Donald Trump: 45. Präsident der USA

Ja, dieses Video ist wirklich heftig und erzeugt anfangs ganz klar Beklemmung. Es ist nachts, Fakeln, martialische Chöre, T-Shirts mit dem Aufdruch 'radikal agenda' und finster dreinschauende Gesichter. Wenn man das ganze als Gruppe, als Block oder Kollektiv betrachtet, mag es für einige vielleicht Stärke demonstrieren, doch wenn man diese Gruppe für sich aufspaltet und die einzelnen Individuen betrachtet und genau hinsieht, schwindet diese Beklemmung, denn es ist ganz deutlich zu erkennen, sie sind schwach. Ganz besonders dieser Chris Cantwell. Seine Körpersprache ist ein einziger Monolog, der von einer großen Unsicherheit und Minderwertigkeitskomplexen erzählt.

Obama hatte etwas sehr schönes nach den Ausschreitung getweetet, einen Spruch von Mandela, und er hat vollkommen recht damit. Mit Liebe, Zuneigung und Aufmerksamkeit kann man Kindern beibringen zu lieben. Ich denke, wenn ein guter Psychologe diesen Cantwell mal auf die Couch bekommen würde, müsste er wegen Hochwasser in seiner Wohnung den Katastrophenschutz rufen.

@FF
@richie1st
Soll man etwa Mitgefühl haben für 90 Kilo komprimierte Indolenz und Borniertheit??

@Warhead
Nein, ganz sicher nicht. Also ich empfinde kein Mitgefühl. Ich stelle nur fest, dass das ganz arme Würstchen sind.

@richie1st
@Warhead

Für mein Gefühl sind das brandgefährliche arme Würstchen, die mit Lunten in der Tasche rumlaufen und Trump spielt mit den Streichhölzern.
Nichts neues ist das alles...
Wikipedia: Der Untertan

@FF
Wenn man das Video ansieht, in dem dieser Cantwell mit den Tränen kämpft, möchte man ihm zurufen 'Lass es raus, Junge!' :D
Schade, dass du kein Mod mehr bist btw.

Mit irgendwas müssen solche hohlen Jammergestalten dich ihre Minderwertigkeitskomplexe kompensieren.
Also mit Kant und Walt Whitman geht das nicht,dafür hat man riesige Waffen und Muskelberge

@richie1st
Mich erinnert er an Clockwork Orange

@Warhead
Selbstverständlich. Die Gründe für Rechtsextremismus sind ja gut erforscht. Starke Minderwertigkeitskomplexe gehören dazu. Die Schwächlinge brauchen das Kollektiv, darin fühlen sie sich stark. Ich erwähne das, weil hier die 'Franz-Josef-Strauß-Fans' schon einen Lobgesang an die rechten Hühnen und ihre Muskelberge anstimmten. Sicher gibt es auch die fetten Brocken, aber letztendlich sind sie innerlich leer und schwach.

richie1st schrieb:Die Schwächlinge brauchen das Kollektiv, darin fühlen sie sich stark.

Es geht dabei auch mehr um eine psychische Schwäche (siehe die sog. "Ich-Schwäche").

@richie1st

Dann sind wir uns hoffentlich alle einig darüber, dass Unsicherheit und Minderwertigkeitskomplexe keine Entschuldigung für faschistisches Gedankengut, größenwahnsinnige Rache- und Vernichtungsfantasien und dem gleichzeitigen Horten eines in den USA wohl ganz legalen Waffenarsenals sind, von dem jeder Terrorismusanfänger nur träumen kann.

Übrigens gilt genau das Gleiche auch für radikale Muslime, die sich schon von ein paar lächerlichen Karikaturen zu Mord und Totschlag aufgerufen fühlen. Auch hier führen Unsicherheit und Minderwertigkeitskomplexe zu faschistischem Gedankengut und größenwahnsinnigen Rache-und Vernichtungsfantasien.

Letztendlich sind solche menschenverachtenden, extremistischen Spinner immer nur ganz kleine Würstchen! Ganz egal welches Motto sie sich jeweils auf die Fahnen geschrieben haben.

Naja solange Menschen mit Minderwertigkeitskomplexen, nicht automatisch als Gefährder gebrandmarkt und weggesperrt werden...

Und Trump.. naja den rettet wohl auch nur noch ein mittelgrosser Krieg in die nächste Amtszeit... weil wir wissen ja.. bei nem Krieg stehense wie ne eins zusammen, da werden die Differenzen mal kurzzeitig unter den Teppich gewischt.... zumindest bis die ersten Särge nach hause kommen.

@Groucho

Du siehst keinen Zusammenhang zwischen einer Statue eines Generals der für die Sklavenhalter-Staaten gekämpft hat ...

Welchen General meinst Du? Ulysses Grant? William Sherman? George Meade? Du kannst den Post auch gerne außerhalb dieses Themas beantworten.

@Glünggi
Ich bezweifle, dass das mit dem Krieg so leicht klappt.
Einer, der sich leicht gewinnen und beenden lässt, ist jedenfalls nicht in Sicht und der in Afghanistan ist eher innenpolitisches Kassengift.

