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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

21.013 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hartz IV, Sanktionen, BGE ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

25.04.2024 um 11:25
"Meine" Partei, Die Linke, hat mal eine partei-interne Wahl gemacht,
ob das bedingungslose Grundeinkommen in das offizielle Programm
aufgenommen werden soll. Seltsamerweise bekam ich einen Brief
von der örtlichen Linke, hier in München, wo dazu aufgerufen wurde
mit "Nein" zu stimmen. Ich hab trotzdem mit "Ja" gestimmt, weil
ich das "bedingungslose Grundeinkommen" für eine sehr gute Idee halte.
Die Mehrheit hat auch dafür gestimmt.

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25.04.2024 um 11:27
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Da ist es mMn schon legitim, wenn ich darauf hinweise, dass in anderen Bereichen viel mehr verschwendet wird.
Nein. Du hast Fragen dazu gestellt. Warum denn dies, warum denn das? Dann unterstellst du mir "Unmut" gegenüber Armen :D

Ich wiederhole mich ungern aber:
Zitat von gewitter32gewitter32 schrieb:Blabla.... Wenn du den Thread den Thread OT ziehen willst, mach das ohne mich.
Schönen Tag noch!


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25.04.2024 um 11:39
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Erstmal is nich jeder, der Vermögende stärker besteuern will ein Kommunist.
Doch, wer ständig an den Vermögen anderer will ist ein Kommunist.
Kapitalismus = Eigentum geschützt, Kommunismus = alles gehört dem Volk und ein bißchen den Heuchler die dann Villen und Priviligien für sich abzwacken weil sie ja so viel Gutes tun.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Von daher gibts kein "entweder oder".
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Das is kein weiterer Widerspruch, weil es zuvor auch schon keinen gab.
Nett, es werden Regeln festgelegt die aus meiner These gar nicht hervorgehen.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Der Grund, warum Menschen "leistungslos" Bürgergeld erhalten sollen liegt daran, dass wir uns in diesem Land darauf geeinigt haben, den hier lebenden Menschen ein Minimum an Einkommen zuzusichern, damit diese davon ihren Lebensunterhalt bestreiten können.
Nein, so ist nicht ganz: es soll auch die gut leben die nicht arbeiten können. Wenn ich deine Aussage 1:1 nehme, hätte ich auch ein staatliches Einkommen bekommen müssen, obwohl ich gearbeitet habe.
Zitat von gewitter32gewitter32 schrieb:Ich fände es noch hervorragender wenn nur Menschen unterstützt würden, die nicht für sich selbst sorgen KÖNNEN, denen könnte und müsste man auch gerne mehr geben.
Genau das ist die Definition, alle anderen müssen alles was möglich ist unternehmen um ihre Bedürftigkeit zu beenden, selbst Jobs suchen, sich bewerben, sogar umziehen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das ist kein Trollen, wenn ich anspreche, dass sich laufend an den Ärmsten in der Gesellschaft hochgezogen wird "die bekommen zu unrecht unser Steuergeld" (ja, es gibt wirklich zu faule Arbeitslose),
Also bei den Gutesten der Guten höre ich immer nur von den Problemen die Reiche verursachen und was die alles noch machen könnten und vor allem was sie nicht mehr machen sollten.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:aber diverse Steuerverschwendungen sind dann egal?
Nein. Aber Leistungsbetrug weil zB das JC seine Arbeit nicht macht ist auch Steuerverschwendung und das ist hier Thema.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und wie sieht es z.B. beim Kindergeld aus? Das bekommen ALLE, egal ob sie bedürftig sind oder nicht und auch völlig bedingungslos.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und wie siehts mit dem bedingungslosen Kindergeld aus, was auch Wohlhabende bekommen, das müsste man dann auch mal als Vergleich ran ziehen. Dazu würden mich echt Gegenargumente interessieren - wäre auch zu einem Umdenken bereit, wenn diese stichhaltig wären - ganz echt.
Gute Frage, die Antwort ist einfach: die Kinder haben generell kein Einkommen, auch Kinderarbeit ist verboten.
Weil Du Dich wieder an Reichen abarbeitest verrate ich Dir was: Wohlhabende beantragen kein Kindergeld, sondern beantragen den Kinderfreibetrag und kassieren damit locker das Doppelte, je nach Steuerprogression.
Einkommensärmere Eltern können Kinderzuschlag noch beantragen, das dürfen Reiche nicht, aber das stört Dich nicht.


