Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

KillingTime schrieb:Nein, es ist das praktisch garantierte Bleiberecht durch Duldung selbst bei Ablehnung!

Was du ja sicher auch zumindest mit Indizien untermauern kannst?

paranomal schrieb:Was du ja sicher auch zumindest mit Indizien untermauern kannst?

Untermauere erst mal das hier mit Indizien:

paranomal schrieb:die Tatsache, das man hier (zumindest offiziell) weniger unfreundlich empfangen wird wie in diversen Osteuropäischen Staaten?

anstatt gegen die Visegrad zu hetzen!

@Realo

Dann beantworte mir mal folgende Fragen, Fachmann.
-Woher kommen denn die Jobs?
-Wieviel Prozent der Flüchtlinge werden denn in Arbeit kommen?
-Das nicht alle in den Arbeitsmarkt kommen ist klar (der Nachzug von Verwandten zb.), wieviel müssten denn arbeiten um erstmal diejenigen zu alimentieren, die nicht arbeiten werden?
-welche Jobs sind es denn, für die sich viele Deutsche zu fein sind? Warum können die derzeitigen ca. 3,6 mio arbeitslosen in deutschland diese jobs nicht machen?
-wenn man immer mehr zuwanderung braucht damit dieses großartige system am laufen bleibt, wird es irgendwann kollabieren. Wie also die zukunft gestalten?

@Realo

Vorurteile aus Xenophobie, die dui daher auch nicht mit Statistiken belegen kannst.

90% der Flüchtlinge sind ein Fall für Hartz 4, Nahles erwartet für 2016 500.000 Flüchtlings-Hartzer. Die Flüchtlinge sind mitnichten für den Deutschen Arbeitsmarkt geeignet und ausgebildet. Woher auch.
Sie werden die Sozialkassen überwiegend belasten.

Deine sich selbst widersprechende Märchen sind weder unterhaltsam noch durchdacht, sondern gerade mal dümmlich und lächerlich.

@z3001x

Gibt es eigentlich sowas wie einen offiziellen Plan für das Ganze?
Hat die Merkel mal was veröffentlicht? Ich meine sie sagt ja "wir schaffen das", aber ich kann mich nicht entsinnen, dass sie auch gesagt hätte WIE wir das schaffen.

@z3001x

z3001x schrieb:90% der Flüchtlinge sind ein Fall für Hartz 4.

ich hätte dafür gerne einen Link, das ist so üblich.
Dass sie das erste halbe Jahr überhaupt nicht arbeiten dürfen, ist dir aber bekannt?

z3001x schrieb:Deine sich selbst widersprechende Märchen

Bei mir widerspricht sich gar nix, aber du möchtest für deine Adhominems gerne gemeldet werden?

@KillingTime
Hier nochmal allgemeine Gründe warum es sich für Flüchtlinge lohnt eben nicht in den Nachbarländern zu bleiben:
http://www.welt.de/politik/ausland/article146324055/Die-Chance-zur-erfolgreichen-Flucht-war-nie-besser.html

Und hier speziell:

1. Die Netzwerke

Wenn Asylsuchende sich überlegen, wohin sie gehen sollen, steht der Studie zufolge für sie eine Frage an erster Stelle: Wo wohnen schon Landsleute oder Angehörige meiner Ethnie?

Denn die bieten das, was die Migranten am nötigsten haben: Informationen über die mögliche neue Heimat, praktische Hilfe in der Anfangszeit, Verständnis für die eigene Situation und emotionale Nähe.

Bei einer Befragung sagte fast ein Drittel der Asylbewerber, sie seien wegen familiärer Beziehungen nach Deutschland gekommen. Alleinreisende Frauen oder unbegleitete Minderjährige würden fast immer dort hingehen, wo sie Kontakte hätten.

In Deutschland wirkt dabei, anders als etwa in Frankreich, nicht die koloniale Vergangenheit nach, sondern die Politik der letzten Jahrzehnte: Im 20. Jahrhundert kamen viele Zuwanderer aus der Türkei als „Gastarbeiter“ und Flüchtlinge aus den Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien. „Diese Verbindungen sind bis heute präsent, so dass immer wieder vergleichsweise viele Asylbewerber dieser Herkunft nach Deutschland kommen“, heißt es in dem Report.

