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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.12.2020 um 13:39
Im Deutschen hat ein Mädchen kein Geschlecht, während eine Rübe eines hat. Überlegen Sie einmal, welch übersteigerte Ehrerbietung das für die Rübe zum Vorschein bringt und welch einfühllose Respektlosigkeit vor dem Mädchen.
Quelle: Mark Twain: The Awful German Language. In: A Tramp Abroad. Hartford 1880

;)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.12.2020 um 13:40
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Bei Lehrer:innen denke ich halt an das gleiche Verhältnis.
Naja... im Schriftverkehr halte ich es nicht für bedenklich ein z.B. * zu setzen.
Aber wie sieht es mit der altherbegrachten Höflichkeitsformel:

"Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren" aus?
Auch dies müßte nun gegendert werden oder aus Antidiskriminierungsgründen das "Herren" vorangestellt werden. :D
Wobei "Herren" von "Herrschaft abgeleitet werden kann... also auch irgendwie für die heutige Zeit völlig unpassend.

"Sehr geehrte ....*.... ?



In der Sprache finde ich die Kunstpausen die durch das Gendersternchen hervorgerufen werden eher wie Stottern.
Beispiel: Anne Will . Ja... sie verwendet diese Kunstpause um Gendergerecht zu sprechen.

Vlt. auch ein Beispiel das sich Sprache ändert.

Was die Berufsbezeichnung angeht... das würde ich entspannter angehen.
In meinem Beruf sind Anlagemechanikerinnen zwar nicht im Überschwang vorhanden, aber es gibt sie dennoch.
Nach alter Herkunft schreit oft ein Kunde nach dem : Klempner. Gänzlich ohne * oder Weiblichkeitsform.
Hauptsache der Rohrbruch oder die ausgefallene Heizung werden in Angriff genommen.

Es gibt zu gewissen Berufen gewisse Vorstellungen. Das wird sich erst in Zukunft ändern.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.12.2020 um 13:42
Zitat von choruschorus schrieb:Im Deutschen hat ein Mädchen kein Geschlecht, während eine Rübe eines hat. Überlegen Sie einmal, welch übersteigerte Ehrerbietung das für die Rübe zum Vorschein bringt und welch einfühllose Respektlosigkeit vor dem Mädchen.
:D

Und wenn man das mal weiter denkt:
das Mädchen - sächlich
der Junge - bei dem wird das Geschlecht berücksichtigt.

Warum diese Ungleichbehandlung? Das gehört auch gegendert.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:"Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren" aus? Auch dies müßte nun gegendert werden
richtig.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:oder aus Antidiskriminierungsgründen das "Herren" vorangestellt werden. :DWobei "Herren" von "Herrschaft abgeleitet werden kann... also auch irgendwie für die heutige Zeit völlig unpassend.
ja.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:"Sehr geehrte ....*.... ?
"Leute" würde ich sagen :)

Viele schreiben heutzutage auch einfach nur "Hallo Herr (oder Frau) Schmidtchen Schleicher" :)


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25.12.2020 um 13:46
Das Türkische kennt meines Wissens kein Genussystem. Kann jemand einschätzen, an welches Geschlecht die Türken mehrheitlich bei einem Schmied denken?


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25.12.2020 um 13:47
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Es gibt zu gewissen Berufen gewisse Vorstellungen. Das wird sich erst in Zukunft ändern
richtig.
Und das wird sich jedoch mMn nicht aufgrund von Gendersternchen ändern, sondern weil sich in manchen Berufen mehrheitlich Frauen oder Männer oder auch beide annähernd zu 50% finden werden - so ganz von alleine - ohne Sprachveränderung :)

In diesem Sinne:
Zitat von zigushenzigushen schrieb:Kann jemand einschätzen, an welches Geschlecht die Türken mehrheitlich bei einem Schmied denken?



