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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

50.910 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Amerika, Politiker ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

gestern um 20:18
@sevenheartseas

Manche Leute sind einfach aus Prinzip dagegen. Manche mögen einfach Ragebait.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

gestern um 20:31
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Warum bist du eigentlich jemand der Trump verteidigt. Im Grundsinn leben wir ähnliche Realitäten. Das sehe ich immer wieder.
Gibt es nur für oder gegen Trump? Solche Spielchen spiele ich nun mal nicht mit, ich brauch mich nicht für eine Seite entscheiden.
Ich kann mir eine Meinung bilden, was Trump vielleicht vorhat ohne dieses für gut oder schlecht zu halten, ich ordne es für mich erst einmal ein.
Wenn ich positive Dinge von Trump im Bezug der Ukraine sehe, dann schreibe ich dazu was.
Muss ich diese Einordnung für mich und durch das Benennen das gleich für gut oder schlecht halten? Ablehnen oder zustimmen?
Nein, bei vielem kann man sich einfach nur überlegen warum er dieses oder jenes macht, versuchen den Sinn dahinter nachzuvollziehen, darum muss man das doch nicht gutfinden. Mir fällt auf, dass vorschnell angenommen wird, weil man etwas benennt würde man direkt voll zustimmen.
Mir scheint das fällt vielen sehr schwer, vor allem bei Trump.
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Ich bin nationalistisch und konservativ.
Ich bin das nicht ich würde mich als liberal einstufen, der aber trotzdem auch konservativ gerne für Recht und Ordnung steht aber für ebenso für mehr Freiheiten der Bürger und Toleranz steht. Ich bin er patriotisch, für meinen Ort, mein Bundesland, für Deutschland, für die Europa, für die NATO, für westliche Werte.
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Aber ich verstehe nicht wie man Trump ,,verstehen,, oder verteidigen kann.
Dann bleibt man in seiner Sicht eben extrem eingeschränkt, dann sind politische Themen vielleicht auch nicht das Richtige.
Versuchen zu verstehen was dahinter stecken könnte bringt einem doch überhaupt erst dazu etwas einzuordnen.

Wenn man das nicht macht, dann teilt man einfach Personen oder Meinungen in 2 Seiten auf, gut oder böse.
Das ist für mich nicht von Interesse, da ich liberal denke und Meinungen und Handlungen gerne verstehen möchte, vielleicht kann ich, ohne diese mir persönlich eigen zu machen aber tolerieren?
Das ist der Grundfeiler unserer freien demokratischen Grundordnung, daran ist für mich nichts kritikwürdig.

Und wenn Trump in Gaza etwas richtig macht, soll ich das nun ablehnen, weil ich die Person selbst nicht mag?
Wenn Trump vielleicht ein Ende des Krieges in der Ukraine erreicht, der keine Kapitulation für diese ist und sie damit einverstanden ist, soll ich das verteufeln, weil Trump das erreicht hat? Ich habe ein Herz für die Ukraine und ich bin für ein Ende dieses Krieges und Frieden für das Volk.
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Aber er zerstört ja das amerikanische Kulturgut. Wie kann man so jemanden verteidigen?
Weil die USA mit ihrem Land machen können was die wollen, so lange sie uns nicht schaden?
Ob das Weiße Haus am Ende ein großer Ballsaal ist oder bleibt wie es ist, ist mir schlicht egal.
Wir haben mehr als genug Probleme in Deutschland und Europa, die weit wichtiger sind als eine Krawatte oder wie das weiße Haus aussieht oder ob ICE Agenten vermummt sind oder nicht.
Darüber kann man sich informieren, seine Gedanken haben, sind aber eher belanglos, weil die EU derzeit nicht gut dasteht und Deutschland massive Probleme hat. Soll ich mir da große Gedanken um irgendwelches Kulturgut der USA machen?

Du hast mir aber nicht mitgeteilt, warum Selenskyj ebenso einen Waffenstillstand und Frieden will, die Rückeroberung des eigenens Staatsgebietes steht dort derzeit nicht zur Debatte?


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

gestern um 20:39
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Eines sollte uns Europäern eigentlich klar sein, für die USA ist eine enge Beziehung zu Russland wichtiger als eine Ukraine in den Grenzen von 1991.
Lass uns das präzisieren, die enge Beziehung wäre vielleicht noch für Trump wichtig, sonst stimmt es nicht mal halbwegs.

Es gibt eine Reihe von Ereignissen, die deiner Darstellung widersprechen:

■ 2002: Aufkündigung des ABM-Vertrags (Begrenzung antiballistischer Raketenabwehr) seitens der USA nach 911
■ 2007: Putins Grundsatzrede auf der 43. Siko in München, bei der er vor allem die USA und die Nato-Osterweiterung kritisierte
■ 2008: George W. Bush gescheiterter Versuch auf dem Nato-Gipfel in Bukarest, die Ukraine und Georgien sofort in die Nato zu integrieren. Der Versuch scheiterte nicht direkt, zunächst gab es eine Abschlusserklärung, welche die Aufnahme bestätigte, der nachfolgende Membership Action Plan wurde von Frankreich und Deutschland torpediert, Putin kritisierte erneut die Ausdehnung, untermalt mit Drohungen.
■ 2008: Kaukasuskrieg zwischen Russland und Georgien:
Präsident George W. Bush hatte Saakaschwili wiederholt davor gewarnt, sich provozieren zu lassen oder mit Waffengewalt den Status der Regionen ändern zu wollen und ihm mitgeteilt, dass er keine militärische Unterstützung erhalten würde .Außenministerin Condoleezza Rice hatte ihm ebenfalls gesagt, dass er nicht mit Unterstützung durch die NATO rechnen könne.

