantrag abgelehnt und wir können keinen anständigen Job aufnehmen und müssten irgendwo schlafen, irgendwas essen, ohne auf den Staat zurückgreifen zu können.
Was würden wir dann machen?
Wir würden uns natürlich an die Regeln und Gesetze des jeweiligen Staates halten (müssen), immer und jederzeit, ohne Ausreden. Also auch keine Straftaten begehen. Es gibt ja Mittel und Wege wie man auch als abgelehnter Asylbewerber anständig leben kann, wir sind ja nicht im Mittelalter. Ansonsten musst du halt das Land verlassen wenn Staat XY dich nicht mehr haben will. Das nennt man Rechtsstaat und der gilt für alle.
Du lebst wohl auch in Deutschland, dann musst du wissen dass der Deutsche Staat verlangt dass sich die Deutschen Bürger und alle Anderen die hier leben an Regeln und Gesetze halten, ansonsten drohen Strafen, teilweise auch sehr harte Strafen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

27.09.2023 um 19:40
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Wir als Gesellschaft, wir als einzelne Personen meinte ich.
Jeder muss sich folgendes ernsthaft fragen:
Angenommen wir wären in denselben Umständen, d.h. Asylantrag abgelehnt und wir können keinen anständigen Job aufnehmen und müssten irgendwo schlafen, irgendwas essen, ohne auf den Staat zurückgreifen zu können.
Was würden wir dann machen?
Flüchten.
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Viel eher sind es die Dich umgebenden Menschen, die Dich umgebende Realität, die ein Produkt der gelebten Werte der einzelnen Menschen sind, die einen massiv beeinflussen
Aus der Sicht eines hier Asyl suchenden Menschen sind imo nicht die Menschen prägend die ihn umgeben, sondern das System in dem er landet in dem diese ihm umgebenden Menschen leben.
Nicht jeder hier lebende Mensch ist damit einverstanden das Asylsuchende nicht arbeiten dürfen, dennoch ist es Systembedingt die Realität des Asylsuchenden.
Ich sehe hier eher ein Systemversagen als ein menschliches.
Die Herausforderung ist aber trivial: der Asylsuchende erkennt natürlich nicht das System, sondern die humanen Stellvertreter dieses System.

Insbesondere die Fluchtgründe, welche immer mehr abweichen von den Asylgründen (ein besseres Leben ist Stand jetzt nunmal kein Asylgrund) stehen der hier zu erwartenden Realität immer mehr diametral gegenüber.

Ich halte das derzeitige Asylrecht für eine Welt gemacht die nicht mehr existiert.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

27.09.2023 um 20:33
Da wäre ich mal gespannt wieviele arbeiten wenn sie sofort arbeiten dürften, so quasi ab Tag 1.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

27.09.2023 um 20:58
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Da wäre ich mal gespannt wieviele arbeiten wenn sie sofort arbeiten dürften, so quasi ab Tag 1.
Das Asylrecht ist ja nicht dazu da um Deutschland Arbeitskräfte oder Fachkräfte zu verschaffen. Das ist für politisch verfolgte Menschen gedacht. Wenn man jetzt glaubt man könnte mit Flüchtlingen unser Fachkräfteproblem lösen - und das wird ja tatsächlich so verbreitet - dann ist das natürlich vollkommen falsch. Wenn du Fachkräfte aus dem Ausland brauchst, musst du die natürlich gezielt anwerben. Dazu muss dein Land attraktiv sein. Vielleicht sollten wir uns mal an Ländern wie Kanada orientieren.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

27.09.2023 um 21:48
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Da wäre ich mal gespannt wieviele arbeiten wenn sie sofort arbeiten dürften, so quasi ab Tag 1
Mich würde interessieren wieviele überhaupt dann noch kommen. Ich denke es ist Zeit das Asylrecht anzupassen um Einwanderung in Sozialsysteme wieder zu minimieren.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

28.09.2023 um 04:44
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Wenn du Fachkräfte aus dem Ausland brauchst, musst du die natürlich gezielt anwerben. Dazu muss dein Land attraktiv sein. Vielleicht sollten wir uns mal an Ländern wie Kanada orientieren.
Warum? Was gehört denn zur Attraktivität eines Landes, dass freiwillig gute Fachkräfte ins Land strömen. Nenne doch mal konkret einige Beispiele? Gerne im entsprechenden Thread ,,FK-Mangel".

