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Leitet Merkel das Ende der CDU ein?

1.569 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Freiheit, Frieden, Sicherheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leitet Merkel das Ende der CDU ein?

10.12.2016 um 02:39
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:und zweitens erfordern globale Probleme globale Lösungen.
Das mag ja sein, ob es jedoch für die meisten Menschen zum Vorteil ist, ist halt die Frage, vor allem vor diesem Hintergrund:
Keine von oben nach unten durchorganisierte und durchregierte Welt, sondern eine von unten nach oben, von der kleinsten Einheit bis zur größten.

-->
Ganz meine Meinung und so ungefähr, das was ich gemeint hatte..
Klappt aber eben nicht, weil von oben nach unten regiert wird. Hast ja selbst angedeutet, dass es nicht funzt.
Das eine ist die Wunschvorstellung. Das andere die Realität, die eher gegen den Menschen arbeitet. So sehe ich das jedenfalls
Zitat von OptimistOptimist schrieb:weil von oben nach unten regiert wird
schön wäre es, wenn das beim Verteilen des Reichtums auch so gemacht würde.

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Leitet Merkel das Ende der CDU ein?

10.12.2016 um 03:00
Die zunehmende Radikalisierung von Menschen sehe ich als "Preis", der für die Globalisierung leider bezahlt werden muss, wie ich hier versuchte zu begründen: Beitrag von Optimist (Seite 32)

Um die Radikalisierung zu stoppen, wäre theoretisch ein globaler Polizeistat bzw totalitäre Strukturen nötig, damit das nicht alles noch weiter ausufert.
Genau das was niemand will und in VT's unterstellt wird, dass dies angeblich bezweckt wird.

Wie soll man denn aber der Radikalisierung begegnen, wenn die Gobalisierung einen Teil der Ursachen dafür setzt? Sehe ich zumindest so (wie gesagt, in meinem verlinkten Post beschrieben, weshalb).

Wenn mal aufgrund von Radikalisierung Arnarchie herrschen sollte, Bürgerkriege usw, werden die Menschen vielleicht von alleine nach einem Polizeistaat rufen - leider.


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Leitet Merkel das Ende der CDU ein?

10.12.2016 um 03:44
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Na wenn es aus Not geschah, dann war es wohl kaum Ideologisch
Auch wer ideologisch handelt kann in Nöten geraten. Außerdem meinte ich nicht die Regierung, die versucht Schadensbegrenzung zu betreiben. Ich meinte Leute, die am Bahnhof klatschen wenn Flüchtlinge eintreffen. Leute, die ihre Meinung für die einzig richtige halten und sich über andere Meinungen bzw. Bedenken und Ängste hinwegsetzen. Solche Leute gibt es zu Hauf bei den Medien, die dann Lobeslieder über die Regierung singen, wie ich sie seit der DDR nicht mehr erlebt habe. Dabei wird das Gesellschaftliche Problem gänzlich ausgeblendet.

Immerzu das Herunterbeten, dass das Problem in den Herkunftsländern gelöst werden muss. Wer noch nicht mal die Kontrolle über die eigene Grenze hat und sowas als einzige Lösung sieht ist ideologisch verblendet.


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Leitet Merkel das Ende der CDU ein?

10.12.2016 um 08:26
@Realo
Du setzt hier stillschweigend vorraus, dass NUR eine globalisierte Welt die einzige Alternative sein könnte.

-->
Erstens kann man das Rad der Zeit nicht zurückdrehen, und zweitens erfordern globale Probleme globale Lösungen.
globale Probleme entstehen ja teilweise erst DURCH die Globalisierung. Da beißt sich quasi die Katze in den Schwanz

Was ich meine:
Indem man meint, es müsste stetiges Wachstum geben, globialisiert man immer weiter, da solch ein "unendliches" Wachstum tatsächlich eine Globalisierung erfordert.
Die Ursache ist in meinen Augen also das "höher, schneller, weiter"-Denken der Wirtschaft, bzw. dass eben durch gewisse Umstände tatsächlich ein ständiges Wachstum erforderlich ist.

