JosephConrad schrieb:Aber dises Problem sollte sich in den nächten Jahrzehnten abschwächen. Wenn 20000 Asylanträge pro jahr gestellt werden und 20% davon genehmigt, dann sind das gerade mal 40 000 Menschen, die dauerhaft pro Jahr bleiben dürfen. Die 1.3 Millionen Ukrainer, die seit dem Krieg in Deutschland sind, werden übrigens nicht als Asylanten geführt.
hier sehe ich Argumentationsfehler:
1.: hast du dich mit 20.000 vertan? In deinem Link gestern besagte die Hochrechnung 164.000?
"dann sind das gerade mal 40 000 Menschen" - mir fällt an dieser Zahl gerade auf, dass du dich tatsächlich vertan hattest
;) 2.: wenn also 200.000 Anträge gestellt werden und nur 20% davon genehmigt werden (was in meinen Augen eben einfach zu wenig ist und zeigt, dass Viele Unberechtigte kommen)
... dann sind es nicht nur die 40.000 die dann bleiben, sondern der größte Teil von diesen 200.000 bleibt, weil es mit den Abschiebungen so schlecht klappt.
Und wenn also auch nur (optimistisch gerechnet) nur 100.000 Bewerber bleiben würden, dann müsste dieser zusätzliche Wohnraum geschaffen werden. Das sehe ich aber bis jetzt noch nicht, dass die Politik dafür die Weichen stellt.
Dein Argument, dass Viele sterben werden und keine Geburten nachfolgen, nützt doch zum jetztigen Zeitpunkt
noch nichts (solange die Boomer noch da sind).
Und dein anderes Argument, dass zu wenig Geburten sind, verstehe ich auch nicht so recht, denn diejeinigen Menschen die zusätzlich ins Land kommen und größtenteils auch bleiben, haben teilweise schon Kinder oder können Kinder bekommen. Ich sehe also in den Nächsten Jahren keine Schrumpfung der Bevölkerung.
3.:
JosephConrad schrieb:Die 1.3 Millionen Ukrainer, die seit dem Krieg in Deutschland sind, werden übrigens nicht als Asylanten geführt.
ist mir bekannt. Und diese kommen zu denjenigen die hier größtenteils lange Zeit bleiben werden noch hinzu. Am Ende sind es dann halt nicht meine optimistisch gerechneten 100.000.
Und ja, wir brauchen Arbeitskräfte, aber nicht Alle die jetzt dazu kamen oder kommen,
nützen diesbezüglich sofort etwas, denn viele müssen ja auch erst mal ausgebildet werden.
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Aber wie auch immer - ich sehe es nach wie vor so, dass eine verfehlte Asylpolitik betrieben wird und da gesetzlich (nicht nur seitens D) nachgebessert werden sollte, damit Deutschland auf Dauer nicht überfordert wird.
Verfehlt vor allem deshalb, denn damals hatte man das Asylgesetz nicht im Hinblick darauf geschrieben, dass dies von soundsovielen Menschen genutzt wird, die genau wissen, dass sie gar keinen Asylgrund haben.
wenn also 200.000 Anträge gestellt werden und nur 20% davon genehmigt werden (was in meinen Augen eben einfach zu wenig ist und zeigt, dass Viele Unberechtigte kommen)
Das ist eben das, wo ich sage "verfehlte Asylpolitik".