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25.04.2024 um 11:53
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Der Grund, warum Menschen "leistungslos" Bürgergeld erhalten sollen liegt daran, dass wir uns in diesem Land darauf geeinigt haben, den hier lebenden Menschen ein Minimum an Einkommen zuzusichern, damit diese davon ihren Lebensunterhalt bestreiten können.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nein, so ist nicht ganz: es sollen auch die gut leben die nicht arbeiten können
ja die auch.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Also bei den Gutesten der Guten höre ich immer nur von den Problemen die Reiche verursachen und was die alles noch machen könnten und vor allem was sie nicht mehr machen sollten.
nein, mir gings nur hauptsächlich um diverse Steuerverschwendungen.

Und außer dass es manchen um den Gerechtigkeitsfaktor geht, wenn Bürgergeldbezieher tatsächlich mal zu faul sind, wurde hier im Thread halt auch das eine oder andere Mal davon gesprochen, dass das ja von den Steuern der AN abgeht - also quasi für Faule dann Steuerverschwendung sei. DAS war mein hauptsächlicher Bezug.
Und hier bestätigst du das mit der Steuerverschwendung auch:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nein. Aber Leistungsbetrug weil zB das JC seine Arbeit nicht macht ist auch Steuerverschwendung und das ist hier Thema.
... und da bin ich wieder der Meinung, das sind nur ganz geringe Summen die da verschwendet werden, weil die wirklich Faulen in der Minderheit sind.

Kann lediglich den Aspekt der Gerechtigkeit (wenn jemand zu faul ist) nachvollziehen, aber den der Steuerverschwendung halt nicht. Das war im Grunde mein eigentlicher Punkt bei den vorhergehenden Posts.


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25.04.2024 um 12:14
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das sind nur ganz geringe Summen die da verschwendet werden, weil die wirklich Faulen in der Minderheit sind.
Ok, lass uns die Steuern freiwillig machen, es werden nur ganz wenige nicht zahlen, also werden geringe Mengen Steuergelder fehlen.
Der Prozentsatz an schlechten Menschen müsste doch in beiden Gruppen gleich niedrig sein, es sei denn Du hast kein Vertrauen in den Steuerzahler.


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25.04.2024 um 12:22
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das sind nur ganz geringe Summen die da verschwendet werden, weil die wirklich Faulen in der Minderheit sind.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ok, lass uns die Steuern freiwillig machen, es werden nur ganz wenige nicht zahlen
finde ich keinen guten Vergleich, mit folgender Begründung:

Zu arbeiten, nützlich zu sein (Selbstwertgefühl...)usw. - das steckt in den meisten Menschen drin. Gestern auch erst wieder in einer Sendung gesehen, wo eine Psychologin diesbezüglich zu Wort kam und dort wurde auch angesprochen, dass es nur ein geringer Teil ist, die wirklich zu faul sind.

Dagegen Steuern freiwillig zu zahlen, das steckt sicherlich nicht in den meisten Menschen als Anlage drin ... bzw. ich denke mal, viele Menschen neigen dazu, ihr Geld zusammen zu halten. Aber im Gegensatz dazu, wenn es darum geht Geld zu verdienen, da sind die Meisten durchaus bereit .
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Der Prozentsatz an schlechten Menschen müsste doch in beiden Gruppen gleich niedrig sein, es sei denn Du hast kein Vertrauen in den Steuerzahler.
nein, sehe ich wirklich nicht als gleich niedrig an, aufgrund obiger Begründung, die mir plausibel erscheint.


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25.04.2024 um 12:50
Steuern freiwillig - mein Gott, da würde ja so Etliches zusammenbrechen und sehr viele Menschen könnten auch nicht mehr bezahlt werden, deren Gehalt aus Steuergeldern bezahlt wird.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Dagegen Steuern freiwillig zu zahlen, das steckt sicherlich nicht in den meisten Menschen als Anlage drin ... bzw. ich denke mal, viele Menschen neigen dazu, ihr Geld zusammen zu halten. Aber im Gegensatz dazu, wenn es darum geht Geld zu verdienen, da sind die Meisten durchaus bereit .
Das sehe ich bei der breiten Masse genauso.

Der Staat wäre handlungsunfähig, wären Steuerabgaben freiwillig. Das würde ein massives Loch reißen.

Ps.