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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.12.2020 um 13:48
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das Mädchen - sächlich
der Junge - bei dem wird das Geschlecht berücksichtigt.

Warum diese Ungleichbehandlung? Das gehört auch gegendert.
Ich meine da zwar Ironie rausgelesen zu haben, aber trotzdem der Vollständigkeit halber: das analoge Jungchen ist auch Neutrum.

Das Mädchen leitet sich meines Wissens von der Magd ab.


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25.12.2020 um 13:51
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja, das macht die Aussage aber nicht richtiger
Es stellt sie aber in einen Kontext. Wenn Straßenverkehrsregeln mit Sprachregeln verglichen werden geht es natürlich auch um die Verbindlichkeit. Darauf wies ich sogar hin
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es kann jeder gerne gendern wie er will, gesetzlich verpflichtend oder auch nur moralisch geboten sollte es aber sicher nicht sein.
Das es eben nicht gesetzlich verpflichtend ist (und auch nicht sein sollte?) sagst du selbst. Und frei nach Kant: wenn ich etwas nicht zum allgemeinen Gesetz machen will, ist es auch nicht moralisch geboten.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nee, eben nicht, Sprache beeinflusst immer unser Denken, also muss man das dann nicht beim Gendern kritisieren
Ich kritisiere nicht das Sprache das Denken beeinflusst, sondern das diese Tatsache beim Gendern gewünscht und gewollt ist, nicht eine zufällige Nebenerscheinung. Erzieherischer Anspruch dort wo er nichts zu suchen hat.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Du hast "statt" geschrieben. Was das bedeutet, weißt Du?
Ja richtig. Statt. Ökonomie der Aufmerksamkeit, wenn mehr über Gendersternchen statt reale Ungleichheit gesprochen wird, ist das ein Fehler. Und tatsächlich ist diese sinnlose Debatte im Vordergrund, berechtigte feministische Anliegen bekommen (deshalb?) deutlich weniger Aufmerksamkeit.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.12.2020 um 14:03
Hierzu ein Zusatz:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das wird sich jedoch mMn nicht aufgrund von Gendersternchen ändern, sondern weil sich in manchen Berufen mehrheitlich Frauen oder Männer oder auch beide annähernd zu 50% finden werden - so ganz von alleine - ohne Sprachveränderung :)
Und diese prozentualen Veränderungen werden dann mit Sicherheit auch wahrgenommen und gesehen, der weibliche Anteil des Wortes wird also sehr wohl aufgrund Erfahrungswerte und Praxis gesehen.
Umgdreht auch der zunehmende männliche Anteil wie z.B. bei "Erzieher", welche man in Kikas immer öfter antrifft.

Da finde ich es irrelevant, ob im gen.Mask. "Erzieher" der weibliche Anteil in der Theorie mit gesehen wird. Denn jeder stellt sich heutzutage in der Praxis sowieso (noch) überwiegend Frauen vor - mMn.
Und dieser Anteil wird auch trotz des gen. Mask. gesehen, auch wenn nicht explizit erwähnt.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Erzieherischer Anspruch dort wo er nichts zu suchen hat.
...
Ökonomie der Aufmerksamkeit, wenn mehr über Gendersternchen statt reale Ungleichheit gesprochen wird, ist das ein Fehler. Und tatsächlich ist diese sinnlose Debatte im Vordergrund, berechtigte feministische Anliegen bekommen (deshalb?) deutlich weniger Aufmerksamkeit.
sehe ich genau so.


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25.12.2020 um 15:04
Zitat von paxitopaxito schrieb:berechtigte feministische Anliegen bekommen (deshalb?) deutlich weniger Aufmerksamkeit.
berechtigt im Sinne von...? Und wieso sollten die weniger Aufmerksamkeit bekommen? Kann es sein, dass Du Dir das nur einbildest? Bzw. die Aufmerksamkeit ja eher von denen getrieben wird, die das alles so falsch finden und sich indoktriniert fühlen.....nicht von denen, die Emanzipation, Feminismus, Gendergerechtigkeit, Gleichbehandlung, Anti-Diskriminierung etc. auf ihrer Fahne stehen haben.


