Donald Trump: 45. Präsident der USA

DearMRHazzard schrieb:Wenn ich das richtig sehe dann schiessen die Beiträge für Obama Care durch die Decke ab 1.Januar 2017. Erhöhungen um bis zu 250% stehen da im Raum.

Öhm... meines Wissens sind es deutlich weniger. In Texas um die 60 %... Das Problem ist, dass sich Unternehmen darum drücken, ihr Personal bei der Versicherung anzumelden, in dem sie z. B. Personal unter 30 Stunden die Woche beschäftigen, erst ab 30 Stunden gilt man als vollbeschäftigt und ist versicherungspflichtig. Deswegen gibt es zuwenig Mitglieder, was wiederum die Kosten in Höhe treibt. Im Grunde müsste ein Gesetz her, das alle Beschäftigten zur Krankenversicherung verpflichtet und die Arbeitgeber verpflichtet die Versicherung zu bezahlen (oder AG und AN verpflichtet werden die Kosten Anteilig zu bezahlen) und zwar unabhängig vom Beschäftigungsumfang, was aber aufgrund des scheiß Lobbyismus, der in den USA herrscht, völlig utopisch ist.

Obamacare wäre, wenn alle mitmachen würden, ein großer Erfolg gewesen und wäre deutlich günstiger gewesen als z. B. die Versicherungsbeiträge in Deutschland.

@Sixtus66

Sixtus66 schrieb:Ich glaub jeder der auf Twitter und co. positiv zu Schwarzen oder LGBT+ postet hatte schon solche Hetztweets oder Mails. Ich behaupte nichtmal dass Trump das will, aber seine Posts wirken sich auf viele Spinner so aus, die fühlen sich jetzt sicher. Die Betroffenen machen dann jetzt Trump dafür verantwortlich und entladen da ihren Hass. Nicht gut, aber es kommt nicht aus dem Nichts sondern ist eine Reaktion auf vorangegangene Hassposts, KKK und co. bzw. Angst.

Trump will das nicht? Vielleicht nicht, aber seine homophoben Äußerung (und auch die Beleidigungen anderer Bevölkerungsteile) sind natürlich der Auslöser für derartige Auswüchse. Dass der Wahlkampf in den USA ein ganz anderes Kaliber ist als in Europa ist nicht neu, es wird polemisiert, übertrieben und auf die Spitze getrieben. Trumps Wahlkampf hatte allerdings eine ganz neue Qualität, finde ich zumindest und er muss sich vorwerfen lassen, dass er durch seinen Wahlkampf Anhänger und auch "Gegner" aufwiegelt. Trump hat es schlicht und ergreifend übertrieben. Er ist nicht der erste Republikaner der gewählt wird, aber der erste seit langem, dem soviel Gegenwind entgegen kommt (kann ich nicht erinnern, dass es bei Schorsch Dabbelju derartigen Gegenwind gab, obwohl dessen Wahlkampf auch nicht von schlechten Eltern war) und diesen Gegenwind hat er maßgeblich selbst produziert.

Merke: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.

Mannomann schrieb:Merke: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.

Das sollte man sich auch hier in Anbetracht der bevorstehenden politischen Events im nächsten Jahr hinter die Ohren schreiben.

@Mannomann

Bush war der erste Präsident in der Geschichte der USA (so zumindest meine Erinnerung) der am Tag der Amtseinführung nicht zu Fuß ins weiße Haus gehen konnte, sondern direkt vor die Tür gefahren wurde.
Da gabs riesen Proteste. Habe ich damals glaube ich in "Bowling for Columbine" das erste mal gesehen. Im meisten im Gedächtnis ist mir das Schild "Lord help us".
Das wird diesmal sicher mindestens das gleiche Ausmaß werden.
Und ganz ehrlich, ich halte die Wahrscheinlichkeit für sehr hoch, dass Trump Opfer eines Attentats werden könnte in seiner Amtszeit.

Mannomann schrieb:Merke: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.

Das ist richtig. Ich glaube tatsächlich dass Clinton ihre "Basket of Deplorables" Rede das Genick gebrochen hat.
Trump hat sich bei seinen Beleidigungen auf die Menschen beschränkt, die ihn ohnehin kaum gewählt hätten.
Hillary hat sehr pauschal und weit streuend beleidigt. Ich wage zu behaupten, das war improvisiert, denn kein Redenschreiber würde sowas jemals weiter geben.