Frage an die Wohlhabenden mit dem höchsten Steuersatz: Geht es euch durch die aus Steuermitteln finanzierte Grundsicherung wirklich sooo schlecht?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Doch, wer ständig an den Vermögen anderer will ist ein Kommunist.
Kapitalismus = Eigentum geschützt, Kommunismus = alles gehört dem Volk und ein bißchen den Heuchler die dann Villen und Priviligien für sich abzwacken weil sie ja so viel Gutes tun.
Bei uns herrscht aber keine Narrenfreiheit. Nicht mal in den USA. Selbst da müssen Steuern gezahlt werden.


Aber auch nur moralisch finde ich, dass mit steigendem Vermögen auch die Verantwortung gegenüber dem Allgemeinwohl steigt.

Unser Steuersystem nach dem Leistungsfähigkeitsprinzip ist zudem auch verfassungskonform und beruht bestimmt auch auf moralischen Werten wie, wer mehr hat - kann nicht nur, sondern sollte auch mehr abgeben.


@Abahatschi

Das liebe Vermögen erwirtschaften auch längst nicht nur Vermögende selber, sondern je nachdem auch ihre Angestellten. Ohne die Arbeiter als Oberbegriff direkt an den verschiedenen Fronten wären auch sooo etliche Vermögende nicht so vermögend wie sie es sind.

Und um vom Kapitalismus soo richtig profitieren zu können, ist es notwendig, dass andere immer weniger bekommen und möglichst auch immer auf kleiner Angestellten-Stufe verharren sollten.


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25.04.2024 um 12:56
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das ist kein Trollen, wenn ich anspreche, dass sich laufend an den Ärmsten in der Gesellschaft hochgezogen wird "die bekommen zu unrecht unser Steuergeld" (ja, es gibt wirklich zu faule Arbeitslose), aber diverse Steuerverschwendungen sind dann egal?
In Hamburg hat jetzt eine Staatsanwältin das Handtuch geschmissen, sie war in der Cum ex Affäre aktiv, sie sagte wörtlich: Die kleinen hängt man und die grossen Steuerbetrüger können sich irgendwie herauswinden.
Damit will die Frau nichts mehr zu tun haben, Hut ab vor soviel Rückgrat.
Daran, könnten sich die Bürgergeldneider mal abarbeiten, aber nach untentretten ist ja dann doch einfacher.


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25.04.2024 um 13:01
Zitat von saartaansaartaan schrieb:und die grossen Steuerbetrüger können sich irgendwie herauswinden.
Damit will die Frau nichts mehr zu tun haben, Hut ab vor soviel Rückgrat.
Daran, könnten sich die Bürgergeldneider mal abarbeiten, aber nach untentretten ist ja dann doch einfacher.
Natürlich ist das leichter nach unten zu treten.

Wo bleibt die Kritik, die uns jährlich Steuerhinterziehungen kosten? Und ich rede da nicht vom normalen Schwarzarbeitern, der die Fliesen seines Nachbarn verlegt, sondern den BigPlayern, die sich ihrer Verantwortung dreist entziehen, obwohl im Geld und anderem Vermögen schwimmend.

Da reden wir von Summen im/pro Jahr von 100 Milliarden Euro.



Oder wo bleibt die Kritik an Großkonzernen, die sogar Krisen für ihre Zwecke missbrauchen, um immer nur noch mehr Gewinn machen zu können?


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25.04.2024 um 13:10
Zitat von OptimistOptimist schrieb:... und da bin ich wieder der Meinung, das sind nur ganz geringe Summen die da verschwendet werden, weil die wirklich Faulen in der Minderheit sind.
nennen wir es mal nicht "Faule" sondern nennen wir es einfach mal "Menschen die arbeiten könnten aber trotzdem nicht tun".
Warum ich das sage?
Man kann den Menschen aus der Ukraine ja nicht pauschal Faulheit unterstellen weil in anderen (Nach)barländern ja die Mehrheit in Arbeit ist.
Aber die Tatsache dass mal gerade 20% von denen einer Arbeit nachgehen ist doch eines von vielen Symptomen die zeigen dass unser Sozialstaat in dieser Form nicht zukunftsfähig ist .
Und das ist ja kein Einzelfall.Bei den Flüchtlingen die seit 2015 hierhin gekommen sind ist die Quote der Erwerbstätigen auch miserabel.
Und wer immer noch meint dass man anhand der Statistik der Sanktionierten nachweisen kann wieviele hier wirklich den Job verweigern der scheint nicht zu wissen dass es genügend andere Möglichkeiten gibt einen Job zu umgehen ohne gleich zu sagen "Ich will den Job nicht machen".
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wo bleibt die Kritik, die uns jährlich Steuerhinterziehungen kosten? Und ich rede da nicht vom normalen Schwarzarbeitern, der die Fliesen seines Nachbarn verlegt, sondern den BigPlayern, die sich ihrer Verantwortung dreist entziehen, obwohl im Geld und anderem Vermögen schwimmend.
die Kritik ist doch längst da und niemand findet das toll.Trotzdem weiss ich nicht was das eine mit dem anderen zu tun hat?Zu kritisieren ist ja wohl beides.