Warum gelingt das nicht mit den eigenen Leuten?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

28.09.2023 um 07:36
@Do-X

Es geht doch hauptsächlich auch um diesen Punkt:
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Das Asylrecht ist ja nicht dazu da um Deutschland Arbeitskräfte oder Fachkräfte zu verschaffen. Das ist für politisch verfolgte Menschen gedacht. Wenn man jetzt glaubt man könnte mit Flüchtlingen unser Fachkräfteproblem lösen - und das wird ja tatsächlich so verbreitet - dann ist das natürlich vollkommen falsch
manche scheinen eben wirklich der Meinung zu sein, mit dem Asylrecht könne man "2 Fliegen mit einer Klappe..." und das finde auch ich grundfalsch.
Und deshalb schon alleine sollte mMn die bisherige Umsetzung des Asylrechts geändert werden (Stichwort z.B. Selbsteintrittsrecht - dazu wurde hier in der Vergangenheit schon viel diskutiert).
Und zusätzlich auch das was ich hier schrieb: Beitrag von Optimist (Seite 2.567)
dazu kein Einspruch?
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Warum gelingt das nicht mit den eigenen Leuten?
mit "eigenen Leuten" meinst du sicher auch Asylbewerber?
Einen Punkt sehe ich darin, dass Asylbewerber nicht sofort arbeiten dürfen.
Und dass die Abschlüsse von Fachkräften hier nicht alle anerkannt werden.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

28.09.2023 um 09:37
Der Kanzler hat offenbar ein Machtwort gesprochen:
Deutschland wird der geplanten Reform des europäischen Asylsystems zustimmen: Der Bundeskanzler hat in der Streitfrage der Bundesregierung offenbar ein Machtwort gesprochen. Die Reform soll den EU-Staaten helfen, illegale Migration zu begrenzen.
Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article247695238/Deutschland-beendet-Asylblockade-in-EU-Olaf-Scholz-spricht-Machtwort.html


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

28.09.2023 um 09:37
Zitat von parabolparabol schrieb:Die wollten da Haschisch kaufen, der Park ist bekannt als Drogenverkaufsplatz, und wurden stattdessen Opfer eines Kapitalverbrechens
Richtig ja, am Ende haben sie dann aber Kokain gekauft.
Das Paar kam aus Georgien? Die Dealer aus Somalia?
Wir sollten diese Menschen zumindest dahingehend aufklären, dass sie das erste Ziel der Drogendealer sind. Das haben wir doch zum Beispiel auch bei den ukrainischen Flüchtlingen, vorwiegend Frauen und Kinder, gemacht: Vertraut nicht alleinstehenden Männern! Ihr werdet Gewaltopfer.

Ich verstehe auch die Drogendealer warum sie das machen: Alle Neuankömmlinge sind erstmal sehr verschwiegen, haben keine Ahnung wie das System funktioniert, sind ungebildet, interessieren so gut wie niemanden und werden halbwegs von Staatswegen bezahlt.
Das perfekte Opfer mit mehr Potential (Prostitution, Raub, Menschenhandel, ...). Würde mich nicht wundern, wenn da ganz oben in der Drogenmafia gezielt Asylsuchende und Illegale im Visier stehen. Die haben auch ihre gutbezahlten Think-Tanks.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ich sehe hier eher ein Systemversagen als ein menschliches.
So sehe ich das auch, deshalb schrieb ich ja:
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Das wäre dann tatsächlich ein Systemfehler, was es zu beheben gilt.
Das ist Murphys Gesetz, alles was schiefgehen kann, wird auch irgendwann schiefgehen, es sei denn Du bringst es soweit, dass es gar nicht schiefgehen kann.
Deshalb bin ich schon lange dafür, Cams und Drohnen mit künstlicher Intelligenz flächendeckend einzusetzen. Nicht als Netzwerk mit einer deutschlandweiten zentralen Datenbank, sondern als dezentrale Wächter, die nur aufzeichnen und Alarm schlagen wenn was passiert.
Ich will nicht die totale Langzeit-Überwachung, sondern jeder Laternen-Mast soll ein Melder sein.
Wenn das zuwenig ist und tatsächlich die Langzeit-Überwachung gefordert wird, dann lieber gar nicht. Glaubt mir, das will niemand. Da müssen wir aufpassen.