Wolkenleserin schrieb:Und die Aussage, dass Kriegsmächte wieder mehr Atombomben besitzen sollten, einfach nur total hohl! Da Atombomben dafür sorgen, dass ganze Landmassen, Staaten oder Länder für mindestens 40`000 Jahre unbewohnbar werden und davon auch nachfolgende Generationen betroffen sein werden, die sich an die heutigen Machenschaften nicht einmal erinnern werden können! Fängt einmal eine Grossmacht damit an, folgen darauf die anderen und daraus entwickelt sich eine ungestoppte Serien-Folge!

Ach Gott beschmieren wir nicht die Wände mit Motiven der Menschlichen Mythologie.

Deepthroat23 schrieb:Und ganz ehrlich, ich halte die Wahrscheinlichkeit für sehr hoch, dass Trump Opfer eines Attentats werden könnte in seiner Amtszeit.

Wurde das nicht auch bei Bush und Obahma behauptet?

@Fedaykin

Nicht von mir.
Wenn man sich mal online umguckt, kommt man schnell zu dem Schluss dass es da eine nicht kleine Anzahl von Menschen gibt, die da kronkretere Mordgelüste haben.
Wäre bei Hillary vermutich nicht anders gewesen. Die hätte auch täglich schiss haben müssen.

Ja, die gab und gibt es immer.

@Deepthroat23
Mordgelüste von wütenden Menschen sind ja nichts neues, man hat es gesehen wie man auf FB Schäumte wegen der Flüchtlinge letztes Jahr.

@Deepthroat23

Deepthroat23 schrieb:Die hätte auch täglich schiss haben müssen.

Wohl jeder US-Präsident muss jederzeit mit etwas rechnen.

Obama zB aber wohl eher mit Terroristen als weniger mit Einzeltätern, die denke ich die eigentliche Gefahr darstellen werden für den zukünftigen Präsidenten.
Einzeltäter sind wohl schwerer auszumachen und zu überwachen als Gruppierungen die Organisiert sind.

@Deepthroat23
Gut kann sein, konnte mich nicht daran erinnern, damals habe ich mich dafür auch nicht sonderlich interessiert. Ändert aber nichts am Rest der Aussage

Deepthroat23 schrieb:Trump hat sich bei seinen Beleidigungen auf die Menschen beschränkt, die ihn ohnehin kaum gewählt hätten.

Öhmm... Und das machts besser? Ein zukünftiger Präsident, der in einer Widerlichkeit über "Schwarze", Schwule und Ausländer poltert, die jeder Beschreibung spottet braucht sich nicht zu wundern, dass sowohl Anhänger als auch Gegner ausrasten. BTW: Dafür das Clinton "breiter" beleidigt hat, dafür hätte ich gerne mal ein Beispiel.

@Redox

Es ist also nicht dumm, wenn ich Teil eines Systems freiwillig genieße und freiwillig darin lebe und gleichzeitig dagegen demonstriere?

Ich kann mich ebenfalls hinstellen und gegen den Euro als Währung demonstrieren, während ich ihn tagtäglich als Zahlungsform verwende.
Ja, das kann man tun. Nur Sinn macht es keinen. Und interessieren wird es auch keine Seele.

Heißt also auf gut Deutsch: Ich hab alles zu akzeptieren, was andere entscheiden und wenn mirs nicht passt, kann ich ja gehen? Du siehst also Demokratie als Mehrheitsdiktatur, der sich die "Unterlegenen" zu fügen haben (oder aber gehen können)? Und seit wann ist Meinungsäußerung nur dann erlaubt, wenn sich jemand "dafür interessiert" In welcher Welt lebst du eigentlich?

@Mannomann

Mannomann schrieb:Öhmm... Und das machts besser?

das habe ich wo angedeutet?

Was hat er denn widerliches über Schwarze und Schwule gesagt?

Mannomann schrieb:BTW: Dafür das Clinton "breiter" beleidigt hat, dafür hätte ich gerne mal ein Beispiel.

Das steht doch in dem Post den du hier zitierst!?

@Flatterwesen

Und was willst du mir jetzt damit sagen? "Ist ja nix neues" klingt wie haben wir uns doch daran gewöhnt, halb so wild.
Ich kann mich nicht erinnern, dass schon mal derartige Verachtung gegenüber des politschen Gegners zu spüren war wie aktuell bei Trump und Clinton.
Ich hege keinen Zweifel daran, dass es in beiden -sagen wir mal Fangruppen- tatsächlich Gruppen existieren, die zur Waffe greifen könnten.
Das kannte ich so bisher noch nicht. bei Obama - Romney war doch nicht annähernd so viel Gift drin wie bei Clinton - Trump. Weder unter den Kandidaten, noch unter der bevölkerung.

