Panama Papers - Milliarden in Briefkastenfirmen investiert

@Issomad
Dann wohl eher nicht, wobei auch diesen Betrag kannst du versichern, ungewöhnlich viel, aber sicherlich machbar. Will damit nur sagen, sicher ist nichts. Ich hab ja nix gegen Bargeldlos (für alle die wollen, freiwillig), nur bin ich aber gegen eine Bargeldabschaffung, es braucht beides.

@mayday
@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Nur US Unternehmen können damit eben nicht der US Federal Steuer wirklich entkommen.

Es ging doch um Einlagen von Ausländern und nicht um US Firmen?....
Es geht doch darum dass die USA von ihren Bürgern Weltweit die Daten kriegt, aber selbst keine rausrückt.
Dass sie sich aus dem AIA ausklinken und dass nun deshalb das ganze Kapital in die USA gespült wird... weil das OSCD freie Zone ist.
Die USA hat aktiv weltweit Trustoasen ausgetrocknet und sich dabei selbst zum Marktführer aufgeschwungen... aber irgendwie kommt das nicht rüber.. ka... Putin ist schuld.

Und? Auch Ausländer müssen die Federal Tax zahlen. Die Auslandsunternehmen sowieso, nur kommen dann eben noch die anderen Steuern und Abgaben hinzu, und die gehen scheinbar nach Firmenzentrale.

Btw Daimler hat hier in der BRD auch so gut wie nix an Steuern hinterlassen, das ist so ein Thema mit den Konzernen.

Aber im Grunde alles Dinge die man im hießigen Steuerrecht nachsteuern kann.

Siehe dazu die US Steuern.

Glünggi schrieb:Es geht doch darum dass die USA von ihren Bürgern Weltweit die Daten kriegt, aber selbst keine rausrückt

Weiß ich nicht ob sie keine Rausrücken, zumindest sind sie noch nicht am Automatismus beteiligt.

Für die USA ist auch erstmal nur Relevant das wenn dort solche Gelder liegen und Gewinn erwirtschaften bei sich versteuert werden.

Glünggi schrieb:Die USA hat aktiv weltweit Trustoasen ausgetrocknet und sich dabei selbst zum Marktführer aufgeschwungen... aber irgendwie kommt das nicht rüber.. ka... Putin ist schuld.

Tja wäre ja Ironie. Allerdings sehe ich da immer noch nicht die USA sondern bilang Delaware und ein paar andere Bundesstaaten.

@Glünggi
Ich weiss, aber es ist sinnlos mit einigen hier im Forum darüber zu diskutieren. Putin ist Schuld an allem, immerwährendes Thema. Der guckt schon für sich, da habe ich keine Angst, Putin ist korrupt wie andere auch...aber die Verhältnismässigkeit bleibt völlig auf der Strecke. Da wird über eine 700'000$ teure Uhr gefaselt, gemutmasst mit Putingeld gesponsort, obwohl keiner ne Ahnung hat wie es ist..und die eigentliche Sauereien, dass es keine Rolle spielt in welchen Staaten die Profiteure sitzen, die sind auch überall unter uns, Firmen Weltweit Billionen Summen in Oasen schaffen..und das zu einem gossen Teil legal, weil wir keinen Riegel schieben..das ist alles nicht so wichtig?!

Die Briten z.B. sind da ein gutes Bsp. die wollen schon lange die Jungrauen Inseln austrocknen, da aber Anwälte Richter und Bänker, Einflussreiche davon profitieren, geschieht genau nichts, da traut sich einfacher keiner ran und man sägt nicht am eigenen Ast.

@mayday

mayday schrieb: Putin ist Schuld an allem

Der Satz kommt immer wenn der Verdacht auf Handlungen kommt, an denen Putin beteiligt sein könnte...kann man die Uhr nach stellen. Als ob er frei jeglicher Vorwürfe sein müsste...aber er ist ja nach wie vor Vorbild für Einige...allerdings auch nur deshalb, weil er es wie kaum ein Anderer versteht dank der Kontrolle der Medien immer als Saubermann da zu stehen.

Also wenn das mal stimmt.



Es gibt doch bestimmt noch mehr Anwaltskanzleien in Panama, welche sich um die monetären Belange ihrer Kunden kümmern. Dieser Leak ist doch wohl nur ein winzigster Bruchteil, von dem, was da an Steuergeldern verschoben worden ist.
Warum wurde nur diese eine Kanzlei aufgedeckt, mit der man doch wohl wirklich etwas bestimmtes im Sinn hatte, oder sind meine Überlegungen da etwas zu Richtungsbasiert?

@einGimp

Na, wenn es RT sagt dann muss es ja stimmen...:)

@Glünggi

hast du denn die Belege für die Unglaubliche Summe von 5 Billionen $? Also mehr als das Jährliche BIP Japans oder Deutschlands?