Außerdem gibt es in Deutschland Communitys infolge der Flucht vor Kriegen in Afghanistan, Irak und Iran, Pakistan und Syrien. Wobei bislang vor allem kurdischstämmige Syrer nach Deutschland gingen, arabischstämmige nach Schweden.

[...]

3. Das Rechtssystem

Knapp 15 Prozent der befragten Asylbewerber sagten, sie würden nach Deutschland kommen, weil sie hier sicher seien. Je gebildeter die Bewerber waren, desto detaillierter konnten sie die Vorzüge des deutschen Rechtssystems beschreiben.

Sehr viele sagten allerdings, die Qualität des deutschen Asylverfahrens sei gut. Außerdem kursieren offenbar weniger schreckliche Geschichten über Übergriffe seitens der Polizei.

4. Die Lage

Eigentlich müssen Asylbewerber ihren Antrag in dem EU-Land stellen, in das sie zuerst kommen. Werden sie aber auf einer illegalen Reise in der EU erwischt und es ist nicht nachweisbar, über welches EU-Land sie etwa nach Deutschland gekommen sind, bleiben sie zunächst hier. Und über Deutschland verlaufen viele Transitrouten, auf denen Flüchtlinge sich durch Europa bewegen, etwa nach Frankreich, Großbritannien oder nach Schweden.

Bei einer Befragung sagten sechs Prozent der befragten Asylbewerber, sie seien durch Zufall in Deutschland hängengeblieben, überwiegend aufgrund von Festnahmen.

[...]
5. Das Bildungs- und Gesundheitssystem

http://www.huffingtonpost.de/2014/08/27/warum-fluechtlinge-deutschland_n_5722474.html (Archiv-Version vom 09.11.2015)

Hier die zugehörige Studie von 2013 ->http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/Forschungsberichte/fb19-warum-deutschland.pdf?__blob=publicationFile (Archiv-Version vom 12.05.2015)

@Realo

Öhm, ja, ist klar;-)
Ach, Deutschtürken, die sich nach Jahren und Jahrzehnten der Demütigung( in der dritten Generation?) aus Widerstand (!) gegen den Staat und seine Institutionen auflehnen und bewusst jede Integration rückgängig machen?

Sauber, darf ich dann auch sagen, daß ich diese Menschen hier nicht haben möchte?
Die BEWUSST Integration rückgängig machen und sich gegen den Staat (der sie ja ach so schlimm behandelt, ganz im Gegensatz zu ihrem Heimatland) auflehnen ? Nö, echt nicht...
Irgendwann ist mal gut...

@Deepthroat23

Deepthroat23 schrieb:Gibt es eigentlich sowas wie einen offiziellen Plan für das Ganze?

Der erste Teil des Plans ist, dass man sich zuerst mal auf europäischer Ebene überhaupt über einen Verteilerschlüssel einigt und vielleicht den Oststaaten der EU - ich denke da z.B. an Ungarn - die das unterlaufen, den Austritt aus der EU nahelegt.


@BobGray

BobGray schrieb:Sauber, darf ich dann auch sagen, daß ich diese Menschen hier nicht haben möchte?

Natürlich darfst du das sagen, solange es nicht rassistisch-chauvinistisch wird.

BobGray schrieb:Die BEWUSST Integration rückgängig machen und sich gegen den Staat (der sie ja ach so schlimm behandelt, ganz im Gegensatz zu ihrem Heimatland) auflehnen ? Nö, echt nicht...

Tja, ist nun mal so. Ich kenne da auch einige. Wenn man schon allein deshalb - obwohl man seit Jahrzehnten einen deutschen Pass hat - keine Karriere machen kann, weil man einen nichtdeutschen Nachnamen trägt, befindet man sich offenbar im falschen Land. Wozu dann noch Integration? Das ist eine Sache von 2 Seiten, andernfalls wärs Unterwerfung.

@paranomal

Merkst du eigentlich nicht, dass du dir selbst laufend widersprichst? Zuerst bezweifelst du, dass die Flüchtlinge hier bleiben wollen, und als nächstes nennst du Gründe, warum sie nun doch herkommen möchten? Was denn nun?

@Realo

Apropos: Kennst Du eigentlich einen "Deutschtürken", der im Alltag gedemütigt wird?
Ich kenne keinen einzigen Fall, ganz ehrlich. Ist es nicht etwas billig, sich auf diese Mär zu berufen?