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25.12.2020 um 15:21
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:berechtigt im Sinne von...?
Gleichbehandlung der Geschlechter
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und wieso sollten die weniger Aufmerksamkeit bekommen?
Bekommen sie defacto m.E. Gendern und geschlechtergerechte Sprache begegnen mir in den Medien sehr häufig, ansonsten muss man nach feministischen Themen mit der Lupe suchen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Bzw. die Aufmerksamkeit ja eher von denen getrieben wird, die das alles so falsch finden und sich indoktriniert fühlen...
Ja und? Das war doch von vornherein klar. Das der Versuch die Sprache neu zu regeln auf Widerstand treffen muss ist wirklich keine Überraschung. Übrigens zähle ich mich eher zu dieser Fraktion:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:die Emanzipation, Feminismus, Gendergerechtigkeit, Gleichbehandlung, Anti-Diskriminierung etc. auf ihrer Fahne stehen haben.
Auf den Rest gehst du nicht mal ein. Das ein moralischer Anspruch (gendergerechte Sprache) kein guter Anspruch sein kann, wenn man nicht wollen kann, das er allgemeines Gesetz wird ist für dich also ebenso einsichtig wie für mich?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.12.2020 um 15:26
Zitat von paxitopaxito schrieb:defacto m.E.
schliesst das Eine das Andere nicht aus? Also de facto oder Deines Erachtens?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das der Versuch die Sprache neu zu regeln auf Widerstand treffen muss ist wirklich keine Überraschung. Übrigens zähle ich mich eher zu dieser Fraktion:
nix ist eine Überraschung, denn alles was Emanzipation etc betrifft, trifft auf Widerstand. Das müßtest Du doch wissen, wenn Du zu der Fraktion gehörst....
Zitat von paxitopaxito schrieb:Auf den Rest gehst du nicht mal ein.
muss ich das?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das ein moralischer Anspruch (gendergerechte Sprache) kein guter Anspruch sein kann, wenn man nicht wollen kann, das er allgemeines Gesetz wird ist für dich also ebenso einsichtig wie für mich?
es geht darum, ein Bewusstsein zu schaffen. Ich habe das alles schon gefühlte 30.000mal erklärt, verzeihe mir bitte, wenn ich nur wegen Dir nicht noch einmal von vorne anfange.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.12.2020 um 15:35
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:schliesst das Eine das Andere nicht aus? Also de facto oder Deines Erachtens?
Ob etwas defacto oder dejure so oder so ist hat mit meinem Erachten nichts zu tun.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:denn alles was Emanzipation etc betrifft, trifft auf Widerstand.
Sicher. Der Kampf der dort geführt wird lohnt aber nicht. Schön wenn Frauen als Bankkundinnen mitgenannt werden, ändert nichts daran das ihr Kontostand niedriger ist als der von Männern (überspitzt gesagt).
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Das müßtest Du doch wissen, wenn Du zu der Fraktion gehörst
Darum sag ich es ja.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es geht darum, ein Bewusstsein zu schaffen.
Das ist ein pädagogischer Anspruch. Du willst das die Menschen das Problem erkennen. Und das soll über einen neuen Umgang mit der Sprache geschehen. Das ist schlicht und ergreifend pervers.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ich habe das alles schon gefühlte 30.000mal erklärt, verzeihe mir bitte, wenn ich nur wegen Dir nicht noch einmal von vorne anfange.
Ich hab eigentlich nicht um eine Erklärung gebeten. Außerdem müsste es für dich doch zumindest interessant sein, dass das Gendern nicht nur von konservativer & rechter Seite kritisiert wird, sondern eben auch von progressiven Linken (zu denen ich mich zähle).