Nach Angaben des amerikanischen Diplomaten Ron Asmus wurde bei einer Besprechung von George W. Bush, Dick Cheney, Stephen Hadley und anderen amerikanischen Kabinettsmitgliedern am 11. August ein militärisches Eingreifen in Georgien erwogen. Um den Bitten der georgischen Regierung nach militärischer Hilfe zur Schließung der wichtigsten Einfallstraßen russischer Soldaten wie des Roki-Tunnels nachzukommen, seien gezielte militärische Angriffe erwogen worden. Die Runde entschied sich jedoch gegen eine militärische Konfrontation mit Russland
Quelle: Wikipedia: Kaukasuskrieg 2008#Überlegungen eines amerikanischen Eingreifens

■ 2010: Unterzeichnung des NewStart-Vertrag (Reduzierung der Atomwaffen zwischen USA und Russland) zwischen Obama und Medwedew bis 2020, ebenfalls 2010 erfolgte die Ratifizierung im Senat, auch durch Stimmen der Republikaner, die Duma ratifizierte 2011. Die Verlängerung wäre während Trump's Amtszeit beinahe sabotiert worden, letztlich wurde die fünfjährige Verlängerung ab 2021 zunächst von Putin und dann von Biden unterzeichnet. Russland ist btw an einer Verlängerung über 2026 hinaus interessiert.

■ 2011-24: Beteiligung beider Länder am Syrien-Krieg durch Unterstützung verfeindeter Gruppierungen zum Ausbau des jeweiligen Einflussgebietes, die anfängliche, taktische Abstimmung wich dann unterschiedlichen Strategien und direkten, militärischen Konfrontationen

■ 2012: Verabschiedung des Magnitsky Act, der russische Beamte ins Visier nahm

■ 2014: Annexion der Krim und der Ostukraine, erste Sanktionen seitens USA folgten im Nachgang

■ 2016: Verhängte Sanktionen durch die Obama-Regierung gegen russische Diplomaten aufgrund der russischen Einflussnahme in den amerikanischen Wahlkampf

■ 2018: Weitere Sanktionen gegen russ. Einrichtungen und Personen durch das Kabinett Trump aufgrund aktueller Hackattacken und den Sonderermittlungen zu der 2016er-Einflussnahme. Geleitet durch Robert Mueller, die zu zahlreichen Anklagen und Verurteilungen zu Trump's ehemaligen Wahlkampfteam sowie russischer Staatsbürger führte. Darunter Stone, Flynn, Papadopoulos, Manafort und R. Gates.

■ 2018: Aufkündigung des INF-Vertrag (Abrüstung/Vernichtung boden-/landgestützer, nuklearer Mittelstreckenraketen) durch Donald Trump, unter dem gegenseitigen Vorwurf von Vertragsbrüchigkeiten

■ Feb. 2022: Gegenseitige Ausweisung von Diplomaten kurz vor Beginn des russischen Überfalls

Kurz gesagt, allein diese Legende widerlegt schon deine Schlussfolgerung, selbst Trump kann seit seiner ersten Amtszeit keine konsistente Haltung, geschweige denn Politik oder gar Diplomatie, gegenüber Putin und Russland nachweisen. Für eine derart, wichtige Beziehung, die deiner Aussage nach sogar wichtiger als ein souveränes Ukraine in seinen ursprünglichen Grenzen ist, bleibt der Umgang von ziemlich schwerwiegenden Schwankungen geprägt.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Seit 2022 ist klar, wenn wir Europäer der Ukraine einen Sieg ermöglichen wollen, dann müssen wir das in die Hand nehmen.
Ich denke, das haben mittlerweile alle beteiligten Diskutanten erkannt, unsere Staatenlenker eher weniger, zumindest sind die Ambitionen noch zu zaghaft. Daher wirds allmählich müßig, darüber zu diskutieren, da es aktuell ein frommer Wunsch bleibt.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

gestern um 20:46
@Röhrich

Das ist keine Neutralität, das ist semantische Kosmetik bei gleichbleibender Agenda.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

gestern um 20:51
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Gibt es nur für oder gegen Trump?
Dich habe ich nur unabsichtlich verlinkt. Von einer voherigen Antwort die ich nicht versendet habe.
Im Allgemeinen stimme ich dir zu.
In dubio pro libertate


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

gestern um 21:08
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Kurz gesagt, allein diese Legende widerlegt schon deine Schlussfolgerung, selbst Trump kann seit seiner ersten Amtszeit keine konsistente Haltung, geschweige denn Politik oder gar Diplomatie, gegenüber Putin und Russland nachweisen.
In der ersten Amtszeit hatte Trump überhaupt keine Team hinter sich auch die Beamten im US Apparat haben teilweise gegen ihn gearbeitet.
In dieser Amtszeit hat er ein Team und wusste was er tun muss, um weniger Störfeuer zu haben.
Und damals war Russland nicht so schwach wie heute, was hätte Trump Russland anbieten können, damit dieser zu einem engeren Verhältnis mit der USA kommt?
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Für eine derart, wichtige Beziehung, die deiner Aussage nach sogar wichtiger als ein souveränes Ukraine in seinen ursprünglichen Grenzen ist, bleibt der Umgang von ziemlich schwerwiegenden Schwankungen geprägt.
Wie lange mag Trump die derzeitigen Möglichkeiten denn im Vorfeld erkannt haben, besser seine Berater und Zuflüsterer?
Wie es um Russland steht und welche Möglichkeiten real vielleicht vorhanden sind, dazu braucht man eben Informationen, die man vermutlich durch die Geheimdienste erst erhält?