Die Ursachen für das Notwendigwerden eines ständigen Wachstums ist also der Knackpunkt.
Ökonomen sehen diese Ursachen nun als "Naturgesetze" an, an denen man nichts machen könnte. Ich sehe das jedoch nicht so.

Urvölker zB. hatten auch kein Wachstum, lebten jedoch - bevor sie zivilisiert und technisiert wurden - auch glücklich. Möchte behaupten, zT. vielleicht gerade glücklicher, als viele Menschen heutzutage, welche sich oft mit psychischen Problemen rumschlagen aufgrund von Stress.

Natürlich hatten die Völker damals nicht die Annehmlichkeiten der technischen Errungenschaften - auf welche auch ich nicht mehr verzichten wöllte - aber sie kannten es ja nicht anders - ist alles eine Gewohnheitssache.

Wollte damit also nur begründen, dass Wachstum nicht zwingend notwendig wäre, aber dass dieses Wachstum die Menschen auch schlaucht.

Um zum Threadthema zu kommen: Die CDU und Merkel stehen auch vollkommen hinter dieser Wachstumsmühle. Das wird sicher noch ein paar Jahre gut gehen. Jedoch bezweifle ich, dass das noch sehr lange funktioniert. Früher oder später könnte eine Veränderung kommen und damit auch das Ende der CDU, woran Merkel, da sie ja einen großen Aneil an dieser Politik hat, nicht ganz unschuldig wäre.
Bei anderen großen Parteien ist das ebenso, aber hier gehts ja nur um CDU.


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10.12.2016 um 08:28
@Foss
Zitat von FossFoss schrieb:. Wer noch nicht mal die Kontrolle über die eigene Grenze hat und sowas als einzige Lösung sieht ist ideologisch verblendet.
Wer da Draussen Grenzen sieht der kann gar nicht anders als auch ideologisch Geblendet sein. Wer nur Menschen sieht vielleicht auch, aber jener der darin wieder mehr eigene und Fremde Menschen sieht halt wieder mehr.
Auch da sind mir da Draussen die meisten Fremd auch wenn Ideologen sie zu den Eigenen zählen.

Es wäre auf jedenfall zu erwarten das Parteien mit C drin einer Ideologie mit C folgen.


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10.12.2016 um 11:09
Globalisierung gab es immer und geht auch weiter

Ergibt sich einfach schon aus Technologischer Sicht.

Wird man auch nicht zurückdrehen können genauso wenig wie man Renaissance oder Industrialisierung umkehren kann.


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10.12.2016 um 11:29
@Fedaykin
das ist mir klar - vor allem weil die Globalisierung auch GEWOLLT ist.
Mman muss es jedoch nicht gut finden - gesamt-gesellschaftlich betrachtet. :)


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10.12.2016 um 11:44
@Optimist
Von wen ist sie den gewollt?


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10.12.2016 um 11:52
@Flatterwesen
von denjenigen, welche Vorteile davon haben - zB. die Wirtschaft.


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10.12.2016 um 11:59
@Optimist
Globalisierung ist nichts weiter als eine Folge des Technologischen Fortschritts, in der mit ihm verbundenen kleiner werdende Welt. Da trifft sich keine Gruppe von Verschwörern im dunklen Hinterzimmern, das die Wirtschaft das nutzt, ist richjtig, sie ist Nutzniesser aber nicht erschaffer der Globalen. Die globalisierung ist ein Produkt und ich kritisiere die wirtschaftliche GFlobalisierung und die Ausbeutung die mit ihr einher geht aber nicht die Globalisierung an und für sich, die Überwindung von Nationalismus finde ich sogar Positiv an ihr. Aber Globalisierung wirst du nicht aufhalten können.