@JohnDifool
Ich bin mir nicht ganz sicher darüber, was dich dazu bewegt hat mir nun dies mitzuteilen. Ich weiß auch nicht ob ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt habe. Jedenfalls brauchen wir darüber gar nicht reden, dass diese Feststellung keine Entschuldigung für Menschenverachtende Ideologien sein soll.
Radikale Muslime gehören hier nicht zur 'Metadiskussion'. Außerdem denke ich du täuschst dich in der Annahme, dass hier dieselben 'Mechanismen' greifen, und ich weiß auch nicht wieso du diese in die Diskussion mit einbringst. Kurzum: Ich verstehe deinen Einwand nicht.

richie1st schrieb:Jedenfalls brauchen wir darüber gar nicht reden, dass diese Feststellung keine Entschuldigung für Menschenverachtende Ideologien sein soll.

Reden  darüber, muss man in jedem Fall beispielsweise mit Gestalten wie dem Richter Jens Maier, der

meint, Anders Breivik sei "aus Verzweiflung heraus zum Massenmörder geworden".

http://www.tagesspiegel.de/politik/jens-maier-aus-sachsen-afd-politiker-aeussert-verstaendnis-fuer-rechtsterrorist-anders-breivik/19698996.html

@JohnDifool

@FF
Naja ne, Afghanistan ist vorallem auch ein alter Krieg.
Es müsste halt schon etwas passieren, das die USA als Opfer feindlicher Agression da stehen lässt. Damit sich das Volk im Angesicht der Bedrohung von Aussen hinter ihrem Präsident stellt.
Ich mein ich seh sonst einfach nicht wirklich eine Möglichkeit dass Trump die zweite Amtszeit schafft... es sei denn die Demokraten stellen wieder so nen unbrauchbaren Kandidaten hin.

@richie1st
Ich wollte dich mit meinem Beitrag nicht angreifen.

Der Verweis auf radikale Muslime sollte nur ein weiteres Beispiel dafür sein, dass gerade von Selbstzweifeln geplagte Loser und Lebensversager besonders anfällig für totalitäre Ideologien sind. Viele der europäischen Islamisten, die sich dem IS anschlossen waren vorher arbeitslose Kleinkriminelle, die sich von der Gesellschaft ausgestoßen fühlten. Mit einem anderen kulturellen Background, aber mit den gleichen Minderwertigkeitskomplexen und von Neidgefühlen zerfressen, z.B. als arbeitsloser Ronny oder Kevin aus Bautzen wird man dann eben Skinhead und NPD-Mitglied, um die gewünschte Anerkennung zu erfahren.

Ich finde also, dass bei radikalen Islamisten bzw. IS-Anhängern durchaus die selben Mechanismen greifen wie bei Rechtsextremen, zumal der IS seinerseits eine zutiefst faschistische Ideologie vertritt.

@JohnDifool
Danke für die Erklärung. @Warhead hatte schon seltsamerweise angenommen, man wollte hier für Verständnis werben. Dann dein Post, in dem du noch mal klarstellen zu wollen schienst, dass all das keine Entschuldigung wäre. Für mich sah es so aus, als wäre hier ein Missverständnis entstanden, und auf dem Level ist das sicher nicht lustig. Alles gut.

Wisst ihr, es ist vielleicht nur Wunschdenken, auch wünscht man niemandem Schlechtes. Aber ich hoffe, der Sturm Harvey, der ja ziemlich "huge" sein soll, wird zu Trumps Katrina. Denn dann kann er ja mal Leadership demonstrieren und zeigen, ob er ein "Problem solver" ist? Gerade wenn es Texas trifft. Republikanisches Kernland. Ted Cruz muss sich da der Wiederwahl stellen,

@Johnny_T
Es müsste eigentlich umgekehrt sein. Der Hurricane wird sowieso schon als Stufe 3 eingestuft und die Schäden werden verheerend sein, aber man sollte sich wünschen er schwächt sich ab und verschwindet über dem Atlantik genauso, wie er gekommen ist, denn so kann Trump nicht den Kümmerer mimen, den 'Leader', der die armen Leute aus der Scheixxe holt. Die Umfragen sollen ruhig weiterhin so niedrige Zustimmung widerspiegeln. Er soll irgendwann einfach keine Lust mehr auf den Job haben, dann ist der Spuk endlich vorbei und die Amerikaner können sich wieder auf die Werte von 1776 konzentrieren, so als 'Reset' sozusagen^^

Der Sturm ist jetzt zu Kategorie 4 angeschwollen.
Sowas gabs zuletzt vor 12 Jahren, der ist von der Power her also schlimmer als Katrina.

@Johnny_T
Trump hats schon jetzt phänomenal versaut.
Während sich die Katastrophe anbahnt verkündete er allen dass er wieder Ferien mache, aber den Sturm im TV verfolge. Den Betroffenen wünschte er Glück und haute ab.

Reporter: "Do you have a message for the people of Texas?" 

Trump: "Good luck to everybody."

Aber weil das nicht scheiße genug ist, setzt der noch eins drauf und begnadigt "Concentration Camp" (so nannte er seine Camps persönlich)-Arpaio um nochmals allen zu zeigen dass Rassisten begnadigen wichtiger ist als seine Bürger während einer möglichen Katastrophe zu unterstützen. Also ja, er hats bereits versaut und das wird morgen nicht besser werden.