Die Grenzen von 1991 sehe ich für die Ukraine nicht mehr erreichbar auf dem Schlachtfeld, ein Ende des Krieges aber die restliche Ukraine bleibt souverän ist derzeit das was real anzustreben ist.
Erkennt man die neuen Grenzen nicht an, vielleicht bekommt die Ukraine diese ja irgendwann auf friedlichen Wege zurück.

Trump schwankt nun mal grundsätzlich, die Sache mit Russland ist aber sicherlich weit komplexer. Wenn Trump egal wäre wie die Beziehungen mit Russland nach dem Krieg wären, dann hätte er nach ersten Gesprächen mit Putin die Tore der Depots öffnen können, das würde der Ukraine vieles ermöglichen aber Russland definitiv für lange Zeit davon abhalten mit der USA zusammen gegen China zu arbeiten.

Vielleicht ist aber auch ein Grund zu Trumps widersprüchlichem Handeln dieser:
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Ich vermute schon einige Zeit lang, dass weder die USA noch China an einem schnellen Ende des Krieges interessiert sind, sondern den Krieg in die Länge ziehen wollen. Denn je länger der Krieg dauert, desto schwächer wird Russland werden.
Oder dieser Punkt vermischt beides, Russland maximal schwächen, die Energieinfrastruktur durch die Ukraine zerstören lassen und mit Sanktionen Russland an die Pleite führen.
Wenn Russland dann am Boden ist, dann braucht es massive Hilfe/ Investoren, die die Öl und Gas Wirtschaft wieder aufbauen.
Also Zuckerbrot und Peitsche, Russland soweit Schwächen aber nicht zu extrem verärgern.
Ein Blick auf die Landkarte zeigt dann, wie wichtig Russland auch strategisch als Partner gegen China ist, wenn im Weißen Haus die Befürchtung besteht, China wird eines Tages Taiwan angreifen und versuchen seine Macht in Asien dann massiv auszuweiten.
Geht Teile Asiens an China verloren, dann ist die USA nur noch Nummer 2 in der Welt und dürfte anschließend an Bedeutung verlieren.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

gestern um 21:19
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Das ist keine Neutralität, das ist semantische Kosmetik bei gleichbleibender Agenda.
Einzelne User scheinen derzeit mit Einzeilern irgendwie etwas mitteilen zu wollen, es wäre angenehm mir etwas umfassender zu antworten, ansonsten scheint es einfach nur Getrolle zu sein.
Was bringt das Euch? Soll das ein Chat mit Kurznachrichten sein, wäre es in einem Diskussionsforum nicht meist besser zu diskutieren und Antworten etwas ausführlicher zu verfassen?
Es ist auffällig hier im Thread und in 2, 3 anderen, dass einzelne Personen das als Chat ansehen und rein gegenstinken wollen.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

gestern um 21:23
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Kurz gesagt, allein diese Legende widerlegt schon deine Schlussfolgerung, selbst Trump kann seit seiner ersten Amtszeit keine konsistente Haltung, geschweige denn Politik oder gar Diplomatie, gegenüber Putin und Russland nachweisen. Für eine derart, wichtige Beziehung, die deiner Aussage nach sogar wichtiger als ein souveränes Ukraine in seinen ursprünglichen Grenzen ist, bleibt der Umgang von ziemlich schwerwiegenden Schwankungen geprägt.
Es blendet auch einfach all die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg aus. Es gab vielleicht mal ganz nah am Ende der Sowjetunion ein kurzes Zeitfenster, wo eine stärkere Einbindung Russlands in den „Westen“ möglich gewesen wäre, aber allerspätestens nach der Wahl Putins war absehbar, dass daraus nichts wird.

Die USA waren und sind noch fest mit den europäischen Staaten verbündet und verwoben. Allein schon die NATO ist ein lebendes Zeugnis dafür. Europäische Bündnisse sind Teil und ein Grund der weltpolitischen Macht der USA.
Es gab nie eine ernsthafte Aussicht auf ein us-amerikanisch-russisches Bündnis. Von beiden Seiten nicht, auch heute nicht.

Trump hat einfach nur eine Schwäche für Putin, die von so manchem völlig überinterpretiert wird. Eine Schwäche, die in einem Hin und Her Ausdruck findet. Weder die Bevölkerung der USA noch die Tiefe der us-amerikanischen Politik haben ein Vertrauen noch Interesse an einem Bündnis mit Putins Russland.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

gestern um 21:34
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Zz-Jones schrieb:
Das ist keine Neutralität, das ist semantische Kosmetik bei gleichbleibender Agenda.

Einzelne User scheinen derzeit mit Einzeilern irgendwie etwas mitteilen zu wollen
Röhrich, ich hab mich auf den Inhalt bezogen, nicht auf die Länge deiner Texte. Wenn du die Form verteidigst, bestätigst du genau, was ich meinte: Semantik statt Substanz.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

gestern um 21:50
@Röhrich

Bei dir ist inhaltlich ja nichts neues hinzugekommen. Der einzige Unterschied ist, dass du es jetzt anders verpackst.

Aber gut, hier das passende Update:

Ideologischer Narrativ-Troll auf Autopilot mit sekundärem Metareflex – kompensiert inhaltliche Entlarvung durch Diskursästhetik und Selbstinszenierung als Opfer von „Chat-Gehabe“.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

gestern um 22:46
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:In der ersten Amtszeit hatte Trump überhaupt keine Team hinter sich auch die Beamten im US Apparat haben teilweise gegen ihn gearbeitet.
In dieser Amtszeit hat er ein Team und wusste was er tun muss, um weniger Störfeuer zu haben.
Und damals war Russland nicht so schwach wie heute, was hätte Trump Russland anbieten können, damit dieser zu einem engeren Verhältnis mit der USA kommt?
Das stimmt, sein heutiges Netzwerk war noch nicht vorhanden, darum hat er das getan, was er bereits heuer zu seinen Amtsantritt veranlasste, diesmal unter einfacheren Verhältnissen: Mit Dekreten regiert.

