Political correctness, ein gescheitertes Experiment

@Optimist
weil Deine Gedankenwelt eben keine Tatsachen sind, sondern Deine Gedanken dazu. Die sind Dir unbenommen, nur muss ich sie weder nachvollziehen wollen, noch kann ich es. Wer sind nochmal die Befürworter des "in"? Die machen das nämlich auch nur dann, wenn ein "in" allein die weibliche Form darstellt und um nicht zu viel Text zu schreiben. Aber TROTZDEM die Geschlechter zu berücksichtigen und darauf kommt es an!

Groucho schrieb:Da sich hier alle einige sind, dass Gott ein Neutrum ist, sehe ich nicht, wo die Änderung den Bibeltext verzerren würde.
Ist es nicht eher so, dass die Formulierung "Vater unser" die Sicht auf Gott als Neutrum arg verzerrt und dass da endlich endlich mal gegengesteuert werden sollte?

Da Jesus von Gott als Abba /Vater sprach wird es schwer, hier unbedingt ein Neutrum reinzubringen

Gerlind schrieb:Müßten Frauen aus sogenannten Gerechtigkeitsgründen ab jetzt wie der Herr mit Herrin angesprochen werden ? Dann wäre aber das "in" (die Verweiblichung) wieder drangehängt.

ebenbürtige Anreden wären: Damen und Herren, Frau und Mann

Tussinelda schrieb:DAS ist doch das Problem, denn Gott hat kein bestimmtes Geschlecht

der christliche Gott ist ein dreieiniger Gott: Vater, Sohn und heiliger Geist.
insofern kannst du dir den "Vater" gern als "Elternteil" vorstellen. Jesus als Frau oder als geschlechtslos zu denken, ist wohl eher nicht möglich.

Noch mehr Probleme wirst du bekommen, den Propheten Mohamed als geschlechtsloses Wesen zu bezeichnen --- das müsstest du aber machen, immerhin gehört der Islam zu den weltgrößten Religionen.
Widmen wir uns Buddha--- geschlechtslos?


Viel Spaß dabei, die Weltreligionen g e r e c h t zu gendern!

Tussinelda schrieb:Könntest Du Dich vielleicht etwas in die Diskussion einlesen?

könntest du dich zumindest in die großen Weltreligionen einlesen?

Tussinelda schrieb:Danke.

Danke.

Tussinelda schrieb:DAS ist doch das Problem, denn Gott hat kein bestimmtes Geschlecht.

Das widerspricht den Bibeltexten und damit der Urquelle, in der Gott als Mann dargestellt wird.

Siehe hier:
Beitrag von navi12.0 (Seite 444)

Könntest Du Dich vielleicht etwas in die Diskussion einlesen? Danke.

Nicht nötig, denn offenbar diskutiert ihr an den Fakten vorbei.

Seidenraupe schrieb:insofern kannst du dir den "Vater" gern als "Elternteil" vorstellen. Jesus als Frau oder als geschlechtslos zu denken, ist wohl eher nicht möglich.

habe ich davon je gesprochen?

Seidenraupe schrieb:Noch mehr Probleme wirst du bekommen, den Propheten Mohamed als geschlechtsloses Wesen zu bezeichnen --- das müsstest du aber machen, immerhin gehört der Islam zu den weltgrößten Religionen.
Widmen wir uns Buddha--- geschlechtslos?

habe ich davon je gesprochen?

Seidenraupe schrieb:könntest du dich zumindest in die großen Weltreligionen einlesen?

könntest Du beim Thema bleiben?

@navi12.0
welche Fakten?

Gott selbst habe zwar kein Geschlecht

Quelle: https://www.katholisch.de/artikel/23481-dogmatikerin-eckholt-in-frauenfrage-ist-weiter-bewegung-gekommen

Tussinelda schrieb:welche Fakten?

Das Faktum zB, dass die Bibel vom hl. Vater spricht. Ein Vater ist männlich.

Keine Ahnung, wie die darauf kommen, Gott hätte in der Bibel kein Geschlecht.