BobGray schrieb:Ich kenne keinen einzigen Fall, ganz ehrlich. Ist es nicht etwas billig, sich auf diese Mär zu berufen?

Weil du keinen kennst, ist es eine Mär? Langsam wird diese Logik lächerlich.

Ich gehe mal nicht davon aus, dass du Millionen Deutschtürken kennst. Ich schätze mal, es scheitert schon bei 100, wenn nicht 50.

BobGray schrieb:einen "Deutschtürken", der im Alltag gedemütigt wird

Was soll das eigentlich sein? Entweder der Mann ist Deutscher oder Türke. :ask: Was bedeutet diese Wortkombination?

BobGray schrieb:Apropos: Kennst Du eigentlich einen "Deutschtürken", der im Alltag gedemütigt wird?

ich kenne keinen "Deutschtürken", der nicht täglich im Alltag hier gedemütigt wird.

ich hätIch glaub der Plan heisstte dafür gerne einen Link, das ist so üblich.

Och putzig. Du bekommst Deinen Link.
Aber zuerst lieferst Du irgendeinen "Link" oder Beleg für Deine Thesen, dass die Flüchtlingsmassen sich positiv für "die Sozialkassen" auswirken würden und eine Studie/These/Aussage von einem "Fachmann", oder am besten mehreren, dass ein großer Teil der Flüchtlinge, die ja meist nicht oder nicht passend qualifiziert sind, in Arbeit kommen wird.
Das behauptest ja. Dann liefere jetzt mal diese Belege, denn "das ist so üblich" :D
Oder erkenne, dass Du aus Xenophilie oder sonst einer Schwäche heraus, herumphantasierst.

Deepthroat23 schrieb:Gibt es eigentlich sowas wie einen offiziellen Plan für das Ganze?

"Pläne widersprechen der Idee von Europa." (JC Juncker)

@KillingTime

KillingTime schrieb:Jene, die nach Europa kommen (und um die geht es hier laut Topic), gehen mehrheitlich nach Deutschland. Welche Erklärung hast du dafür?

Ihr habt einen guten Ruf. Was natürlich einige stört und sie tüchtig daran arbeiten dies zu ändern -.-

@BobGray

KillingTime schrieb:Was soll das eigentlich sein? Entweder der Mann ist Deutscher oder Türke. :ask: Was bedeutet diese Wortkombination?

Das ist offizielles Deutschsprech.

@Realo

Realo schrieb:Der erste Teil des Plans ist, dass man sich zuerst mal auf europäischer Ebene überhaupt über einen Verteilerschlüssel einigt und vielleicht den Oststaaten der EU - ich denke da z.B. an Ungarn - die das unterlaufen, den Austritt aus der EU nahelegt.

Ok, also soll die EU die Mitglieder mal wieder zu was zwingen, was sie gar nicht wollen? Ok, wäre ja jetzt nichts ungewöhnluches.
Und was dann? 5 Millionen Syrer und 10 Millionen Afghanen potentiell auf der Flucht. Selbst für die komplette EU ne recht hohe Zahl, oder?

@KillingTime

KillingTime schrieb:Was soll das eigentlich sein? Entweder der Mann ist Deutscher oder Türke. :ask: Was bedeutet diese Wortkombination?

Wikipedia: Staatsbürgerschaft#Mehrfache Staatsb.C3.BCrgerschaft

@Realo

Realo schrieb:ich kenne keinen "Deutschtürken", der nicht täglich im Alltag hier gedemütigt wird.

Darf ich mal fragen, wieviele das sind, die du kennst, die jeden Tag ihres Lebens gedehmütigt werden und wie sich das äussert?

@aseria23
@Realo

Könnt ihr einen Fall konkret benennen, in dem das so war?
Was bedeutet denn heute noch in Deutschland ein ausländisch klingender Name? Das ist doch Alltag...
Ich habe Freunde mit allerlei Namen und es ging eigentlich immer nur um Qualifikation und Sprachkenntnisse, nicht um Namen.
Manchmal denke ich eher, IHR lebt noch in längst vergangenen Zeiten der ersten Gastarbeitergeneration (die wirklich mies behandelt wurde), aber nicht im Hier und Jetzt.

Ich wäre dafür, dass wir noch 5Millionen Flüchtlinge aufnehmen, wenn im Gegenzug je Neuankömmling
ein linker Deutscher das Land verlässt.

:D