Zu deiner Frage müssen wir nicht lange spekulieren, sondern uns einfach ansehen, wie er mit Russland damals anbandelte:
Als sich Donald Trump im Mai 2017 im Oval Office mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow traf, wurde dieser Termin sehr genau beobachtet. Noch aufmerksamer wurde registriert, dass der US-Präsident wenige Tage später einräumte, geheime Informationen an den Gast aus Russland weitergegeben zu haben. Dazu habe er jedes Recht, polterte Trump damals auf Twitter.

In den US-Geheimdiensten lösten diese Vorgänge laut einem Bericht des Senders CNN hektische Betriebsamkeit aus. Die bange Frage: Was könnte der Präsident noch alles weitererzählen? Laut CNN-Quellen, die nach Angaben des Senders direkt mit den Entscheidungen befasst waren, beschloss man kurz nach dem Lawrow-Termin, einen Top-US-Spion aus Russland abzuziehen.
Weiterer Input dazu, damit es nicht zu verkürzt dasteht
Auch die "New York Times" ("NYT") berichtet umfangreich über den Fall . Allerdings stellt die Zeitung den Grund für den Abzug etwas anders dar. Demnach hätte die CIA bereits Ende 2016, also vor dem Lawrow-Treffen, erwogen, ihre Quelle außer Landes zu bringen. Grund waren demnach immer mehr Spekulationen der US-Medien, warum die Geheimdienste derart detailreich über die russische Einflussnahme auf die US-Wahlen 2016 Bescheid wussten. Solche Details, so der Schluss, könnten nur Quellen liefern, die sehr nah am Kreml sind. Mit Blick auf diese Berichte wuchs bei den Entscheidern der Geheimdienste offenbar die Sorge, dass die Quelle enttarnt werden könnte.

Sowohl CNN als auch "NYT" berichten, dass sich der Spion auf einem relativ hohen Level im russischen Regierungsapparat befunden habe - wenn auch nicht im engsten Kreis des Präsidenten. Laut "NYT" lieferte die Person über Jahrzehnte Informationen, die mit ihrer fortschreitenden politischen Karriere immer wertvoller geworden seien.

Schließlich wollten die Verantwortlichen in den USA aber offenbar nicht mehr für die Sicherheit der Quelle garantieren. In einer geheimen Mission sei er oder sie außer Landes gebracht worden. Offenbar hatte der Informant eine Ausreise zunächst abgelehnt - aus familiären Gründen. So schreibt es die "NYT". Bei den Diensten habe dies die Sorge geweckt, dass man es hier möglicherweise mit einem Doppelagenten zu tun habe. Letztlich sei die Person aber doch ausgereist. Identität und derzeitiger Aufenthaltsort des Spions werden demnach weiter geheim gehalten. Der Präsident sei über den Abzugsplan informiert gewesen, so CNN.


Quelle: https://www.spiegel.de/politik/ausland/usa-zogen-offenbar-top-spion-aus-russland-ab-a-1286002.html

Dann hatte er unmittelbar nach Antritt eine Aufhebung der damaligen Sanktionen in Spiel gebracht: https://www.tagesspiegel.de/politik/trump-erwagt-aufhebung-der-sanktionen-gegen-russland-5240083.html
Der künftige US-Präsident Donald Trump will die kürzlich verhängten Sanktionen gegen Russland auf den Prüfstand stellen. Zwar wolle er die Strafmaßnahmen "zumindest für eine gewisse Zeit" aufrechterhalten, sagte Trump dem "Wall Street Journal". Er deutete aber an, die Sanktionen fallen zu lassen, falls Moskau strategische Ziele der USA wie den Anti-Terror-Kampf unterstützt. In dem am Freitag veröffentlichten Interview erklärte Trump zudem seine Bereitschaft, nach seiner Amtseinführung am 20. Januar Russlands Staatschef Wladimir Putin zu treffen.
Dazu muss man sich kurz vor Augen halten, welches Stimmungsbild herrschte: Kurz nach dieser Ankündigung ging ihm bereits der Kongress an die Gurgel, im Mai des gleichen Jahres starteten die Investigationen durch Mueller aufgrund der russischen Wahlmanipulation. Bereits im Herbst stand Trump dermaßen unter Druck, dass ihn der Kongress nicht nur zu schärferen Sanktionen gegen Russland zwang, freilich unter scharfem Protest Trump's, sondern auch seine Außenpolitik ggü. Putin an die Kandare nahm. Damit wären wir wieder bei der Inkonsistenz und der Einleitung meiner obigen Legende, Trump wollte sich sehr wohl öffnen, seine Regierung keineswegs. Ihm fehlte dazu nicht das Team, sondern der gesamte Rückhalt.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wie lange mag Trump die derzeitigen Möglichkeiten denn im Vorfeld erkannt haben, besser seine Berater und Zuflüsterer?
Wie es um Russland steht und welche Möglichkeiten real vielleicht vorhanden sind, dazu braucht man eben Informationen, die man vermutlich durch die Geheimdienste erst erhält?