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25.04.2024 um 13:28
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Das liebe Vermögen erwirtschaften auch längst nicht nur Vermögende selber, sondern je nachdem auch ihre Angestellten. Ohne die Arbeiter als Oberbegriff direkt an den verschiedenen Fronten wären auch sooo etliche Vermögende nicht so vermögend wie sie es sind.
Ja so ist es, ein Dieter Schwarz oder die Aldi-Brüder haben ihr Vermögen wohl nicht alleine erarbeitet.
Ausser mir, können sich bestimmt noch einige hier erinnern, als die Kassierer/in bei Aldi jeden Artikelpreis noch von Hand eingeben musste (damals gab es das einscannen noch nicht) ich hatte mich bei jedem Einkauf gefragt: wie hält man so eine Sch...Arbeit auf die Dauer nur aus.
Nicht zu vergessen die Kassier mussten auch noch jeden Artikel anfassen/heben /schieben und das in einem Affentempo.
Da zu der Zeit die ganzen Babyboomer auf dem Arbeitsmarkt waren und der Kampf um einen Arbeitsplatz gross war, konnte man natürlich genügend Leute finden die bereit waren so eine Schinderei zu machen.


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25.04.2024 um 13:38
Zitat von saartaansaartaan schrieb:Ja so ist es, ein Dieter Schwarz oder die Aldi-Brüder haben ihr Vermögen wohl nicht alleine erarbeitet.
So siehst aus. Oder auch ein Herr Bezos. Usw..

Gilt für jeden sehr erfolgreichen Unternehmer, deren Geschäftsidee praktisch umgesetzt auf Mitarbeiter angewiesen ist, damit das liebe Geschäft erfolgreich ist.

Zu den reichsten Menschen der Welt - zählen u.a. auch viele Unternehmer. Leider gilt das nicht für die Mitarbeiter.

Übrigens; Nur Arbeitsplätze zu schaffen, reicht bei Weitem nicht, um sich mit gutem Gewissen als Unternehmer und AG zurücklehnen zu können.
Zitat von saartaansaartaan schrieb:Nicht zu vergessen die Kassier mussten auch noch jeden Artikel anfassen/heben /schieben und das in einem Affentempo.
Da zu der Zeit die ganzen Babyboomer auf dem Arbeitsmarkt waren und der Kampf um einen Arbeitsplatz gross war, konnte man natürlich genügend Leute finden die bereit waren so eine Schinderei zu machen.
Und wahrscheinlich auch nur zu unterirdischen Löhnen - besonders wenn ohne Tarifbindung.

Und einen gesetzlichen Mindestlohn gibt es auch erst seit 2013, der von der damaligen Höhe her natürlich auch nur ein Witz gewesen ist.



Das alte Harzt4-System hat man u.a. dafür kritisiert, die Menschen durch Druck in prekäre Beschäftigungsverhältnisse zu drängen. Prekär sicherlich in erster Linie wegen der zu geringen Bezahlung.


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25.04.2024 um 13:39
@rhapsody3004

Aldi zahlte und zahlt sehr gut in der Branche.