@navi12.0
Gott hat kein Geschlecht, egal, wie Gott in der Bibel bezeichnet wird. Das ist wohl eher der Punkt ;)
deshalb gibt es auch schon seit vielen Jahren Bemühungen, die ausschliesslich männlichen Bezeichnungen zu ändern.

Tussinelda schrieb:Gott hat kein Geschlecht, egal, wie Gott in der Bibel bezeichnet wird. Das ist wohl eher der Punkt ;)
deshalb gibt es auch schon seit vielen Jahren Bemühungen, die ausschliesslich männlichen Bezeichnungen zu ändern.

Wir werden es wohl nie wirklich wissen können, wer oder was Gott wirklich ist, kann, will oder sonst was. ;)

Was wir allerdings wissen können, ist, was die Bibel als Hauptquelle für das Dogma aussagt, und das ist nun mal für jeden Gläubigen bindend. Gott hat hier also durchaus ein Geschlecht, und das ist nun mal männlich. Somit gibt es auch nichts zu gendern.

Tussinelda schrieb:könntest Du beim Thema bleiben?

aktuell wird hier das Gottesbild EINER Weltreligion diskutiert und wie man den männlich vorgestellten und in der Bibel so dargestellten dreieinigen Gott der Christen (Vater, Sohn und Heiliger Geist) als geschlechtsneutralen Gott in die Vorstellung der Menschen und die Gebete bzw Schriften der Christen umwandelt.

Da ich Ungleichbehandlungen der Religionen ablehne, denke ich das Thema komplexer und umfassender, nämlich auch für die anderen großen Weltreligionen

Wenn hier der christliche Gott gegender werden soll, dann bitte ebenfalls Mohamed, Allah, Jahwe, Buddha sowie weitere männliche Götter oder Religionsstifter gendern. Ich halte das sonst für diskriminierend gegenüber den Anhängern der anderen Religionen
Mehr am Thema "geschlechtsneutrale Gottheiten" und wie wir politisch korrekt sprechen sollten, geht nicht.
Danke

Seidenraupe schrieb:Mohamed

ein Gott?

Seidenraupe schrieb:Buddha

ein Gott? wer kann alles ein Buddha sein?

Seidenraupe schrieb:Wenn hier der christliche Gott gegender werden soll,

der christliche Gott wird als eine Gottheit (sächlich) begriffen, die sich "aufspaltet" in Vater, Sohn usw.
Insofern ist "Gott" also geschlechtsneutral.

Seidenraupe schrieb:Wenn hier der christliche Gott gegender werden soll, dann bitte ebenfalls Mohamed, Allah, Jahwe, Buddha sowie weitere männliche Götter oder Religionsstifter gendern. Ich halte das sonst für diskriminierend gegenüber den Anhängern der anderen Religionen

Mohamed ist kein Gott und zudem eindeutig männlich - da gibts also nichts zu gendern.

Bei "Gott" aber halt auch nicht, denn in der Bibel steht, "Gott ist Geist" ->ein Geist kann kein Geschlecht haben.
"der Gott" besagt nicht, Gott sei männlich. Ist genauso wie bei "der Hund" oder "der Mond"

Seidenraupe schrieb:Da ich Ungleichbehandlungen der Religionen ablehne, denke ich das Thema komplexer und umfassender, nämlich auch für die anderen großen Weltreligionen

ja bitte, nur nötige mich nicht dazu, DU kannst ja gerne diskutieren, was Du möchtest und nein, es ist nicht nicht pc, sich auf ein Thema in einer Diskussion zu fokussieren. Bitte.

Optimist schrieb:... dennoch ist es ein Fakt, dass "Künstler" zunächst eine männliche Form ist (auch wenn Beide gemeint sind) und wenn man "in" anhängt, dann wirkt die Einbeziehung der weiblichen Person als Anhängsel eben wegen des "in

So ein Quatsch. Da ist die Frau nicht das "Anhängsel", sondern hat gewissermaßen das letzte Wort.

navi12.0 schrieb:Gott hat hier also durchaus ein Geschlecht, und das ist nun mal männlich.

Zumindest wird er auch bildlich so dargestellt.