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10.12.2016 um 12:08
@Flatterwesen
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:. Da trifft sich keine Gruppe von Verschwörern im dunklen Hinterzimmern
ich dachte auch nicht an Verschwörer, sondern an Wirtschaftslobbyisten, große Banken, Monopole usw, welche mehr oder weniger in politischen Entscheidungen mitmischen
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:, das die Wirtschaft das nutzt, ist richjtig, sie ist Nutzniesser aber nicht erschaffer der Globalen.
Erschaffer vielleicht nicht, aber MIT-Verursacher, denke ich ... weil die Wirtschaft ständig wachsen will/muss (dafür gibts auch diverse Gründe).
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:Die globalisierung ist ein Produkt und ich kritisiere die wirtschaftliche GFlobalisierung und die Ausbeutung die mit ihr einher geht aber nicht die Globalisierung an und für sich, die Überwindung von Nationalismus finde ich sogar Positiv an ihr.
No Border führt mMn zu Entwurzelung, weniger Gemeinschaftssinn, Verantwortungsgefühl, Geborgenheit usw. und somit zu vermehrter Radikalisierungsgefahr - was ich heute Nacht beschrieb.



Ich möchte mal noch auf Staaten verweisen, welche nicht in der EU sind, zB Schweiz, Norwegen - denen es trotzdem sehr gut geht und welche sehr friedlich sind, auch ohne "no border"
Man sieht, dass es auch ohne krasse Globalisierung funktioniert.


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10.12.2016 um 12:15
@Optimist
Globalisieren ist auch nicht verursacht wurden von Banken und co. sondern vom technischen Fortschritt, durch leichtere Transportwegen, bessere Kommunikation etc. wächst die Welt zusammen, Waren werden schneller Transport, Ideen, Menschen etc. Früher hat man von deutsxchland bis Arabien viele Monate gebraucht heute wenige Stunden. Verkürzte Kapitalismus oder Globalisierungskritik hat das Problem das sie die GFlobalisierung oder den Kapitalismus Personifizieren in Form von "Die Banken" " Die globalen Eliten"(Was immer das auch sein soll), "Die da oben" etct Nein der Kapitalismus oder die Globalisierung sind wir alle, auch "Das Volk" Weil es ein Gesellschaftssystem ist.


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10.12.2016 um 12:18
@Optimist
mit anderen Worten Banken wie Blackstone ist nur Symptom und nicht Ursache des Kapitalismus.


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10.12.2016 um 12:33
@Flatterwesen
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:Globalisieren ist auch nicht verursacht wurden von Banken und co. sondern vom technischen Fortschritt, durch leichtere Transportwegen, bessere Kommunikation etc.
Das glaube ich nicht.
mMn liegt es vor allem am Geldsystem. Es müssen ständig Kredite (Zinsen usw.) bedient werden, für welche Geld aus dem Nichts generiert worden war. Ich kann nicht so richtig rüber bringen, was ich genau meine, aber habe darüber mal eine seriöse Abhandlung gelesen, würde jetzt jedoch zu weit führen und auch OT.

Bin also fest davon überzeugt, dass die Globalisierung keine Folge von einer bestimmten Art an Waren, Dienstleistungen usw. ist und diese somit NICHT an der Technik liegt.
Denn das alles könnte man wie früher auch austauschen - ganz ohne Geld.
Nun sage ich nicht, dass wir in diese Zeiten zurück sollten, sondern wollte nur auf die Prinzipien/Gesetzmäßigkeiten hinaus.

Das Geldsystem ist nun mal da, daran kann man nichts ändern. Aber in diesem sehe ich eben die Ursache für einen ganzen Rattenschwanz ...
... einerseits von Vorteilen, aber andererseits auch von erheblichen Nachteilen - u.a. eben die wirtschaftliche Globalisierng - WEIL eben ständiges Wirtschaftswachstum von nöten ist.
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb: wächst die Welt zusammen, Waren werden schneller Transport, Ideen, Menschen etc. Früher hat man von deutsxchland bis Arabien viele Monate gebraucht heute wenige Stunden.
Dieses Hin und Herschieben von Waren halte ich umwelttechnisch für eine Katastrophe. Wenn man Waren und Rohstoffe selbst nicht hat, dann ist es ja okay, aber ansonsen finde ich es nicht gut.

Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:Verkürzte Kapitalismus oder Globalisierungskritik hat das Problem das sie die GFlobalisierung oder den Kapitalismus Personifizieren in Form von "Die Banken" " Die globalen Eliten"(Was immer das auch sein soll), "Die da oben" etct Nein der Kapitalismus oder die Globalisierung sind wir alle, auch "Das Volk" Weil es ein Gesellschaftssystem ist.
Das mag sein. Bestimme Bedürfnisse werden aber auch gezielt manipuliert (zB. durch Werbung) - nd das geschieht eben durch die Wirtschaft und nicht vom Verbraucher.

Manchmal wussten Verbraucher vorher gar nicht, was sie für Bedürfnisse hatten, bis man diese dann in ihnen weckte...

Was meinst du denn dazu?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich möchte mal noch auf Staaten verweisen, welche nicht in der EU sind, zB Schweiz, Norwegen - denen es trotzdem sehr gut geht und welche sehr friedlich sind, auch ohne "no border"
Man sieht, dass es auch ohne krasse Globalisierung funktioniert.



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10.12.2016 um 12:38
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die zunehmende Radikalisierung von Menschen sehe ich als "Preis", der für die Globalisierung leider bezahlt werden muss
Das ist ein Trugschluss, die leute sind auch nicht radikaler als früher; vor einem halben Jahrhundert (1968) waren ir mal wesentlich radikaler als heute.