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25.04.2024 um 13:40
Zitat von OptimistOptimist schrieb:finde ich keinen guten Vergleich
Wieso? Beide, der Steuerhinterzieher und der Leistungsbetrüger schädigen den Staat. Blöd ist anscheinend nur der der arbeiten geht und Steuern zahlt, das ist die ärmste Sau im Land, andere haben "Gründe".
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Frage an die Wohlhabenden mit dem höchsten Steuersatz: Geht es euch durch die aus Steuermitteln finanzierte Grundsicherung wirklich sooo schlecht?
Das ist ne komische Frage echt, analog sinnvoll wäre auch diese Frage an den Leistungsbezieher:
Geht es euch durch die aus Steuermitteln finanzierte Grundsicherung wirklich sooo schlecht?
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Aber auch nur moralisch finde ich, dass mit steigendem Vermögen auch die Verantwortung gegenüber dem Allgemeinwohl steigt.
Wieso eigentlich, dass musst du mal begründen. Hier ein Beispiel wie die Verarsche mit dieser Moral geht:
Zwei Personen, absolut gleicher Job, absolut gleiche Bezahlung 25€/Std.
A sagt sich ach nee, das Leben ist schön, ich arbeite Teilzeit obwohl ich mehr könnte, aber 20Std. Woche reich, fährt dafür 3 Tage in die Arbeit. -> Brutto 85Std*25=2125€ Brutto, 1546€ netto -> Beitrag an den Sozialstaat 579€ (ohne AG Anteile)
B will sich was anschaffen, sagt ne ich gehe die vollen 40Std und macht es in 5 Tagen.
Brutto 170Std*25= 4250€, 3066€ -> Beitrag an den Sozialstaat 1184€.

Kannst Du mir erklären warum B mehr Verantwortung als A hat? B fährt an 5T in die Arbeit, verliert Zeit, ist weniger in der Freizeit oder bei der Familie, zahlt das Doppelte an den Staat, hat keine oder weniger Zuschüsse und muss nach den Kommunisten irgendwann auch was er spart versteuern, denn er hat es ja.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Das liebe Vermögen erwirtschaften auch längst nicht nur Vermögende selber, sondern je nachdem auch ihre Angestellten.
Zitat von saartaansaartaan schrieb:Ja so ist es, ein Dieter Schwarz oder die Aldi-Brüder haben ihr Vermögen wohl nicht alleine erarbeitet.
Ausser mir, können sich bestimmt noch einige hier erinnern, als die Kassierer/in bei Aldi jeden Artikelpreis noch von Hand eingeben musste (damals gab es das einscannen noch nicht) ich hatte mich bei jedem Einkauf gefragt: wie hält man so eine Sch...Arbeit auf die Dauer nur aus.
Wir können uns auch mal damit beschäftigen wo diese Mitarbeiter ohne den AG wären....
Ich finde es an der Diskussion immer interessant, eigentlich faszinierend dass man sich an einem Milliardär aufhängt der % im Millionstelbereich der Leistung eines Mitarbeiters behält, aber wenn der Staat sich 50% der Arbeitsleistung krallt dann tanzen diese MItarbeiter Polonaise und schreien nach mehr Abgaben.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wo bleibt die Kritik, die uns jährlich Steuerhinterziehungen kosten? Und ich rede da nicht vom normalen Schwarzarbeitern, der die Fliesen seines Nachbarn verlegt, sondern den BigPlayern, die sich ihrer Verantwortung dreist entziehen, obwohl im Geld und anderem Vermögen schwimmend.
Für die Steuerhinterziehung, da werden immer 100Mrd. genannt, fehlen allgemein echte Quellen, also bitte nicht eine Zeitung zitieren die das behauptet "laut einer Studie", mich interessiert eben diese Studie und deren Datenerhebung...nichts gefunden.
Deswegen gehe ich das Thema mit Plausiblität an: wer von den BigPlayern in DE keine Steuern zahlen will, der geht woanders hin. Die Mühe sich strafbar zu machen ist gar nicht notwendig, das macht echt keinen Sinn.
Vielleicht kommen wir bei der Steuerhinterziehung doch drauf dass es der Fließenleger ist, der kann nicht weg.


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25.04.2024 um 13:44
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und wahrscheinlich auch nur zu unterirdischen Löhnen - besonders wenn ohne Tarifbindung.
Damals ja, aber aktuell zahlen sie (Aldi und Co.)
schon im oberen Mittelfeld.
Was jetzt nicht heißt, sie werden gut bezahlt.
Man hat in dieser Branche auch nicht schlecht von Corona profitiert, da konnte man viel Personal rekrutieren die vorher in der Gastronomie gearbeitet hatten.
War ein riesen Glücksfall für die.