Seidenraupe schrieb:Da ich Ungleichbehandlungen der Religionen ablehne, denke ich das Thema komplexer und umfassender, nämlich auch für die anderen großen Weltreligionen

Was ist aber, wenn andere Kulturen bei sich nicht mitziehen u. alles so belassen, wie es bei ihnen ist.

Wäre nur allzu komisch, D im absoluten "Korrektheitsirrsinn" u. die Anderen mögen sich ihren Teil darüber denken, was nachvollziehbar wäre^^

Was ja völlig unkorrekt D ggü. wäre :D

Die Diskussion ist lustig. Was ist denn jetzt mit dem gegenderten Blödmann, Meerjungfrau, dem verarzten oder bemuttern? Und Satan? Dem Nazi?
Hauptfrau und Nebenfrau? Und dem Gevatter? Und kommt mir jetzt keiner mit Gevatterin, das reicht mir nicht. Könnte ja auch divers oder sonstwas sein. Und was ist mit einem diversen Blödmann, der bemuttert? Mensch Meier und Mein Gott Walter sach ich da....

abberline schrieb:Und kommt mir jetzt keiner mit Gevatterin, das reicht mir nicht.

Das ist ja allein dein Problem.
Wenn dir Gevatterin nicht reicht, oder du nichts zu den anderen sinnvollen Beispielen findest, mach dir doch einfach mal selbst Gedanken

@Groucho
Nein, nein, das ist die Aufgabe der Gender Fraktion. Die können das viel besser und erfinden immer die schönsten Sachen. Und kneifen gilt nicht, wenn es mal schwieriger wird. Ist wie beim Scrabble.

abberline schrieb:Was ist denn jetzt mit dem gegenderten Blödmann, Meerjungfrau, dem verarzten oder bemuttern? Und Satan? Dem Nazi?

Du hast den Hanswurst vergessen?

Oder was, wenn sich jemand zum Horst macht?

abberline schrieb:Nein, nein, das ist die Aufgabe der Gender Fraktion.

Ich wüsste nicht warum das so sein sollte.

Vielleicht kannst du an ausgewählten Begriffen mal erläutern, warum da eine weibliche Form fehlt und warum das in dem Fall negativ für Frauen ist.
Wenn da sinnvolle Argumente kommen, nimmt sich "die Gender Fraktion" vielleicht dieses Problems an.

Tussinelda schrieb:Gott hat kein Geschlecht, egal, wie Gott in der Bibel bezeichnet wird. Das ist wohl eher der Punkt ;)
deshalb gibt es auch schon seit vielen Jahren Bemühungen, die ausschliesslich männlichen Bezeichnungen zu ändern.

um das weiter zu diskutieren:

von welchem Gott wird hier gesprochen?
Dem dreieinigen Gott der Christen? Vater-Sohn und Heiliger Geist
Dem Gott der Juden? Jahwe
Dem Gott der Muslime? Allah

nur mal ein Beispiel:

Der Koran beschreibt Allah wie folgt:

„(22) Er ist Gott, außer dem es keinen Gott gibt. (Er ist es) der über das, was verborgen, und was allgemein bekannt ist, Bescheid weiß. Er ist es, der barmherzig und gnädig ist.
(23) Er ist Gott, außer dem es keinen Gott gibt. (Er ist) der hochheilige König, (dem) das Heil (innewohnt). (Er ist es) der Sicherheit und Gewißheit gibt(?), der Mächtige, Gewaltige und Stolze. Gott sei gepriesen! (Er ist erhaben) über das, was sie (d. h. die Ungläubigen) (ihm an anderen Göttern) beigesellen.
(24) Er (allein) ist Gott, der Schöpfer, Erschaffer und Gestalter. Ihm stehen (all) die schönen Namen zu. Ihn preist (alles), was im Himmel und auf der Erde ist. Er ist der Mächtige und Weise.“

– 59:22–24 nach Paret

Wikipedia: Allah

Wie soll das gegendert werden, ohne die Gefühle der religiösen Menschen/der Gläubigen zu verletzen?