Die Grenzen von 1991 sehe ich für die Ukraine nicht mehr erreichbar auf dem Schlachtfeld, ein Ende des Krieges aber die restliche Ukraine bleibt souverän ist derzeit das was real anzustreben ist.
Erkennt man die neuen Grenzen nicht an, vielleicht bekommt die Ukraine diese ja irgendwann auf friedlichen Wege zurück.

Trump schwankt nun mal grundsätzlich, die Sache mit Russland ist aber sicherlich weit komplexer. Wenn Trump egal wäre wie die Beziehungen mit Russland nach dem Krieg wären, dann hätte er nach ersten Gesprächen mit Putin die Tore der Depots öffnen können, das würde der Ukraine vieles ermöglichen aber Russland definitiv für lange Zeit davon abhalten mit der USA zusammen gegen China zu arbeiten.
Bleiben wir mal kurz bei der ursprünglichen Aussage und dazu vorab zu dem Tunnel: Der ist reines Prestige, ein getimtes Schmuseangebot, um in die aktuellen Ambitionen zu grätschen. Deine weiteren Überlegungen dazu, eine Isolation Chinas durch Ami-Basen in Russland (sehr wilder take) bzw. eine Energiekooperation sind reine Spekulationen. Deinerseits. Und das wäre auch nicht die blinde Europabrille, das ist mittlerweile reines Fantasieren aus deiner Feder. Dazu aber gleich mehr:
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Oder dieser Punkt vermischt beides, Russland maximal schwächen, die Energieinfrastruktur durch die Ukraine zerstören lassen und mit Sanktionen Russland an die Pleite führen.
Wenn Russland dann am Boden ist, dann braucht es massive Hilfe/ Investoren, die die Öl und Gas Wirtschaft wieder aufbauen.
Also Zuckerbrot und Peitsche, Russland soweit Schwächen aber nicht zu extrem verärgern.
Ein Blick auf die Landkarte zeigt dann, wie wichtig Russland auch strategisch als Partner gegen China ist, wenn im Weißen Haus die Befürchtung besteht, China wird eines Tages Taiwan angreifen und versuchen seine Macht in Asien dann massiv auszuweiten.
Geht Teile Asiens an China verloren, dann ist die USA nur noch Nummer 2 in der Welt und dürfte anschließend an Bedeutung verlieren.
Wie soll denn solch ein Plan aufgehen, vor allem die maximale Schwächung, wenn in diesem Szenario dem vorausgeschickten Satellitenstaat (mehr ist dann die Ukraine in dieser Gleichung nicht mehr) alle möglichen Steine in den Weg gelegt werden? Da sind wir wieder bei unserer Diskussion von gestern, dazu passt seine komplette Konfliktpolitik nicht, die er seit der Vereidigung vollführt. Mir dünkt eher, dass du hier jetzt noch China reinschmeisst, um da argumentativ iwie noch die Kurve zu kriegen, um dem Ganzen noch einen großen Masterplan überzustülpen. Du schreibst es selbst, das Verhältnis zu Russland ist komplex, die Strategie hat viel zu viele Variablen, damit dein skizziertes Gepokere überhaupt zum Erfolg führt. Es ignoriert nicht nur sämtliche (außer)europäische Verbündete, es hat auch die Grundannahme eines defensiven Chinas, das sich seinen dressierten Rohstofflieferanten in direkter Einflusssphäre mal eben so abnehmen lässt.

Zumal es gerade viel mehr gegenteilig aussieht, als wäre China -zusammen mit Nordkorea- in dieser Frage deutlich schneller unterwegs: https://www.merkur.de/politik/hat-riesige-russische-region-im-visier-ukraine-krieg-wird-putin-zum-verhaengnis-china-94000369.html

Noch dazu verteilst du bereits die Felle, ehe der russische Bär erlegt ist. Bis zu einem zusammengebrochenen Russland ist es noch weit und da reicht Trumps vermeintlich frisch wiedergeborene Entschlossenheit noch lange nicht aus. Daher begibst du dich jetzt auch andauernd auf den Pfad der Spekulationen, könnte da schwächen, hätte evtl. dort geholfen, will möglicherweise dies vereinnahmen. Mehr ist es mittlerweile nicht mehr.

@mchomer
Knackig auf den Punkt gebracht, so siehts aus. Habs jetzt fokussiert, sonst wäre ich nimmer fertig geworden ;) Die angeblich neu entdeckte Russlandliebe ist auch mehr so ein Ding der Magas, in zwei Umfragen im Mai und Juli wurde ihm seitens seiner Bevölkerung schlechte Arbeit zum Konflikt attestiert, die Werte haben sich seitdem nicht gebessert, Stand Anfang Oktober:
Es gibt andererseits laut der neuen Umfrage Themen, die Trumps Ansehen als US-Präsident schaden. Dazu gehören Trumps Umgangs mit den Epstein-Akten oder der Ukraine-Krieg. So lehnten 72 Prozent der Befragten sein Verhalten hinsichtlich des Epstein-Falls ab. Trump hatte im Wahlkampf versprochen, alle Epstein-Akten zu veröffentlichen, weigert sich aber seit seinem Amtsantritt, dies zu tun.