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25.04.2024 um 13:44
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Blöd ist anscheinend nur der der arbeiten geht und Steuern zahlt, das ist die ärmste Sau im Land,
nein, am ärmsten sind die dran, die trotz 40 Stunden-Woche noch zum Amt gehen müssen.
Ist sowas okay?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das ist ne komische Frage echt, analog sinnvoll wäre auch diese Frage an den Leistungsbezieher:
Geht es euch durch die aus Steuermitteln finanzierte Grundsicherung wirklich sooo schlecht?
sehe ich nicht so, dass diese Frage pauschal berechtigt ist.
Wieviele beschweren sich denn über die Höhe des Bürgergeldes - seitens der Bezieher?
Nach meiner Erfahrung sehr sehr Wenige - viele sind dafür dankbar.
Über die Höhe beschweren sich Andere - nämlich diejenigen (aus CDU und FdP) denen das Bürgergeld zu hoch ist ;)


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25.04.2024 um 13:49
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Erstmal is nich jeder, der Vermögende stärker besteuern will ein Kommunist.
Der rafft das nicht..
Der rafft auch nicht das es nicht um Enteignung oder um umverteilung geht.
Das ist ein frustrierter ing oder kleinsunternehmer der durch die hohen Steuerabgaben Deutschland verlassen hat.
Dabei habe ich die grenze eigentlich fair gezogen ab wann mehrbelastungen greifen sollten wovon die Mittelschicht und reicheren nicht betroffen wären..

Es ging immer um die super und hyperreichen..


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25.04.2024 um 13:51
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wir können uns auch mal damit beschäftigen wo diese Mitarbeiter ohne den AG wären....
Ich finde es an der Diskussion immer interessant, eigentlich faszinierend dass man sich an einem Milliardär aufhängt der % im Millionstelbereich der Leistung eines Mitarbeiters behält, aber wenn der Staat sich 50% der Arbeitsleistung krallt dann tanzen diese MItarbeiter Polonaise und schreien nach mehr Abgaben.
Ich finde es im Gegenzug immer interessant wie man sich über ein paar tausend Totalverweigerer im Bürgergeldbezug aufregen kann
Obwohl es einen selbst an nichts fehlt. ;-)


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25.04.2024 um 13:55
Zitat von saartaansaartaan schrieb:Ich finde es im Gegenzug immer interessant wie man sich über ein paar tausend Totalverweigerer im Bürgergeldbezug aufregen kann
Obwohl es einen selbst an nichts fehlt. ;-)
umgedreht wird dann gerne mal von "Sozialneid" gesprochen ;)
Zitat von saartaansaartaan schrieb:Daran, könnten sich die Bürgergeldneider mal abarbeiten, aber nach unten treten ist ja dann doch einfacher.
so war es schon immer in der Geschichte - die Menschheit ändert sich nicht.
Zitat von saartaansaartaan schrieb:In Hamburg hat jetzt eine Staatsanwältin das Handtuch geschmissen, sie war in der Cum ex Affäre aktiv, sie sagte wörtlich: Die kleinen hängt man und die grossen Steuerbetrüger können sich irgendwie herauswinden.
Damit will die Frau nichts mehr zu tun haben, Hut ab vor soviel Rückgrat.
das fand ich auch klasse.
Und leider hat sie so Recht, dass die "Großen" meistens davon kommen, weil sie es können.


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25.04.2024 um 13:57
Zitat von saartaansaartaan schrieb:Ja so ist es, ein Dieter Schwarz oder die Aldi-Brüder haben ihr Vermögen wohl nicht alleine erarbeitet.
Ausser mir, können sich bestimmt noch einige hier erinnern, als die Kassierer/in bei Aldi jeden Artikelpreis noch von Hand eingeben musste (damals gab es das einscannen noch nicht) ich hatte mich bei jedem Einkauf gefragt: wie hält man so eine Sch...Arbeit auf die Dauer nur aus.
Nicht zu vergessen die Kassier mussten auch noch jeden Artikel anfassen/heben /schieben und das in einem Affentempo.
Da zu der Zeit die ganzen Babyboomer auf dem Arbeitsmarkt waren und der Kampf um einen Arbeitsplatz gross war, konnte man natürlich genügend Leute finden die bereit waren so eine Schinderei zu machen.
warum um bist du denn damals zu ALDI hingegangen?
Du hättest doch genauso in einen kleinen Supermarkt gehen können wo die Verkäuferinnen nicht diese Hektik hatten?
Also im Endeffekt hast du auch deinen Teil dazu beigetragen dass die Aldi-Brüder zu dem geworden sind was sie sind.
Und im Endeffekt war es doch unsere Schnäppchen-Mentalität die dafür gesorgt hat dass die beiden Milliardäre geworden sind.
Ich frage mich warum man sich jetzt darüber beschwert??


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