@mayday

naja schmeckt dir nicht. Und bei Putin haben wir doch immerhin einen so redlichen Mann. Interssant ist da schon wenn der oder seine Freunde Geld über Panama schieben.

Wie erwähnt der Besitz von Briefkastenfirmen ist keine Straftat? Aber was wir da finden kann Straftaten auflegen. Steuerhinterziehung. Geldwäsche, Black Budgets etc.

Schätze von sowas ähnlichen fließen auch die Gelder für die Waffen, Söldner und alles andere in die Ostukraine. Obwohl da gibt es ja eh einen Leak über die Marionettenregierung dort unten.

Das mag der geneigte, pro Putin, pro AFD anti Westler nicht gerne hören wenn eine Gallionsfigur sich darin verstrickt.

Wäre Obahma oder Merkel oder dergleichen aufgetaucht, deine Freude hier im Thread kann ich mir vorstellen.

Also warten wir mal ab was da auftaucht. Ist ja vielleicht auch alles Sauber.

@canales
RT ist aber nicht Wikileaks

einGimp schrieb:Dieser Leak ist doch wohl nur ein winzigster Bruchteil, von dem, was da an Steuergeldern verschoben worden ist.

Klar, aber das liegt am Leaker selbst wenn überhaupt. Und der schien ja ein Insider zu sein.

KLar braucht VT Deutsch da wieder ne andere Geschichte.

Wundert mich das die noch nicht längst Erdogans IS Geschäfte ahand solcher Transferkonsten aufgedeckt haben.

War doch alles so schön bewiesen.

Man wird sehen was da noch so kommt.

einGimp schrieb:RT ist aber nicht Wikileaks

Stimmt RT ist mehr wie DC

Gerd mascolo gerade auf phönix

@Fedaykin
Welche 5 Billionen? Ich hab Peter Cotorceanu aus zwei verschiedenen Zeitungen zitiert. Ansonsten habe ich doch keine Quellen genannt?
Was hälst Du denn von den Aussagen und der Person eines Peter Cotorceanu ?
Ich mein die Presse hat sich auf seine Aussagen berufen ... Du hast der Presse vorgeworfen, Schwachstellen zu besitzen.
Ich mein der Typ kann immerhin das hier vorweisen:

Peter is specializes in private-client practice, working with the private banking and fiduciary industry and the clients they serve. Peter has a special emphasis on FATCA and CRS compliance for the trust industry, having implemented FATCA for the offshore trust companies of his previous employer, UBS. Peter also focuses on cross-border tax and structuring, asset protection, and multi-jurisdictional succession planning involving the use of trusts, foundations and other fiduciary arrangements, and international tax controversy work for private clients.

Before joining Anaford, Peter was the Head of Wealth Structuring for Ultra-High Net Worth Clients, and subsequently Global Head of the Trusts and Foundations Product Offering, for UBS. Peter has practiced law for over 20 years and was previously a law professor in the U.S., both full time and part time, teaching in the trusts and estates areas. Peter has published numerous articles and is a frequent speaker at international conferences on CRS, FATCA, and private-client topics.

Fedaykin schrieb:Allerdings sehe ich da immer noch nicht die USA sondern bilang Delaware und ein paar andere Bundesstaaten.

Und die sind nicht in der USA? Jaja ich weiss.. sie haben eigene Bundesgesetze und für die USA ist es leichter die Gesetze der Schweiz zu ändern als die von Delaware. -.- Ja das ist auch ironisch gemeint.... ne echt..das ist doch ne faule ausrede.

@einGimp
Du meinst wegen einer Twittermeldung wird dies dankbar aufgenommen?
Sorry, aber einfach so was behaupten ohne irgendwelche Indizien kann erstmal Jeder...aber RT nimmt das natürlich sofort auf...schließlich ist ja die Kremlmeinung dieselbe.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Und der schien ja ein Insider zu sein.

Wenn es einer war, dann würde mich mal interessieren, aus welchen Beweggründen das getan wurde.

Erster Gedanke ist bei mir dann *er wurde dafür bezahlt*. Gutmensch als Beweggrund fällt mir schwerer das zu glauben.

@Glünggi

wurde hier mal so genannt. Wenn nicht von dir dann vom wem anders Bzgl Delaware.

kommt mit etwas arg viel vor.

Fedaykin schrieb:Wie erwähnt der Besitz von Briefkastenfirmen ist keine Straftat?

Nein ist keine Straftat, sofern du dort die Steuern zahlst, nur sind manche Steuern dort eben mickerig.