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25.12.2020 um 15:43
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das ein moralischer Anspruch (gendergerechte Sprache) kein guter Anspruch sein kann, wenn man nicht wollen kann, das er allgemeines Gesetz wird ist für dich also ebenso einsichtig wie für mich?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es geht darum, ein Bewusstsein zu schaffen.
das Bewusstsein ist (oder wird) geschaffen, auch ohne dass man in dieser Art gendert: xy:innen.
Wie hier von anderen usern und auch mir schon geschrieben wurde, könnte man auch ein generisches Neutrum wählen und sich dann Sternchen und Doppelpunkte sparen.
Zitat von paxitopaxito schrieb:dass das Gendern nicht nur von konservativer & rechter Seite kritisiert wird, sondern eben auch von progressiven Linken (zu denen ich mich zähle).
das wusste ich noch gar nicht, das ist echt interessant :)
Und auch die Mitte nicht zu vergessen ;)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.12.2020 um 15:55
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ob etwas defacto oder dejure so oder so ist hat mit meinem Erachten nichts zu tun.
nice try :D
wenn Du Dein de facto aber mit "meines Erachtens" einschränkst, dann hat es doch was miteinander zu tun, denn entweder ist es faktisch so oder es ist Deines Erachtens faktisch so....
Zitat von paxitopaxito schrieb:Sicher. Der Kampf der dort geführt wird lohnt aber nicht. Schön wenn Frauen als Bankkundinnen mitgenannt werden, ändert nichts daran das ihr Kontostand niedriger ist als der von Männern (überspitzt gesagt).
und was sich lohnt, entscheidest Du? Ich sagte es schon, es geht darum, Bewusstsein zu schaffen........
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das ist ein pädagogischer Anspruch. Du willst das die Menschen das Problem erkennen. Und das soll über einen neuen Umgang mit der Sprache geschehen. Das ist schlicht und ergreifend pervers.
ja klar, ist pervers ein Bewusstsein zu schaffen, andere Menschen als einen selbst betreffend. Alles klar, soll man Dich ernst nehmen?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich hab eigentlich nicht um eine Erklärung gebeten.
nein, aber eine Frage gestellt....die ich schon zig mal genauestens beantwortet und mich erklärt habe ;)
Zitat von paxitopaxito schrieb:Außerdem müsste es für dich doch zumindest interessant sein, dass das Gendern nicht nur von konservativer & rechter Seite kritisiert wird, sondern eben auch von progressiven Linken (zu denen ich mich zähle).
wieso sollte interessant sein, wer es kritisiert? Es geht doch wohl eher um die Argumente.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das Bewusstsein ist (oder wird) geschaffen, auch ohne dass man in dieser Art gendert: xy:innen.
es ging da gerade nicht darum, wie man gendert.....aber egal


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.12.2020 um 16:01
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es ging da gerade nicht darum, wie man gendert...
das mag sein. Dennoch ist es eben an dem, dass so und auch so schon ein Bewusstsein geschaffen ist oder wird - ganz egal OB nun gegendert wird oder nicht und egal auf welche Weise.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es geht darum, Bewusstsein zu schaffen........
und das ist mMn eben auch der Fall - auch ohne Gendern, denn die Sache an sich wird thematisiert.

Nur finde ich diese Meinung zum Thema halt auch richtig und das gehört auch mit zur Bewusstseinsbildung mMn:
Zitat von zigushenzigushen schrieb:Das Standardgenus im Deutschen ist männlich, aber das ist das grammatikalische Geschlecht, nicht das biologische.
Kann man natürlich überall reinlesen, wenn man das unbedingt will und eine Diskriminierung herbeireden möchte.
Ich tue das nicht, denn ein Schmied ist nur jemand, der schmiedet und ein Lehrer jemand, der lehrt. Das beschreibt eine Funktion und kein biologisches Geschlecht.