Kommt von radix, Wurzel. Wer radikal ist, schneidet Scheisen durch den Sumpf um herauszufinden, wo die Ursachen für die Übel liegen.
Der Unteschied zwischen Links- und Rechtsradikalismus ist in erster Linie der, dass die Rechtsradikalen die Ursache in der schnellen Veränderung und Modernisierung an sich sehen (die Nazis wollten zurück zu einer homogenen, möglichst dörflichen Volksgesellschaft vom Rhein (besser noch vom Atlantik) bis zu Ural, möglichst ohne Welthandel, eher durch Subsistenzwirtschaft). Sie waren also im Grunde rassistische Hippies. daher wollten sie auch mit dem Berliner Sumpf der Weimarer Republik - es gab damals nur 2 Weltstädte der Moderne: New York und Berlin, ein wenig vielleicht noch Paris - aufräumen. Denn in einer modernen, vernetzten, globalen Welt lässt es sich schlecht totalitär regieren, zumal es damals noch nicht das Internet gab. Die Idylle des germanischen Nazis war also das traute Kleingärtnerheim mit den Gartenzwergen. Die Linksradikalen sind eher für eine Globalisierung und Vernetzung der Ideen, für Basisdemokratie - nicht zu verwechseln mit direkter Demokratie bzw. Volksentscheidungs-Demokratie -, sozialen Ausgleich, Experimenten in verschiedenen Formen des Zusammenlebens und Mulikulturalismus, also all dem, wovor die Rechten Angst haben und worin sie den Leibhaftigen sehen; man könnte auch sagen eine frei entfaltete, vernetzte Wissensgesellschaft. Die Rechtsradikalen haben Angst vor jeder Form von Veränderung, den Linken kann sie nicht schnell genug gehen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie soll man denn aber der Radikalisierung begegnen, wenn die Gobalisierung einen Teil der Ursachen dafür setzt?
Ja, du musst natürlich Radikalisierung und Globalisierung für was Schlechtes halten, denn sie bedrohen ganz extrem deine kleine heile überschaubare Idylle des Stillstands. Du solltest vielleicht so wie viele deiner deutschen Vorfahren nach North Dakota auswandern, dort hast du Land und Raum bis zum Abwinken und es verändert sich schlicht nichts. Auch viele Mormonen wohnen im Westen der USA. Amishe etwas weiter im Osten. Da kommt garantiert kein einziger Muslim hin.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:globale Probleme entstehen ja teilweise erst DURCH die Globalisierung.
Keineswegs, sie entstehen durch unkontrollierte Profitmaximierung. Diese teilt die Welt erst mal in 2 Sphären Arm und Reich, Armen, die für ihr tägliches Leben arbeiten müssen, und Spekulanten, die die Gewinne und Zinsen aus ihren Eigentumsverhältnissen und Vermögen ziehen. der eine zahlt Miete, der andere kassiert Miete, ums mal plump zu sagen. Und eine maximale Profitsteigerung setzt natürlich voraus, alles aus der Erde herauszuholen was es gibt, das diese beschleunigt, und da war 2 Jahrhunderte lang das Öl die triebende Kraft. Die anthropogene Klimaveränderung setzte bereits vor mehr als 100 Jahren ein und beschleunigt sich seither immens. Vor 100 Jahren gab es aber noch keinen Globalismus. Die Bevölkerungsexplosion in Afrika gibt es erst, seitdem die moderne Medizin dort eingezogen ist und sich die Lebenserwartung der Menschen glatt verdoppelt hat. So zeugt man noch länger noch mehr Kinder als bisher, von denen nciht die Hälfte gleich wegstirbt, sondern es kaum noch zu Kindertoten kommt. Die müssen aber alle ernährt werden, aber wie willst du das in Armut machen? Kinder wasren früher dort das, was für uns die Rentenversicherung ist: Sie haben die Alten ernährt. Das demoskopische Gleichgewicht ist erst mit der Ankunft des "weissen Mannes" (Kolonialismus) durcheinander geraten und inzwischen, in postkolonialen Zuständen völlig aus dem Ruder gelaufen. Mitte des Jahrhunderts wird Afrika 2-3x so viele Menschen haben wie heute, dort liegt die Fertilität bei ca. 5 (Kindern pro Familie), bei uns bei 1,4 oder so; man braucht aber 2,1, um demografisch nicht zu schrumpfen. Die glöbalen Probleme entstehen also nicht durch Globalismus, sondern durch unkontrollierte kapitalistische Wirtschaftsweise.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:No Border führt mMn zu Entwurzelung, weniger Gemeinschaftssinn, Verantwortungsgefühl, Geborgenheit usw.
Ja, du liebst deinen kleinen, überschaubaren, idyllischen "Gartenzwergstaat". Dort, wo er sich reproduziert, sind off limits für alle "Ausländer". Alles schön gemütlich, fast wie die DDR auf dem Land. Alles Fremde abwehren und nicht auf die Idee kommen, über Zusammenhänge und Kausalitäten auch nur nachzudenken! Wie gesagt, North Dakota... Dort könntest du vielleicht glücklich werden.


