Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

Wenn die Deutschen keine Germanen sind wer dann?

Niemand. Da die den Germanen zugeordneten europäischen Stämme in unterschiedliche "Völker" bzw. Nationalitäten aufgegangen sind.

@paranomal
welche z.B.
Kelten?

Aber berichten die alten indischen oder iranischen Schriften auch von einem Tuisto

Das müsste Tvashtri/Tvastar sein. Die englischsprachige Wikipedia ist da informativer als die deutschsprachige, er sei "the first-born creator of the universe" - ziemlich das, was Tuisto bei Tacitus ist ("aus der Erde erschaffen").

Wikipedia: Tvastar
Wikipedia: Tvashtri

@Aldaris
Ja, aber wie du sahst, so berichten auch indische und iranische Überlieferungen sowie die nordgermanische Edda davon und nicht nur der Römer Tacitus das über die Festlandgermanen. Tacitus dürfte wohl kaum über die indischen und iranischen Überlieferungen diesbezüglich Bescheid gewusst haben, wobei ich mich natürlich irren kann. Aber dennoch bestätigt seine Schrift, dass es zwischen diesen frühen Völkern und Kulturen erhebliche Gemeinsamkeiten gegeben zu haben scheint, die gut möglich auch heute noch irgendwo sichtbar sind. Und ich kann auch nicht nachvollziehen, warum du Deutschland von den sogenannten Germanen (Das ist wahrscheinlich eine Fremdbezeichnung!) trennen willst, wo doch auch hier die Parallelen nur zu sichtbar sind und es auch heute, im geeinten Deutschland, verschiedene Dialekte wie das Bayerische, Fränkische oder Sächsische gibt. Und klar sind viele der alten deutschen Stämme in anderen Völkern aufgegangen oder haben eigene Nationen gegründet, wie Franken (Frankreich), England (Angeln), oder eben die Nordgermanen in Dänemark, Skandinavien oder wo auch immer sonst noch. Nur das ändert nichts daran, dass man Deutschland ohne die Germanen gar nicht denken kann, da sie Deutschlands wahrer Ursprung sind und sich auch der Name Deutschlands sehr wahrscheinlich von ihnen, ihrem Stammvater, ableitet. So sehe ich das jedenfalls.

@Narrenschiffer
Danke! Und das klingt auch noch so ähnlich! Scheint also aus der selben indogermanischen Wortwurzel alles zu stammen. Werde ich mir später mal unter die Lupe nehmen die Artikel.

@Narrenschiffer
Das diese verflixten Götter auch immer so

Donnerwaffe

in Peto haben müssen,

aber ohne diese Drohungen wären sie ja auch nicht manipulativ.

@lilit
Ich würde nicht unbedingt sagen, dass das immer diskriminierend gegen Frauen sein muss, wenn es in semitischen und indogermanischen Überlieferungen etwa heißt, dass die Frau aus dem Mann geschaffen wurde. Um wieder zu Tacitus zu kommen: Er sagte in seiner Germania, und das kommt dort besonders oft vor, dass die Germanen besonders hohen Respekt vor ihren Frauen hätten und ihnen sehr treu seien. Auch er nannte also übrigens auch Treue als wesentlichen Wert für die Germanen/Deutschen. Seh' es mal so: Das männliche Prinzip in der Schöpfung meint das Geben (Samen) und das weibliche Prinzip meint das Nehmen (Gebärmutter). Zuerst muss der Same geschaffen sein und sich auf den Weg machen, nur dann und danach kann eine Gebärmutter diesen aufnehmen. Wäre interessant zu wissen, was Evolutionsbiologen dazu sagen würden.

@libertarian
@Narrenschiffer
@paranomal
@Aldaris

libertarian schrieb:Nur das ändert nichts daran, dass man Deutschland ohne die Germanen gar nicht denken kann, da sie Deutschlands wahrer Ursprung sind und sich auch der Name Deutschlands sehr wahrscheinlich von ihnen, ihrem Stammvater, ableitet. So sehe ich das jedenfalls.

Gibts nun die Germanen oder nicht? Kelten, Wikinger, Alien? :D

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lilit schrieb:Gibts nun die Germanen oder nicht? Kelten, Wikinger, Alien?

Als Viertelböhme streiche ich "Alien" ;)

@Narrenschiffer
Bleibt noch Nordgermane und Südlander! :D

lilit schrieb:Bleibt noch Nordgermane und Südlander

Dreivierteloberösterreicher, jetzt als Binnenmigrant in Wien lebend ;)

@Narrenschiffer
Das finde ich hochkompliziert, so von Emigrant zu Emigrant.

lilit schrieb:Das finde ich hochkompliziert

Stinknormal in Österreich.

Beide Großmütter tschechischer Abstammung (noch mit tollen böhmischen Mädchennamen, aber ohne Tschechisch zu können), der Rest der unmittelbaren Familie oberösterreichisch. Beruflich schließlich nach zwei Auslandsjahrzehnten in Wien gelandet.