Es wird nichts bringen, alle Flüchtenden rauszuschmeißen oder das Land abzuriegeln, über kurz oder lang würden Einheimische deren Platz einnehmen.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Wir würden uns natürlich an die Regeln und Gesetze des jeweiligen Staates halten (müssen), immer und jederzeit, ohne Ausreden. Also auch keine Straftaten begehen. Es gibt ja Mittel und Wege wie man auch als abgelehnter Asylbewerber anständig leben kann, wir sind ja nicht im Mittelalter. Ansonsten musst du halt das Land verlassen wenn Staat XY dich nicht mehr haben will. Das nennt man Rechtsstaat und der gilt für alle.
Das sind ehrende Worte. Kannst Du aber auch mit "wir" tatsächlich für alle sprechen?
Ein Flüchtlingsheim irgendwo in Marokko mit 40 000 Menschen aus Deutschland und weiteren 50 000 Europäern, weil Deutschland und Europa sagen wir mal nach einem Atomkrieg nur noch ein rauchendes Loch ist?
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Du lebst wohl auch in Deutschland, dann musst du wissen dass der Deutsche Staat verlangt dass sich die Deutschen Bürger und alle Anderen die hier leben an Regeln und Gesetze halten, ansonsten drohen Strafen, teilweise auch sehr harte Strafen.
Das stand nie zur Diskussion. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass dies nicht gelten soll, ich habe nur geschrieben wir sollten uns die Umstände näher anschauen, ich habe Mitleid mit allen Beteiligten und vergisst die Rechtsradikalen. Die reiten uns nur noch mehr ins Dilemma.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:manche scheinen eben wirklich der Meinung zu sein, mit dem Asylrecht könne man "2 Fliegen mit einer Klappe..." und das finde auch ich grundfalsch.
Und deshalb schon alleine sollte mMn die bisherige Umsetzung des Asylrechts geändert werden (Stichwort z.B. Selbsteintrittsrecht - dazu wurde hier in der Vergangenheit schon viel diskutiert).
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Das Asylrecht ist ja nicht dazu da um Deutschland Arbeitskräfte oder Fachkräfte zu verschaffen. Das ist für politisch verfolgte Menschen gedacht. Wenn man jetzt glaubt man könnte mit Flüchtlingen unser Fachkräfteproblem lösen - und das wird ja tatsächlich so verbreitet - dann ist das natürlich vollkommen falsch.
Es würde schon funktionieren, wenn wir es konsequent betreiben würden. Fakt ist, die Fachkräfte, die müssen wir erschaffen. Aber erzeugen wollen wir sie nicht. Ergo: Bilden wir sie aus.
Viel besser noch: In ihren Ländern ausbilden! Wahrscheinlich die beste Entwicklungshilfe, die wir betreiben könnten. Wir zahlen die Schulen und nehmen die guten. Der Rest bleibt ausgebildet in der Heimat.
Gebildete Menschen sind der beste Garant, dass es aufwärts geht.