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Realo ehemaliges Mitglied

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10.12.2016 um 12:54
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Denn das alles könnte man wie früher auch austauschen - ganz ohne Geld.
Dann musst du zurück in die Steinzeit. Aber bereits im Neolithikum vor 10.000 Jahren gab es ersten Privatbesitz und damit Geld - zunächst in Form von Muscheln oder ähnlichen Gegenständen, auf die man sich als Zahlungsmittel geeinigt hatte, später dann in Form von Gold. Den "Kapitalismus", das die einen, die schon haben, andere, die nicht haben, für sich arbeiten lassen, gibts seit der Bronzezeit bzw. den ersten sumerischen Stadtstaaten, also seit 5500 Jahren.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das Geldsystem ist nun mal da, daran kann man nichts ändern. Aber in diesem sehe ich eben die Ursache für einen ganzen Rattenschwanz ..
Das Geldsystem kann erst in einer postindustriellen, vollautomatisierten Freizeitgesellschaft (Hochzivilisation) abgeschafft werden, denn wenn sich alles automatisch produziert, lässt sich auch je nach Bedarf produzieren. Aber soweit wird es wohl nicht kommen, denn die "menschliche Natur" ist so angelegt, dass sich jeder durch ganz besonders herausragende Merkmale von anderen unterscheiden will, schon rein aus Fortpflanzungsgründen. Es wird also immer Leute geben, die mehr wollen als alle anderen bzw. die besseren Produkte, mit denen sie glänzen können. Ist alles nicht so einfach.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Dieses Hin und Herschieben von Waren halte ich umwelttechnisch für eine Katastrophe. Wenn man Waren und Rohstoffe selbst nicht hat, dann ist es ja okay, aber ansonsen finde ich es nicht gut.
Dann solltest du erst mal lernen, auf deine Billigjeans aus Kambodscha oder Vietnam, auf deine Ananas aus Costa Rica und auf deinen PC aus Wuhan zu verzichten. Es gibt leider keine in Europa hergestelleten Computer und Handys mehr. Und die Tomaten im Winter kannst du auch gleich vergessen; den in Shangai zusammengeschraubten Golf solltest du auch meiden.

Ich kann jetzt nicht mehr antworten, weil ich jetzt erst mal weg bin.


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10.12.2016 um 13:04
Zitat von OptimistOptimist schrieb:von denjenigen, welche Vorteile davon haben - zB. die Wirtschaft.
wie gut das der Durschnittsmensch nix mit oder von Wirtschaft hat...
Das glaube ich nicht.
mMn liegt es vor allem am Geldsystem. Es müssen ständig Kredite (Zinsen usw.) bedient werden, für welche Geld aus dem Nichts generiert worden war. Ich kann nicht so richtig rüber bringen, was ich genau meine, aber habe darüber mal eine seriöse Abhandlung gelesen, würde jetzt jedoch zu weit führen und auch OT.t
Stimmt wer nix weiß muß Glauben oder nicht Glauben.

Ich rate ja mal mit der beschäftigung der Geschichte der Menschheit, so ab dem Jahr 5000 v Christus beginnend..


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10.12.2016 um 13:09
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb: Alles Fremde abwehren und nicht auf die Idee kommen, über Zusammenhänge und Kausalitäten auch nur nachzudenken! Wie gesagt, North Dakota... Dort könntest du vielleicht glücklich werden.
Wo du recht hast, hast du Recht. Aber vielleicht gehts beim nächsten mal mit weniger Zynismus?
Außerdem wehre ich nicht alles Fremde ab, großer Quatsch solch eine Unterstellung, aber egal jetzt.
Zitat von RealoRealo schrieb:nicht auf die Idee kommen, über Zusammenhänge und Kausalitäten auch nur nachzudenken!
Das kannst du mir nun wirklich nicht nachsagen, ich denke hier ständig nach, lasse mich sogar auch gerne belehren, wenn mir was plausibel erscheint.

So nun wieder zur Sache:
Denn das alles könnte man wie früher auch austauschen - ganz ohne Geld.

-->
Dann musst du zurück in die Steinzeit. Aber bereits im Neolithikum vor 10.000 Jahren gab es ersten Privatbesitz und damit Geld - zunächst in Form von Muscheln oder ähnlichen Gegenständen, auf die man sich als Zahlungsmittel geeinigt hatte, später dann in Form von Gold
Du übersiehst, dass Gold, Muscheln usw. nicht das Gleiche wie Giralgeld ist. Waren kann man nicht - wie das Geld als Buchung auf nem Konto - aus dem Nichts erschaffen.
Das ist der große Unterschied. Umsonst hatte man sicher früher nicht den "Goldstandard" wierder abgeschafft -> man konnte dadurch nämlich dadurch nicht so viel Geldmengen generieren.
Dieses Hin und Herschieben von Waren halte ich umwelttechnisch für eine Katastrophe. Wenn man Waren und Rohstoffe selbst nicht hat, dann ist es ja okay, aber ansonsen finde ich es nicht gut.

