Flüchtlinge und Migration allgemein
16.09.2015 um 00:50Anzeige
lawine schrieb:Ungarn behandeln Menschen nicht per se schlechter als Deutsche...Woran machst Du das fest?
lilit schrieb:Echt?du siehst nur, was dir die Medien servieren.
Mir tun unmenschlich behandelte Flüchtlinge in Ungarn leid.
inspektor schrieb:Die plötzliche Dynamik des Flüchtlingsstroms wirkt wie eine Spamattacke aus der Türkei, wo der Ursprung der Flucht ist. Warum nach vier Jahren Krieg plötzlich alle gleichzeitig?Es sind wohl mehrere Gründe ...
egaht schrieb:an @lilit, genau wie krisenherde sich ausweiten können sie auch kleiner werden.Nein, ich sage nicht ,dass wir uns bereithalten müssen für Millionen Flüchtlinge,
woher wusstest also speziell du dass genau jetzt eine flüchtlingswelle hereinbricht.
du bist dann also der meinung, weil es ja offensichtlich immer und überall
"krass abgeht" dass europa ständig kontingente und platz für millionen von
flüchtlingen bereithalten muss. dann zahlst du aber die nächste mwst-erhöhung alleine.
Die Vereinten Nationen schlagen Alarm: Intensive Landwirtschaft und die zunehmende Verstädterung zerstören immer mehr ökologisch wertvolle Flächen. Die Kosten sind gewaltig.http://www.nzz.ch/wissenschaft/klima/verheerende-folgen-der-bodenzerstoerung-1.18613734
Jedes Jahr gehen der Welt Unsummen verloren, weil ökologisch wertvolle Flächen versiegelt oder durch intensive Landwirtschaft zerstört werden. Ein am Dienstag veröffentlichter Uno-Bericht bezifferte den Verlust auf weltweit 6,3 bis 10,6 Billionen Dollar (etwa 6,1 bis 10,2 Billionen Schweizerfranken) im Jahr. Die verlorenen Werte können Ernteerträge sein, aber zum Beispiel auch sauberes Wasser. Der jährliche Verlust entspricht laut der Studie 10 bis 17 Prozent des weltweiten Bruttosozialprodukts.
canales schrieb:Ich versuche die Prinzipien des Abendlandes hochzuhalten...Immer hin, einr gute Überlegung, wenn sie etwas bringt.
Während Ungarn an den Pranger gestellt wird, wird bisher sogar ein tödliches Vorgehen Spaniens gegen Flüchtlinge gestützthttp://www.heise.de/tp/artikel/45/45950/1.html
In praktisch allen Medien bestimmt nicht nur in Deutschland derzeit das Flüchtlingsdrama das Bild. Bundeskanzlerin Angela Merkel oder der EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker (Juncker: 160.000 Flüchtlinge nach obligatorischen Quoten verteilen) haben nun offenbar ihr Herz für Flüchtlinge entdeckt. Doch in der vorherrschend monochromen Darstellung darf natürlich auch ein Bösewicht nicht fehlen, auf den Versagen abgewälzt wird. Weil auch Ungarn rabiat gegen flüchtende Menschen vorgeht und einen Zaun aufbaut, wird es von denen angegriffen, die genau das bisher mit ihrem Schweigen unterstützt haben. Spanien hat seine Grenzen längst gefährlich aufgerüstet und geht bisweilen sogar mörderisch gegen Flüchtlinge in den Exklaven Ceuta und Melilla vor.
Doch noch viel klarer kann das heuchlerische Vorgehen an anderen Beispielen herausgearbeitet werden. Wie sah es mit der Solidarität mit Flüchtlingen zuvor aus? Wurde nicht etwa zugesehen, wie Italien im vergangenen Herbst aus Kostengründung die Seenotrettungsaktion "Mare Nostrum" aus Kostengründen eingestellt hat, wodurch das Mittelmeer angesichts der Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten zum Massengrab wurde?
Noch viel deutlicher wird die Heuchelei aber, wenn man den Umgang vor allem aus Berlin mit Spanien analysiert. Dazu kann man sich anschauen, wie die spanische Flüchtlingsabwehr bisher gedeckt wurde und vermutlich auch weiter gedeckt wird. Zudem hat sich auch das Land auf der Iberischen Halbinsel gegen die Quotenregelung ausgesprochen, wurde dafür aber nicht wie Ungarn hart angegangen.
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lawine schrieb:Ungarn behandeln Menschen nicht per se schlechter als Deutsche...Bist du blind oder taub oder was, gehts noch, liest du alte und aktuelle Berichte nicht?