Aber ich bin auch dagegen da das Asylrecht zu missbrauchen. Jemand der ein kritisches Buch über die libanesische Regierung geschrieben hat und nun um sein Leben fürchten muss, der soll kommen. Jemand der sich selbst angezündet hat aus Protest gegen Erdogan, ist willkommen. Dies gilt auch für Kriegsflüchtlinge. Alle anderen sollen eine Art Migrations-Antrag stellen, oder eine Art Gastarbeiter-Antrag.
Es sollte, meiner Meinung nach, nicht das neue Leben mit einer Lüge beginnen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

28.09.2023 um 09:41
Zitat von VinsmokeVinsmoke schrieb:Der Kanzler hat offenbar ein Machtwort gesprochen:
Musste er ja, aber ich finde es inkonsequent- angeblich hätten Baerbock und Faeser mit Enthaltung stimmen wollen…wieso schmeißt er diese peinlichen Personen nicht aus dem Amt? Wozu braucht man Minister die überstimmt werden?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

28.09.2023 um 09:48
Zitat von VinsmokeVinsmoke schrieb:Der Kanzler hat offenbar ein Machtwort gesprochen:
Aus deinem Zitat:
Deutschland wird der geplanten Reform des europäischen Asylsystems zustimmen: Der Bundeskanzler hat in der Streitfrage der Bundesregierung offenbar ein Machtwort gesprochen. Die Reform soll den EU-Staaten helfen, illegale Migration zu begrenzen.
Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article247695238/Deutschland-beendet-Asylblockade-in-EU-Olaf-Scholz-spricht-Machtwort.html
ich glaube nicht dass das die Probleme lösen wird.
Hatte diesbezüglich heute vormittag im Radio ein Interviev mit einem grünen Politiker vom EU-Parlament gehört (Name vergessen), der plausibel erklärt hatte, weshalb das nicht richtig funktionieren kann.

Nur mal ein Beispiel daraus - sinngemäß:
Wenn die anderen EU-Staaten ihre Asyl-Standards absenken bzw. den Migranten sozusagen keinen Anreiz geben wollen in dem Land zu bleiben, dann bleiben sie auch nicht dort, sondern streben nach D.

Meine eigene Meinung dazu:
Deutschland müsste also, damit es keinen Anreiz mehr für Migranten gibt, über das Asylrecht illegal über die deutsche Grenze zu kommen, halt auch bestimmte Maßnahmen ergreifen, welche keinen Anreiz dafür bieten.

Ansonsten sh der Beitrag von @juvenilea:
Beitrag von juvenilea (Seite 2.568) - bin ganz deiner Meinung.
Hier in D läuft einfach viel zu viel schief.


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29.09.2023 um 05:10
Zitat von OptimistOptimist schrieb:mit "eigenen Leuten" meinst du sicher auch Asylbewerber?
Einen Punkt sehe ich darin, dass Asylbewerber nicht sofort arbeiten dürfen.
Und dass die Abschlüsse von Fachkräften hier nicht alle anerkannt werden.
Und der andere Punkt? Warum klappt eine Gewinnung/Erhalt deutscher Fachkräfte nicht?

Das Asylgesetz könnte hinsichtlich schnellerer Arbeitsvermittlung sicher ausgearbeitet werden. Hinzu käme aber, dass wir auch bereit zu Fremsprachen sind, solange diese Leute unsere Sprache nicht beherrschen.


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29.09.2023 um 05:18
Es sollte endlich einmal unterschieden werden zwischen Asylberechtigten und illegaler Migration.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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29.09.2023 um 06:03
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Es sollte endlich einmal unterschieden werden zwischen Asylberechtigten und illegaler Migration
Siehste? Ich frage mich schon die ganze Zeit, wieso das immer so weit vom Thema abweicht. Wahrscheinlich liegt es daran, dass Deutschland hier so gut wie alleine in der Bemessung des Begriffs "Sicheres Herkunftsland" dasteht. Was anderen EU-Ländern leicht von der Lippe geht, ist für uns wahrscheinlich hoch sensibel zu bewerten. Hier geht es schließlich um Menschen. Komischerweise sieht die Koalition das anders als die wahren Christen.


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