Fedaykin schrieb:Aber was wir da finden kann Straftaten auflegen.

ja kann es, bei all den Restlichen nicht genannten 14'XXX ebenso und würde in vielen Fällen wohl auch unsauberes gefunden werden...aber genau da wird ja geblockt, weil die Daten nicht an die Steuerbehörden gehen sollen. ich hoffe das stimmt nicht, denn ansonsten ist alles nur ner Show oder dazu da um einige selektiv abzusägen und die Medien ihre Schlagzeilen haben.

@canales
So betrachtet spielt das keine große Rolle, ob die Meldung dankbar oder undankbar aufgenommen wurde. RT ist oder wird nicht die einzige Informationsquelle sein/bleiben.
Wenn dir diese Meldung nicht passt, dann warte ein zwei Tage, und du wirst sie aus anderen Quellen erfahren.

@einGimp

es mehr mir mehr um die Begründung...um die RF zu diskreditieren, das halte ich bei schätzungsweise 100.000 die das vermeintlich betrifft doch für sehr gewagt.

Glünggi schrieb:Und die sind nicht in der USA? Jaja ich weiss.. sie haben eigene Bundesgesetze und für die USA ist es leichter die Gesetze der Schweiz zu ändern als die von Delaware. -.- Ja das ist auch ironisch gemeint.... ne echt..das ist doch ne faule ausrede

Doch in den USA, und nö, es ist gar nicht so leicht die Gesetze der Bundesstaaten zu ändern.

Das die USA das Gesetz in der Schweiz geändert haben wäre mir neu? Machen die Schweizer sowas nicht?

Tatsache ist wenn Delaware sowas anfängt, kann es schwerlich eine Agenda der USA sein oder? Und genau das wurde doch hier teilweise vorgeworfen das die USA jetzt versuchen Geld ins Land zu spülen um den Dollar zu Stützen oder den Kapitalabfluss zu mindern

Also was haben wir jetzt genau in Delaware für ein Problem? Ein Recht unbürokratisches System um eine Firmensitz anzumelden, Geld zu Parken und co. Ich denke nicht das sie da noch lange dranbleiben werden.

Die Berichte die wir hier hatten sind ja noch aus den goldenen Zeiten.

Delaware kopiert die Schweiz und co. Verwerflich sicherlich, eine Agenda? Sehe ich da nicht.

Ob sie es lange beibehalten können? Hängt von der nächsten Präsidentschaftwahl ab.

BTW ist schon Witzig das das Thema Delaware auffällig oft von der Schweiz bearbeitet wird.

Frustreaktion spielt mit.

Neu ist die Geschicht übrigens gar nicht

Der Delaware-Effekt bezeichnet einen Effekt aufgrund des Gesellschaftsrechts der Vereinigten Staaten, bei dem es zu einem Wettlauf um das liberalste Unternehmensrecht eines US-Bundesstaates in den USA kam.

Nach einem Urteil des Supreme Court war es den Einzelstaaten in den USA nicht gestattet, auf den zwischenstaatlichen Verkehr von Unternehmen Einfluss zu nehmen. Daraus folgte, dass Unternehmen ihre Niederlassung in den USA frei wählen konnten, da sie im Hinblick auf Geschäfte innerhalb der USA keine gesetzlichen Einschränkungen zu befürchten hatten.

Infolgedessen traten mehrere Staaten in einen Wettbewerb darüber, welcher die liberalsten Gesetze für eine Unternehmensgründung in den USA habe und folglich die meisten neuen Unternehmen anziehen würde. Dabei taten sich insbesondere Maine, New Jersey und Delaware hervor. Ab 1967 scheint Delaware den Wettbewerb um das liberalste Unternehmensrecht mit dem Delaware General Corporation Law in den USA gewonnen zu haben. Infolgedessen waren 2008 etwa 50 % der börsengehandelten US-Unternehmen und 63 % der Fortune 500 in Delaware ansässig.[1]

In der EU ist durch die Entscheidungen des EuGH Centros, Überseering und Inspire Art der Wettbewerb der Gesellschaftsrechte eröffnet. In Deutschland konkurriert seitdem hauptsächlich die britische Gesellschaftsform Limited in Form einer Scheinauslandsgesellschaft mit der deutschen GmbH. Als Reform der GmbH wurde im Zuge des Gesetzes zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG) die Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) eingeführt, um im Wettbewerb um die attraktivste Unternehmensform auf dem europäischen Binnenmarkt konkurrenzfähig zu bleiben. Parallel dazu soll die Europäische Privatgesellschaft (lateinisch Societas Privata Europaea, SPE) als Rechtsform einer europäischen Kapitalgesellschaft für kleine und mittlere Unternehmen eingeführt werden.

Innerhalb Deutschlands oder Österreichs ist ein derartiger Wettlauf im Augenblick ausgeschlossen, da es durch das Handels- bzw. das Unternehmensgesetzbuch ein einheitliches Unternehmensrecht gibt und die Bundesländer keine Wahlrechte dabei haben.



Wikipedia: Delaware-Effekt