@Deepthroat23
Es sind gerade die die sich jetzt aufregen, die die letzten Monate immer wieder gegen Flüchtlinge, Politiker etc. gehetzt oft auch mit Morddrohungen, Exikutionswünsche etc. vor allem in den Social Media...

Was Morddrohungen und die Gefahr angeht Opfer zu werden, ist in den USA eben schon immer etwas krasser als bei uns. Wenn jeder Hinz und Kunz sich große Waffen kaufen kann, dann muss man sich nicht wundern.
Vom Gefühl her würde ich aber auch denken das Trump noch gefährlicher lebt, als seine letzten Vorgänger. Glaube aber der Secret Servic ist da gut geschult, um zu wissen was man Trump "erlaubt" und was nicht.

@Deepthroat23
Frau Clinton hatte wenigstens soviel Charakter und hat hinterher ihren Fauxpas bedauert. Welche Aussage hat Trump bedauert? Mir fällt keine ein.

Beispiele für ausländerfeindliche/rassistische oder homophobe Aussagen Trumps gibts wie Sand am mehr. Google hilft weiter.

@Deepthroat23
Trump hat über Schwarze gesagt

'laziness is a trait in blacks.'

Reicht dir das oder darf es noch mehr sein?

Trump hat über Schwarze gesagt

'laziness is a trait in blacks.'

Kannst du mal das Interview verlinken, in dem er das gesagt hat?

@BigPapaSmurf

BigPapaSmurf schrieb:Trump hat über Schwarze gesagt

"This is a secondhand quote, something that someone has alleged that Trump said. So it should be viewed with some skepticism."
https://www.washingtonpost.com/news/fact-checker/wp/2016/07/25/did-donald-trump-really-say-those-things/ (Archiv-Version vom 11.11.2016)

Welche zusätzliche Infos hast du, damit du das als Fakt belegen kannst?
Link bitte.

Til Schweiger hat euf FB ein Bild gepostet mit einem Zitat, das Trump niemals gesagt hat.
Aber manche glauben einfach alles was irgendwo im Netz steht, solange es ins eigene Weltbild passt.

@Mannomann

Mannomann schrieb:Beispiele für ausländerfeindliche/rassistische oder homophobe Aussagen Trumps gibts wie Sand am mehr. Google hilft weiter.

Google dir den scheiß selbst ist nicht die feine englische Art.
Ich hätte gerne Beispiele gesehen, wo Trump sich Abfällig gegenüber Homosexuellen und Schwarzen äussert, aber bis auf ein "secondhand quote" und ein "Google selbst" ist nichts gekommen. Finde ich sehr mager.

@Mannoman

Mannomann schrieb:Du siehst also Demokratie als Mehrheitsdiktatur, der sich die "Unterlegenen" zu fügen haben (oder aber gehen können)?

Ja was denkst du denn was eine Demokratie in den meisten Bereichen darstellt? Demokratie bedeutet nicht, dass jeder soviel Einkommensteuer zahlt wie er will oder im Ortsgebiet seine Geschwindigkeit nach belieben auswählt, nur weil sein Individuum eine andere Meinung zu Steuern oder zur Sicherheit im Straßenverkehr hat.

Das alles wurde von jenen gewählten Staats- und Volksvertretern beschlossen und gilt somit für's GANZE VOLK, und wenn einer meint er kann mit so demokratischen Entscheidungen nicht leben und fühlt sich dadurch in seinem Handlungs- und Spielfreiraum eingeschränkt, dann bleiben diesen Leuten genau zwei Möglichkeiten, zik mal Strafe zahlen bis es vielleicht sogar mit Freiheitsentzug endet, oder sich ein Land mit anderen Gesetzen suchen.

Ohhhh jaaa. Stimmt. Option 3 hab ich ganz vergessen. Ich schreibe mir auf die Stirn "Nicht meine Geschwindigkeitsbegrenzung" und fühl mich dabei irrsinnig wichtig und unentbehrlich für diese Welt.

@Redox

Du vergisst trotzdem das es in einer Demokratie immer mehrere Meinungen und Ansichten gibt. Nur weil jetzt eine Seite die politische Hoheit besitzt, muss sich nicht die andere Seite im Keller verkriechen und zu allem Ja und Amen sagen.

Merkel wurde auch vom und für das gesamte Volk gewählt, sind deswegen alle mit ihr einverstanden und fühlen sich mit ihr als "Ihre Kanzlerin"?, Nein! Es gibt Merkel-muss-weg Proteste, wüste Beschimpfungen und mordlustige Beiträge im Internet.