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25.12.2020 um 16:07
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nur finde ich diese Meinung zum Thema halt auch richtig und das gehört auch mit zur Bewusstseinsbildung mMn:
es geht aber nun einmal genau darum, warum das generische Maskulinum ein Maskulinum sein soll, bleiben soll, was das bedeutet und wie sich das auf die Denke auswirkt. Weshalb diese Meinung eine Meinung ist, die die ganze vorherige Diskussion vollkommen ausklammert. Kann man machen, muss man aber nicht.


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25.12.2020 um 16:08
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:denn entweder ist es faktisch so oder es ist Deines Erachtens faktisch so....
Es ist meines Erachtens faktisch so. Oder in schöner Deutsch: ich glaube, dass es sich tatsächlich so verhält. Wo ist da dein Problem?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und was sich lohnt, entscheidest Du?
Ich kann zumindest eine begründete Meinung haben oder nicht?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja klar, ist pervers ein Bewusstsein zu schaffen, andere Menschen als einen selbst betreffend.
Du siehst echt den Punkt nicht oder? Ein Problembewusstsein durch eine gezielte Änderung der Sprache schaffen zu wollen ist pervers. Versuch dir diese Technik mal bei einer anderen Problemstellung vorzustellen. Das ist eigentlich eine Technik von hochgradig autoritären Regimen und das soll als emanzipatorischer Akt gelten?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, aber eine Frage gestellt
Eigentlich hab ich dir nur eine Frage gestellt und die ist bisher unbeantwortet geblieben:
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das ein moralischer Anspruch (gendergerechte Sprache) kein guter Anspruch sein kann, wenn man nicht wollen kann, das er allgemeines Gesetz wird ist für dich also ebenso einsichtig wie für mich?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es geht doch wohl eher um die Argumente.
Die sind naturgemäß bei mir anders, als bei einem bibeltreuen Christen, wenn es um diese Thematik geht.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.12.2020 um 16:12
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und wie sich das auf die Denke auswirkt.
Da ist er wieder der pädagogische Anspruch. Denken über Sprache beeinflussen und das "für die gute Sache". Merkst du nicht was das heißt und wie sehr es dem Bild eines emanzipierten Menschen widerspricht?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.12.2020 um 16:14
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es geht aber nun einmal genau darum, warum das generische Maskulinum ein Maskulinum sein soll, bleiben soll, was das bedeutet und wie sich das auf die Denke auswirkt. Weshalb diese Meinung eine Meinung ist, die die ganze vorherige Diskussion vollkommen ausklammert. Kann man machen, muss man aber nicht.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ein Problembewusstsein durch eine gezielte Änderung der Sprache schaffen zu wollen ist pervers. Versuch dir diese Technik mal bei einer anderen Problemstellung vorzustellen. Das ist eigentlich eine Technik von hochgradig autoritären Regimen und das soll als emanzipatorischer Akt gelten?
Darin sehe auch ich den entscheidenden Knackpunkt.
Ganz egal ob man das Gendern gut oder schlecht findet. Es geht hier eben auch mit ums Prinzip und wohin dieses Prinzip unter Umständen in einigen Jahren auch mal führen könnte.

Dass es mir u.a. auch mit ums Prinzip geht, hatte ich vor einigen Tagen auch schon angemerkt.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Da ist er wieder der pädagogische Anspruch. Denken über Sprache beeinflussen und das "für die gute Sache". ... was das heißt und wie sehr es dem Bild eines emanzipierten Menschen widerspricht?
genau so empfinde ich das auch.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.12.2020 um 16:14
Heute Morgen im Radio (ich denke es war auf HR-Info) ein Bericht über Christenverfolgung.
In der Anmoderation wurde auf die Probleme "der Christinnen und Christen" in der Welt verwiesen.
Im Bericht selbst war ständig die Rede von verfolgten Christen.
Muss ich jetzt daraus schließen, dass nur männliche Christen verfolgt werden?


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