-->
Dann solltest du erst mal lernen, auf deine Billigjeans aus Kambodscha oder Vietnam, auf deine Ananas aus Costa Rica und auf deinen PC aus Wuhan zu verzichten
Das würde mir nicht schwer fallen (und dir?) - glaube, du unterschätzt mich ganz schön.

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Die zunehmende Radikalisierung von Menschen sehe ich als "Preis", der für die Globalisierung leider bezahlt werden muss

--->
Das ist ein Trugschluss, die leute sind auch nicht radikaler als früher; vor einem halben Jahrhundert (1968) waren wir mal wesentlich radikaler als heute.
1968 können wir mal ausklammern - vor ein paar Jahren kamen mir die Menschen noch nicht so extremistisch denkend vor. Bin nach wie vor der Meinung, das liegt zu einem Großteil daran:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:No Border führt mMn zu Entwurzelung, weniger Gemeinschaftssinn, Verantwortungsgefühl, Geborgenheit usw. und somit zu vermehrter Radikalisierungsgefahr - was ich heute Nacht beschrieb.
Zitat von RealoRealo schrieb:Die Rechtsradikalen haben Angst vor jeder Form von Veränderung, den Linken kann sie nicht schnell genug gehen.
kann mir gut vorstellen, dass das so ist.
Aber haben die Linken/Grünen - mal daran gedacht, dass es unterschiedliche Mentalitäten bei Menschen gibt?
Sollte man nun alle "unter den einen Hut bringen" wollen und zwar den Hut, welchen man persönlich für den besseren hält?
Im Falle der Linken/Grünen wäre das also der "linke/grüne" Hut, welcher für ständige Veränderungen und Experimente steht und natürlich selbstverständlich nur "der Gute" sein kann. Alles Andere ist böse.

Wem solch ein (unruhiges) Leben gefällt - gut und schön. Aber sollte oder kann man denn verlangen, dass das Anderen auch gefallen soll/muss? Wer darf so vermessen sen, sich so über Andere hu erheben?

Linke, Grüne und Rechte versuchen ständig ihr eigenes Lebenskonzept/Werte Anderen aufzudrücken, anstatt "leben und leben lassen".
Hast du mal daran gedacht, dass diese Einstellung u.a. zu Spaltung in der Gesellschaft führt?

Dieses Einordnen in Gut und Böse, Anderen was aufdrücken wollen und diese somit zu diffamieren, wenn sie das eigene Weltbild nicht teilen, finde ich nicht in Ordnung.


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10.12.2016 um 13:10
https://de.scribd.com/document/75286878/History-Explained


Da findet man auch das Konzept um die Welt und was in ihr vorgeht zu verstehen.
Das Geldsystem kann erst in einer postindustriellen, vollautomatisierten Freizeitgesellschaft (Hochzivilisation) abgeschafft werden, denn wenn sich alles automatisch produziert, lässt sich auch je nach Bedarf produzieren.t
Eigentlich erst ab eine Postscarcity gesellschaft


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10.12.2016 um 13:13
Du übersiehst, dass Gold, Muscheln usw. nicht das Gleiche wie Giralgeld ist. Waren kann man nicht - wie das Geld als Buchung auf nem Konto - aus dem Nichts erschaffen.
Das ist der große Unterschied. Umsonst hatte man sicher früher nicht den "Goldsandard" wierder abgeschafft -> man konnte dadurch nämlich dadurch nicht so viel Geldmengen generieren.
Och Gott, ich ekläre hier jetzt nicht zum x Ten Mal den Denkfehler an der SAche.

ABer OB Giralgeld oder Intrinisches Geld, ändert am System nix.


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