67 Prozent der Befragten missbilligten außerdem Trumps Politik gegenüber Russland unter Wladimir Putin und im Ukraine-Krieg. Trump hatte nach Amtsantritt eine schnelle Waffenruhe zwischen Kiew und Moskau versprochen – bis heute konnte er dieses Versprechen nicht einhalten. Zudem äußerten 66 Prozent der Befragten ihre Missbilligung gegenüber Trumps Umgang mit dem Krieg zwischen Israel und der Hamas.
Quelle: https://www.fr.de/politik/umfrage-us-buerger-loben-trump-bei-zwei-themen-doch-ist-unbeliebt-wie-nie-zr-93966775.html


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

gestern um 22:57
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ich bin das nicht ich würde mich als liberal einstufen, der aber trotzdem auch konservativ gerne für Recht und Ordnung steht aber für ebenso für mehr Freiheiten der Bürger und Toleranz steht.
Ahahahahahaha :D Toleranz für Rechtsextremisten, Klimawandelleugner sowie Trump vielleicht, ansonsten ist deine Toleranz ausweislich diverser Äusserungen von dir eher begrenzt.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ich bin er patriotisch, für meinen Ort, mein Bundesland, für Deutschland, für die Europa, für die NATO, für westliche Werte.
Ist klar.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Weil die USA mit ihrem Land machen können was die wollen, so lange sie uns nicht schaden?
Weil du so ein toller Patriot bist, feierst du einen Trump ab, der uns aktiv schaden will. Zwar ist der Abriss des East-Wing erstmal nicht unser Problem, offenbart aber seinen Charakter.Naja, das Mindest eines Patrioten hast du jedenfalls nicht.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

gestern um 23:13
Zitat von mchomermchomer schrieb:Trump hat einfach nur eine Schwäche für Putin, die von so manchem völlig überinterpretiert wird. Eine Schwäche, die in einem Hin und Her Ausdruck findet.
Erinnert mich an eine toxische On-Off-Beziehung eines Narzisten mit nicht erwiederter Liebe und einem tragischen Ende.
Vielleicht sollten wir noch eine homoerotische Komponente einbringen. Vielleicht sind die Russen wegen so Geschichten homophil.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

gestern um 23:26
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ich bin das nicht ich würde mich als liberal einstufen, der aber trotzdem auch konservativ gerne für Recht und Ordnung steht aber für ebenso für mehr Freiheiten der Bürger und Toleranz steht. Ich bin er patriotisch, für meinen Ort, mein Bundesland, für Deutschland, für die Europa, für die NATO, für westliche Werte.
Sorry, aber das trifft nicht auf deine Beiträge zu.
Diese drücken was anderes aus. Auch deine große Toleranz und das Verständnis für Trump.

Das wäre so, als würde ich mich selbst in der Mitte einordnen, obwohl erkennbar ist, dass ich auf der linken Seite des politischen Spektrums stehe.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Weil die USA mit ihrem Land machen können was die wollen, so lange sie uns nicht schaden?
Ob das Weiße Haus am Ende ein großer Ballsaal ist oder bleibt wie es ist, ist mir schlicht egal.
Es ist nicht egal. Trump demoliert eines der Kernstücke der amerikanischen Geschichte für einen Ballsaal ohne jede reelle Notwendigkeit. Einfach aus reiner Geltungssucht, weil er sich nun in der Tat auf Dauer in der amerikanischen Geschichte zementieren will.
Nichts anderes steckt dahinter.

Trump wird der Präsident sein, der selbst vor dem Weißen Haus nicht Halt gemacht hat.

Das sagt viel über den aktuell mächtigsten Mann der Welt aus und ist alles andere als eine beruhigende Tatsache.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

um 00:01
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wir haben mehr als genug Probleme in Deutschland und Europa, die weit wichtiger sind als eine Krawatte oder wie das weiße Haus aussieht oder ob ICE Agenten vermummt sind oder nicht.
Darüber kann man sich informieren, seine Gedanken haben, sind aber eher belanglos, weil die EU derzeit nicht gut dasteht und Deutschland massive Probleme hat. Soll ich mir da große Gedanken um irgendwelches Kulturgut der USA machen?
Für jemanden, der sich für all diese Dinge angeblich nicht interessiert, schreibst du hier aber massig Beiträge. Fast 500 sind alleine hier im Thread von dir zu finden.

Und Trumps Aktionen im Trump Thread (!) damit zu relativieren, dass es doch in Deutschland genügend Probleme geben würde, ist schon ein bisschen lächerlich. :lolcry:
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Weil die USA mit ihrem Land machen können was die wollen, so lange sie uns nicht schaden?
Ob das Weiße Haus am Ende ein großer Ballsaal ist oder bleibt wie es ist, ist mir schlicht egal.
Das mag dir egal sein, anderen nicht.

Und es sind nicht "die USA", es ist Trump. Er lässt den East Wing abreißen, ohne Genehmigung, verstößt gegen Bundesgesetze zum Schutz von Kulturerbe, öffentlichem Eigentum und dem Erhalt historischer Denkmäler.

Das ist nicht nur ein unerlaubter Abriss und Eingriff,
das ist ein Präzedenzfall im Bezug auf präsidiale Machtbefugnisse, mal wieder.

Das kann man natürlich runterspielen, ebenso wie den Affrond Selenskyj gegenüber, ist ja nicht das erste Mal, dass du dies tust. Aber erspare uns doch wenigstens die Heuchelei.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

um 00:57
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Und es sind nicht "die USA", es ist Trump. Er lässt den East Wing abreißen, ohne Genehmigung, verstößt gegen Bundesgesetze zum Schutz von Kulturerbe, öffentlichem Eigentum und dem Erhalt historischer Denkmäler.
Das ist nun wie wichtig und wo?
Und wenn er einen Footballfeld aus dem ganzen Gelände macht, das ist ein US Problem, wenn überhaupt, es gibt dort weit wichtigere Probleme als einen Ballsaal.
Davon hätte ich nicht viel mitbekommen, wenn es hier im Thread nicht erwähnt worden wäre.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Für jemanden, der sich für all diese Dinge angeblich nicht interessiert, schreibst du hier aber massig Beiträge. Fast 500 sind alleine hier im Thread von dir zu finden.
Für mich ist es ein Unterschied ob ich mich über Krawatten und Ballsäle austausche oder über eher politische Themen.
Der US Präsident hat natürlich auch politischen Einfluss auf uns in Deutschland und Europa oder Israel.
Ab und an gibt es auch US innenpolitische Themen die interessant sind.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

um 01:14
Zitat von mchomermchomer schrieb:Sorry, aber das trifft nicht auf deine Beiträge zu.
Diese drücken was anderes aus. Auch deine große Toleranz und das Verständnis für Trump.
Schreibe ich laufend anderen Usern, die hätten keine Ahnung, sollten sich doch informieren, sind sonstige Trolle oder Schwurbler, Rassist und was weiß ich was alles so oft geschrieben wird gegen Personen, die eine andere Meinung haben?
Sowas rutscht schon mal raus aber mir scheint es gibt User, bei denen macht das einen Großteil ihres Beitrages zu Diskussionen aus.
Ich diskutiere gerne in der Sache und habe eine Meinung aber ich kann auch andere Meinungen anhören und dagegen diskutieren, das bedeutet doch nicht sofort, dass ich deren Meinung nicht toleriere.
Andere Meinungen zu tolerieren bedeutet nicht diese Meinung zu teilen.

Und wenn ich meine Meinung zu Trump mitteile bedeutet das auch nicht automatisch, dass ich das für richtig halte.
Aber ich halte nun mal nicht durchweg alles für falsch was er macht.
Zitat von mchomermchomer schrieb:Trump wird der Präsident sein, der selbst vor dem Weißen Haus nicht Halt gemacht hat.
Und welche Auswirkungen hat das auf die Menschen in der USA, in Europa oder sonst wo auf diesem Planeten?
Das ist mir schlicht egal was Trump mit dem Weißen Haus macht.
Und sagen wir es mit den Worten eines bekannten Streamer: "Darf es mir egal sein?"

Warum werden mir Fragen zum Ballsaal oder einer Krawatte gestellt?
Bin ich Pressesprecher vom Weißen Haus?

Ich sehe die Trump nun Mal nicht als nächsten Diktator und er wird vermutlich auch die Demokratie nicht abschaffen,

Auch die Vorhersage er wird die Ukraine an Putin schenken ist noch nicht eingetreten.
Wegen dem Thema Ukraine habe ich mich hier eigentlich Mal angemeldet, das ist für mich als Europäer eines der dringendsten Probleme, die gelöst werden müssen.
Derzeit sehe ich da wieder ein Fünkchen Hoffnung, dass Trump da irgendwas löst, wenn nicht ist und bleibt es wie es 2014 begonnen hat und seit 2022 läuft. Die Ukraine wird sich nur selbst retten können, was ich als eines der größten Probleme sehe und einen Höhepunkt für die Schwäche der EU.
Niemand braucht meine Meinung zu teilen, mit @univerzal kann man sich dazu gut austauschen, er sieht vieles anders aber so geht ein Austausch, niemand braucht die Meinung des anderen anzunehmen aber vielleicht findet jeder etwas, was ihm im Austausch etwas klüger macht und neue Denkansätze mitbringt.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

um 02:25
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Dann hatte er unmittelbar nach Antritt eine Aufhebung der damaligen Sanktionen in Spiel gebracht
Sanktionen gegen Russland aussetzen zu wollen war kein Alleinstellungmerkmal, da hätte er in von Verantwortlichen der damaligen deutschen Politik sicher eine Reihe an Unterstützern gefunden ;)
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Damit wären wir wieder bei der Inkonsistenz und der Einleitung meiner obigen Legende, Trump wollte sich sehr wohl öffnen, seine Regierung keineswegs. Ihm fehlte dazu nicht das Team, sondern der gesamte Rückhalt.
Seine erst Amtszeit war vom Chaos begleitet, er war kein Politiker und vermutlich komplett überfordert sich die richtigen Personen ins Boot zu holen. Er ist immer noch kein Politiker, dazu ist er viel zu sprunghaft und teilweise viel zu wild und barsch.
Als US Präsident sieht er sich vermutlich eher als einen Monopolisten in der mit Marktteilnehmern und Zuliefern umspringen kann, wie er es möchte. Die Konsequenzen daraus bedenkt er meist nicht, macht ihn für sein Gegenüber aber auch unberechenbarer.
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Bleiben wir mal kurz bei der ursprünglichen Aussage und dazu vorab zu dem Tunnel: Der ist reines Prestige, ein getimtes Schmuseangebot, um in die aktuellen Ambitionen zu grätschen.
Und klar, es ist nicht überraschend, dass Russland schnell wieder Dmitriev schickt, Russland wird damit ins Mark getroffen, welche Einnahmen würden Russland dann noch bleiben?
Und die Sanktionen auf die russischen Ölkonzerne zeigen keine wirklich weltweiten Auswirkungen auf den Ölpreis, bislang vielleicht 5%, die dann schnell wieder weg sind. Russland ist ja nicht irgendein Ölproduzent auf der Welt und es gibt offenbar am Markt keine Sorgen, dass bei Einbruch russischer Exporte es zu Knappheit kommt.
Putin muss alle Hebel in Bewegung setzen um das zu verhindern, Drohungen werden gegen Trump keine erwünschte Wirkung erzielen.
Ein Angebot für einen Tunnel wird Trump hoffentlich nicht reichen.
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Deine weiteren Überlegungen dazu, eine Isolation Chinas durch Ami-Basen in Russland (sehr wilder take) bzw. eine Energiekooperation sind reine Spekulationen.
Natürlich sind sowas Spekulationen, was auch sonst?
In die Zukunft können wir nicht schauen und welche Pläne Trump verfolgt wissen wir auch nicht. Russland nicht als Feind zu haben in einem möglichen Konflikt mit China dürfte von großem Interesse der USA sein.
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Wie soll denn solch ein Plan aufgehen, vor allem die maximale Schwächung, wenn in diesem Szenario dem vorausgeschickten Satellitenstaat (mehr ist dann die Ukraine in dieser Gleichung nicht mehr) alle möglichen Steine in den Weg gelegt werden?
Warum sollte die Ukraine dann ein Satellitenstaat sein? Das erschließt sich mir nicht, sollte Trump Putin die Ukraine überlassen wollen, dann wäre das schon geschehen.
Die Ukraine würde weiterhin existieren auch wenn der Osten vorerst weg ist und dieser Rohstoffreich ist.
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Da sind wir wieder bei unserer Diskussion von gestern, dazu passt seine komplette Konfliktpolitik nicht, die er seit der Vereidigung vollführt.
Meine Meinung dazu hatte ich damals hier schon mal geäußert, Trump schien irgendwie einen Deal mit Putin machen zu wollen, um eine enge US-Russland Partnerschaft zu erreichen, er hatte sich anderes von Putin erwartet und das dieser darauf eingehen würde und gleichzeitig den Krieg in der Ukraine beendet.
Dazu war Putin nicht bereit, schon gar nicht seine Ambitionen in der Ukraine aufzugeben.
Trump gibt ja hier offen zu, dass er da gescheitert ist bei Putin. Er könnte jetzt aufgeben und sagen es ist nicht "sein Krieg" oder er ändert sein Vorgehen.
Ich bin ja auch der Meinung, Putin wird von seinen Zielen nicht durch einfache Gespräche oder Androhungen aufgeben, auch nicht bei Trump. Putin versteht nur Stärke, erst wenn er sich den Krieg nicht mehr leisten kann oder die Ukraine stärker auf dem Schlachtfeld ist, wird Putin bereit sein zu Verhandeln. Zweiteres halte ich derzeit für Utopie.
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Mir dünkt eher, dass du hier jetzt noch China reinschmeisst, um da argumentativ iwie noch die Kurve zu kriegen, um dem Ganzen noch einen großen Masterplan überzustülpen.
Trump seine außenpolitischen Ziele sind auf China ausgerichtet, das kann man in der ganzen Sache einfach nicht außer acht lassen.
Ob Trump da einen großen Masterplan hat? Ist wie oben schon geschrieben natürlich Spekulation.
Aber ein Russland am Boden einfach China zu überlassen?
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Du schreibst es selbst, das Verhältnis zu Russland ist komplex, die Strategie hat viel zu viele Variablen, damit dein skizziertes Gepokere überhaupt zum Erfolg führt.
Das haben Pläne nun an sich auf dem Papier sind die alle wunderbar, ein Erfolg ist dadurch lange nicht gesichert, egal wie gut der Plan auch sein mag und je mehr Variablen, kann auch viel mehr schiefgehen.
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Es ignoriert nicht nur sämtliche (außer)europäische Verbündete, es hat auch die Grundannahme eines defensiven Chinas, das sich seinen dressierten Rohstofflieferanten in direkter Einflusssphäre mal eben so abnehmen lässt.
Chinas Verbündete? Venezuela, Iran, Nordkorea?
Trump hat das iranische Regime am Leben gelassen, die Isrealis hatten für freie Schussbahn gesorgt.
Trump sieht sich ja als Dealmaker, "er ließ das Regime am Leben, dafür schulden sie ihm etwas", eine weitere Annäherung lässt sich da leicht finden, Sanktionserleichterungen und die Aussicht auf freie Ölexporte.
Das mit dem Iran kann auch nicht schon lange feststehen, denn der Fall Assads hat dies ja so erst ermöglicht.

Wann das Regime in Venezuela abtritt ist auch eher eine Frage der Zeit, Trump hofft wohl das ohne großen militärischen Einsatz umsetzen zu können.
USA entsenden Flugzeugträger in die Gewässer vor Südamerika und verschärfen damit ihre militärischen Bemühungen
Quelle: https://www.pbs.org/newshour/nation/u-s-deploys-aircraft-carrier-to-waters-off-south-america-in-major-military-escalation

Wenn nicht hätte sich auch hier seine eigentliche Einstellung, no boots on the ground, geändert.
Die US Politik hat Mittel- und Südamerika bis zu Trump lange Zeit ignoriert, China hatte sich dort ausgebreitet.

Es gibt sicher Pläne von Trump, er dürfte in dieser Amtszeit ein ganz anderes Beraterteam haben, um weitreichende strategische Pläne auszuarbeiten und anzupassen.
Welche Pläne Trump hat ist aber eben Spekulation, vielleicht reicht es ihm den Gold von Amerika zu haben und einen Trump-Putin Tunnel zu bekommen. Anschließend geht er dann zur Friedensnoblenpreisverleihung.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

um 02:29
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Schöne Grafik, jetzt muss diese nur noch mit Leben gefüllt und interpretiert werden.
Das traurige ist das die USA sich in zwei völlig unnötige Kriege gestürzt hat. Die das vielfache gekostet haben was der Ukraine Krieg bis jetzt die USA gekostet hat und während die USA und andere am Hindukusch sinnlos Geld verbrannt haben, lässt man jetzt ein Land das um seine Freiheit kämpft allein.

https://www.statista.com/statistics/271526/us-war-costs-in-iraq-and-afghanistan/


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